Erfahrungsberichte in Physiologie (4. Semester)
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2024

lebron


31.12.2024 15:40
ZNS, Optik, geprüft von C. Földy, unbekannte Coex



*gibt mit laminiertes Blatt auf dem «Innervationsstille» steht mit 3 EMGs*
«Beschreiben Sie, was sie sehen»
-«Also wir haben ein EMG und wie der Titel sagt geht es um die Innervationsstille nach einem Reiz, den wir mit einer Elektrode am Nerv erzeugen»
«Genau, wo sehen sie denn die Innervationsstille»
-«Nach dieser Reizamplitude sieht man keine Aktivität im EMG für eine Zeit *zeige auf dem EMG» und danach wieder die tonische Aktivität des Muskels (beschreibe dann noch kurz, dass der Patient tonisch seinen Gastrocnemius gegen das Bein des Versuchsleiters drückt und dass diese Aktivität in der Innervationsstille ausfällt)»
«Und wieso passiert das?»
-«Wegen der Renshaw-Zellen; diese werden durch die aktivierten alpha-Motorneurone aktiviert und schütten dann Glycin aus, welches am Soma der alpha-Motorneurone ein ISPS auslöst im Sinne einer negativen Rückkopplung»
«Gut, erklären sie noch wie diese Reflexbögen allgemein aufgebaut sind»
-«Also wir reizen die Ia-Afferenten Fasern, welche sich im Rückenmark monosynaptisch auf alpha-Motorneurone verschalten und diese aktivieren, diese gehen wiederum zur motorischen Endplatte und aktivieren den Muskel»
«Welcher Neurotransmitter ist an der motorischen Endplatte?»
-«Acetylcholin»
«Und zwischen den Ia und alpha-Motorneuronen?»
-«*bin mir unsicher* ich glaube Glutamat»
«Glutamat, gut (keine Ahnung ob er mir hier zustimmt oder nicht). Wieso sieht man im EMG am Anfang eine schöne Amplitude und nach der Innervationsstille viele Potentiale mit verschiedenen Amplituden?»
-«Weil das künstlich erzeugte nur ein einziges Aktionspotential ist, das andere (nach der Innervationsstille) ist die tonische Aktivität des Muskels, welche nicht so schön ist und durch verschiedene APs ausgelöst wird (eigentlich keine so präzise Antwort, hat ihm aber gereicht; er ist nicht mehr darauf eingegangen)»
«Okay gehen wir weiter *gibt mir ein weiteres Blatt mit EMGs und es ist beschrieben mit «Reflexe», man sieht oben die Ableitung des EMG und unten die Hammerschläge; es gibt 6 verschiedene EMGs; je zwei für normalen Hammerschlag, 2 mit Vordehnung und 2 mit Jendrassik-Handgriff; bei jeder dieser Kategorien hat es einen starken und schwachen Hammerschlag; alles ist so angeschrieben)»
-«*Ich erkläre den Versuchsaufbau, dass wir mir einem Hammer den Achillessehnenreflex provozieren und das im EMG messen, und dass man beim ersten sieht, dass bei einer stärkeren Reizung (= Hammerschlag) eine stärkere Amplitude im EMG sieht und die Antwort von der Reizstärke abhängt*»
«Und was hat es mit der Vordehnung auf sich»
-«Also man sieht, dass bei einer ähnlich starken Reizung die EMG-Amplitude deutlich stärker ist als ohne Vordehnung»
«Wieso?»
-«Weil durch Vordehnung die Muskelspindeln vordepolarisiert werden und so eine stärkere Antwort entsteht bei Reizung»
«Genau, es ist ja einfacher ein Aktionspotential auszulösen *Stimme ihm zu*, und was ist der Jessandrik-Handgriff»
-«Also man bittet den Patienten vor dem Reiz seine Hände zusammenzuhalten und auseinanderzuziehen *zeige es vor* und man sieht dann auch hier, dass die Reizantwort bei einem ähnlich stärken Reiz stärker ist – jedoch verstehe ich nicht ganz, wieso hier stark und schwach so angeschrieben sind, obwohl der Reiz hier schwächer ist»
«*er schaut sich das Blatt an* Ja da haben sie recht, Bonuspunkt weil sie das bemerkt habend *lacht*»
-«Ah okay *lachend*»
«Jedenfalls, wieso passiert dies beim Jessandrik Handgriff?»
-«Also wenn man am Oberkörper die Muskeln anspannt, führt das zu einer sogenannten Bahnung der unteren Motorneuronen, der Beinmuskeln, wodurch die Antwort stärker ist»
«Gut und wie passiert dies?»
-«*ich bin mit unsicher und denke kurz nach* Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die unteren Motorneurone werden irgendwie voraktiviert»
«Ja, also sie werden schon leicht depolarisiert»

Das wars mit Földy; er war allgemein sehr angenehm, hat mich nie unterbrochen und hat auch nicht auf Details herumgehackt. Ich habe teilweise eher unspezifische Antworten gebracht (also so Aussagen wie «aktiviert» oder so und habe nicht genau zwischen EMG-Ableitung und Potentialen (bzw. Aktionspotentialen) differenziert, aber er ist auch nie auf diese Details eingegangen. Andere Profs fragen dann ja gerne nach, ob das EMG z.B. ein Aktionspotential darstellt (was es ja nicht tut, es ist eine Oberflächenableitung von Summenpotentialen).

Ab hier übernimmt die Coex:
«Gut wir gehen zu einem ganz anderen Thema; drehen sie sich mal um und sagen mir was das ist»
-«Das? Eine Optotypentafel (hängt an der Wand)»
«Genau, und was ist das?»
-«Damit kann man den Visus bestimmen»
«Was meinen sie denn mit Visus, was ist das»
-«Also die Sehschärfe; Man bestimmt wie gut der Patient sehen kann z.B. beim Augenarzt und ob er eine Brille braucht, wie wir alle ja beispielweise *3 Brillenträger im Raum* (war etwas nervös, sehr schlechte Antwort; wollte aber nicht direkt die physikalische Definition sagen, was aber besser gewesen wäre)»
«Okay, und wie funktioniert das denn»
-«Also man definiert 5m Abstand, Tageslicht und dann guckt der Patient, welche Ringe er sehen kann; bei normalem Visus sollte er in dieser Distanz 1.47mm erkennen können»
«1.47mm, wie kommen sie auf diese Zahl?»
-«Die ergibt sich aus der Abbildungsgleichung; man hat ja als kleinste Bildgrösse zwischen Zapfen in der Fovea 5mikrometer (ich erkläre auch das mit den 2.5 Mikrometer und das ja ein nicht-angeregter zapfen dazwischen sein muss», die Bildweite 17mm ist und die Gegenstandsweite ja 5m; wenn man das berechnet für die Bildgrösse erhält man 1.47mm»
«Was entspricht sonst noch 17mm?»
-«Die vordere Brennweite wäre auch 17mm»
«Genau, wieso funktionierte die Abbildungsgleichung physikalisch? Worauf beruht das?»
-«*keine Ahnung was sie meint* Ähm weil licht in geraden Strahlen geht?»
«Ja also wegen Strahlengesetzen (okay… macht irgendwie Sinn)»
-«Ah okay»
«Was können sie denn noch zu der Fovea sagen»
-«in der Fovea hat man den höchsten Visus; dort sind vor allem Zapfen»
«was macht die Fovea sonst noch aus»
-«Die oberen Schichten der Retina sind wie zur Seite geschoben und es hat keine Blutgefässe»
«Ja, was kann man denn zur Fovea des Habichts sagen? (be so fr)»
-«Diese ist deutlich tiefer als unsere; zudem hat er zwei Foveae»
«Genau, was bringt diese extra tiefe ihm denn»
-«*weiss nicht, worauf sie hinauswill* weil die oberen Schichten dann noch tiefer zur Seite geschoben sind?»
«Was kann man denn zur Zapfen-Dichte sagen»
-«… in der Fovea am höchsten»
«Ja also durch die Kurve der Fovea kann man Zapfen ja auch dichter packen (Sie meint, dass sie Zapfen in der Fovea dichter packbar sind als sie es in einer flachen ebene wären; macht eigentlich Sinn…)»
-«Ah ja»
« Was kann man denn zur Fovea und der Peripherie der Retina sagen?»
-«In der Fovea hat es vor allem Zapfen, in der Peripherie Stäbchen»
«Und sonst?»
-«In der Fovea sieht man schärfer»
«Wieso?»
-«In der Peripherie sind die rezeptiven Felder durch hohe Konvergenz deutlich grösser, während in der Fovea ja teilweise 1 zu 1 Verschaltungen ohne Konvergenz sind; dort sieht man also schärfer»
«Genau, was kann man noch zu den Reizen der Fovea sagen?»
-«In der Fovea sieht man Farben, in der Peripherie eigentlich nur schwarz-weiss»
«Sind Zapfen sensibler oder Stäbchen?»
-«Stäbchen haben eine höhere relative Empfindlichkeit, aber auch durch ihre grossen rezeptiven Felder sind sie zusätzlich empfindlicher»
«Okay, was erhöht sonst noch die Tiefenschärfe?»
-«*Tiefenschärfe hat doch nichts mit der Retina zu tun...?* Die Iris bzw. die Pupille»
«Wie genau?»
-«also durch Kontraktion der Pupille verkleinert man die Blende, wodurch die Tiefenschärfe höher wird»
«Was haben Kurzsichtige für ein Problem?»
-«*wie kommen wir jetzt darauf...* sie haben einen zu langen Bulbus»
«Sicher?»
-«Also ihre Brennweite ist relativ zum Bulbus zu kurz»
«Und Hyperope?»
-«Die haben das Gegenteil, eine zu lange Brennweite relativ zum Bulbus»
«Und wieso?»
-«*etwas unsicher* Äh weil Kurzsichtige eine zu starke Brechung haben relativ zur Bulbuslänge»
«wodurch kann die Brennweite denn verändert werden?»
-«*Brennweite verändert?* Also das Problem ist ja nicht die Brennweite sondern dass die Brennweite zu kurz für den Bulbus ist»
«Ja also wenn der Bulbus ja grösser wird, wird die Brennweite länger»
-«Ah okay *finde die Kausalität hier komisch formuliert; die Brennweite wird ja durch den optischen Apparat definiert, habe ich irgendwo auch so gesagt, darauf wollte sie aber nicht heraus irgendwie»
«Okay was für Dinge haben sie noch überprüft, was nicht mit der Optotypentafel war?»
-«Den Astygmatismus mit dem Keratoskop»
«Was ist das?»
-«Eine nicht-physiologische Hornhautkrümmung, die durch eine zylindrische Korrektur in einer gewissen Ausrichtung korrigiert wird»
«Ja gut, und sonst noch?»
-«Wir haben auf Schielen geprüft mit dem Hess-Verfahren *wusste den genauen Namen nicht mehr*»
«Okay und sonst?»
-«Auch die Akkomodationsbreite»
«Und?»
-«Wir haben noch eine… *überlege kurz, weil mir der Name nicht einfällt* direkte Ophtalmoskopie gemacht»
«Ja, was schaut man da an?»
-«Man überprüft die Beschaffenheit der Retina und deren Blutgefässe
«Genau, was für Untersuchungen sonst noch?»
-«… *keine Ahnung was noch*»
«Okay aber das mit dieser Glocke…?»
-«Aha, Perimetrie haben wir noch überprüft»
«Genau, was ist das denn?»
-«Also der Patient ist in einer hellen Glocke und schaut auf den gleichen Punkt; dann führt man helle Lichtpunkte von aussen heran und der Patient sagt, wann er diese erkennt; dadurch kann man das photopische Gesichtsfeld und den blinden Flecken messen»
«Und was für Fehler kann man da entdecken?»
-«Also allfällige Gesichtsfeldausfälle beispielsweise»
«Könnte man die auch bei der Visus-Untersuchung bzw. an der Optotypentafel entdecken?»
-«*unsicher*… Ich denke eher nicht, da man einerseits beide Augen prüft und das andere allfällige Ausfälle ausgleichen kann – aber auch wenn man nur ein Auge anschaut, würde man wahrscheinlich höchstens zentrale Gesichtsfeldausfälle erkenne, periphere eher nicht, da wir ja den Visus primär der Fovea bestimmen»
«Ja genau, also man kann bei der Optotypentafel keine Gesichtsfeldausfälle bestimmen, höchstens wenn sie in der Fovea direkt sind. Okay, wir sind fertig *nach 17min*, vielen Dank»
-«Okay, danke *schaue Földy an, er fragt ob noch was ist, ich sage nein, dann gebe ich beiden die Hand und verabschiede mich*»

Die Coex war eigentlich auch ganz angenehm, sie hat mich ausreden lassen und auch nicht auf Details beharrt; manchmal vielleicht etwas komische Fragen… Lasst euch nicht verunsichern, man darf Fehler machen.
Die Fragen und Antworten sind nur sinngemäss so wie sie stehen, die genauen Sätze wusste ich nicht mehr. Viel Erfolg😊

Note: 6

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Wenger süüü


18.07.2024 21:35
chli alles I guess, geprüft von Wenger und unbekannte Co-Ex

Physiologie war meine zweite Prüfung und ich hatte mit dem Lernen bereits vor den schriftlichen angefangen

Prüfung bei Prof. Wenger und unbekannte Co-Ex
Ich war als erster dran und bin in den Prüfungsraum geführt worden und dort hat prof. Wenger auf mich gewartet und ich dachte mir nur noch, muss jetzt nicht sein
Wenger hat mich immer wieder unterbrochen, habe hier aber versucht das ganze bisschen so zu strukturieren das man es ohne Unterbrechungen lesen kann

W: Sind sie mit dem Fahrrad hierhergekommen?
I: Nein, mein Fahrrad ist in St. Gallen
W: Aha und ein zweites Occasion Fahrrad zu organisieren wäre zu teuer?
I: Nein, aber ich habe angst wegen den Trams hier in Zürich, Fahrrad zu fahren (beide mussten lachen)
W: Was passiert denn, wenn sie Fahrrad fahren?
I: lokale Vasodilatation durch verschiedene Substanzen wie hoher pCO2, hohe Temperatur, Azidifizierung, hohe K+ Konzentration, habe Adenosin vergessen und habe gesagt eines fehlt noch, aber mir fällt es gerade nicht ein (er hat mir irgendwelche Tipps gegeben die mir nix gebracht haben, habe noch Stickstoffmonoxid erwähnt aber auch gesagt das dies hier nicht wichtig ist, dann ist mir Adenosin wieder eingefallen) (Wenger wollte noc ein paar weitere Sachen zur Vasodilatation hören wie z.B. ob die überall jetzt stattfindet usw.)
W: Und warum sinkt dann jetzt nicht ihr gesamter Blutdruck ab?
I: Weil wir Pressorrezeptoren haben, die diesen Abfall wahrnehmen und dadurch dann die Hemmende Wirkung auf den Sympathikus wegfällt und somit der Blutdruck steigt.
W: Wo liegen die Pressorrezeptoren?
I: Aortenbogen und Carotisgabel
W: Und warum?
I: Keine Ahnung, habe gesagt, weil hier der Blutdruck am höchsten ist
W: Ist das so?
I: Äm, Nein natürlich nicht, der Blutdruck ist natürlich im Bein viel Höher
W: hat seinen Arm hängen gelassen und mich gefragt wo jetzt an seinem Arm der Blutdruck am höchsten ist
I: Bei ihrer Hand, aufgrund vom Hydrostatischen Druck
W: hat seinen Arm waagrecht von sich weggestreckt und gefragt, und jetzt?
I: Weiterhin bei ihrer Hand, aufgrund der Reflexion der Druckwellen
W: Gut und warum sind jetzt die Pressorrezeptoren an dieser Stelle?
I: Hatte keine Ahung (Seine Erklärung: weil hier der Blutdruck aufgrund der hohen Elastizität am besten wahrgenommen werden kann, der Rest ist wie ein starres Rohr wo nichts wahrgenommen werden kann)
W: Wie genau funktionieren die Pressorrezeptoren?
I: Also sie messen halt den Druck wahrscheinlich via Strech-activated channels (war mein guess)
W: Ja, aber wie jetzt genau?
I: Keine Ahnung, habe aber noch erwähnt das sie zwischen der Tunica media und adventitia in den Arterien liegen (er wollte höher das es N+ Kanäle sind)
W: Sie haben den Sympaticus erwähnt, wie genau wirkt er jetzt auf das Herz?
I: Habe angefangen ihm die Wirkung über die Rezeptoren zu erklären, wolle er nicht hören und habe ihm dann die Chronotropie (Herzfrequenz), Dromotropie (Erregungsleitungsgeschwindigkeit im Herz), Ionotropie (Kontraktionskraft), Bathmotropie (Reizschwelle/ Erregbarkeit) und Lusitropie (Errschlafufungsgeschwindigkeit) erklärt (Wenger wollte jeweils auch wissen, was sie jeweils machen). Ich habe in der Prüfung irgendeins davon verwechselt, konnte es dann aber wieder korrigieren mit Wengers Hilfe
Wenger hat dann noch paar Fragen dazugestellt, aber weiss nicht mehr was (er wollte sicher noch wissen, was SERCA für en Kanal ist (Ca2+-ATPase) und was es ausgeschrieben heisst). Wir sind dann dazu gekommen wie nun genau die Muskulatur zu arbeiten beginnt.
Wenger wollte den Begriff Motorische Endplatte hören und wollte am Ende auch noch wissen wie genau die Motorische Endplatte aussieht (hab was von grosser Oberfläche gesagt, er hat irgendwas noch ergänzt weiß aber nicht mehr was). Ich habe ihm den Anatomischen Aufbau der Sarkomere Erklärt (Z Streifen usw.), war ihm aber egal und er wollte die Physiologie hören.
Er wollte von mir wissen, wie genau jetzt das Signal der Nerven von der Motorischen Endplatte an den Ort im Muskel gelangt, an dem die Kontraktion stattfindet, ich hatte keine Ahnung, worauf er rauswollte, und er hat mir irgendwelche Tipps gegeben (hing wirklich 3 Minuten an dieser Frage) am Ende wollte das Aktionspotential hören (wusste ich aber nicht). Er wollte dann das ich ihm erkläre, wie das Aktionspotential funktioniert (habe ich getan) und darauf hin habe ich ihm noch den ganzen Prozess erklärt von der Freisetzung von ACh in den Synaptischen Spalt und den gesamten Ablauf in der Postsynapse (nikotinischer ACh-Rezeptor und dann weiter via DHP-Rezeptor und Ryanodin Rezeptor, er war hier sehr happy als ich ihm gesagt habe das der DHP-Rezeptor spannungsabhängig ist und nachher mechanisch den Ryanodin Rezeptor öffnet) und wie dann durch die Calcium Bindung die Bindungsstelle an Aktin für Myosin freigelegt wird. Dann war die Zeit auch schon vorbei und er meinte nur noch «ich bin mir sicher, dass sie mir jetzt den Querbrückenzyklus auch noch erklären könnten, aber wir haben keine Zeit mehr».

Ich fand Prof. Wenger an sich nicht so einen schlimmen Experten und hätte ihn nach den ganzen Berichten auf cgfx als unfreundlicher erwartet, was er aber am Ende gar nicht war. Aber einige seiner Fragen waren so in die Tiefe gefragt, wie es nicht mal in der Vorlesung besprochen wurde und somit nicht beantwortbar, von seinen Tipps waren die meisten eher unbrauchbar, um auf die richtige Lösung zu kommen.
Note: 6

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Ketamimimi


27.06.2024 21:21
Atmung und Auge, geprüft von Borsig, unbekannte CoEx

Soo ich habe mir gedacht, dass ich nach meiner Physioprüfung auch mal einen Bericht schreibe! (wegen Karma und so)
Vorneweg: Vor (und während) der Prüfung war ich wahnsinnig nervös. Ich habe mich in meinen 3 Tagen nach Histo noch mal durch alle Praktika durchgekämpft, mit einem Fokus vor allem auf Signaltransduktion und Sympathikus/Parasympathikus Wirkungen, weil das ja eigentlich in jedem Praktikum vorkommt.

Nun aber zur Prüfung selbst, viele Fragen habe ich auch schon wieder vergessen:


Prof. Borsig und die CoEx begrüssen mich recht herzlich.
B: *Schaut auf meine zwei Physiologie Bücher, in denen ich während der Wartezeit panisch nochmal Atmung angeschaut habe, und lacht*
B: Guten Morgen, sie haben aber viel dabei! Die Bücher werden ihnen hier aber nicht helfen. (R.I.P)
I: Schade
B: Sooo… Wir fangen mit vegetativer Physiologie an (bekomme Angst, noch nie gehört das Wort)
B: Thema Atmung! (glück gehabt) Was können sie mir dazu sagen, welche Krankheiten kennen Sie?
I: Also da wäre zum Beispiel Asthma, das ist eine obstruktive Lungenerkrankung
B: Was passiert denn bei eine obstruktiven Lungenerkrankung?
I: Wir haben einen verringerten Bronchialradius, das führt gemäß Hagen Poisseuille dazu, dass wir einen erhöhten Widerstand haben.
B: Richtig. Erklären Sie das Gesetz
*habe Hagen Poisseuille und die Auswirkungen auf die Atmung erläutert, das hat er auch während dem restlichen Gespräch immer wieder aufgegriffen*
B: Wie kann man eine obstruktive Lungenerkrankung diagnostizieren? Was für Maschinen gibt es?
I: Mit dem Tiffenau Test und dem dem FEV1
B: Erklären sie. Wie hoch ist es normal?
I: Über 0.8 *noch ein bisschen über den Test geredet*
B: Und wie hoch ist es bei obstruktive Lungenerkrankung?
I: Niedriger
B: Wieviel? (bruh)
I: Vielleicht so um die 0.5?
B: Nenene das wäre ganz schlimm, eher so 0.6-0.7 (Ja easy chill mal)
B: Was ist ihr Tidalvolumen?
I: 0.5L
B: Und ihr inspiratorisches Reservevolumen?
I: 1.5L – 2L
B: *lacht* Ich hoffe für Sie, dass es bei 2L oder darüber liegt. Und das exspiratorische?
I: 1.5L, auf jeden Fall kleiner als das inspiratorische
B: Was kennen Sie noch für Erkrankungen? Vielleicht eine die nicht obstruktiv ist?
I: Ja also da haben wir die Klasse der restriktiven Lungenerkrankungen, dort ist das Problem eine verringerte Compliance.
B: Welche kennen sie?
I: Rippenbruch, Schwangerschaft, Fibrose.
B: Wie misst man eine restriktive Lungenerkrankung?
I: Mit der Vitalkapazität
B: Wie ist die normal?
I: 4.5L
B: Und bei einer restriktiven Erkrankung?
*habe absolut keine Ahnung*
I: Kommt auf den Schweregrad drauf an, auf jeden fall niedriger
B: Ja (sagt dann irgend eine Zahl, schon wieder vergessen lol)
B: Was ist Compliance? Was passiert, wenn sie erniedrigt ist?
*haben dann ein paar minuten aneinander vorbeigeredet, dabei ging es um die Ursache der Exspiration*
B: Was ist länger, Inspiration oder exspiration? Was ist bei restriktiven/obstruktiven Krankheiten primär betroffen?
I: Die Exspiration, ca. 2s, Inspiration so um die 1.7s. Bei Restrikiven ist die Inspiration betroffen, bei Obstruktiven die Exspiration.
B: Richtig. Warum?
*Wieder kurze Runde um die passiven Rückstellkräfte der Lunge gedreht*
B: Wie würden sie obstruktive Krankheiten behandeln?
I: Da gibt es 2 Möglichkeiten. Die Erste wären Glucocorticoide, um die Entzündung zu hemmen, die andere wären Beta-2-Sympathomimetika damit wir eine Bronchodilatation bewirken können.



B: Gut. Jetzt schauen wir uns noch ein bisschen Sinnesphysiologie an.
*Schaut sich erst ein paar Sekunden nachdenklich im Raum um*
B: Was hätten Sie lieber: Gehör oder Auge?
(Soooooo ein King, dass er mich aussuchen lässt)
I: Öööh, lieber Auge.
B: *lacht* ist eh spannender. Erklären sie mir den Weg des Photons, bervor es auf die Retina trifft.
*erzählt von Cornea --> Augenkammer--> Linse--> Corpus Vitreum, dann gleich noch Funktion und Brechkraft gesagt.
B: Nennen Sie mir eine Krankheit die etwas mit dem Optischen Apparat zu tun hat.
I: Katarakt.
B: Das ist zu selten, etwas dass mehr Leute betrifft.
I: Ähm demfall vielleicht Myopie?
B: Ich weiss, ist ein bisschen langweilig, aber was passiert da?
I: Also entweder ist der Bulbus zu lang oder die Linse zu stark. Das führt dann dazu dass der Brennpunkt zu weit vor der Retina liegt.
B: Stimmt, aber dass die Linse zu stark sein kann, höre ich zum ersten Mal. Aber Naja, ich bin auch kein Ophthalmologe. Welche kennen sie noch?
I: Hyperopie
B: Welche noch?
I: Astigmatismus
B: Was ist da das Problem? *kurz darüber geredet*
B: Ok jetzt erklären sie mir was in der Retina passiert
*Transduktion runtergerattert*
B: Wie wird der Ruhezustand im Auge nach der Hyperpolarisation wiederhergestellt?
*Bin nach einer Weile rumstottern auf die Guanylylcyclase gekommen und dass sie irgendwie durch das sinkende Ca2+ aktiviert wird*
B: Ok ich glaube wir sind langsam durch. Eine letzte Frage noch: Was können sie mir zur bitemporalen Hemianopsie sagen? (lol)
*habs mir glücklicherweise irgendwann mal angeschaut* : Hypophysentumor drückt auf das optische Chiasma, dadurch werden die Signale der Medialen Retina nicht mehr weitergeleitet.
B: Mediale Seite?
I: Ja also nasal.
B: Und dann?
I: Dann führt das zu einem Skotom auf dem temporalen Gesichtsfeld.
B: Genau, wir sind fertig.
I: Das war doch gar nicht soo übel. ^^
B: *lacht* Sie haben überlebt, physiologisch zumindest
I: *lache nervös* (Keine Ahnung was das bedeuten soll haha)

*Verabschiede mich und laufe aus dem Raum*


Die Stimmung war echt entspannt, Borsig ist mega nett und hilft einem enorm wenn man nicht direkt auf die Antwort kommt. Manchmal stellt er aber auch echt komische Fragen. Ich war auch sehr überrascht, dass wir mehr als die Hälfte der Zeit über Krankheiten und Pathophysiologie geredet haben, die Praktikumsversuche wurden kein einziges mal erwähnt. Auch wurden relativ wenig konkrete Fakten und Zahlen abgefragt, vielmehr die Mechanismen und Konzepte.
Aber natürlich absoluter Ehrenmann dass er mich das zweite Thema auswählen liess.

Ich wünsche euch noch ganz viel Glück und Erfolg, ihr schafft das!!!!

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pookie

27.06.2024 23:45

danke für de bericht!!
bot

29.06.2024 11:38

danke vielmals für deinen tollen Bericht!

anonym


27.06.2024 13:47
Gehör, geprüft von niemmerweiss

Inecho, Experte hend sich vorgstellt, de Name natürlich direkt wieder vergesse. Hend gseit falls ich e Frag ned verstahne sellis direkt sege, es segi kei Dütschprüefig. Falls ich eppis ned wüsse setti müsstis au gad sege, das mer schnell wiitermache chend und ned unnötig Ziit vergüded. Insgesamt sehr sympathisch gsi, het sich alles in allem meh agfühlt wie es Gsprech als wie e Prüefig.

Expert het mer denn es Bild anegleit mit de Testresultat vonere klinische Audiometrie.

E: was ist das?
I: Klinische Audiometrie, haben Frequenz auf X-achse und ΔdB, also SPL auf der Y-Achse. Es wird ein Vergleich mit einer Referenzpopulation gemacht.
E: können sie diese Referenzpopulation zeichnen?
I: Meinen Sie die absolute Audiometrie?
E: Ja, genau.
I: Zeichnet und erklärt, 0dB bi 1kHz und warum, inkl. Glichig dezue ufgschribe und erklärt warum au negativi Wert möglich sind. (Het zwüscheddure Frage gfregt dezue bezüglich Schalldruck etc., nüt weltbewegends)
E: Bei einem Hörschaden, was wäre betroffen?
I: Eigentlich kann alles betroffen sein, am empfindlichsten ist jedoch der Bereich des besten Hörens, also etwa zwischen 2 und 5 kHz.
E: Wie würde dies dann aussehen?
I: Han denn müsse i minre Zeichnig de Verlauf iizeichne.
E: Ja okay, normalerweise doch ein wenig konzentrierter auf die empfindlichen Frequenzen (hans eppe bis 10 kHz höcher zeichnet).
I: Okay.
E: welche weiteren Hörschäden gibt es?
I: Hä, ja alles mögliche kann betroffen sein?
E: Stimmt schon, aber etwas das häufig auftritt?
I: Meinen Sie Presbyakusis?
E: Ja
I: Achso ja dann, tritt im Alter auf, hohe Frequenzen sind betroffen.
E: Richtig. Denken Sie, diese Person hat ein Problem (bezieht sich auf klinische Audiometrie)?
I: Nein, ist etwa 5-10 dB unter der Referenzpopulation, sollte kein Problem sein.
E: Ja, würde ich auch sagen. Gehen wir weiter, erklären sie, wie es genau von einem Ton bis zur Wahrnehmung kommt.
I: Agfange erkläre mit Usseohr, denn ufs Mittelohr und Überleitig is Inneohr inkl. Impenanzapassig, denn unterbroche worde
E: Wie genau funktioniert diese Impendanzanpassung?
I: Erklärt mit em Flächeunterschied und Hebelwürkig
E: Okay, aber was genau bewirkt denn dieser Flächenunterschied?
I: Irgendeppis capped vo wege Flächi und Energie und sehr viel blabla, sie sind denn so halbe zfriede gsi.
E: Und nun im Innenohr?
I: Erklärt wie die üssere Haarzelle funktioniered, Prestin verkürzt aktiv, 40-60 dB verstärkig. Kalium iistrom und denn depolarisierig.
E: und die Innere?
I: Genau gleich, ist aber nicht mit Tektorialmembran verbunden.
E: Und wie kommt es nun zum Aktionspotential? Etwa direkt?
I: Nein, es wird über Neurotransmitter übertragen.
E: Ja und welcher wäre das?
I: Glutamat.
E: Richtig, aber warum strömt denn Kalium überhaupt in die Haarzelle ein?
I: Stereozillien sind über Tip-links verbunden, wenn diese nun abkippen öffnen sich mechanische K-Kanäle.
E: Das stimmt schon, aber warum strömt Kalium nun ein?
I: Wegen der Potentialdifferenz zwischen extrazellulär und intrazellulär.
E: Stimmt, wissen sie wie gross diese ist?
I: Nein. Aber hier meine Schätzung (obv. komplett denebed gsi)

S 2. isch identisch gsi wie paar under mir, drum schribis ezt da ned nomal uuf.
Natürli viel Frage schowieder vergesse aber so als iidruck hilfts hoffentlich.

Ich mach mich ezt in Endspurt go Anatomie lerne Viel Erfolg (und Glück) allne no!

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neverever


27.06.2024 10:51
Herzkreislauf/Orthostase Blut, geprüft von ???

Hab die Namen wieder mal nicht verstanden, hatte aber beide bereits in einem Physiologiepraktikum. Vermutlich bei Blut (diesem Tonometer Ding)

E: Beginnen wir gleich mit dem Herzkreislauf, der Orthostase, was können sie darüber erzählen?
I: Wenn wir vom Sitzen ins Sitzen kommen steigt unsere Herzfrequenz damit der Blutdruck konstant bleibt, weil etwa ein halber Liter Blut in unseren Beinvenen zurückbleibt.
E: Wieso ist das so?
I: Beinvenen sind dehnbar, können viel Volumen aufnehmen und es muss gegen die Schwerkraft gepumpt werden
E: Wie steigt dann die Herzfrequenz
I: Barorezeptoren in der Aorta und der Carotis spüren den Druckverlust und der Sympathikus erhöht die Herzfrequenz
E: ja und wie genau?
I: (chli lost bi dene Frage) Die Rezeptoren spüren den Druckabfall? Das wird durch Neurorezeptoren weitergeleitet, dann steigt das Schlagvolumen wieder
E: Welche Rezeptoren
I: alpha
E: nein beta, wie kommt man vom erhöhten Schlagvolumen auf höheren Blutdruck
I: man kann Druck=Kraft pro Fläche in Volumen um rechnen
E: (zeichnet MAP-CVP=TPR * HMV auf) zeigen sie es hier auf
I: (han chli umegstotteret und mit ihrere Hilf denn gseit) TPR bleibt gleich, HMV nimmt durch höhere HF zu --> wenn rechts der gleichung grösser, wird linke Seite auch grösser
E.Was sonst noch?
I: erhöhte Kontraktilität durch erhöhte Vorlast, Muskelfasern ziehen sich besser zusammen wenn gestreckt
E: was mach der Sympathikus sonst?
I: Vasokonstriktion in Blutgefässen
E: Wo?
I: Arterien?
E: glatte Muskelzellen, dort welche Rezeptoren
I:?
E: dort sind es alpha

CoEx: Stellen Sie sich vor sie treffen ihre Kollegin in der Mensa, doch Sie merken schon auf den ersten Blick, dass sie etwas blass um die Nase ist, sie ist ausserdem immer müde und schlapp. Was vermuten Sie bei Ihrer Kollegin
I: einen Eisenmangel
E: wie nennt man das?
I: Anämie.
E: was gibt es für Anämien?
I: Makrozytäre, Mikro, hängt von Ery grösse ab
E: ja und wie stellen sie das fest?
I: durch eine Blutuntersuchung
E: Was haben sie denn im Praktikum gemacht?
I: Blutausstrich, auf grösse untersuchen, Ery zählen, Spektrometrie für Hb gehalt
E: und das dritte, wie sich Blut zusammensetzt?
I: ah Hämatokritanalyse
E: mit Eryzahl, Hb und Hk können sie nun was ausrechnen
I: MVC= Hk/Ery, MCH= Hb/Ery, MCHC=Hb/Hk
E: was würden sie nun bei ihrer Freundin sehen?
I: erniedrigter Hb, also MCH unter 30pg
E: wie nennt man das?
I:hypochrom
E: und bei makrozytären?
I: zu viel Hb hyperchrom
E: wieso
I: Vit B 12 Mangel
E: Zeichnen sie doch noch die Kurve zur Hämoglobinsättigung auf
I: (zeichne sigmoide Kurve mit pO2 als y und % als x achse)
E: sind sie sicher mit der x/y Achse? sie sind vertauscht, wo ist halbe Sauerstoffsättigung?
I: (zeichne p50 ein)
E: was löst eine rechtsverschiebung aus?
I:Affinität nimmt ab bei hoher Temp, saurem pH und 2,3 Bisphosphat Abnahme (muss da rechts und links verwechselt haben, konnte aber erklären, dass bei hoher Aktivität Muskel sauer wird und dann eine erleichterte Abgabe sein muss, dann wollte sie noch die Linksverschiebung hören, da hab ich nochmals das gleiche in die andere Richtung aufgezählt)
E: was gibt es sonst noch für gründe?
I:?
E: bei Frauen
I: Eisenmangel?
E: nein Schwangerschaft, was bewirkt das?
I: (nicht mehr sicher wie formuliert, aber grundsätzlich muss Hb O2 leichter abgeben, da Fetus O2 an sich zieht)

Hauptex hat manchmal auf Englisch gewechselt um etwas zu fragen. Wenn ich mir nicht sicher war, was sie von mir wollte, habe ich einfach nochmals nachgefragt, damit sie's anders formuliert.


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chopfstand


27.06.2024 10:25
Blut und ZNS, geprüft von Christoph Schneider und Coex aus Hirnforschung

Wurde nett abgeholt und habe dann meine ID gezeigt:

Schneider: Das können sie gleich wieder weg legen und es ist sowieso auf dem Kopf.
Ich schaue die Id nochmals an und sehe ich habe sie auf dem Kopf verkehrt gezeigt weil nervös xD (startet ja supe)
Ich: Ich hoffe das gleiche passiert mir nicht gleich auch beim Diagramme zeichen
Er: Das ist eine gute Steilvorlage *beide lachen*
Coex: Sie haben das Praktikum ZNS genacht.Was haben sie dort gemessen?
I: Summenpotentiale die sich auf die Haut propagieren
C: Welche Arten Messungen kennen sie noch?
I: EKG Eeg,..
C: In welcher Einheit misst man EMG?
I: mV
C: Zeichnen sie ein EMG
I: zeichne
C: Gut. *Zeigt mir ein Disgramm mit zittrigen EMG*
I: ist zitterig weil nicht gleich synchron bei willkürlicher Bewegung wie bei stimulation durch reizung
c: Gena. Erklären sie den Jedrasskschen Handgriff
I: Bahnung über extrapyramidialr Bahnen erklärt. Kann man auch mit Zähne zusammen beissen machen!
C: ok gut
C: Komische Frage zu Rezeptoren aber irgendein genuschel?
I: Was? Welche Rezeptoren wollen sie wissen?
C: egal nicht so wichtig…

S: Ihre Kollegin ist blass im Praktikum was sagen sie zu ihr?
I: Eisenmangel
S: Was haben sie im Praktikum genessen?
I: Hämatokrit, Hämoglobin und Erythrozytenzahl um die Indizes zu berechnen
s: Wie haben sie das gemacht?
I: (ja welles jetzt??) Also bei Hämatokrit haben wirdie Erythrozyten lysiert undb mit Drabkinlösug …
S: Jaja sie müssen jetzt nicht das ganze Praktikumsskriptnerählen
I: (Du hesch gfrögt?????)
S: Wie wären die Werte da?
I: (welle werte??) also bei HK bei einer Frau wäre es so 0.37-0.47
S: Und wss gibt es für eine Anämieform bei Eisenmangel?
I: mikrozytär mikrochom
S: Hypochrom *lacht*
S Was ist im HL nur Erythrozyten??????
I: nein nein auch Leukozyten usw
S: Gut das wäre nämlich ein Affront gewesen gegen die Hämatologen
I: Naja man muss schon zugeben dass es 99% Eryhtrozyten sind und gewissen sprechen ja einfach von Eryhtrokrit
S: Stimmt. Was gibt es noch für Anämieformen?
I: Makrozytäre hyperchrome
S: Wann das?
I: B12 Mangel und Folsäure Mangel
S: Vitamin B12.. aber ja.. wieso Vitamin B12?
I: Zbsp Gastritis..IF erniedrigt..
S: Wo wird der IF synthetisiert?
I: Belegzellen des Magenepithel
S Zeichnen sie die Saurstoffbindungskurve auf
I: Sauerstoffbindungskurve wollen sie?
S: Genau
I: *beginne selbstbewusst zu zeichnen*
S: Haben sie das vorbereitet?! *schmunzelt*
I: (äh ja?! wie jedes andere diagramm)
*zeichne zuerst X Y mit Beschriftung dann Zahl wo po50 ist und wollte erst dann kurve*
S: Was machen sie da???????in dieser reihenfolge zeichnet man das nicht
I: Trust the process
S: Ok
I: fertig und zeige es
S: Super. Was ist das für eine Kurve
I: Sigmoid
S: Wieso?
I: Weil positive Koop.
S: Wieso das? Wieviele O können binden?
I: 4
S: Warum???
I: Tetramer
s: Genau. Welche Parameter habe sie verändert?
I: co2 temp ph (ufzellt)
S: was wollten sie zeigen?
I: ????????
S: Wo ist das wichtig?
I: Muskelarbeit
S: Genau. Zeigen sie mir mal wie sich die Kurve bei tieferem PH verhält bzw zeichnen sie es ein
I: Zeichne
S Genau gut. Wir sind fertig.
Schönen Tag noch


Alles in allem gute Prüfung. Waren nett. Keine mega Details. Ich musste aber viel mehr zeichnen als andere weiss nicht was das bedeutet. Good luck eich allen noch <3


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kriese


27.06.2024 10:03
Ergometrie und warschinli Nerveleitig, geprüft von Wenger & unbekannte Frau

ich ha de Wenger gse is zimmer inelaufe wo ich prüefig ha wird und han det scho kriese gschobe und wele afange brüele. ha den eifach ghofft dass es nöd so schlimm isch. d frau sich mich go abhole cho sie het mega fründlich hoi gseit. ich so ah vlt hani ja doch nöd de wenger. dann komme ich ins zimmer und sie sagt "bitte nehmen sie vor herr Wenger platz" ich so Brüeder ich heul gleich.

e: sind sie mitem velo cho?
ich: nei lol
e: haha, was passiert den bim velofahre wieso chamer nöd mit gliche hf wie in rueh fahre?
i: s bluet gaht in arbeitende muskel für me versorgig -> vasodilation -> hf mues stige
e: unterbricht mich - durch was gits e vasodilation?
i: ca2+ macht muskelkontraktion und den...
e: unterbricht mich - falsch! was macht vasodilation
i: noradrenalin (b2 rezeptore wele sege het mich wider underbroche)
e: falsch!
ich komplett verwirrt
e: was macht vasodilatation?
i: sorry weiss es nöd
den heter öpe 5‘ drum umegritte ich ha mehrmals gseit ich weiss es nöd iwen bin ich uf lactazidose und weniger co2 cho mit sine hilf
e: was macht susch no e vasodilation?
ICH WEISS ES NÖD mf
e: NO - und susch?
den ischmer dochno öpis igfalle
I: wärmi
e: richtig - periphere widerstand wird erhöht wie gseht das us us de sicht vom herz
i: schlagvolume erhöht
e: falsch
i: voll verwirrt
e: het mit vorlast / nachlast ztue?
ich bi mega usem konzept gsi (er het mich soo igschüchteret mit sine blick) han alles verwechsled obwohl ich das eig gwüsst han
höhere periphere widerstand -> nachlast erhöht
e: wie wird den erhöhte bluetdruck registriert?
i: barorezeptore aorta und karotis
e: wo ide carotis
i: ide gable
e: nei im sinus (gable wär chemorezeptore)
e: oke themawechsel
het witer über muskle gredet
e: wie wird en muskel erregt?
i: aktionspotential im nerv
e: was füren nerv?
i: a- motoneuron endet ade motorische endplatte döt werded transmitter usgschüttet führt zu na einstrom
er het mich underbroche
e: was für transmitter
i: noradrenalin (wider komplett verwirrt)
e: nei das wär sympathikus
i: acethylcholin
e: richtig - bindet a was für rezeptore?
i: muskarinischi ach R
e: nei das wär wider sympathikus was sie ja scho vorher falsch gseit hend
i: upss - ionotrop ach R
e: richtig - was passiert den im muskel?
i: AP- NA istrom
e: ja aber wie wird erregig gleitet?
i: ja ebe APs
e: was für erregigsusbreitig gits?
i: saltatorisch und elektroton
e: was isches im muskel?
i: saltatorisch
e: falsch! de muskel isch ja nöd inere myelinscheide
ups lol
e: aso wie wirds witergleitet
i: han nöd cheggt uf waser usewill… - ca-calmodulin bindet…
er underbricht mich
e: aso im EMG hemer das mehrmals gmesse im praktikum
i: EMG misst potentialdifferenz ade oberflächi
e: ja aber wie wird die usglöst
i: durch depolarisation under de kathode
er isch nöd zfride gsi und ich bi hert nüm drus cho…
den igendöpis welle wüsse vo Ca Rezeptore
i: dihydropyridin (spannungsabhängig) & ryanodin (durch ca2+ aktiviert)
e: ja sie sind verbunde mitenand (heti gwüsst heter mir vorweg gno)

den isch fertig gsi. er het mich mega oft underbroche und mich nöd fertig verzelle la was ich gwüsst han. er isch direkt uf details zuegange und het mega uf dene beharrt. au wenn ich gseit han ich weiss es nöd. sisch iwie um kein einzige Praktikumsversuech gange. er het gseit themawechsel aber ich chegg nöd gnau die zwei themene? ergometrie und nerveleitung od so? er het so oft falsch grüeft.. richtig unagnehmi prüefigssituation.

ich ha mich eigentlich recht guet vorbereitet gfühlt für physiologie und bi mega entüscht dass es eso usecho isch.

viel glück eu no und villicht chönder ja de wenger defeate!!

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Endgegner Wenger

02.07.2024 10:38

danke für din bricht - finde hesch guet ghandlet au wenn de Wenger mega ahstrengend isch!

Han recht Angst die wuche bi ihm Physiologie ha ngl will sowitt hani nuni vo öpperem ghört wo Physio (mit ihm als Haupt-Examinator) iwie au nur es bitzeli ahgnehm gfunde het....

zite genau aluege njeri


27.06.2024 09:24
Orthostase und ZNS, geprüft von 2 unbekannti

wichtig:
ich han kei exotischi frage becho wie anderi das meinet. Mini physiologie vorbereitig mit nils dokument het sich absolut glohnt. han nöt für nüt glernt, sie hend scho eif d date, die mir im praktikum becho hend, welle ghöre und denn halt die ganzi theorie dahinter.
z.b. im praktikum gseh dass d latenzzit chliner wird wenn reizstärki stiegt, und denn chöne erkläre wieso das so isch (Axondicke, motorische Einheiten, Myelinisert, Innenwiderstand)

-------------------------------------------
Han gwüsst d prüefig isch um 16,00. so um 14,00 het eini vo de 14 Stimm i mim chopf gseit check nomal d zit. prüfig um 14,30. my brother in christ. erst mal d uswürkig vo stresshormon gmerkt. shout out a mini nachbarin die mich gfahre het und ich UF D MINUTE GENAU acho bin.

De prüefer chunt mich go abhole und seit "sie hend lust uf e physiologie prüefig?"
"Ich han lust usem feister z springe" het ich chöne sege, han ich aber nöt.

Gseht min Nachname "ah sie sind Griechin?"
"feta gyros tzatziki"
Ganz ehrlich, so done mit sine sprüchli gsie, gwüsst de brüeder fickt mich jetzt denn gli


Orthostase:
E: Eine kollegin von ihr war 5min am liegen und sie haben Messungen gemacht. Dann stand sie auf und sie machten nochmals Messungen. Wie heisst das?
I: Orthostase
E: genau, erklären sie mal um was es so geht
I: Bei dem Versuch fliesst das Blut wegen der Schwerkraft in die Beine. In die Beinvenen. Venen haben die Eigenschaft sich auszudehnen, haben sie auch gemacht. So gab es eine erhöhte Kapazität. Weniger Blut geht ins Herz. Gefahr von tiefem MAP besteht.
E: was passiert bei tiefem MAP?
I: Druckgradient ass. Gefahr Synkope
E: JA genau Synkope! *er luegt Co-Ex ah, Co-Ex nöt begeistert usgseh, bro mach nöt so pls*
E: Was macht der Körper als Reaktion
I: Meinen sie die Barorezeptoren?
E: Ja unter anderem. Erklären sie wo die Barorezeptoren sind?
I: u.a. Aortenbogen
E: was machen sie
I: bemerken Druckänderungen *ganze verlauf vo de Barorezeptore* Sympathikus, macht Vasokonstriktion bei den Arterie (MAP wiederherstelle) und Beinvene (Blut wieder ins Herz bringen). Vasokonstriktion ist z.B über Noradrenalin -> a1 Rezeptoren
E: was haben sie für Daten erhalten im Praktikum, also was für werte haben sie gemessen
I: HF und Druck
E: zeichnen sie mal die Werte, bitte x und y achse beschriften
---- er het mich ab da----
I: zum ehrlich sein, weiss ich es nicht mehr genau (ich han fettes blackout kah, HF gaht ja wegem Sympathikus denn ufe und so aber das inere grafik zeichne? aint no way)
E: ist okay, wir können ja auch sonst einfach es besprechen. Was passiert mit der Systole?
I: bleibt relativ gleich weil der Körper den Kreislauf stabil halten will, dass macht er mit den Barorezeptoren
E: surrogate von systolischer druck ist?
I: MAP? (das isch vom diastolische Druck...........)
E: NEINNN Schlagvolumen
I: ah
E: welches organ ist gefährdet
I: Herz??
E: weiter oben
I: Ah das Gehirn
E: Ja, was ist das ziel vom Körper abgesehen nicht zu tiefer MAP
I: ?
E: kreislauf stabilisieren


ZNS - anderer Prüfer (er het mich frei rede glah, sehr sehr nice)
E: *zeigt es Bild mit Reizstärki die grösser wird, latenzzit chliner, EMG amplitude grösser* erklären sie mal
I: Reizstärke wird grösser, darauf werden mehr motorische Einheiten, v.a. dickere Axone gereizt. Dickere Axone haben höheren Transversalwiderstand, kleineren Innenwiderstand, kommt u.a. auch wegen der Myelinisierung zu Stande was dazu führt schlussendlich die Nerven sehr schnell leiten und somit die Latenzzeit sinkt. Macht übrigens Sinn, dass a-Motoneurone myelinisiert sind, da wenn wir uns bewegen möchten, soll das sofort passieren. Je mehr Muskelfasern aktiviert, desto höher die EMG Amplitude
E: was haben wir hier für Messungen (EMG)
I: wir wollten wissen wie sich der N.tibialis verhaltet, und weil der je nach seiner Aktivierung mehr/weniger Muskelfasern aktiviert können wir Rückschlüsse auf den Nerv machen mit der Muskelaktivität. sind übrigens diphasische ausschläge
E: gut, wie haben sie das im Praktikum gemacht (den Versuch)
I: Hammerschlag Praktikum chli erklärt
E: *nächstes Bild: Innervationsstille* Erklären sie mal dazu
I: hier haben wir schon mal schön die willkürliche Bewegungen die schön zitterig im EMG erscheinen. Wenn wir mit Reizelektroden reizen, wie hier am Anfang, dann haben wir saubere Auschläge
E: wie erhalten wir innervatiosstille
I: wenn wir Reizen, dann geht das AP in beide Richtungen, es geht vom a-motoneuron in den Muskel und er kontrahiert, aber es geht auch ins Rückenmark, also orthodrom in den Muskel und antidrom ins Rückenmark, und dort interagiert es mit den Renshaw zellen. Renshaw Zellen werden aktiviert von den a-Motoneuronen (cholinerg). Renshaw-Zellen hyperpolarisieren a-Motoneuron (Glycin). Keine AP mehr durch a-Motoneuron, Innervationsstille.
E: ja sehr gut, antidrom, Glycin! Was passiert hier? (zeigt EMG nur mit willkürliche Muskelaktivität wo mir mit de hüfte geg de fuess vom kolleg druckt hend)
I: es geht doch um Museklspindel?
E: ja genau!
I: *ganzi ablauf* Muskel gedehnt -> Muskelspindel um Muskelfasern auch gedehnt -> Afferenzen merken das (Ia-Fasern) -> gehen zum RM -> direkt auch a-Motoneuron weil monosynaptisch -> in den Muskel -> motorische Endplatte -> Kontraktion

gut zeit vorbei
Erste prüefer het gezielter gfrögt
de zweiti ehremah het eif mich rede glah mit sine extrem offene frage und han denn komplett chöne shine und viel sache sege und details au erwähne die ich im kopf kah han, er het nöt gross denn no frage kah, het mich eher gstopt nach so 2min Monolog pro frag


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Anonym

27.06.2024 10:58

du maschine
fellow gyros enjoyer

29.06.2024 16:05

absoluter G

Anonym


26.06.2024 18:00
Atmung und ZNS Motorik, geprüft von Martin Schläpfer, Herr Földy

Wurde von Földy abgeholt und wurde sehr herzlich begrüsst und eingeführt von Herr Schläpfer. Er hat mir mitgeteilt wie es ablaufen wird und gesagt, dass wenn die Beiden mich unterbrechen ich das nicht persönlich nehmen soll (cute), da sie hald teilweise die Richtung der Themen oder Fragen in eine andere Richtung lenken wollen. Sie haben beide wirklich sehr auf einer Wellenlänge mit mir geredet und waren mega nett.

Anfangen haben wir mit Atmung:

S: Sie sehen hier zwei Geräte. Bitte erklären Sie mir doch einfach wie sie funktionieren und was sie alles darüber wissen und was man damit berechnen kann.

I: erklärt gesagt was ich weiss, mit Atemstromstärke Messung, zwei druckmesspunkte (pneumo; benutzt man für diagnose obstruktiver Erkankungen), Sauerstoffaufnahme (spirometer; O2 gefüllt, CO2 von Natronkalk gebunden damit es nicht wieder eingeatmet werden kann usw...)

S: Wie kann man die Sauerstoffaufnahme berechnen?

I: hab das mit dem Diagramm erwähnt dass man Delta V berechnet durch die Fläche unter der "Linie" des Spirogramms (stimmt nicht ganz, es wäre eif der Wert auf der y Achse, ups)

S: Was kann man noch mit der Sauerstoffaufnahme berechnen? - sind auf respiratorischer Quotient und kalorisches äquivalent eingegangen und kurz besprochen

S: was kann man mit den Resp: Quotient. berechnen bzw herausfinden?

I: was gegessen wurde bzw was verbrennt wird; RQ = 1 Glucose (Kohlenhydrate) da 6 C Atome verbrennt werden und 6 O2 Atome dafür benutzt werden , bei Fett zb ist der Quotient kleiner da für die Verbrennung von gleich viel Fett mehr Sauerstoff benötigt wird


S: was kann man mit diesen werten die sie gerade beschreiben haben alles ausrechnen?

I: Energieverbrauch eines Menschen (kJ/Tag), also mit Sauerstoffaufnahme * kalorischer Äquivalent auf einen tag hochgerechnet (weiss nicht mehr ob ich die formel erwähnt hab)

S: okay dann frage ich sei jz noch eine Zusatzfrage, die zählt nicht zur Prüfung, hihi

I: okay....

S: wozu denken sie wird das in der Klinik denn vorallelm gebraucht und benutzt? also wo messt man den Energieverbrauch eines menschen vorallem?

I: geredet von PatientInnen deren Metabolismus verändert sind oder wo man einfach den Stoffwechsel besser verstehen will

S: ja schon, aber ___ ( hat irgwas noch gesagt und versucht das irgwie aus mir rauszukitzeln)

I: hab dann irgwas gesagt weiss nicht mehr was

S: auf der Intensivstation wird das benutzt, weil ja die Patientinnen nicht mehr auf eine Wage stehe können und somit Übernacht durch den Sauerstoffverbrauch deren Energieverbrauch berechnet wird...

I: ahh sooooo haha

er hat mir dann ein Fluss Volumen Diagramm hingelegt

S: erklären sie mir doch was sie sehen und was dieses Diagramm darstellen kann

I: hab erklärt (wird mit Pneumotachograph erstellt, mit FEV1 max ausatmen in 1 sek da sind physiologisch 80% ausgeatmet das würde man hier (zwischen MEF75 und VC) auf diesem Diagramm sehen, PEF erklärt, MEF erklärt mit 25,50,75% ausgeatmet, man kann damit obstruktive Krankheiten darstellen oder wahrnehmen in dem diese ein verringertes FEV 1 haben und PEF auch verringert ist)

Tabelle/Diagramm mit Lungenvolumina bekommen

S: wie gross sind die einzelnen Volumina? (hab ich wirk 5 min vor der Prüfung zufällig noch angeschaut gehabt, weil ich das vergessen hatte zu lernen, phew)

I: VC, RV, IRV, ERV,... wie gross die sind usw (das Diagramm war ab ERV abgeschnitten womit man RV nicht gesehen hat, hab dann ERV als RV bezeichnet

S: Sind Sie sich sicher dass das RV ist?

I: ah nein, das diagram ist abgeschnitten man sieht RV gar nicht, es wäre aber das Volumen was in der lunge bleibt also nicht ausgeatmet werden kann.

XXX (eins zwei Sachen vergessen)

S: okay dann sind wir glaub fertig mit unserem Teil, Herr Földy wird jetzt übernehmen


Weiss hier leider die Fragen nicht mehr so genau, aber er wollte hauptsächlich, dass ich erkläre was eine H und M Antwort ist und ich habe dann auch einfach wieder erklären können und gesagt wie sie ausgelöst wird und von wem... (Ia und Alpha Motoneuron,...)

Hat mir dann ein EMG hingelegt und gefragt was ich sehe (man hat die H und M antworten gesehen und verschieden Starke Hammerschläge mit verschiedenen Reizstärken gesehen. Hab erzählt dass wenn Hammerschlag stärker auch die Kontraktion stärker ist da ja mehr motorische Einheiten aktiviert werden (höhere Reizstärke = Schwellenpotenzial auch von grossen motorischen Einheiten erreicht) dann hat man gesehen dass die latenzzeiten mit stärkerem schlag auch abgenommen haben und wollte wissen wie das geht: auch wieder von schwellenpotenzial geredet und dass die dicken alpha motoneurone erst bei höheren Reizstärken erregt werden und diese durch die dicke und myelinisierung schneller leiten als dünne Nervenfasern.

Dann wollte er bei 10mA Reiz wissen was man sieht, man sah wirklich ein Ausschlag also habe ich gesagt es wäre eine H Antwort sah aber aus wie eine M Antwort, er meinte dann, dass es ein Messartefakt ist, und ich ahh okay, er hat immer noch auf eine Antwort gewartet weshalb ich nachgefragt hab was nochmals die Frage war... hab am anfang nicht ganz gecheckt worauf er hinaus wollte, da er ja schon gesagt hat dass der Ausschlag ein Artefakt ist... er wollte einfach hören, dass man keinen Ausschlag sieht. Ich ahhh jaa okay, weil' der reiz zu gering war um ein akp auszulösen und desw keine Kontraktion im EMG zu sehen ist. Gingen das Diagramm durch mit noch stärkeren Reizen und M und H Antwort Amplituden und wollte wissen warum bei einer gewissen Reizstärke die H Antwort kleiner wird ( haben bisschen darüber diskutiert, weil ich meinte postreflektorische innervationsstille und er meinte dann wegen der refrektärzeit). ich ah okay ja weil ja bei der stimulation des motoneurones in der Mitte des Nerves stimuliert wurde somit geht das akp in beide Richtungen und führt dann dazu dass sich die akp des Ia und des alphamotoneurons auslöschen.

F: ja genau

tbh weiss grad nicht was die korrekte Antwort wäre und er gesagt hat. schaut euch eif diese refrektärzeiten an bei der stimulation in der Mitte des nerves und wozu das führt... (unteranderem postref. innervationsstille usw)


hatte nach der Prüfung eigentlich ein gutes gefühl und war super super erleichtert, da ich mich wirklich auf das schlimmste eingestellt hatte. die fragen waren eher basic aber wichtig i guess (also Fokus lag nicht auf dem unwichtigen Details). weiss jz beim schreiben dieses Berichtes nicht was alles wirklich gestimmt hatte oder ob sie einfach ja und super gesagt haben weil sie einfach nette Prüfer waren aber wir werden sehen... aufjedenfall war es halb so schlimm wie erwartet und sie legten generell mehr wert auf die wichtigen basic sachen


viel erfolg!



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Anonym


26.06.2024 14:24
Blut & Atmung, geprüft von Wenger & unbekannte Frau

die Frau hat mich abgeholt und war auch die Prüferin, Prof. Wenger hat alles aufgeschrieben (nix gefragt)

Fing an mit Blut:
-Tabelle mit Blutwerten -> erklären und sagen ob normal oder nicht
-man sah eine makrozytäre & hyperchrome Anämie -> erklären
-was für andere Anämien gibt es

Weiter zur Atmung:
-welche Volumen gibt es? (hat mir aber keinen Graphen gegeben, eif sagen)
-was haben wir gemacht im Praktikum? ich sagte Tiffenau Test
-wie & was haben wir dort gemessen? für was macht man diesen Test?
-Beispiele für obstruktive Lungenkrankheiten

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Anonym


26.06.2024 13:30
Gehör und Ergometrie, geprüft von Kurt und Ka



K: Hmm beginnen wir mal mit gehör, was für test haben sie durchgeführt
I: Weber rinne Test, absolute und klinische audiometrie und ehm die Okko… (wusste nicht mehr genau wie heisst)
K: Nein nicht ganz, wie heisst es nochmals richtig?
I: weiss es nicht mehr, wollte es ihm umschreiben was es genau ist. (Kurt nicht wirklich zu frieden)
K: Otoakustische Emissionstest und dann noch das richtungshören.
I: Ja genau! (wollte richtungs hören noch sagen aber wurde ja unterbrochen)
K: okey was ist dann der Otoakustische Emissionstest.
I: Erkläre (Äussere Haarzellen etc)
K: Eine Person die völlig intakte äussere Haarzellen hat, ist denoch unterdurchschnittlich, wie erklären sie sich das.
I: Also Haarzellen völlig intakt und auch keine degeneration
K: Ja
I: Hmm wahrscheinlich ist bei dieser Person Schallübertragung im Mittelohr gestört. Deshalb wird es Schall nicht so gut ins Innenohr geleitet.
K: ja auch aber vorallem ist nicht die Schallübertragung ins innen Ohr sonder von?
I: aha vom innenohr nach aussen
K: genau
K: Was sind den Aufgaben des Mittelohr
I: Schallübertragung durch ohr knochen von Luft auf Flüssigkeit (Perilymphe)
K: Schallübertragung ist eine funktion es gibt noch eine weiter
I: (stehe auf dem Schlauch weiss nicht was er höhren will, weil hab ja gesagt luft auf flüssigkeit)
K: ??
I: Impendanzunterschied luft zu Perilymph
K: Nicht unterschied
I: hä veränderung
K: anpassung…
K: Was ist den die Impedanzanpassung?
I: Luft auf Flüssigkeit
K: Nein ich, meine was ist das genau?
I: (han das noed genau ahgluegt will han denkt chunt eh noed)
I. was meinen sie?
K: ja was ist das?
I: irgendöppis gseit
K: nein
I: irgendwann sagte ich grosse membran auf die kleine so etwas (Ka er het am schluss erchlärig übernah und ufgeh)
k: hmm nicht ganz aber was für variabeln verändern sich bei impedanzanpassung.
I: Kraft fläche verhältnis gseit (wüsste es nicht genau, riese fehler)
K: Sie sprechen kraft fläche, was ist die einheit
I: N/m^2
K: ja und das wär
I: ka arbeit?
K: Nein (sichtlich enttäuscht) das ist druck
I: (ich völlig usem konzept bracht, will er immer uf das ihgange isch wo ich kein blaze gha han)

K: gehen wir weiter sie sprachen von den äusseren haarzellen, welche sind aber die primären sinnenzellen der cochlea?
I: innere haarzellen
K: ja und die machen?
I: durch schwingung ausgelöste strömung der Endolymphe lenken die Stereozilien aus (wollte erklären wie genau doch er untbrach)
K: Stereozilien? haben die innere diese?
I: (verwirrt) ja hab gedacht schon
K: Also vestibularorgan und cochlea haben zilien doch welche haben welche?
I: ka was ich gseit han, het ihm aber noed gfalle
K wie können die frequenzen unterschieden werden
I: die membran hat unterschiedliche dicke was macht das sie bei bestimmter länge besser von gewissen Frequenzen ausgelenkt wurden. (eigenfrequenz) (hab gesagt wo dicker wo dünner)
K: Er nein am anfag dünn und in der mitte dicker
I: hab ich doch gesagt
K + C: Neiin
I: was? scheisse (war mir sicher das ichs richtig gesagt habe)
K: wir haben fast keine Zeit darum wie ist die Elektrische zusammensetzung der Endolymphe
I: also meinen sie die Ionen
K: ja..
I: viel K+ im vergleich zu perilymph verursacht potential von ca. 85 mV
K: ist diese potential auch in dem Vestibularapp. ?
I. nein
K Und wer produziert diese endolymph in der cochlea
I: stria vasscularis
K: und in dem vestibulara.
I: dark cells


Etz het Co-ex. übernah

C: Also reden wir (schaut ihre blätter durch, legt diese aber dann beiseite) Ergometrie?
I: Ja klar ich also wenn ich anfange velo zu fahren gibt es eine Vasodilation beim arbeitenden Muskel auf grund der Metaboliten die entstehen( zähle paar auf: H+ lactat (löst aber keine vasodilatation aus), Adenosin) hab noch etwas gesagt, dass auch aufgrund der anspannung des Muskels es zu einer Vasodilation kommt durch den druck auf gefässe (Ka han das irgendwen mal glese han ghofft chan das als chline bonus no sege)
C: Was? wie genau?
I: hans versucht erchläre
C: und sie denken das ist von bedeutung?
I: (Ich so oke chill han ja nur wölle sege) nei metabolite schon mehr
C: Okey und was passiert systemisch
I: ich Erkläre (peripherer widerstand abnehmen-> map fällt-> dehnungsrezeptoren-> symp etc)
C: und wie wirkt der sympatikus auf das herz..
I: (hab sie unterbrochen) über b1 rezeptor
C: nein mit welchem Transmitter wollte ich fragen
I: ups sorry Nordadrenalin und adrenalin
C: was bewirkt das?
I: ja das HZV wird erhöht durch, erhöhung der HF und da schagvolumen ohne symp. bei erhöhung des HF (Diastole kürzer, kürzere füllung), wirkt der symp. auch gegen dass durch erhöhung des SV.
C: Sinkt das SV?
I: Nein eben nicht wege symp aber wen kein symp dann schon
C: Also sinkt es?
I: (boah bisch dumm oder eifach nur uf de Kopfgheit)
I: Versuchts nomal erchläre was ich mein und lueg hilfend de Kurt ah
C: fragt nochmal
I: hans eifach glah und gesagt nein

K: (setzt ein) und was denken sie wenn der Sympathikus akt. kann das SV auch sinken?
I: Ich denke eher nicht da der Symp. das verhindert
K: Doch kann sinken einfach einiges Höher
I: (Cool danke für de, halbstund woet co-ex ghöre nei sinkt nicht und den er genau gegeteil)

Coex macht witer
C: Sie haben ja vorher metaboliten gesagt haben aber nicht alle aufgezählt?
I: zähle nochmal auf
C Ionen mässig
I: K+
C: weshalb muss es vasodilation kommen
I: damit mehr blut zum Muskel kommt ergo mehr O2 für aerobe Energiegewinnung
C: Und ist diese aerobe energiegewinnung von anfang
I: nein system noch nicht angepasst muskel muss auf anaerob zurück greifen, welches nach arbeit also o2 schuld zurück gezahlt werden muss
C: und wie wird das gewonnen und was entsteht
I: Ja eben wie schon gesagt lactat, kreatinphosphat zu kreatin, Atp speicher (gibt es dann adneosin was auch entsteht)
C: Lactat gibt ja keinen energie oder etwa schon?
I: nein aber das entsteht halt
C: wie?
I: (Boah brüder woetsch mich zieh das weiss ich doch nüme)
I: ich labere etwas vo ja es gaht noed durch die aerobi Energie gwünnig sondern nach glycolyse zu lactat umgwandelt wird ka welles enzym
C: also anearobe glycolyse…
I: ja
C: wie ist energie gespeichert im muskel?
I: Kreatinphosphat, Atp, und glucose
C: und wie ist das glucose vorhanden
I: Mehre Glucose zusammen…?
C: ja und wie nennt sich das
I: hmm glykogen (bin mer mega unsicher gsi, will alles vo erste jahr vergesse und langzit gedächnis vo em Goldfisch)
C: ja
K: Zeit um und appropro glykogen können noch etwas aus dem korb mitnehmen haha (MIt gummibärli)
I: Ha Ha Ha danke viel mals ( innerlich: Smindeste nach dem ih mich so bumst hend mit eure Frage)


Abschluss: Bin eigentlich guet vorbereitet gsi und ha gmeint ich chan alles, aber de Kurt isch immer uf das ihgange wo er gmerkt het das chani noed so guet. Also wen ich zum bispiel öppis zögerlich gseit han, het er gad wölle das ich es erchlär oder wenn ich öppis chli falsch usgsproche han, het er gad nomal wölle ghöre. Sini Fragestellig isch au komisch gsi, so dass ich oft noed genau verstande han was er genau woet, das het mich alles recht usem konzept bracht, was gmacht het das ich fehler gmacht han bi sache wo ich eigentlich weiss. Dezue han ichs gfühl gha das er mier noed immer super zuglost het will megisch han ich sache scho gseit ih mine erchlärig vorher.

Co-ex het au komischi fragegstellt und es isch muehsam gsi ihre versuech sege was ich genau meine, will sie so fixiert gsi isch uf ihri einti richtigi antwort

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Elly

27.06.2024 10:04

Merci viel viel Mol für di Biitrag. Bi mir isch fascht genau s gliche gfrogt worde und ich bi dank dir druf gfasst gsi
Alles Gueti und viel Erfolg für die witere Prüefige!

:)


26.06.2024 09:58
Orthostase und Gehör, geprüft von Martin Schläpfer und Soline Bourgeois

Hoi zeme! Da no min Bricht zu Physio. Hans gester als ersti mündlichi gha also han zwüsched de schriftliche und dere prüefig 4 täg gha. han gfunde isch guet machbar, han aber auscho währendem semester sache chli agluegt (aber jz ned mega fest). Han mit de zemefassige vom simon und de Lea gschaffet und de physio skript und mir us dem wie so e churzzemefassig gmacht wo 55 siite gsi isch woni au vor de prüefig nomal guet han chöne aluege. han mega schiss gha vor physio aber es isch garned so schlimm gsi! d prüefer sind mega lieb gsi und hend mir au wiiterghulfe weni sache ned gwüsst han. aber jz fertig mit iileitig haha da min prüefigsbricht:

1 - Orthostase, geprüft von Martin Schläpfer
er het als iistigsfrag erklärt was mir im praktikum gmacht hend (person vo liegend uf stehend uf liegend) und het mich denn gfrögt obi ihm chli epis dezue verzele chan und ihm au sege chan, weli wert mir am messe gsi sind. han det chöne frei verzele, han vo aktiv vs. passive orthosthase gredet und denn no gseit das mer Hf, und de Bluetdruck gmesse het. denn heter mich gfrögt, wie mer de bluetdruck denn gmesse het. han det wieder chöne frei verzele, han no gseit das mirs jz mitem stethoskop abgloset hend, aber dases no anderi möglichkeite git wie zb. invasiv. han denn auno erwähnt wie mer das ganze mitem stethoskop funktioniert (bluetfluss abschnüre, langsam ufmache, erstes grüsch = systolischer, etc.) det hani usversehe systolisch und dyastolisch verwechslet aber bin sooo nervös gsi - er het mich denn nomal gfrögt obi mir da sicher bin und denn bini au wieder drufcho dasis verwechslet han. isch aber insgesamt mega lieb gsi und het mich jz ned gross verunsicheret oderso! anschlüssend heter mir gseit, ich set doch mal ufzeichne, wie das ganze imene diagramm usgseht. han das diagramm us de orthostase ufzeichnet, wo zeigt, wie sich was veränderet (han nume d Hf, und syst/diast. BD müsse ufzeichne). det ischer denn au zfriede gsi het aber no gfrögt wie mer d differenz zwüsched systole und diastole nennt. hani ned gwüsst, het mir denn aber gseit daser uf de Pulsdruck use het wele. im nachhinein isches ja logisch, bin i dem moment aber überforderet gsi. denn heter gfrögt warum das de körper überhaupt macht, aso was sis ziel bi de apassig isch. han dete erwähnt dasers im GGW bhalte wet, um ned iwie ohnmächtig zwerde, wil ja denn s ghirn iwie weniger durchbluetet wird (det heter mir chli ghulfe um uf die antwort zcho, isch aber denn zfriede gsi, zumindest hets so usgseh). het denn gfrögt wie ers (de körper) macht und han denn halt sympathikus erwähnt (vasokontriktion, hf ufe) und han denn nume d carotisgable erwähnt, dases det rezeptore het. han gwüsst dases no epis anders git, er het denn au gfrögt, aber bi mir isch blackout gsi. er hets mir den gseit und mir sind wiiter. als letztes heter no gfrögt, wenn mer das ganze klinisch mache wür (aso en orhtosthase versuech) und han denn viel z kompliziert denkt und han epis gseit, vo patiente wo betablocker bechömed, wil die ja d aktivierig vom sympathikus hemmed und er het denn gmeint das das sicher au en ort wär, womers mache chan aber er het jz ganz eifach a patiente mit schwindel denkt.

2 - Gehör, geprüft von Frau Bourgeois (het frage uf English gstellt)
zerst het sie gfrögt, was de SPL isch. da ich d definition vom SPL vergesse han, hani ihre d formel ufgschriebe und denn alles dezue verzelt, wasi weiss (was P0 isch, wies zum 20 vorem log chunt, usw.), sie isch aber glaubs ganz zfriede gsi mit dem. anschlüssend het sie vo mir d absoluti hörschwelle als diagramm wele, hani denn au zeichned, und gluegt das 0db bi 1kHz isch und det het sie aunomal nahgfrögt, um z luege obis bi 1kHz han. denn het sie mich gfrögt, wo uf dere churve de sprachbereich wär, und wo hörschädigunge am ehste uftretet. hani ihre zeigt und no gseit, warums bi dere Frequenz genau am meiste schädigungen git. sie het denn so de übergang vo de absoluti hörschwelle zu de klinische audiometrie gmacht und mir es diagramm anegleit. het den wele wüsse, wie mer vo de absolute hörschwelli uf die klinische audiometrie chan cho. hani ned gwüsst, hend sie mir nachane au gseit, han aber verzelt, das wenn d linie jz wiiter une wär, wür de patient nüme guet ghöre, usw. am schluss het sie no gfrögt, was otoakustische emissione sind und wenn mer die verwendet. han det eifach frei verzellt, dasmer d aktivität vo de üssere haarzelle testet, und halt wenn mer tön ghört, de patient wahrschinlich ghört, und wenn ned, dass denn en hörschade det isch. han auno gseit dasmers vor allem bi babys oder bi lüüt im koma macht, aso lüt wo kei antwort geh chönd. am schluss hani no erwähnt dass es baby mit aktivität vo de üssere haarzelle ned unbedingt epis hört, wil au en defekt vo de innere haarzelle da si chönt, zb. durch antibiotika während de schwangerschaft.

soo das ischs gsi, hoffe es hilft eu chli. ihr schaffed das und sie sind wük wohlwollend aso kei angst ha! ganz liebs grüessli und no ganz viel durchhebechraft bim lerne!!

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Gottlos


26.06.2024 09:05
Intrazelluläre Strukturen und Atmung, geprüft von Christoph Schneider und unbekannter Coex

Angefangen wurde mit dem Thema intrazelluläre Strukturen

CoEx: kannst du mir 6 Strukturen in der Zelle nennen?
Ich: Aktin, Mikrotubuli, Intermediärfillamente, Golgi, Zellkern und Mitochondrien.
CoEx: Gut, was macht das Golgi?
Ich: Haha ähm, ist die Verteilzentrale der Zelle? Proteine werden aufgenommen und per Vesikelverkehr weiter geschickt.
CoEx: Nickt
Schneider: Und wie?
Ich: Es gibt Proteine die dafür zuständig sind. z.B. COP I und COP II?
Schneider: Aber wie funktioniert das?
Ich: Bööhh Vesikelverkehr?
Schneider schaut mich entsetzt an und fragt: Was geschieht mit den Proteinen im Golgi?
Ich: Durch Zuckermoleküle wird das Protein modifiziert. Entweder wohin es als nächstes geht oder die Aktivität des Proteins wird dadurch beeinflusst. (Innerlich am verzweifeln, da ich null mit solchen fragen gerechnet habe und es mich enorm verunsichert hat)
Schneider schaut mich kritisch an währendem ich all das versucht habe zu erklären.
Schneider: und wie heisst das Protein, dass die Proteine synthetisiert?
Ich, verzweifelt: Raues ER?
Schneider: Ja, aber wieso ist es rau?
Ich: kp
Schneider: Wegen den Ribosomen..
Ich: Ahaaa, das wollten sie hören. (Ich war zu dem Zeitpunkt enorm verunsichert da ich nicht mit solchen fragen gerechnet habe und wollte nur noch nach Hause haha)
Hier hat wieder der CoEx übernommen und fragt: Was ist die Funktion vom Mitochondrium
Ich, schmunzelnd: It‘s the powerhouse of the cell haha
CoEx lächelt mich an und ich sage noch, dass es ATP produziert.
CoEx nickt
Schneider erneut: und wie?
Ich: bruh. zwischen den Membranen der Mitochondrien hat es einen Protonengradienten, ca 1 PH unterschied. Die Protonen sind dafür zuständig zum die ATP-synthase zu aktivieren.
Schneider: und wie kommt dieser Gradient zu stande?
Ich: Durch die Elektronentransportkette. (ich dachte mir nur: „WTF, wieso werde ich über Biochemie ausgefragt????)
Schneider: Und wie?
Ich habe was von NADH und FADH gestottert und erwähnte, dass sie beim Citratzyklus entstehen.
Schneider: Nein, falsch, das ist kein Produkt vom Citratzyklus.
Ich, sichtlich verwirrt und verzweifelt: Doch? sind ja Nebenprodukte.
Schneider: Ok. und wie korreliert das mit dem Sauerstoff?
Ich, verzweifelt wollte nur noch raus sage einfach: „gar nicht“ war ein dummer Fehler.
Schneider sagt mir: Doch, und das sehr. Ist ja zuständig für die innere Zellatmung, würde ja ansonsten keinen Sinn machen.
Ich: ahaa, ok. Sagte verzweifelt, dass ich nicht mit so viel Biochemie Fragen gerechnet habe.
CoEx wollte mich retten und fragte: was für Phasen gibt es der Mitose?
Ich: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Telophase und und halt noch G1, S, G2
CoEx: und was ist mit der Anaphase?
Ich: oh, ups, die hab ich vergessen. kommt nach der Metaphase haha (pls kill me)
CoEx: kannst du mir die Phasen erklären?
Ich versuchte es, wurde aber ständig von Schneider unterbrochen was mich zusätzlich noch mehr verunsicherte.
Leider erwähnte ich in der Verzweiflung, dass der Spindelapparat am Kinetochor der Chromosomen ansetzt und die Chromatiden auseinander zieht. (Ist bei der Mitose ja nicht der Fall, da die Chromosomen ja getrennt werden.)
Ich hängte noch dazu, dass der Spindelapparat von Mikrotubuli gebildet wird. Schien ihn nicht zu interessieren.
Schneider: Wie lange gehen die einzelnen Zellzyklen?
Ich: keine Ahnung, hängt ja vom Zelltyp ab?
Schneider: wenn sie nun Zellen unter den Mikroskop anschauen, welches Stadium würden sie am meisten antreffen?
Ich: ja, wahrscheinlich irgendwie G1, S und G2????
Schneider: Nein.
Ich: dann keine Ahnung.
CoEx fragt: was für Zellen waren es die Sie angeschaut haben?
Ich: HeLa Zellen und wollte gerade erzählen, Schneider unterbrach mich und sagte: Wir gehen zum nächsten Experiment. ab jetzt übernehme ich die Fragen. Was sehen Sie hier links?
(Ich dachte mir nur: Also eigentlich haben Sie ja die Fragen gestellt vorhin???)

Hier beginnt das Gespräch zur Atmung, welches noch schlimmer verlaufen ist als das zu den Intrazellulären Strukturen.

Ich: offene und geschlossene Spirometrie.
Schneider schaut mich kritisch an.
Ich: also das geschlossene ist die Spirometrie nach Krogh. Wollte dann bereits anfangen darüber zu reden. Schneider unterbrach mich und frage: und das andere?
Ich, verzweifelt und im Blackout bereits: Die offene???
Schneider sichtlich genervt: Nein, ist ein Tachopneumograph..
Ich: ahhhh..
Schneider: wie bereiten Sie die Spirometrie nach Krogh vor?
Ich: fülle Sauerstoff und Natronkalk rein. Danach atmet der Patient hier rein und das Tidalvolumen zeichnet sich somit hier auf das Papier ab.
Schneider: Falsch. Was wird hier gemessen?
Ich: Ja, das Tidalvolumen??
Schneider: Wissen Sie wie dieses Gerät funktioniert?
Ich: ja, (stehe auf und zeige darauf) Diese Glocke hebt sich, über die Schnur wird der Stift bewegt und zeichnet das Tidalvolumen hier auf das Papier auf. (Und zeige dabei auf das Papier)
Schneider: nein, mit dem Tachopneumographen misst man kein Tidalvolumen. (Ich dachte mir nur: „altaa, ich zeige auf das beschissene Papier wie der Kurvenverlauf ist und nicht auf den Tachopneumographen dahinter!!!)
Schneider, sichtlich genervt: Es wird eine Volumenänderung gemessen. Das Volumen unter der Glocke verändert sich ja!
Ich: Ok.
Schneider: Und der Tachopneumograph, was misst der?
Ich: Atmung gegen einen Widerstand.
Schneider: Falsch. (Er fing mir das Gerät an zu erklären und sagte, dass der Widerstand eingebaut sei, aber hier zwei Sensoren sind, welche den Druck vor und nach dem Widerstand messen) aber gehen wir zurück. Mal angenommen, Sie vergessen Natronkalk in die Spirometrie nach Krogh zu tun, was passiert?
Ich stotterte was von CO2 Ansammlung und das der Gasaustausch nicht mehr gut funktionieren würde, da ja der Partialdruck von CO2 der treibende Faktor ist für den Gasaustausch in den Alveolen sei.
Schneider: Und wieso?
Ich: ja, der Partialdruck von CO2 ist an der Atemluft praktisch null…
Schneider: Und was passiert physiologisch? (ich dachte mir: „endlich kommen die Fragen, auf die ich vorbereitet bin.)
Ich: ja, O2 im Blut sinkt, CO2 steigt und sorgt für eine Hyperkapnie und Azidose.
Schneider: das geht mir zu schnell.
Ich: Hyperkapnie, CO2 wird höher im Blut und der Patient beginnt mit einer Hyperventilation um mehr CO2 auszuatmen.
Schneider, genervt: FALSCH, Patient macht eine Tachypnoe. Das ist eine schnellere Atmung.
Ich denke mir nur: Alter, lass mich endlich in Ruhe.
Ich: ok
Schneider: und wie wird das gemessen?
Ich stotterte was von Chemorezeptoren
Schneider: Wo liegen die?
Ich Carrotis und Aorta
Schneider: holt kommentarlos ein Fluss-Volumendiagramm und fragt: was sehen sie hier?
Ich, am Anschlag und wollte nur noch raus: Die Atmung, das hier in der mitte ist die Ruheatmung, alles rundum die maximale Ein- und Ausatmung.
Schneider: und wie heisst das?
Ich: *Name davon vergessen und sage überfordert*: keine Ahnung.
Schneider genervt: VOLUMEN-FLUSSDIAGRAMM
Ich: jaaaa stimmt.
Schneider: und was sieht man hier?
Ich, im black-out sagte das die Atmung von Hier bis Hier ginge, und zeigte dabei auf den Peak expiratory flow
Schneider: Nein. Das ist der PEF.
Ich: kacke, stimmt, Inspiration geht von hier bis hier. Und zeigte es diesmal richtig.
Schneider: und was passiert, wenn dieser peak hier kleiner ist?
Ich: Kann ein Inzid für obstruktive Lungenerkrankungen sein.
Schneider: z.B?
Ich: Athma, COPD…
Schneider nickt und sagt: 15min sind durch. Guten Tag noch.

Ich reiche an Hr. Schneider und dem CoEx die Hand und bekam einen verwirrten Blick zurück und einen zögerlichen Handschlag.

Als ich rausging war ich enorm enttäuscht, da ich nicht zu den Sachen abgefragt wurde, welche ich effektiv gelernt habe und somit mein Wissen nicht zur Schau stellen konnte. Es nervte mich, dass ich zu Biochemie und Funktion der Geräte ausgefragt wurde und zusätzlich darauf rumgeritten worden ist. Ich war dadurch komplett gestresst und verunsichert, was die Prüfungsbedingungen definitiv auch schlechter machte.
Im Grossen und Ganzen muss ich sagen, dass nichts, kein Erfahungsbericht mich darauf vorbereiten konnte, was da abging. Nicht mal eine Opfergabe an alle Götter kann mich nun davon retten lol.
Ich hoffe nun auf eine Note 3, damit ich wenigstens noch die Chance bekomme auskompensieren zu können.

Hoffentlich läuft eure mündliche besser als meine. Viel Glück und Toi Toi Toi!!

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Nachtrag

18.09.2024 11:28

Gab eine 3

anonym22


25.06.2024 22:07
Orthostase und Gehör, geprüft von Martin Schläpfer und Co-Expertin vom Physiologie Institut

Orthostase:
-Versuch erklären, wie wurde was gemessen (Riva Rocci erklären)
-Wie verändert sich Blutdruck und Hf und warum so (Pressorezeptoren usw)
-wofür Orthostase Versuch in der Klinik
-Unterschied aktiver und passiver Versuch
-Welche Versuche haben wir in diesem Praktikum auch noch gemacht (Pulswellengeschwindigkeit messen)
-Was ist Pulswellengeschw. und was ändert sich herznah zu herzfern

Gehör:
-Definition SPL + Formel + Formel erklären (wieso 20)
-Wie kommt man auf Referenzschalldruck
-absolute Audiometrie aufzeichnen, wo befindet sich Sprachbereich
-Wie kommt man von absolute zu klinische audiometrie
-Graph mit klinische Audiometrie gezeigt, musste erklären was Nulllinie bedeutet, was die gemessenen Werte bedeuten + Veränderung bei Schwerhörigkeit
-Wie testen man Schwerhörigkeit
-Rinne und Weber Versuch erklären

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candice


25.06.2024 16:48
ZNS-Motorik & Spiroergometrie, geprüft von ka

ZNS-Motorik:
- Diagramm mit steigender Hammerschlagstärke & EMG-Amplitude, Latenzzeit immer kleiner: mehr motorische Einheiten, dickere Nervenfaser. Monosynaptische Reflex kurz erklärt mit Ia-Afferenzen auf a-MN.
- 2. Diagramm normaler Hammerschlag, Vordehnung & Jendrassaksicher Handgriff: Vordehnung dadurch Muskelspindel Ia-Aff. vordepolarisiert -> grössere Amplitude. Jendrassakischer Handgriff wieso -> Bahnung extrapyramidaler Bahnen
2 Theorien präsentiert wieso: Mehr Glutamat ausgeschüttet zw. Ia-Afferenzen & a-MN im RM, Ablenkung, dadurch Reflex stärker.
- Welche Transmitter zw. Ia-Afferenzen und a-MN? Glutamat
- Welche an motorischer Endplatte? ACh

Spiroergometrie:
- Was ist Spiroergometrie bzw. was gemacht? O2-Verbrauch steigt durch mehr Leistung, O2-Schuld & Defizit erklärt -> Defizit grösser weil Enzyme durch Hitze nicht so gut arbeiten, ATP, KrP, Glykogen regenieren
- Irwas Verhältnis Leistung zu Puls -> linear bis Plateau
- Wann steigts übermässig? Da han ich afange Sache vertusche, us irgendem grund afange vo systolischem und diastolischem druck schnurre???? glaub sie het welle eif ghöre wenn ned-sportler vs sportler graph isch steiler bi ned-sportler, hani irwenn au gseit
- Irgendwie auf Innervation davon gekommen -> PS & Symp.
- Wie? Pressorezeptoren Sinus caroticus & Aortenbogen und wies funktioniert
- Welche Rezeptoren? b1 Herz, alpha 1 Vasokonstriktion Peripherie, b2 Bronchodilatation
- Welche Medikamente können Ergospiro beeinflussen? Betablocker, HF steigt dann nicht richtig usw.
- Ergospiro Ergebnisse dann brauchbar? Ne weil stimmt ja dann nicht wirklich
- Irwie noch auf Anaerobe Schwelle gekommen: Kein steady state, Laktatazidose, Ausgleich Hyperventilation
- Ernährung Einfluss Ergospiro? Ich afange vo RQ schnurre, het glaubs nur welle ghöre wenn laktatreiche Ernährung denn Ifluss
- Irgendwann auf Sportlerherz/Hypertrophie gekommen -> mehr SV, mehr CO, meh EPO (will erhöhte Suurstoffbedarf)
- Wie kann man Hk steigern? In Höhe trainieren, Diuretika nehmen, Sportler versuchen Polyglobulie zu erreichen

Also allgemein sinds eig liebi prüefer gsi, sie hend mich eig immer rede la aber au ned viel gseit, heisst ka ob das zügs woni gseit han au richtig isch. de 2. teil isch mega weird worde, han öfters gar ned gwüsst was sie hed vo mir welle und han sache afange vertusche.

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Anonym

22.07.2024 22:02

het en 6er geh, ka wie das passiert isch lmao

academic butter knife


25.06.2024 13:26
Gehör und Computersimulation Herz-Kreislauf, geprüft von Kurt und unbekannte Coex

Ich bi bi beidne versüech vom kurt prüeft worde, coex het nüts gseit

Gehör
K: Was ist die absolute Schwelle?
I: Die absolute Hörschwelle bezeichnet... (er het mich denn unterbroche)
K: die absolute Schwelle
I: Achso, die absolute Schwelle ist die minimale Stärke, Dauer oder Intensität eines Reizes, sodass wir es noch wahrnehmen können.
K: Sie haben von der absoluten Hörschwelle geredet, können Sie erklären was es hier für eine absolute Schwelle gibt?
I: Beim Hören ist der adäquate Reiz Luftdruckschwankungen im hörbaren Bereich, also 20 bis 20'000 Hertz, diese werden dann durch einen Resonanzkörper verstärkt.
K: (het irgendöppis gseit ich has vergesse)
I: Beim Schalldruck handelt es sich um ein Absolutwert und der Schalldruckpegel ist bezogen auf ein Referenzwert, hier ist es 20 * 10-5 Pa, bei diesem Schalldruck kommt es zu einer Abscherung der inneren Haarzelle um 1nm, das reicht aus, um eine Erregung auszulösen.
K: Zeichnen Sie mal die absolute Hörschwelle.
I: (has ufzeichnet aber unter 20 Hz bzw über 20'000 Hz hets usgseh als wür mer unter de hörschwelle no bi so 60 dB was ghöre..... das het natürli nöd gstumme, d kurve mösst grad geg ufe goh :/, han bi de achse numme einheit anegschriebe aber nöd was es isch)
K: Hier bei der X- und Y-Achse haben Sie nur die Einheiten aufgeschrieben, können Sie das korrigieren.
I: Ah ja voll (x-Achse Frequenz mit Einheit kHz, y-Achse SPL mit Einheit dB) (ich han vorher no über Unterschied vo SPL und Schalldruck gredet, also s einte bezieht sich uf en Referenzwert und cha vo dem her negativ si)
K: Sie haben vorhin gesagt, dass die Werte beim Schalldruckpegel auch negativ werden können, wieso denn das?
I: Genau, hier im Bereich von 2-5 kHz haben wir die Eigenfrequenz des Mittelohrs, Schall wird dann energiereich (wtf) auf die inneren Haarzellen übertragen, deshalb hören wir in diesem Bereich sogar besser als den Referenzwert.
K: also verlustarm, aber ja.
I: Ah ja stimmt.
K: Wie würde die Kurve der absoluten Hörschwelle aussehen bei einer Person mit einer Mittelohrschwerhörigkeit?
I: Ja also dieser Bereich (2-5kHz) würde sich nach oben verschieben.
K: und?
I: die gesamte Kurve würde sich nach oben verschieben, da man bei allen Frequenzen mehr Schalldruck benötigt, damit man etwas hört.
K: richtig. Wie kann man eine Mittelohrschwerhörigkeit in der Hausarztpraxis diagnostizieren?
I: Mit dem Weber- und Rinne Test. Beim Webertest schlägt man ein Stimmgabel an und stellt sie auf der Mitte der Schädelkalotte, falls eine Mittelohrschwerhörigkeit besteht, kommt es zu einer Lateralisierung und man hört den Ton auf der geschädigten Seite lauter, weil der Schall nicht aus dem Meatus acusticus externus kann. Der Patient ist dann Weber positiv.
K: man redet dann nur von einer Lateralisierung, nicht Weber positiv.
I: ok (het denn nöd wölle über rinne test rede, wieso au immer)
K: Im Praktikum haben Sie die otoakustische Emission gemessen, was könnte die Ursache sein, wenn diese in Ordnung ist, aber der Patient trotzdem schwerhörig ist?
I: vielleicht wurden die inneren Haarzellen durch ototoxische Substanzen geschädigt? Bei der otoakustischen Emission misst man ja die aktive Verstärkung durch die äusseren Haarzellen und diese sind nicht betroffen.
K: ja aber was noch?
I: vielleicht sind die inneren Haarzellen bei zu hoher Lärm untergegangen.
K: Nein, dann wären trotzdem die äusseren Haarzellen davon betroffen. (er het wölle ghöre dass s problem im mittelohr ligge chan weg impedanz und so)

Computersimulation Herz-Kreislauf
K: Können Sie mir mal erklären wie die Simulation aufgebaut ist?
I: Wir haben sozusagen einen vereinfachten Kreislauf, mit linker Ventrikel, Aorta und periphere Gefässe und dann konnten wir verschiedene Parameter verändern wie z.B. ZVD, TPR usw.
K: Woher kommen denn diese Daten? Sie entspringen nicht einfach aus der Luft.
I: ich weiss es nicht
K: Sie kommen von einem denervierten Herz. Wenn ich die Herzfrequenz erhöhe dann kommt es zuerst zu einer Zunahme, dann einer Abnahme vom CO, das passiert aber im Körper nicht, der CO nimmt weiterhin zu, wieso ist das so?
I: Man möchte dass der MAP konstant bleibt, hier nimmt das Herzzeitvolumen zu, also muss es in der Peripherie zu einer Vasodilatation kommen, TPR nimmt ab.
(han no irgendwenn mösse s ohmsche gsetz ufschriebe und ahand vo dem erchläre)
K: Nimmt der TPR ab?
I: Ja, weil wir leisten ja Muskelarbeit und daher braucht man mehr Blut, es kommt zu einer Vasodilatation im Muskel, aber in den Extremitäten und im Darm kommt es zu einer Vasokonstriktion, weil man hier weniger Blut benötigt.
K: aber insgesamt kommt es zu einer Vasokonstriktion. Wie bleibt der Blutdruck aber konstant?
I: Es wird Blut aus den Speichergefässen, also die Venen und Venolen, mobilisiert durch die Muskelpumpe, dies erhöht den ZVD, man hat dann mehr Vorlast und durch Frank Starling nimmt das Schlagvolumen zu.
K: ja aber es fehlt noch etwas, die Herzfrequenz nimmt nicht isoliert zu.
I: also in der Realität?
K: genau
I: (ich has immer nonig checkt)
K: es kommt auch zu einer Sympathikusaktivierung und dadurch steigt die Kontraktilität. (het glaub Sarnoff-Mechanismus oder so wölle ghöre)
I: aha stimmt
K: Nehmen wir mal an Sie haben einen Patienten, der sich in einem Schock-Zustand befindet z.B. aufgrund innerer Blutung, erklären sie anhand dieser Formel (Ohm'sches Gesetz) was man beobachten kann.
I: Also bei einem Schockzustand nimmt der MAP Druck, da es sonst zu einer Synkope kommen könnte und man versucht diese Parameter (HZV und TPR) zu verändern, damit der Druck wieder hochgeht. Die Herzfrequenz steigt und es kommt zu einer Vasokonstriktion.
K: was kann man bei diesem Patienten sehen?
I: er hat Schwindel? Aufgrund der Vasokonstriktion werden die weniger wichtigen Organe wie die Niere gar nicht durchblutet.
K: doch die Niere wird schon ein bisschen durchblutet. Stellen Sie sich mal vor Sie sind auf der Notfallstation, weshalb werden Sie zu diesem Patienten gerufen?
I: ich weiss es nicht
K: Die Herzfrequenz nimmt zu (han ich doch am aafang gseit?)

Denn isch prüefig fertig gsi und ich han dörfe goh. Ich han jetzt gfunde, dass de kurt en nette prüefer gsi isch und er het eig scho fairi froge gstellt, han nöd immer checkt was er gnau vo mir het wölle ghöre aber isch voll ok gsi wenn mer öppis nöd gwüsst het, er git sich müeh froge anderscht z formuliere und het am aafang gseit mer dörf coex fröge, öb sie die frog anderscht chan stelle bis mers verstoht

Viel glück leutee

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anonym

26.06.2024 17:03

De Kurt hett mich hütt au zu Computersimulatione usgfrögt kah. D Frage sind zimli die gliche gsi. Er hett bi mir gad mit de Frag gstartet vo wo die Date stammend, ich eifach mal überollt vo dere Frag, hahahahah, guete Star is Thema.

baldfertig


25.06.2024 13:02
Signaltransduktion und Atmung, geprüft von unbekannt

Han am meischte Angscht gha vor Physiologie und bin echt nervös gsi, han abr mega netti prüefer gha wo mir mega wieterghulfe hend.

Signaltransduktion
-was gibt es für Muskelzellen? (han skelettmuskel und gmz gseit)
-inwiefern unterscheiden sich die beiden Typen? (han irgenöpis gseit vo wege: myosin und aktin filament sind unterschiedlich agordnet)
-wo findet man gmz? Wie funktionieren diese? (im sinne vo: wie werdeds innerviert -> han sympathikus und parasypmathikus gnennt)
-het denn wieter gfrögt welli neurotransmitter bim parasympathikus und sympathikus würked -> han vo acetylcholin und adrenalin/noradrenalin verzellt, bin denn uuf die verschiedene Rezeptortype z spreche cho
-er het denn genau welle wüsse was das denn für Rezeptore sind (GPCR) und wie sie genau uufbaut sind (alpha, beta und gamma), wies genau zum signal chunnt (GTP spielt da irgend e Rolle) und was d primary und secondary messengers sind i dere signalkaskade etc…
-ich han da mega struggled will mir das halt alles im 1. Jahr gha hend und ich nöd erwartet han so genau gfrögt werde zu dene molekulare strukture. Beidi Prüefer hend mir da mega ghulfe und hints geh, dass ich irgendwie han chönne so halbe das sege wo sie hend welle ghöre.
-mir sind denn au uuf d intrazelluläri Kalzium Konzentrationserhöhig cho, da hends welle ghöre dass de Inositoltriphophatrezeptor en ionotrope Rezeptor isch im Gegesatz zum G-Protein (metabotrop), uuf die Begriff bini au nöd cho
-MCLK und MLCP hani denn bitzli agtönt gha und denn isch d ziit scho verbi gsi (Gottseidank)

Atmung
-han es Fluss-Volume Diagramm vor mir gha und müsse verzelle was mer so gseht (PEF, FVC, Exspiration und Inspiration)
-s het no so en kreis gha uuf de x-achse wo s atemzugvolume dargstellt het (hani erscht nach sine hints gcheckt will ich das vorher no nie wük i dem format gseh gha han)
-denn het er gfrögt i wellne Fäll d Graphik andersch usgseht und welli Grössene sich verändert: ich han denn vo obstruktive und restriktive Lungeerkrankige verzellt und wenn sie vorchömmed, wie zB. de Atemwiderstand bi Exspiration steigt und d Rolle wo de Radius vo de Atemweg spielt (er het mich no gfrögt welles gsetz das isch: han hagen poiseuille gseit und nöd müsse uufschriebe)
-er het denn no nach Biispiel gfrögt vo obstruktive/restriktive Lungeerchrankige und ich han ua. Asthma gseit, denn no erwähnt dass mer da Sympathikomimetika iisetzt zum Vasodillatation bewirke a de beta 2 Rezeptore (döt hend beidi prüefer denn enand überrascht agluegt wils glaubs gdenkt hend ich ha ka vo sympathikus/parasympathikus wegem katastrophale erste Teil vo Signaltransduktion)
-han grundsätzlich alli frage zu de atmig beantworte chönne (wük eif die atemvolumina mit zahle und was de sinn isch vo dem versuech) und hoff dass ich dadurch kompensiert han für die erscht hälfti

Allgemein würdi sege isch ok gange abr bitz blöd dass ich eif d basics zu de signaltransduktion nüm agluegt gha han, ich hoff sie benotet grosszügig und gebed mir wegem vil bessere zweite Teil vo de Prüefig trzdm de 4er


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glii verbii


25.06.2024 11:24
Blut und Gehör, geprüft von Prof Devuyst und Herr Knöpel (?)

Wir werden sie über die Themen Blut und Gehör testen. Devuyst sprach auf englisch und man konnte auf Deutsch antworten

Blut durch Prof Devuyst
Was wurde im praktikum bestimmt? Ery Zahl, Hk, Hb
Wie bestimmt? Zählkammer, zentrifuge, photospirometrie
Wie genau mit der Zentrifuge? Kapillaren mit Heparin beschichtet zentrifugiert
Was macht Heparin? Hemmt Koagulation
Wie haben wir Hb genau gemessen, was mussten wir vorher wichtiges machen? Reines Erykonzentrat mit NaCl verdünnt und Zellmembran aufgelöst, damit keine Störfaktoren und alles Hb in MetHb überführt, bei Wellenlänge 546nm Absorption gemessen
Mit welcher Lösung? Drapkin lösung
Und was ist da gefährliches drin? Cyanid, um MetHb mit stabilem Cyanidkomplex zu koppeln
Was für indizes haben wir aus den gemessenen Werten berechnet, nennen sie zwei? MCH, MCV, MCHC mit Richtwerten: 30pg, 90fl, 340g/l erys
Wieso bestimmen wir die? Anämien
Welche? Mikrozytäre und Makrozytäre
Welche häufiger? Mikrozytäre, da Eisenmangel
Wieso makrozytäre? Kompensation für zu wenige Erys, darum mehr Hb in einem, werded grösser
Wodurch? Folsäure und B12 Mangel

Was für Blutsysteme haben wir besprochen? AB0 und Rhesus
Auf was für Mechanismen beruhen die Systeme? AB0 Zuckerketten an Libidmembran und Rhesus sind Proteine in Lipidmembran verantwortlich
Was ist häufigste Blutgruppe? A und 0
Wenn ich A habe, was kann ich empfangen? A und 0
Wann ist rhesus wichtig? Schwangerschaft von rhesus negativer frau mit rhesus positivem kind weil bei geburt durch blutaustausch antikörper gebildet werden, wird dann bei zweiter SS bei weiterem Rhesus neg kind gefährlich

Malen sie eine Sättigungskurve O2? Sigmoide kurve
Achsen? pO2 und Sättigung in Prozent
Wieso sigmoid? Positive kooperation
Was ist bei 50% sättigung? Wusste nicht auf was er hinaus wollte, er wollte einfach p50 hören

Gehör durch den Coex

Hat mir klinische Audiometrie vorgelegt, was ist das? Klinische audio
Wieso klinische? Weil null linie und davon abweichungen
Würden sie sagen der patient muss sich sorgen machen? Nein, Abweichungen sind nicht stark
Ab wann würden sie sich sorgen mache? Ab positiver Abweichung von 20? War eine spontane Schätzung aber ich glaube das hat ihm gepasst…
Audiometrie von Altershörschwäche auf der klinischen Audio angezeigt, was wäre denn bei dem Patienten auffällig? (Starker Abfall ab etwa 1kHz) der hat eine Presakusis
Gerade linie von erhöhtem Schwellenwert von etwa 50dB angezeigt, was ist denn bei dem kaputt? Die äusseren Haarzellen, verantwortlich für Verstärkung um 100-1000 fach, macht etwa 50dB aus
Wie komme ich dann von 100-1000 fache verstärkung auf diese 40-60 dB? Wusste ich nicht, er liess mich dann die SPL gleichung aufschreiben und wenn Px 100x von Po dann gibts am Ende veränderung von 40dB (durch log10 mal 20 des Bruchs)
Wie gehen dann äussere Haarzelle kaputt? Habe ungleichgewicht Kalium konz gesagt, er meinte aber Einnahme von Antibiotika während Schwangerschaft
Funktion äussere Haarzellen?
Genauer Mechanismus? Verbindung der Basilar- mit der Tectorialmembran über Stereozilium und durch spannungsabhängige Kontraktion des Prestin eine Verstärkung der Wellenamplitude
Wodurch K einstrom? Ich sagte Konzgefälle, es ist aber die negative Ladung in der Haarzelle
Wie hoch ist denn K konz in endolymphe? Anscheinend kaum höher als in der Haarzelle
Aber wenn die nicht fürs hören verantwortlich sind, wie hören wir dann? Durch die Glutamat Ausschüttung der inneren Haarzellen bei Depolarisation
Wie misst man Hören bei Babys? Otoakustische Emission
Wie funktioniert das? Messung der Energie, die bei Kontraktion der äusseren Haarzellen frei wird mittels Gerät, welches mikrofon und sensor integriert hat
Wie sieht klin audiometrie bei Schallschädigubg aus? Abfall von 2-5kHz sont fast normal

Dann war die Prüfung eigentlich bereits fertig. Sie gaben mir sogar eine kleine Rückmeldung, dass es gut gewesen sei und wünschen mir eine schöne Woche. Die Atmosphäre war sehr angenehm und sie halfen wirklich nett weiter, wenn man die Antwort nicht gleich wusste. Ausserdem meinten auch alle mit denen ich gesprochen habe, welche auch gerade die Physik Prüfung abgelegt haben, dass die Prüfer wirklich herausfinden wollten was man weiss und nicht, was man nicht weiss. Sie meinen es also wirklich gut mit uns Studenten.

Ich war zum Glück für diese zwei Themen super vorbereitet, da ich viele Berichte gelesen habe und es fast 1 zu 1 die gleichen Fragen waren. Es hilft also wirklich sich hier etwas einzulesen.

Vor der Prüfung musste ich fast eine Stunde warten, da ich den letzten Zeitslot gezogen habe. Ich durfte aber meine Unterlagen behalten und konnte so die Themen nochmals anschauen.

Viel Erfolg euch bei den Prüfungen! Die meisten Prüfer sind wirklich wohlwollend, macht euch keinen zu grossen Stress

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Doodecahedron


24.06.2024 14:08
Ergometrie, intrazelluläre Strukturen, Membrantransport, geprüft von Devuyst und unbekannter CoEx

Beide Experten waren sehr angenehm. Devuyst (D) hat mich abgeholt (habe mich schon gefreut) und in den Praktikumsraum gebracht. Dort stand dann ein Ergometer und ich dachte mir nur fml (habe Ergometrie am Tag zuvor das erste Mal angeschaut, überhaupt nichts gecheckt. War nicht mal sicher ob ich den Frank-Starling-Mechanismus erklären kann und hatte auch keinen Blassen was die AK170 aussagt). Coex (C) hat mit Ergometrie begonnen.

C: Was passiert wenn sie auf ein Velo steigen und anfangen zu treten?
I: Der Muskel dilatiert, es kommt zu einer Senkung des Blutdruckes.
C: Wieso?
I: Weil die Gefässe erweiter sind und dadurch der periphere Widerstand sinkt.
C: Wie macht der Muskel das?
I: Habe zuerst was von Golgi-Sehnenorgan gefaselt, dann habe ich gesagt: z.B. mit NO
C: und was geschieht noch im Muskel?
I: Es fällt Laktat und H+ an.
C: Was bewirkt das?
I: Ich glaube Laktat macht eine Dilatation.
C: und H+?
I: auch?
C: ja. Was für Regulatoren entstehen sonst noch?
I: Kreatin, das entsteht aus Kreatinphosphat.
C: und reguliert das den Gefässtonus?
I: nein.
C: was brauchen sie denn noch für die Muskelarbeit?
I: Ahh, ATP, also Adenosintriphosphat, das wird abgebaut und es entsteht Adenosin, was auch dilatierend wirkt.
C: genau. Was für andere Mechanismen gibt es noch? Was passiert systemisch?
I: Sympathikus wird aktiv, weil der BD sinkt.
C: Woher weiss der Sympathikus das?
I: durch Pressorezeptoren.
C: Wo?
I: In den Gefässen. Z.B. beim Aortenbogen oder in der Carotis.
C: Genau. Und was bewirkt das?
I: Parasymp gehemmt, Symp aktiver
C: Wie?
I: Symp bindet an alpha und beta Rezeptoren
C: welche sind im Herz?
I: Ich glaube beta1
C: ja beta1 klingt gut, was bewirkt das?
I: Es wirkt sich positiv auf die Inotropie aus, die Kontraktilität steigt, es wird auch die HF erhöht.
C: Gut. Und welche Rezeptoren sind in den Gefässen?
I: alpha1 und beta2, alpha1 bewirkt eine Konstriktion, beta2 eine Dilatation.
C: Und was passiert jetzt bei Muskelarbeit?
I: beta2 ist zwar affiner, aber alpha1 hat einen stärkeren Effekt. Wenn der Sympathikus aktiv ist, hat es viel Noradrenalin, das heisst es werden auch alpha1 gebunden, so kommt es zur Konstriktion und der BD steigt wieder.
C: Was bewirkt der Sympathikus dann?
I: Es kommt zu einer erhöhten Konzentration von intrazellulärem Ca2+ aus dem sarkoplasmatischem Retikulum.
C: sarkoplasmatisch?
I: *dachte so hä ja?!*
C: im glatten Muskel haben sie kein SR.
I: Achso, dann wird es einfach das ER sein.
C: Genau. Okay das war alles.

War sehr froh, dass er mich mehrheitlich zu Signaltransduktion gefragt hat und nicht wirklich physikalische Dinge wissen wollte.
Devuyst hat übernommen. Er sprach Englisch, ich konnte einfach auf Hochdeutsch antworten.

D: Im Prakti zu intrazellulären Strukturen, was haben sie dort untersucht?
I: Man hat HeLa Zellen mittel Fluoreszenzen markiert und untersucht.
D: Was sind HeLa Zellen?
I: Das sind Zellen, die einer Patientin mit Zervixkarzinom entnommen wurden. Es sind also Tumorzellen.
D: Genau. Wie hat man die Markierung durchgeführt?
I: immunfluoreszenz, mit AK, fluoreszierende Proteine
D: Welche Strukturen?
I: Mikrotubuli, Golgi Apparat und ZK
D: Wie funktioniert Immunfluoreszenz?
I: Es gibt direkt und indirekt. Man nimmt ein Antigen, z.B. beta-Tubulin für Mikrotubuli, spritzt dieses in Versuchstiere, diese produzieren AK, die entnommen werden und dann kann man sie zum Präparat dazugeben.
D: Was ist der Vor—/ Nachteil bei der direkten bzw. indirekten Methode?
I: Bei der indirekten braucht es AK aus verschiedenen Spezies, das braucht es bei der direkten nicht. Die indirekte ist anfälliger aus unspezifische Bindungen, verstärkt aber das Signal, so sieht man die Strukturen besser.
D: und was ist GFP?
I: Ein fluoreszierendes Protein aus der Qualle. Man nimmt das Gen (wusste nicht mehr ob Gen, Allel, whatever) und koppelt es mit einem anderen Protein, z.B. mit dem vom Golgi-Apparat. Dann gibt man das Fusionsprotein in ein Plasmid.
D: Was macht der Golgi-Apparat?
I: Er ist eine Verpack- und Verteilzentrale. Er erhält Proteine vom ER, kontrolliert diese und modifiziert sie, dann versendet er sie als Vesikel zur Zellmembran oder zu anderen Organellen.
D: Aber der Golgi macht doch keine Proteine?
I: Nein er modifiziert sie mittels Glykosylierung.
D: Genau. Beim Versuch hat man Nocodazol hinzugegeben. Was bewirkt das?
I: Es hemmt den Aufbau von Mikrotubuli, so erhält man eine Momentaufnahme, eine Art Screenshot (Bin nicht sicher ob das stimmt lol). Dann kann man die verschiedenen Phasen der Zellteilung beobachten.
D: Können sie die Phasen erläutern.
I: *Interphase-Mitose erläutert*
D: Und wie sah der Golgi aus mit Nocodazol?
I: Ich glaube es war alles grün.
D: mhm also es war nicht mehr organisiert.
I: Genau.
D: Und was ist denn der Unterschied von HeLa Zellen und Erythrocyten?
I: Sie haben keinen Zellkern.
D: Die HeLa Zellen?
I: Nein die Ec
D: im Praktikum zu Membrantransport haben Sie was untersucht?
I: ähm die Osmose
D: mhm. Was ist passiert?
I: die Ec lysieren bei hypotoner Lösung
D: Können Sie die osmotische Resistenz-Kurve aufzeichnen bitte
I *Konnte ich absolut nicht, wusste nur das eine Achse auf jeden Fall die NaCl Konzentration sein musste, keine Ahnung was auf der anderen Achse war*
D: Was misst man denn?
I: Wann die Ec lysieren
D: also misst man was?
I: *Stille*
D: Hämoglobin
I: achso ja, weil dies Austritt wenn Ec lysieren. *Hb auf Y-Achse aufgetragen*
D: Wie messen sie das?
I: mit Absorption
D: *hat irgendwas von Streuung gesagt*
I: also wenn die Ec schwellen, streuen sie weniger und wenn sie lysieren ist die Lösung klar und nicht trübe, was die STreuung reduziert. (Glaube er wollte etwas anderes hören, aber habs nicht ganz geschnallt)
Musste dann die osmotische Resistenz-Kurve zeichnen, hatte keine Ahnung.
D: Womit beginnen Sie?
I: 0.9% NaCl
D: genau, die physiologische Konzentration
I *habe dann beim Nullpunkt auf der X-Achse 0.9% aufgeschrieben und in der Mitte 0.4% weil ich diese Zahl noch im Kopf hatte. Habe dann eine logarithmische Kurve gezeichnet*
D: Die Kurve sieht nicht so aus
I: Habe dann bei 0.4% einfach einen senkrechten Strich gezeichnet
D: Die Kurve wäre sigmoidal
I: Ups hihi
D: Okay das war alles.

Prüfung war sehr schnell vorbei. Hatte am Tag zuvor massiv Panik und fühlte mich absolut nicht ready. Es war ganz okay, wusste schon einige Dinge nicht aber schauen wir mal was wird (was wird).

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Dobi

26.06.2024 14:00

Macherin <3
doodecahedron

26.08.2024 13:15

Note: 5

2023

Anonym


27.07.2023 18:16
Blut und Intrazelluläre Strukturen, geprüft von Devuyst und unbekannter CoEx

- Welche 3 Werte haben sie gemessen?
- wie haben sie den Hk bestimmt?
- was sind normale Hk-Werte?
- Wann ist Hk erhöht?
- Wie wird O2 im Blut transportiert?
- Wie sieht Hb aus?
- Wie sieht die O2-Bindungskurve aus? Was ist charakteristisch daran?
- Was bewirkt eine Veränderung der Kurve?
- Wie haben sie den Hb-Gehalt bestimmt?
- Welche Lösung haben sie dafür verwendet?
- Was enthält die Drabkin Lösung?
- Was haben sie mit diesen 3 Werten berechnet? Was bedeuten sie?
- Für was sind diese Indizes wichtig?
- Was sind die zwei Hauptanämieformen?
- Was kommt am häufigsten vor?
- Wann kommt eine makrozytäre, hyperchrome Anämie vor?

CoEx:
- Welche Zellen wurden im Praktikum benutzt? Hani ned gwüsst würkli gwüsst. Sie het denn Tumorzelle gseit und dann denn seit ahh natürlich, Tumorzellen sind ja lang haltbar und gute kultivierbar. Genau!
- Welche Strukturen wurde sichtbar gemacht? Wie?
- Was ist die indirekte IF?
- Was sind die Vor und Nachteile der indirekten IF?
- Welche andere Färbemethoden wurde verwendet? Für welche Strukturen? GFP für GA und DAPI für DNA bzw. zellkern
- Wie erscheint dann die DNA? Blau
(Über den Zellzyklus wurde nichts gefragt)

Devuyst no am schluss miteme schüche grinse: I want to test your knowledge a bit more —> wie konnte spezifisch der GA mit dem GFP angefärbt werden? Dh das nur der GA angefärbt wird, also s’molekül (GFP) nur zum GA anechunt und sucht nützlich anders. Hans ned gwüsst und er het mer versuecht wiiterzhelfe. Er hets am Schluss erklärt aber hans wieder vergesse sry (hemmer aber zimli sicher im Praktikum ned glernt gha, hans uf jede fall no nie ghört)

Sind glaub ned ganz alle frage gsi und sry dass Ichs ned so usfüehrlich mit mine antworte schriebe han. bin recht im stress gsi miteme lerne für die nöchsti mündlichi und han denn ein schnell schnell en bricht gschribe. Und jz sind scho 3wuche vergange und weiss entsprechend nüm würkli was ich genau gantwortet han.

Het en 5.5 geh

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Anonym


23.07.2023 15:27
Blut und ZNS-Motorik, geprüft von Markus Ehrengruber (Gymilehrer), CoEx unbekannt

Ich weiss leider nicht mehr genau meine Antworten, aber ich kann euch aufschreiben was gefragt wurde, hoffe das hilft trotzdem.

Für Physiologie hatte ich 4 Tage Zeit. Ich fand es gut machbar, alle Praktika in dieser Zeit anzuschauen. Schaut einfach, dass ihr das Material dazu schon vorher bereit habt und wenn ihr dann 4 Praktikas pro Tag macht, reicht es gut am letzten Tag nochmal das ein oder andere zu repetieren

Noch schnell zur Prüfungssituation: ich fand Herrn Ehrengruber sehr angenehm als Prüfer, aber auch sehr streng und fordernd. Habe am Ende eine 4.5 bekommen und eigentlich das Gefühl, dass ich alle seine Fragen mehr oder weniger korrekt beantwortet habe, aber ja nu bestanden ist bestanden


Blut
*Legt mir eine Tabelle vor mit allen Werten (Erys, Hämatokrit, Hämoglobin, MCV, MCH, MCHC)*
- Sollte erklären, was alles gemessen wurde und woraus MCV, MCH und MCHC sich zusammensetzen und wofür sie stehen (Indikator für Anämien)
- Wie sind wir zu diesen Werten gekommen, also wie wurden Erys gezählt, wie misst man Hämatokrit, wie Hämoglobin
- Wie das fu***** Glas GENAU heisst, womit man Erys zählt? (Glas mit Zählkammern hat nicht gereicht)
- Was geben wir zu den Erys dazu, damit wir diese besser zählen können?
- Bei welcher Wellenlänge wurde die Absorption von Hämoglobin gemessen? Und warum bei genau dieser?
- beide Gleichungen für Absorption
- Was ist alles (also wollte wirklich jeden Bestandteil mit Menge wissen) in der Lösung, die zum Blut gegeben wird, damit Hämoglobin gemessen werden kann? Was passiert dann? Warum ist es einfacher Hämoglobin als MetHäm zu messen?
- Musste dann alle Werte noch interpretieren und sagen, ob sie zu hoch oder tief sind, was das allenfalls bedeutet und was der Normalwert wäre
- Welche Blutgruppen gibt es? Wie ermittelt man sie? Wer kann wem spenden?
- Wie kommen wir zu den Antikörper gegen andere Blutgruppen, obwohl wir im Idealfall nie mit anderem Blut in Kontakt kommen?



ZNS-Motorik
*Legt mir ein Diagramm vor mit den Reflexantworten (genau wie im Praktikum)*
- Was sieht man auf dem Diagramm?
- Welche Arten von Reflexen gibt es? Was unterscheidet sie? Beispiele zu den jeweiligen Arten nennen
- Wie heissen die Wellen? (M- und H-Antwort)
- Was genau passiert bei der H-Antwort, was bei der M-Antwort?
- Warum verschwindet die H-Antwort zunehmend? Warum wird die M-Antwort immer grösser?
- Warum ist das Diagramm eine Reflexantwort und kein Aktionspotential?
- Warum sind Abstände zwischen den Reflexantworten?
- Was passiert auf molekularer Basis im Rückenmark? (Renshaw-Zellen waren ihm wichtig!)
- Musste den Weg aufzeichnen vom Nerv ins Rückenmark und wieder zum Muskel
- Zwischen welchen Zellen liegen die Renshaw-Zellen?
- Welche Ionen schütten Renshaw-Zellen aus? Was macht das dann mit den Nervenzellen (Stichwort Membranpotential)
- Wie hoch ist das Membranpotential in Aktion und Ruhe?
- Welche Transmitter sind hemmend, welche aktivieren? Und wo findet man welche Transmitter?
- Noch kurz auf alpha- und beta-Rezeptoren eingegangen, aber die Zeit war dann fertig


Wünsche euch jetzt noch gutes Lernen, ihr schafft das!!! Und es ist alles weniger schlimm als erwartet, lasst euch das von mir sagen, bin bei jeder Prüfung vor Nervosität fast gestorben, habs aber trotzdem geschafft

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piplup


05.07.2023 11:38
blut, nervenleitung, geprüft von devuyst und unbekannt

han bim devuyst kah und eppertem vom physio-institut. de devuyst frögt uf englisch und du muesch uf höchdütsch antworte. de ersti teil isch sehr guet glofe, de zweiti teil hani aber fett verkackt :/

ich chann mich nümm so guet erinnere und sprachlich isch das gar kei glanzleistig gsi, ich schrieb da eifach mal z wichtigste uf.

D: was haben sie alles gemessen im Blut-Praktikum?
I: den Hk, die Ery-zahl, die Hb-Konz
D: was ist der Hämatokrit?
I: der Anteil der zellulären Bestandteile im Blut. besteht aus 99% aus Erys, deswegen vor allem Erykonz. in Prozent am gesamten Blut.
D: wie hoch ist der Hk?
I: bei Frauen ungefähr 0.42 bzw. 42%, bei Männer höher bei 46%
D: warum ist er höher bei Männern?
I: zum einen, weil Frauen durch die Menstruation Blut verlieren. zum anderen weil durch Testosteron bei Männern EPO stimuliert wird, das die Ery-Bildung stimuliert.
D: richtig. wie haben wir den Hk praktisch bestimmt?
I: mit der Zentrifuge. diese haben Heparin, um die Blutgerinnung zu verhindern.
D: richtig. wie haben wir die Hb-Konz gemessen?
I: mithilfe von Kaliumhexacynoferrat haben wir das gesamte Hb in MetHb umgewandelt, dann haben wir die Drabkin-Lösung hinzugegeben mit Kaliumcyanid. Diese wandelt das MetHb in CN-MetHb um und die Absorption ändert sich. (isch denn nümm wiiter uf lambert-beer)
D: richtig. was für indices gibt es im blut?

=> han alles erklärt: MCV, MCH, MCHC mit: was misst man, wie wirds berechnet, was isch de normalwert... (ziemli lang)

D: wozu misst man diese?
I: zur Blut-Analyse, man kann zB so eine Anämie feststellen.
D: was ist eine Anämie?
I: Blutarmut. Es gibt verschiedene Arten von Anämien.
D: was sind die zwei Hauptarten der Anämie?
I: Makrozytär und mikrozytär?
D: richtig. welches kommt öfters vor?
I: ich nehme an mikrozytär, weil Eisen-Mangel zb eine mikrozytäre Anämie verursacht.
D: richtig. zeichnen sie die O2-Sättigungskurve auf

=> zeichne auf, erkläre sigmoiden Verlauf, Lungendruck pO2 100 mmHg, Gewebe 20 mmHg, Abgabe, p50. (sehr lange)

D: was ist Azidose?
I: man unterscheidet zw. metabolische und respiratorische Azidose. Die CO2-Konz. steigt.
D: ja das ist jetzt bei metabolisch, was passiert allgemein bei einer Azidose?
I: Änsäuerung von Blut; pH sinkt, Protonen-Konz. steigt.
D: was passiert mit der Kurve?
I: O2-Affinität sinkt, Rechtsverschiebig, p50 steigt.
D: können sie sich vorstellen wann die Affinität steigt physiologisch?
I: wenn der pH steigt?
D: ja aber ohne diese Parameter einfach allgemein?
I: bei Schwangeren?
D: hmm bei der Mutter?
I: ah nein beim Fetus.
D: warum?
I: Fetus hat andere Hb-Struktur, alpha und gamma polypeptidkette (devuyst überrascht "gut!")

anderes praktikum: han zerste s sheet gseh mit de orthostase und denkt omg yay! aber denn isch doch nerveleitig cho lol

E: zeichnen Sie ein EMG auf
I: asoo Elektromyographie misst die Summe der Aktionspotentiale. y-Achse Spannung, x-Achse Zeit. Wir haben eine biphasische Kurve. (zeichne einfach welle ufe und abe)
E: wo ist die Nulllinie?
I: hier (zeige auf Linie ohne Welle). (Stille). ehhhm okay doch nicht, wir haben eine Ruhemembranpotential aso hier oben?
E: falsch. das ist ein Aktionspotential (ahh mann eigtl hani voll guet glernt wie aktionspotential und EMG zemmehänget aber han denn doch alles vertuscht)

=> han wiiter versuecht z zeichne aber er isch nie zfriede gsi.

E: wie misst EMG?
I: es misst Summenaktionspotential, die entsteht durch voranstreitende Deplolarisation der Muskelfasern. Es entstehen Dipole. Diese misst es auf der Hautoberfläche.

=> er frögt sehr viel sache woni ned weiss und ich verwechsle mit anderem zügs (isch es mega gnusch gsi);

E: was passiert wenn wir Elektroden Abstand erhöhen?
I: Zeit braucht länger bis zur Ableitung.
E: falsch. (ich härt verwirrt). wenn wir den Abstand der Ableitungselektroden verringern? (hett er scho vorher gseit Ableitungselektroden??)
I: ehm die Amplituden-Richtung wechselt? (ich weiss dass das ned stimmt)
E: falsch.
I: Also die Innervation ist ja beim Muskelbauch selber... hmmm (bin am Schluss ned drufcho und cheggs immernonig ganz wiili denkt han es hett en ifluss uf d ziit)

=> sege es paar richtigi sache (wie frequenz vo de APs bestimmt amplitude wom EMG, Kontraktion Muskel spöter als Reiz wiil Latenzziit, blablabla). insgesamt isch das aber ned guet gange und han oft ned cheggt, uf was er hett welle usgah (deswege weissi au sini frage nümm lol)

es hett ziemli abrupt geendet und bin mega sad gsi dass mir mit ere frag geendet hend woni au ned cheggt han (schniff)
ich hoff eifach uf en 4er!

viel glück eu!!

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Anonym

05.07.2023 11:45

hä nei isch safe besser als en 4er bim Devuyst esch ja voll useghaue!
Anonym

28.09.2023 11:19

haha danke aber hett schlussendlich doch en 3.5 geh >:,(

stay strong


29.06.2023 17:32
Orthostase und Auge, geprüft von Hennet und Coex (glaub Stefano)

Zeigt mir ein Blatt mit Blutdruckkurven und Herzfrequenzkurve, im Verlauf steht an einer Stelle Lageänderung.
H: Kannst du mir zuerst sagen, was da zu sehen ist und um welchen Versuch es sich hier handelt?
I: Da steht Lageänderung, darum nehme ich an, dass es ein Orthostase-Versuch ist. Ich kann nicht sehen, ob die Versuchsperson aufgestanden ist oder die Liege hochgekippt wurde. Dann sehen wir die Blutdruckkurve, der syst bleibt, diast steigt an. Die Herzfrequenz wird ebenfalls gesteigert.
H: Ja, sie haben gesagt selber aufgestanden oder gekippt, was ist der Unterschied?
I: Das eine ist aktiv und das andere passiv.
H: Das heisst?
I: Beim aktiven kann sich der Körper auf die Änderung vorbereiten.
H: Ja, was passiert im Körper?
I: Das Blutvolumen verlagert sich in die Beine und fehlt dann im oberen Kreislauf, deshalb wird ein sinken des Blutdrucks registriert → symp aktiviert → hf rauf und tpr rauf
H: wieso geht das blutvolumen in den venen verloren?
I: Venen haben einen geringen muskulären Anteil, deshalb dehnen sie sich aus und können das Blut nicht ausgleichen, deshalb versackt das Blut in den Beinvenen (oderso)
H: Das Wort versacken mögen wir Physiologen gar nicht.... das klingt so schlimm (aber mit lachen)
I: Ja.... aber das habe ich in den Vorlesungen gehört....
H: Was könnten Sie selbst gegen ein "Versacken" in den Beinvenen unternehmen?
i: nicht ganz verstanden zuerst, dann: Stützstrümpfe anziehen?
H: Ja oder?
I: meine beine bewegen
H: Genau, wieso?
I: Das Blut wird dann durch die Muskeln raufgepresst, da es nicht rückwärts fliessen kann wegen den Venenklappen.
H: Ja, genau. wie wird ein abfall von Bd registriert?
I: durch die Pressorezeptoren
H: wo sind sie?
I: aortensinus und karotisgabel
H: wie funktionieren sie?
I: geben mit einer bestimmtem frequenz signale weiter, wenn bd steigt, steigt auch frequenz und dann wird der sympathikus aktiviert
H: wird der sympathikus aktiviert?
I: äh nein natürlich der parasympathikus
H: und was geschieht beim versuch?
i: blutdruck sinkt, sympathikus aktiviert
H: ja, symp weniger gehemmt. Wo wird das signal hingeleitet?
i: Medulla oblongata?
H: ja und weiter?
i: ich weiss nicht genau wohin, aber danach führt die Sympathikusaktivierung zu ausschüttung von katecholaminen.
H: welches signalmolekül vor allem?
I: adrenalin .... noradrenalin
H: Ja noradrenalin. Welche rezeptoren für erhöhten Widerstand in blutgefässen?
I: alpha 1
H: In welchen gefässen wird der widerstand vor allem erhöht?
I: In den arteriellen?
H: In welchen genau?
I: In den muskulären arterien?
H: nein, welcher gefässabschnitt hat den höchsten Widerstand?
I: Arteriolen
H: Ja. Welche rez für erhöhte hf?
I: beta 1
H: was passiert bei betablockern?
i: Widerstand funktioniert trzd, aber HF/Kontraktilität kann nicht erhöht werden.
H: Was würden sie dann einem Patienten beim aufstehen empfehlen, wenn er betablocker nimmt?
I: Langsam aufstehen, zuerst aufsitzen
H: Ja, dann kommen wir zum nächsten Thema. Sie können sich gleich umdrehen, was sehen sie an der wand?
→ Tafel mit Landoltringen
I: Eine Optotypentafel
H: und was sind das für Kreise?
I: Ich habe gerade den Namen vergessen, aber ich kann erklären, wie es funktioniert.
H: Ja
I: Versuchsperson nimmt 5 meter abstand
H: Wieso?
I: Auge beinahe fernakkommodiert, kompromiss vom platz her
H: was ist sonst noch wichtig?
i: tafel taghell beleuchtet
H: wieso?
I: Damit sie Zapfen aktiv sind
H: Ja, damit wir das beste Sehen testen können. Wie gross ist die Lücke in diesen Landolt-Ringen?
I: (ah ja landolt... ) bei der Zeile mit Visus von 1 ist es ca 1.4mm?
H: wieso so spezifisch diese Grösse?
I: entspricht auf netzhaut abstand von einem zapfen zum übernächsten, 5 mikrometer
H: Ja. mit was sehen wir bei dämmerung?
i: Stäbchen
h: was ist sonst wichtig fürs scharf sehen?
I: die Linse für die Brechung
h: und?
i: dass die strahlen auf die Netzhaut kommen. Zb bei myopie bündeln sie sich davor wegen zu langem Bulbus oder zu hoher brechkraft.
H: was würden sie einem Patienten für eine Brille geben?
i: Streulinse
H: Was ist sonst noch wichtig?
i: Glatte Korneaoberfläche
H: ja das auch und was sonst noch?
I: die iris, also die abblendung.
H: Genau. Wie?
I: bei weniger strahlen ist es schärfer, aber wenn es nicht ganz hell ist braucht es mehr licht.
H: Ja, weniger Streustrahlen(?). Wie wird das reguliert?
I: Sympathikus und parasympathikus
H: was wenn ps blockiert?
I: Mydriase, weitstellung
H: mit welchem medikament?
i: Atropin
H: wie funktioniert das?
i: blockiert Parasympathikus, also die muskarinergen Achetylcholin-Rezeptoren
H: ja, das ist doch ein schönes Schlusswort.

*iwo no d frage:
wieso stiegt de diast BD → will de Widerstand stiegt
Was passiert, wenn Anpassung BD nicht geschieht? Schwindel, Ohnmacht

Agnehmi Prüefig gsi, beidi sind mega fründlich gsi, aber mal luege weli note chunt...^^

Viel Glück!!!

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anonym

06.08.2023 15:46

Note 6

nüme lang


28.06.2023 16:49
Ventilation Optik, geprüft von Martin Schläpfer und die vom Ventilationspraktikum

Erklären sie was sie hier aufgebaut sehen: zeigt auf Krogh Spirometer, erklärt noch vergleich mit Pneumotachograph usw.
Was passiert wenn ich am Morgen vergesse den Natronkalk zu wechseln...?
Erklären von Spirogramm mit Volumina usw.
Tiffneau-Test --> obstruktive Lungenerkrankung --> beta Blocker bei Astma welche--> b2 Ai --> PKA nach unten und so MLKP aktiviert somit glatte Muskulatur entspannt

E: Ich trage Linsen wieso?
Was bricht im optischen Apparat, mit Dpt usw.
Neurotransduktion im Pigmentepithel

Relativ entspannt gewesen, zwei kleine Fehler gemacht: keine Hyperventilation sondern Tachypneu bei vergessen von Natronkalk, weil eben nicht mehr CO2 abgegeben wird und Signaltransduktion von Beta 2 blockern

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baldferie

28.06.2023 21:52

Achtung: beta-blocker bi asthma wär lebensbedrohlich will: beta2 über PKA-> SERCA-> Ca sinkt ->bronchodilatation und beta-blocker wür das ganze ja verhindere heisst es gäbt denn e bronchokonstriktion was de zuestand bimne asthma patient verschlimmeret
Verfasser

29.06.2023 15:26

Ja agonischt wärs gsie, han au das gseit ka han mich da vertah!

Mag Nüm


27.06.2023 18:49
Ergometrie & ZNS-Motorik, geprüft von Hennet & Co-Ex

Hatte bei Hennet und Co-Ex (eine Frau, weiss den Namen leider nicht mehr)

angefangen mit Hennet (Thema war so halb Ergometrie)

H: Was ist der VO2max?
I: maximale O2 aufnahme bei körperlicher Arbeit?
H: ist der immer gleich?
I: nein, jenachdem ob man sportlicher ist oder nicht kann er sich verändern
H: wie kann sich dann der VO2max verändern
I: zum bsp. wenn man EPO nimmt und höheren Hk hat —> somit mehr Transport von O2 möglich
H: kann man den VO2max messen
I: hmm, man könnte Pulsoxymetrie machen um die Sättigung vom Blut herauszufinden.
H: das wäre ja dann aber nicht der VO2max direkt…
I: (bro kei ahnig)
H: kann man nicht, wäre sehr invasiv
I: nervös am schmuntzle

H: was ist limitierend für den VO2max?
I: sicher einmal das Blut, dass den O2 transaportiert und
H: unterbricht mich wieder einmal… -> nein aber von was für einem Organ ist es abhängig
I: was über Lunge & Herz und so am labere
H: es ist abhängig von einem Organ! welches
I: Herz
H: genau, wieso
I: Herz entscheidet sozusagen wv. Blut im Körper gepumpt wird also auch wie viel Blut in die Lunge geht und gesättigt werden kann
H: also mehr Hf heisst mehr VO2max?
I: jein, viel gepumptes Blut bringt nichts, wenn man zuwenig Hämoglobin hat, dass es transportieren kann
H: war nicht happy & ging weiter…
wie ist mit diastolen & systolen dauer?
I : 2/3 dia & 1/3 sys bei normal und dann bei hoher Hf umgekehrt
H: gib mir Zahlen & auch was ist die max Hf
I: (chill mal alte…) -> Hf kann gut über 200 gehen und ein normaler Herzzyklus geht etwa 0.8sekunden
H: gib mir Zahlen!
R: also normale dia: etwa 0.528 sec & normale Systole etwa 0.34sec (oder so,sött doch lange.. plss)
H: und wie wäre dass dann bei einer Hf von über 200
I: ja also vorallem die diast. verkürzt sich und nicht die Systole -> ich denke also so Diastole so auf 0.2 & systole bei so 0.3
oh nein dann wären wir ja immernoch zu langsam… habe aber leider auch keinen Taschenrechner.. bisschen schwierig im kopf…
H: schaut mich wieder entäuscht an & geht weiter
kann die HF immer mehr & mehr zunehmen?
I: Nein, gibt wie ein maximum
H: wie ist es bei Körperlicher Arbeit mit Hf & Atemfrequenz
I: (geil denkt chan entlich mal was über Ergometrie verzelle -> kein Steady state mehr und Af nimmt unproprotional zue & metabolischi azidose etc)
han das chli erwähnt kha und er wiedr semi happy
H: wie hoch ist die Laktatkonz. bei der anaeroben Schwelle?
I: (alte lahn mcih in rueh)
weiss ich leider nicht aber bestimmt höher als in Ruhe… könnten sie mir den Wert in Ruhe geben damit ich eine angemessene schätzung machen kann?
H: nicht beeindruckt, —> in pg oder mg oder ug
I: Hilflos -> denke in ug
H: nein schon in mg… oke das wars

Co-Ex -> ZNS-Motorik
riese Goldschatzt- het mich 10’ rede lah, und wükk alles chöne sege woni gwüsst han und jedi frag beantwortbar
F: erkäre mir den Archilessehnenreflex
I: alles kseit zu monosynaptisch, verschaltige, Fasere, überträgig im RM (sogar de Sulcus posterolateralis erwähn lol)
F: was isch Hofmann-REflex
I: wieder chöne 2’ alles erkläre, mit Fasere, Neurotransmitter, prä & postsynaptischi erregig etc.
F: was sinds für Rezeptore
I: nikotinerg ACh und sin ionotrop
F: was wäred die metabotrobe
I: also halt mit G-Prot. denn Glutamat….?
F: nei bezoge uf Ach
I: Ahh ja: sind muskarinerg
I: no alles kseit mit H & M- antwort, sogar halbe bei uf de tisch kno uns ah mim eigene bei zeigt mit orthodrom und antidrom
au die 3 möglichkeite kseti vo wieso post refelktorischi innervationsstilli — mad abgange (au müsse nachdem de Hennet mit so drakno het...)
F: gut das war es, danke

H: het mer grad welle hand geh, denn zrugg zoge… —> was wäre ein Glycin hemmer von den Renshaw?
I: die 3 teiler da kseit TTR, Botox unt Tetanustoxin
H: natürlich wieder nöd happy…. es gibt einen spezifischen für Glycin!
I: weiss es leider nicht, nur die 3 die ich gesagt habe
H: was gemurmlet & kseit segi ned so wichtig (wieso frögsch denn?!?)

also Hennet wükk sache gfrögt wo mer eifach nöd ahluegt… will mer sich ja ufs Praktikum fokussiert bim lerne…
ebefalls ischer wükk so instant is Detail ine über VO2max und han nie chöne en gedanke lut fertig usspreche willer mich immer unterborche het --> sehr schwer so uf eh lösig z'cho muni sege
Co-ex sooo nice gsi. mich nur rede lah


4.5 geh

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Oh Gott

27.06.2023 22:56

Bi de letzte Frag: Hät er vlt "Strychnin" gmeint ?
@Oh Gott

28.06.2023 08:44

genau das hetter kmeint

Anonym


27.06.2023 18:45
Gehör, Kreislauf , geprüft von Prof. Wagner, coex

wurde von Prof. Wagner abgeholt, er und coex haben sich vorgestellt und dann hat der Coex angefangen

C: zeigt mir ein Blatt mit einer klinischen Audiometrie. Erklären sie mal was da gemacht wurde.
I: Das ist eine klinische Audiometrie. Dabei wird mit einer Referenzpopulation verglichen, die hier als Nulllinie angegeben ist. Wenn der Wert nach oben abweicht, also im Minusbereich, heisst das, dass die Person besser hört also einen tiefere Schwelle hat und wenn der Wert nach unten abweicht, hört die Person schlechter.
C: Wie würde das nach einem Knalltrauma aussehen? Sie können es einzeichnen.
I: Zeichne Kurve, die nach unten abweicht. merke, dass das eigentlich für Altersschwerhörigkeit ist und sage das. dann zeichne ich nochmals die Richtige Kurve (bei 2-5 kHz nach unten).
C: Wieso weicht die Kurve genau in diesem Bereich ab?
I: Weil das der Bereich des besten Hörens ist. die Resonanzfrequenz des Ohrs liegt in diesem Bereich, also die Frequenz, welche die grösste Amplitude bewirkt
C: Von welchem Teil des Ohrs denn genau, Aussen- Mittel oder Innenohr?
I: Vom Aussen und Mittelohr
C: Naja das Aussenohr weniger. Aber das Mittelohr ja
C: In welcher Einheit sind denn die Werte bei der klinischen Audiometrie angegeben?
I: in dezibel, also der Schalldruckpegel
C: kennen sie die Formel dafür?
I: schreibe Formel auf. SPL = 20 x log (p/p0) und erkläre dass p0 der Referenzwert ist und 20 mikroPascal beträgt
C: In welchem Fall wäre denn der Schalddruckpegel 0dB?
I: Bei 1000 Hz beträgt der Schalldruckpegel 0
C: Ja, aber anderst gefragt, hier bei der Formel?
I: eeehmmmm, also wenn der Druck hier gleich wie der Referenzwert ist?
C: Ja weil der log von 1 ist ja 0
I: genau
C: können Sie den die Lautstärke gleich wie den Schalldruck messen?
I: Nein, weil die Lautstärke ist eine subjektive Empfindung
C: Okay gehen wir zum Webertest. Wenn Sie beim Webertest auf dem rechten Ohr stärker hören, was ist dann der Fall?
I: Also beim Webertest können Innenohr- und Aussen-/Mittelohrschwerhörigkeiten untersucht werden. Wenn man nun auf dem rechten Ohr besser hört heisst das, dass links eine Innenohrschwerhörigkeit vorliegt. bei einer Aussen-/Mittelohrschwerhörigkeit würde man auf dem kranken Ohr stärker hören
C: sagt noch irgendwas was ich nicht ganz verstanden habe, kurzer awkward moment aber geht dann weiter zum Richtungshören. Erwähnt denn Versuch, den wir im Praktikum gemacht haben und fragt dann welche Art des Richtungshörens da untersucht wurde
I: also für das vertikale Richtungshören ist das Aussenohr zuständig und für das horizontale die Phasendifferenz und die Amplitudendifferenz. Hier haben wir das horizontale Richtungshören untersucht.
C: genau und welchen Teil nun?
I: die Phasendifferenz
C: ja, bei welchen Frequenzen kommt denn die Phasendifferenz ins Spiel?
I: bei Frequenzen von 80-800 Hz
C: und wieso nicht noch höhere Frequenzen?
I: bei höheren Frequenzen nimmt die Wellenlänge ab und die kurzen Wellen können dann nicht mehr so gut differenziert werden, weshalb die Amplitudendifferenz durch denn Schallschatten eine grössere Wirkung hat
C: und wieso hat denn die Phasendifferenz bei den kürzeren Wellen keinen Effekt mehr?
I: Also der Ohrabstand beträgt ja ca. 20 cm und ja die Unterschiedung funktioniert dann nicht mehr so gut (konnte mich da nicht so gut ausdrücken ups)
C: also weil die Wellenlängen dann kleiner als der Ohrabstand sind.
I: ja genau. (das meinte ich eigentlich aber komplett falsch gesagt naja)
C: schaut zu Prof. Wagner. willst du übernehmen?
W: du kannst schon noch
C: Okay. Sagt Ihnen otoakustische Emissionen etwas?
I: Ja. Die äusseren Haarzellen verkürzen sich durch Prestin und somit wird Energie frei. Ein Teil davon wird als Schall nach aussen abgegeben und das kann man dann als otoakustische Emission messen.
C: wie funktioniert die Verkürzung des Prestin denn?
I: Also die Endolymphe hat eine hohe Kaliumkonz. und diese Kaliumionen strömen dann in die Zelle und dann wird das Prestin verkürzt
C: Ja aber wie genau?
I: eeehm es kommt zu einer Depolarisation und jaa
C: ja das Prestin ist ein spannungsabhängigen Protein.
I: ah ja
C: Was passiert denn wenn die äusseren Haarzellen ausfallen? Hört man dann nichts mehr?
I: Man hört schon noch aber viel schlechter, weil die äusseren Haarzellen wie ein Verstärker wirken.
C: wieviel schlechter? in dezibel?
I: hmmmm überlege kurz. ich meine etwa 50 dB
C: ja genau. gut dann bin ich fertig

W: sooo dann machen wir jetzt etwas ganz anderes.
I: okaaaay (schon Angst dass Atmung oder sowas kommt)
W: schiebt mir ein Blatt mit dem Orthostaseversuch hin. Man sieht ein Diagramm wo die HF, der systolische und diastolische BD eingetragen sind. erklärt kurz, dass das der Versuch ist wo ein Lagewechsel gemacht wurde und fragt was man sieht?
I: man sieht wie sich der Körper anpasst. also die HF steigt und der diastolische BD steigt auch
W: was passiert denn sonst noch beim aufstehen?
I: der hydrostatische Druck in der unteren Körperhälfte nimmt zu, der ZVD nimmt ab und dadurch sinkt auch das HZV, was durch die Erhöhung der HF kompensiert wird
W: Also nochmal langsam. Der ZVD sinkt und dann?
I: Durch den tiefen ZVD nimmt die Vorlast des Herzens ab und dadurch können die Kardiomyozyten weniger Kraft entwickeln. Somit sinkt das HZV, also das SV sinkt und deshalb auch das HZV.
W: woran sehen sie das im Diagramm? was entspricht dem SV?
I: ehmmm. Der Pulsdruck, das ist die Differenz zwischen dem diastolischen und systolischen BD und wie man sieht wird der hier kleiner
W: Okay und wie merkt das der Körper?
I: es gibt Pressorezeptoren im Hochdruck- und Niederdrucksystem. Die vom Hochdrucksystem befinden sich im Sinus caroticus und in der Aortenwand und die des Niederdrucksystems im Vorhof und im Übergang zu den Hohlvenen. Die Pressorezeptoren registrieren die verminderte Dehnung.
W: und auf molekularer Ebene was passiert da?
I: eehhm also die reagieren auf Dehnung also denke ich, dass es dehnungsaktivierte Kanäle sind
W: kennen sie den Namen?
I: eeehm spannungsabhängige Ca-Kanäle? (wieso sage ich jetzt plötzlich spannungsabhängig?!)
W: Nein, die heissen Piezo und sie sind dehnungsabhängig
I: äh ja, okay.
W: Wohin leiten die Pressorezeptoren denn das Signal weiter?
I: der Sinus caroticus über den N. glossopharyngeus und die Pressorezeptoren in der Aortenwand über den N. vagus.
W: und dann?
I: zum Kreislaufzentrum im Hirnstamm in der Medulla oblongata. Dort wird dann der Sympathikus und der Parasympathikus reguliert.
W: ja und welchen Effekt hat das wenn die Pressorezeptoren aktiver sind?
I: Sie inhibieren den Sympathikus
W: genau, also in unserem Fall dann genau anders herum
I: Ja genau
W: Was bewirkt denn der Sympathikus?
I: Macht eine Vasokonstriktion in den Gefässen also in den glatten Muskelzellen (habe da noch irgendwas rumgestottert)
W: also in welchen Gefässen genau?
I: in den Arterien
da weiss ich nicht mehr genau was ich noch gesagt habe. irgendwie verstand ich Wagners Frage nicht so ganz, stotterte etwas über muskuläre Arterien und kein Plan was noch.
W: also in den Widerstandsgefässen
I: ah ja
W: welche sind das?
I: Stand total auf dem Schlauch, weil ich eigentlich dachte, dass das die Arterien sind (falsch!) aber konnte ja nicht nochmal einfach Arterien sagen deshalb habe ich dann Kapillaren gesagt (komplett falsch und wusste ich eigentlich auch…)
W: nein aber die vorher
I: AAAAH Arteriolen
W: ja genau. Okay und was macht der Sympathikus sonst noch?
I: er wirkt positiv ionotrop also steigert die HF
W: Achtung das ist nicht ionotrop
I: Ah nein HF ist chronotrop und ionotrop ist die Kontraktilität. Auf die wirkt der Sympathikus positiv und dann auch noch positiv dromotrop, das ist die Erregungsweiterleitung und positiv bathmotrop, das ist die Erregbarkeit und positiv lusitrop, das ist die Erschlaffungsrate.
W: ja genau und beeinflusst der Parasympathikus auch das alles?
I: Nein, der Parasympathikus wirkt nur negativ chronotrop und dromotrop, weil er nur die Vorhöfe innerviert und etwas negativ ionotrop, halt einfach in Bezug auf den Vorhof.
W: Okay und über welche Rezeptoren wirkt der Sympathikus?
I: im Herz über beta 1
W: und sonst?
I: in den Gefässen über alpha 1 und beta 2
W: Okay zurück zum Diagramm. Wie würde das bei einem Patienten aussehen, der beta-Blocker nimmt?
I: ehmmm also die HF würde nicht so steigen
W: und ist das ein Problem?
I: hmmm kommt drauf an ob es spezifische oder unspezifische beta-Blocker sind
W: Okay gehen wir mal davon aus das sind unspezifische wie das früher noch der Fall war, weshalb ist das ein Problem?
I: weil die Dilatation auch blockiert wird
W: Und bei welchen Krankheiten wäre das schlimm?
I: ah bei obstruktiven Lungenkrankheiten wie COPD und Asthma bronchiale
W: genau. und nun zu den spezifischen, was passiert beim Aufstehen?
I: also die HF sinkt uuuund ah Schwindel
W: ja genau, das ist ja bei älteren Leuten oft der Fall
I: ja stimmt
W: okay dann sind wir jetzt durch

Ich bedanke mich und wünsche einen schönen Nachmittag.

Ich habe sicher auch einige Fragen vergessen und habe mich teilweise nicht so klar ausgedrückt und etwas rumgestottert. Allgemein waren Prof. Wagner und der Coex sehr angenehme Prüfer und haben die Frage nochmals anders gestellt, wenn ich nicht verstanden habe worauf sie hinauswollen.



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Anonym

17.12.2023 12:31

Note 6

Anonym


26.06.2023 19:40
Kreislauf/Gehör, geprüft von Wenger

Kreislauf:

-Was verändert sich bei allen älteren Personen? -Compliance Gefässe
-Wie misst man die Compliance?
-In welchem Medium bewegt sich die Pulswelle? -Wand der Arterien
-Druckverlauf Amplitude des Pulsdruckes Aorta vs. Peripherie
-Wieso zwei Peaks in Peripherie?
-Wieso nimmt Pulsdruck gegen Peripherie ab?
-Hat man automatisch Bluthochdruck wenn die Compliance in den Gefässen abnimmt?
-Inzisur erklären
-MAP erklären mit Integration der Druckpulskurve über die Zeit (Wo genau setzt man jetzt den Strich unter der Kurve?)

Gehör:

-Presbyakusis
-Tonotopie Cochlea
-Wie verändert sich Basilarmembran? Wie kann die Masse im Verlauf zunehmen? -Breite nimmt zu
-Kurz Signaltransduktion erklären
-Wollte unbedingt tip links hören

No viel Kraft für d Lernphase allne


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Anonym

27.06.2023 06:34

Chlini Korrektur: Söt natürlich heisse "Warum nimmt der Pulsdruck in der Peripherie ZU?"

Anonym


26.06.2023 17:19
Gehör, Ergometrie, geprüft von Prof. Kurtcuoglu, unbekannte coex

Gehör (kurtcuoglu)
- absolute Hörschwelle zeichnen
- wie wäre absolute Hörschwelle bei Frequenzen über 20kHz und unter 20Hz
- Otoakustische Emissionen erkläre
- Wie sind die Otoakustische Emissione bi Mittelohrschwerhörigkeit
- Impendanzapassig im Mittelohr erkläre
- wie gehört mer Unterwasser
- Was passiert mit em Blutdruck Unterwasser

Ergometrie (coex)
- Metabolische Vasodilatation
- Ohm'sche Gsetz für de Kreislauf erkläre
- Barrorezeptore erkläre
- Was passiert genau mit de Glucose bi de Muskelarbeit (Glykolyse, Citratzyklus, oxidative Phosphorylierig etc. erkläre)
- Irgendwie ufs Thema Diabetes cho

Im grosse und Ganze isch es e faire Prüefig gsih mit klar formulierte Frage. Praktika sind ned im Fokus gsih

viel Glück und Durchhaltevermöge bim Lerne

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Anonym

26.06.2023 18:42

Damn ich glaub ich chum e Panikattacke über wenni de Kurt oder de Wenger gsehne bi minere Prüefig
Anonym

28.06.2023 20:36

Was passiert denn mit em Bluetdruck unterwasser? Und wieso? Hett gseit, de bliibt gliich.

het nöd besser chöne laufe


26.06.2023 11:29
Pathologie, geprüft von Wenger

wenger: rauchen sie?
ich: kommt drauf an was rauchen? (nei logischerwiis nei gseit)
wenger: warum?
ich: weil in meiner familie viel krebs vorkommt
wenger: gut krebs kommt erst spät was sind den andere folgen vom rauchen?
ich: copd
wenger: was werden am (nüm sicher wies heisst) rauchpräventionstag für tests durchgeführt?
ich: weiss nicht blut oder atemtests
wenger: nein röntgen
wenger: wie erkenne sie im röntgen eine copd?
ich: das gewebe ist entzündet
wenger: nein, das thoraxvolumen ist verändert und zwar wie?
ich: bei copd gehen die alveolen ja kaputt dh. man verliert austauschfläche ich hätte gesagt das volumen ist verringert
wenger: nein
wenger: was ist copd denn für eine erkrankung?
ich: obstruktive, heisst atemwegswiderstand erhöht
ich: *macht klick => wir haben eine inspirationslastige atmung da das ausatmen schwerfällt im niedrigen volumen und folglich ist das lungenvolumen vergrössert
wenger: gut
wenger: wie kann man obstruktive erkrankungen messen?
ich: atemstosstest (tiffenau) => forcierte einsekundekapazität (wollte noch erzählen von forcierter vitalkap. ab wann man von obstruktiver redet etc. war ihm aber egal)
wenger: was genau ist den das wichtige bei dieser messung
ich: der anfang (wollte auf einsekundenkap raus und auf das atemstromstärke volumen diagramm), er wollte nur PEF hören
wenger: was kennen sie noch für restriktive erkrankungen?
ich: schwangerschaft (ich sage ist zwar keine krankheit aber gutes alltagsbeispiel), rippenbruch, skoliose => hier lungenvolumen erniedrigt weil ausdehnung schwer
wenger: was kennen sie noch für eine monogenetische erkrankung im bezug darauf?
ich: äh da kommt mir nur zystische fibrose in den sinn aber da ist einfach der CL- Kanal kaputt
wegner: genau und was passiert dann?
ich: schleim in der lunge
was hat es sonst noch im namen?
ich: fibrose
wenger: und das wäre
ich: eine obstruktive erkrankung
wenger: was gibt es für obstruktive?
ich: eben COPD, Asthma
wenger: was passiert bei asthma:
ich: div. auslöser: allergien, kälte, leistungsasthma => glatte muskulatur der alveolen kontrahiert => widerstand steigt (volumen nimmt ab)
wenger: wie steigt der widerstand?
ich: proportional zu radius hoch 4
wenger: und sonst?
ich: länge und viskosität
wenger: gut, wie kann man asthma behandeln?
ich: cortison, entzündungshemmer
wenger: ja aber va was auch?
ich: verwirrt weil im asthma spray doch cortison drin ist?
wenger: wie kommt die kontraktion der glatten M. zustande?
ich: parasympathikus => ACH
wenger: genau dh es brauch parasympathikolytika (glaubs)
wenger: was passiert bei hypoxie
=> div fragen zu regulationsmechanismen, atemantriebe, was passiert bei welchem partialdruck, wie detektieren wir diese, wie funktioniert die signaltransduktion, wie erhöhen wir die sauerstoff aufnahme bei tiefem pO2 im arteriellen Blut, wie funktioniert eine langfrisitge adaptation, was macht die niere (wollte auf EPO eingehen wollte er aber nicht hören), zusammenspiel von hypoxischem atemantrieb und hypokapnischer bremse



ich habe immer versucht auf praktikumsstoff zu gehen (sättigungskurven, kurvenverschiebung, atemstromstärke/voluem diagramm aber wollte er nicht hören)

abschluss: es wurde kein praktika abgefragt das einzige was einen zusammenhang mit dem praktikum hatte war der tiffenau test aber der war evt so 30s das thema, ansonsten war es ein mix aus hypoxie, asthma, copd, hämoglobin, signaltransduktion und einfach allg. atmung

die prüfung war dann zu ende als der assistent zweimal gesagt hatte die zeit sei um, ich denke habe die fragen die in der theorie der nils zusammenfassung standen relativ gut beantworten können, der rest der prüfung war einfach ein freestyle aus sachen die ich mir zusammengereimt habe oder von irgendwo wusste - kann die note nicht abschätzen, hoffe er benotet nett….

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Anonym

26.06.2023 16:58

Mis Beileid zum Wenger, tönt doch aber als hettsches mega guet ghandlet!
het nöd chöne besser laufe

20.07.2023 22:32

Note: 5.5

2022

Anonym


23.07.2022 13:14
Mischung aus Blut + Atmung und Auge, geprüft von Hennet und unbekanter CoEx

h: diffusionsgesetz nach fick: wollte parameter wissen
ich: diffusionskoeffizient, membranfläche, konzentrationdifferenz und membrandicke
h: genau, wo könnte das eine rolle spielen?
ich: osmose
h: (blieb still)
ich: das ist wenn wasser auf die seite der semipermeablen membran diffundiert, auf der die höhere teilchenkonzentration ist
h: genau. wo spielt das eine rolle?
ich: bei der atmung beim gasaustausch
h: genau. (wir kamen dann irgendwie auf sauerstoff und co2 zu sprechen) wollte wissen wie sauerstoff transportiert wird
ich: durch hämoglobin
h: genau mit hb. und co2?
ich: da gibt es verschiedene möglichkeiten. es kann als bikarbonat transportiert werden, es kann desoxhb stabilisieren indem es carbamatgruppe bildet, was die t form begünstigt
h: genau, und die dritte möglichkeit?
ich: ehhm.....ah frei gelöst
h: richtig, welchen anteil machen diese transportmethoden aus?
ich: bikarbonat 80-90%, carbamat ca. 10-15, frei dann noch 5.
h: ja das bikarbonat stimmt, aber bei den anderen zwei ist es genau anders herum
ich: ah ups
h: was kann denn besser diffundieren, o2 oder co2?
ich: o2
h: was beeinflusst denn den transport?
ich: es sind beide kleine moleküle, das heisst sie können frei durch die membran (versuchte es irgendwie herzuleiten)
h: genau und weiter?
ich: sagte dann irgendwie was mit dass die teilchen hydrophob sein sollten, weil membran lipophil ist und somit wasserlösliche teilchen nicht hindurch können
h: richtig und was wird denn jetzt besser transportiert?
ich: co2 weil es isch in kohlenstoffatom hat das hydrophob ist
h: genau. jetzt was ist denn wichtig bei den gasen?
ich: partialdruck
h: genau und wie hoch sind denn die im arteriellen und venösen blut?
ich:
po2 arteriell: 100 und venös: 40
pco2: arteriell 40 und venös 46
h: oh so genau. warum ist denn der unterschied zwischen dem co2-partialdruck nicht so gross, der von o2 aber schon?
ich: weil o2 ja im körper verbraucht wird
h: hmm nicht wirklich

da ischs denn irgendwie komisch worde und er het recht lang druf umegritte und ich weiss d antwort leider scho nüm ganz. es isch glaub drum gange dass de suurstofftransport vo sehr vielne faktore beiflusst wird, ich han die denn alli ufzellt und er het denn ghulfe, druf zcho dass es ebe ade regulatore liit

h: für was ist denn der pco2 wichtig?
ich: er wirkt als atemantrieb. wenn er hoch ist, dann wird die atmung über die medulla oblongata stimuliert und wir hyperventilieren. wenn tief dann wird die atmung gebremst
h: genau und für was ist das po2 wichtig?
ich: er spielt bei atmung nicht so eine rolle wie pco2, aber bei extremer hypoxie kann er über chemorezeptoren registriert werden was dann zur vasodilatation peripher kommt und in lunge zu vasonstriktion. im hirn auch vasodilatation
h: (kam irgendwie auf höhe zu sprechen und wollte wissen, was sich verändert)
ich: partialdrücke. also der sauerstoffpartialdruck nimmt ab, aber de anteil bleibt gleich
h: nein eben nicht, der partialdruck nimmt ja ab
ich: genau, aber der anteil am gasgemisch bleibt gleich, immernoch 20.9%
h: (schaute etwas verwirrt und liess das thema dann sein) und für was ist jetzt der sinkende partialdruck wichtig abgesehen von der atmung?
ich: (stand auf dem schlauch)
h: (sagte noch etwas, was ich nicht mehr weiss)
ich: ahhh erythropoietin wird produziert
h: genau und das regt dann die erythropoiese an
ich: genau im roten knochenmark (wollte einfach noch etwas sagen weil er mir das aus dem mund genommen hat haha)

ich war leicht beschämt nachdem ich so lange gebraucht habe für etwas, das ich gewusst hätte, aber janu

hennet ging dann weiter zum auge und erklärte, was wir bei der perimetrie gemacht hätten. er fragte dann, was denn da messbar wäre
ich: gesichtsfeldausfälle, fachbegriff skotom
h: starrte kurz in die luft und sagte zu sich skotom und dann “ja genau” (wirkte kurz als ob er überlegen musste, ob das der richtige begriff sei haha)
h: und wie nimmt man das denn wahr?
ich: also es kann durch einen erhöhten augeninnendruck (glaukom) zustandekommen, wo der sehnerv beschädigt ist. zuerst gehen da die äussersten photorezeptoren zugrunde (wollte noch weitere ursachen sagen, er unterbrach mich aber)
h: wie sieht man das denn, einfach flecken?
ich: nein indem wir zb mit dem lichtpunkt von aussen nach innen fahren und dann der proband ihn plötzlich nicht mehr sieht, wo eine normalsichtige person ihn sehen würde. und es erscheint wie der blinde fleck, nicht wie ein richtiger fleck im gesichtsfeld
h: ja also demfall flecken
ich: aha ja demfall?
h: aber wie wird es denn wahrgenommen?
(ich stand wieder auf dem schlauch und kam nicht genau draus was er wollte. einmal erwähnte ich noch, dass es auch andere ursachen geben kann, er wollte aber nichts davon hören)
er erwähnte dann, dass zuerst das gesichtsfeld kleiner wird weil die äussersten photorezeptoren zuerst beschädigt werden (ich dachte so, ja das habe ich doch vorher erwähnt, dass zuerst die äussersten zugrunde gehen, er wollte aber ja nichts davon wissen?!)

h: erwähnte irgendwann den begriff bitemporale hemianopsie
ich: (wollte ja von anfang an auf die ursachen hinaus aber er hat mich unterbrochen?! ) ahh ja das ist bei einem hyophysentumor der fall, weil die direkt unter dem chiasma opticum liegt. wenn das chiasma dann beschädigt ist, dann sind die nasalen teile der retina bzw. des sehnervs betroffen, weil diese ja da auf die andere seite kreuzen. und der gesichtsfeldausfall ist temporal, weil die strahlen des temporalen gesichtsfeld auf der retina nasal auftreffen.
h. genau, gut dann sind sie entlassen

ich fand ihn ein angenehmen prüfer, jedoch fühlte ich mich oft missverstanden und hatte das gefühl, dass ich ja bereits vorhin auf das herauswollte. weil er dann aber immer nicht drauf eingegangen ist, dachte ich, meine aussagen wären falsch. ich hoffe, der co ex hat das alles gut aufgeschrieben und sagte ihm allenfalls im nachhinein noch, dass ich manchmal scho das sagte, was er später wiederholte.

note: 5





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böö


20.07.2022 12:12
Atmung und Intrazelluläre Strukturen, geprüft von Wagner

Der Koex hat mich reingerufen und hat sehr freundlich ausgesehen. Ich durfte mich dann vor prof. Wagner setzen und er hat mir ein Blatt hingelegt mit einer spirometrieaufzeichnung (sehr vereinfacht gezeichnet). Zuerst wurde normal geatmet und dann eine tiefe Inspiration und eine maximale expiration (es stand auf dem blatt Inspiration Expiration, Atmung; man hat also gut gecheckt um welches Thema es ging haha).

W: was sehen sie hier?
I: eine Spirometrie bei der zuerst normal geatmet wurde und dann tief ein und ausgeatmet (duhh lesen kann er selber, aber war so nervös konnte nichts nützlicheres sagen) Man sieht die Vitalkapazität (zeige auf das atemzugvolumen *stupid*
W: was genau sehen sie hier? Was ist die Vitalkapazität?
I: IRV + Vt + ERV… ups das hier ist die Vitalkapazität (zeige es diesmal richtig)
W: Ja, wo sind die anderen Sachen die Sie erwähnt haben?
I: zeige sie
W: jetzt geht es hier noch weiter runter, wieso?
I: das ist das Residualvolumen das nicht ausgeatmet werden kann dafür müsste man ein Fremdgas einatmen und kann dann zurückrechnen auf das Volumen
W: ja, wieso atmen wir das nicht aus?
I: Braucht mehr Energie? Und die Alveolen würden zusammenfallen
W: Ja mehr Energie, aber warum blasen wir nicht einfach bei jedem Atemzug die Alveolen wieder auf? Es gibt ja einen Grund..
I: Oberflächenspannung??
W: nein..
I: Damit weiterhin Diffusion stattfinden kann? Labere irgendetwas über die Lunge wird ja immer durchblutet
W: ja wie ist die Hf im Gegensatz zur Atemfrequenz?
I: Herzfrequenz schneller
W: ja, in zahlen?
I: ehm Hf ca 60 Af ca 20?
W: eher 15 aber joa.. dann etwas erklärt dazu aber ka mehr. Sie haben vorher gesagt die Zeitachse ist nicht beschriftet, aber wenn die Ausatmung jetzt in einer Sekunde war dann wurde hier was gemessen?
I: Tiffneu Test, sollte 75-85% der Vk sein, wird gemacht um obstruktive Lungenkrankheit zu diagnostizieren.
W: Beispiele Obstruktiver Krankheiten?
Wagner wollte nach dem Thema COPD noch auf die Restriktiven Lungenprobleme reden, Ich dann gesagt zb wenn Thorax Volumen klein
W: ja bei skoliose zb was noch?
I: ka
W: kann ihnen vielleicht irgendwann passieren, mir nicht
I: schwangere?
W: ja genau
I: ah ok
Awkward stille, ich glaube er hat erwartet dass ich erkläre wieso, aber hatte ka und habe einfach gehofft er fragt etwas anderes
Dann hat der Co Examinator ein Dossier mit Bildern von intrazellulären Strukturen hervorgeholt und ich habe innerlich Freudensprünge gemacht, weil ich dieses Thema gut beherrscht habe. Zeigt mir ein bild wo zwei Zellen in der Mitose sind und der Rest in der interphase
K: welche Zellen fallen auf?
I: die zwei sind in Mitose diese in Metaphase diese in telophase oder anaphase
K: runzelt die Stirn etwas: zeigt ein anderes Bild: was ist mit dieser zelle?
I: die in Zytokinese wegen der membran
K: also ist diese zelle zuvor was eher?
I: telophase..
K: genau. Sie sehen verschiedene Färbungen, wie haben sie mikrotubuli gefärbt?
I: Antikörper
K: Wie färbt man die zelle mit den ak?
I: sie docken an die richtige stelle und dafür muss man noch saponin brauchen um die Membran permeabel zu machen
K: ja was machen sie bevor sie die Antikörper auf die zelle geben?
I: ka wirklich total lange einen Hänger gehabt und (leider) erwähnt dass man die überschüssigen ak danach abwäscht
K: wie wascht man die aus?
I: Wasser?
K: nein
I: ahja dann würden die Zellen wahrscheinlihc platzen wegen Osmose
K: nein platzen nicht sie sind ja fixiert aber ja Osmose (anscheinend irgendwie richtig). Wie werden die überschüssigen ak aus der zelle genommen?
I: (KAA) ich weiss es wirklich nicht sorry
K: Lösungsmittel wird drauf gegeben und dann diffundieren die ak in die Lösung= Extraktionsverfahren.
I: ah ok.
K: Was passiert mit den Golgi während Mitose?
I: bilden viele Vehikel löst sich so wie auf
K: jein es löst sich nicht auf Vehikel stimmt.. ist total lange auf Golgi Transport rumgeritten, ich hatte ka mehr wie alles ablief aufjedenfall hat er 5min versucht die richtige Antwort aus mir rausch Kitzeln aber ich wusste es einfach wirklich nicht lol
K: Wie bildet man AK?
I: AG also bei uns jetzt mikrotubuli in maus injizieren diese bildet dann AK
K: wie kommen wir zu diesen AK?
I: man nimmt das Blut?
K: ja aber nur die Antikörper, im Blut hat es ja noch ganz viele andere Sachen?
I: eehm vielleicht nimmt man das Blut, gibt es zu den mikrotubuli und die die gebundenhaben sind dann unsere gewünschten AK.
K: ja (hatte noch einen Namen ka mehr) in welchen Zellen werden die ak gebildet?
I: b Zellen
K welche?
I (habe nurnoch B-Gedächntiszellen gekannt also einfach die gennant)
K: nein..
I: ka
K: B- Plasmazellen. Wie macht man dass die ganz viele AK bilden?
I: gibt die Nährstoffe die die zelle braucht um das zu machen?
K: ja aber irgendwann gehts nichtmehr und dann? Welche b Zellen nimmt man? Sir x hat 1975 (ka mehr) den Nobelpreis dafür gewonnen (wäre hybridomtechnik gewesen)
I: (WTF ich habe doch ka hahah)
K: welche Zellen vermehren sich stark
I: Cancer-Zellen?
K: jaa genau…
I: ok dann nimmt man cancer b Zellen
K: ja nein nicht ganz man fusioniert die b zelle mit cancer zelle
I: ah ok cool

Ok das wars

Note: 6 (wie auch immer das passiert ist)

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gott-los


14.07.2022 17:44
EKG und Blut, geprüft von unbekannter mann und frau

Aso han denkt will mir die Bericht da au ghulfe hend tuen ich da au min Biitrag leiste. Physiologie isch mini zweiti Prüefig gsi und han nur 2 Tag Vorbereitigsziit gha. Han aber während em Semester mini Notize vom Praktikum mit de grosse Zämefassige uf uniboard abgliche. Denn i dene zwei Täg (bzw ide Nacht vorher) voll ine ghustled sodass ich wenigstens zu jedem Praktikum öppis hätt chönne sege - und es isch gange. Mir hend allgemein d Videos vo Amboss zude Atmig/Spirometrie voll fürs Verständnis ghulfe und cgfx Bericht (bzw. die Dokument uf Unibord zude cgfx Frage). Wie alli immer säged ischs teilwiis scho Glückssach bi Physio, aber wenn mer d Basics verstande hed denn sött mer glaub scho zu jedem Praktikum chli öppis chönne säge und d Prüefer wennd ja würkli eifach usefinde was mer chan. Aber anyways da jetzt zu minere Prüefig:

De Prüefer hed sich vorgstellt und erchlärt dass er mich teilwiis wird unterbreche will er gwüssi Frage wott stelle und die i dere begrenzte Ziit wott durebringe. Er hed au gseid dass er und d Frau sich d Theme tüend ufteile, d.h. zerscht er es Thema, denn sie.

Denn hed er mir es laminierts EKG vorgleid mit allne Ableitige druffe. „Erklären Sie mal, was Sie hier alles sehen und wie das zustande kommt.“ Ich han denn erchlärt wieso mer alli Ableitige brucht (alli Ebene vom Herz abbilde), und wie es EKG allgemein funktioniert (aso wenn en positive Usschlag, wenn negativ und dass mer 4 verschiedeni Elektrode asetzt). Han denn no müesse erchläre was jedi Welle/Zacke bedüted und wie die zustande chömmed. Denn hed er gseid ich söll ufem EKG zeige wo jede Herzton passiert und wieso (Schluss vode AV Klappe etc). Denn hed er no gfragt wo de Sinuschnote isch und was sin Takt isch (im rechte Vorhof und 80Schläg pro Minute).

Denn hed d Frau agfange mitem Thema Bluet: Sie hed mir es Bluetbild vorgleid mit allne Wert druff (Hk, Erys, Hb Konz., MCHC, MCV, MCH). Han denn müesse erchläre wie mer die erste 3 tued berechne/bestimme. Han chli gestruggled mit de Hb Konz. und em Photometer will han ned genau gwüsst öb mer jetzt nur d Erys misst oder irgendwie au mit Plasma (han mich mega sälber verwirrt und sie heds ned besser gmacht wil sie mich mega intensiv agstarrt hed haha). Han denn zerst gseid mer misst nur Erys, denn doch mit Plasma… glaub d Antwort isch dass mer eifach „purs“ Bluet nimmt? Kei ahnig. Han denn sölle erchläre was MCHC, MCV, MCH sind und han mich wieder sälber verwirrt mit was MCHC isch, aber es isch Hb-konz. pro Liter (!) Erys…
Denn hani müsse sege öb d Wert wo dett gstande sind normal sind. Sinds ned würkli gsi, han gseid es isch en makrozytäri (MCV erhöht) und hyperchromi (MCH erhöht) Anämie. Denn hed sie ihri Chance gnutzt und mich über jedi Anämie usgfragt und wie die zustande chunnd. Vorallem ufem Vitamin B12 isch sie voll umegritte und wie das mitem IF zämehängt etc. Aso Frage wie „Wann ist IF erniedrigt“, „Woher kommt IF“, „Wie kommt es zum Vit. B12 Mangel“, „Wie kommt eine mikrozytäte hypochrome Anämie zustande“, „Und wie eine hyperchrome makrozytäre“, „und wie eine normochrome normozytäre“. Ich schrib jetzt ned wasi gseid han will ich ned sicher bin öbs stimmt und google weiss das besser.

Und das ischs denn au öppe gsi. D Prüefer sind recht nett gsi (wenn au chli speziell, aber han probiert mich ned vo dem z verunsichere lah). Die 20 Minute gönd mega schnell verbii. Wenni üch öppis chan mitgeh uf de Weg: Zerbreched üch ned de Chopf mit Physio, will mer chan würkli unendlich vill lerne. Ich han i dene 2 Täg gmerkt dass mer theoretisch de ganzi Stoff vom 1. und 2. Jahr (Helmchen, Kurt, Wenger etc.) „müesst“ chönne zum uf alles vorbereited z sii. Und i dere Ziit wo mir zur Vorbereitig hend isch es eifach ned möglich alles azluege (oder für mich zumindest). Ich han mich deswege vorallem uf youtube-videos gstützt zum wieder chli es Grundverständnis für gwüssi Prozess z becho (z.B. AP-Entstehig im Herz und Skelettmuskel / EKG / Arte vo beta und alpha Rezeptore). Bin jetzt zwar ned über de Stoff vom 4. Semester prüeft worde, aber das hed mer wenigstens schomal für die Schriftliche agluegt/glernt. De Stoff vom 2. Semester isch recht basic und das Wüsse brucht mer vorallem fürs Verständnis vode Praktika usem 3. Semester. Das heisst ich würd de Fokus bim lerne ufs 3. Semester legge. Vorallem hani damals scho das ganze Herzchreislauf und Atmigs züg ned würkli cheggt - und bi dene Theme isch vorallem s Verständnis wichtiger, als für de Stoff usem 2. Semester.

So das wärs, ich hoff de Bericht hilft wenigstens öpperem . Und ihr münd würkli kei Angst ha, confidence is key und d Prüefer hend meistens meh Angst vor üch als ihr vor ihne :P. Ich wünsch üch ganz vill Erfolg und Durchhaltevermöge! Ihr schaffed das!

Note: 5

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qualle


01.07.2022 16:39
EKG, ZNS Motorik, geprüft von Schläpfer und spanische Frau aus Gehörpraktikum

Ich hatte extrem Glück mit den Prüfern. Sie waren beide super lieb und haben echt oberflächliche Fragen gestellt.
Angefangen hats mit dem EKG. Da konnte ich erstmal ganz frei beginnen zu erzählen, wie ich an so etwas rangehe. Ich habe dann angefangen mit der Eichung ganz vorne (da war er glaube ich grosser Fan von) und bin sehr oberflächlich durch die verschiedenen Ableitungen. Dann kam die Frage, welcher Rhythmus zu sehen ist (Sinus) und woran man den erkennt. Wie heissen zusätzliche «Wellen»? Extrasystolen. Wie kommen die ersten beiden Herztöne zustande, wo fallen die auf das EKG und wo würde man die auskultieren? (letzteres wusste ich nicht ganz) Wie ist der Druck im linken Ventrikel diastolisch und systolisch? Gehört die T-Welle zur elektrischen Systole oder Diastole?
Dann Wechsel zur anderen Prüferin mit Thema ZNS Motorik. Erstmal ein Diagramm mit verschieden starken Hammerschlägen und EMG-Ausschlägen. Wieso ist je stärker der Schlag desto stärker die Antwort? Was genau haben wir gemessen? Wie funktioniert die Muskelspindel? Wie verläuft der Reflexbogen? Was ist der Neurotransmitter und Rezeptorart im Rückenmark von Ia zu Motoneuron? Dann noch ein Diagramm mit H- und M-Antwort, erklären, wie das zustande kommt. Hier gabs etwas Verwirrung, weil der Titel H-Reflex hiess und ich erklärt habe, wie der zustande kommt. Sie wollte aber eigentlich wissen, wie auch der M-Reflex entsteht, weil der ja zuerst auf der Grafik zu sehen ist. Also vielleicht nicht nur auf den Titel verlassen
Das wars eigentlich, es ging super schnell rum und die Fragen waren echt oberflächlich und fair. Sorry, dass ich das Gespräch nicht eins zu eins wiedergeben kann, ich kann mich so genau echt nicht mehr erinnern.

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:-)


01.07.2022 15:47
membrantransport und nervenleitung, geprüft von devuyst und gemeine coex

Hi, also zersch mal vorne weg de devuyst isch ja soen goldschatz, echt superlieb gsi und sin dialekt isch so herzig. er redet während de prüefig englisch aber mer söll uf hochdütsch antworte und wemmer öppis ned verstoht duet de coex übersetze.

Membrantransport prüeft vom devuyst:

- Welli Zelle hemmer benutzt? (erys)
- wieso erys? (weg de permeable membran)
- wie hemmers gmesse? (od, lambert beer beidi formle ufgschribe)
- erys zeichne und erkläre wenn sie gross und chli werdet mit hypo / hypertone lösig
- wie nennt mer das? (osmose)
- wie diffundierts wasser? (frei oder dur aquaporin)
- zeichnet sie aquaporin. (ich lost??? ha eifach en kanal inere membran zeichnet und er isch denn zfriede gsi)
- was für transporter hets susch? (Glut - au müesse zeichne wieder lost gsi ha eif gseit das isch kein freie durchgang sondern spezifisch und s wird iwie bunde und denn durezoge. weiss nöd öbs stimmt er het eif gnickt)
- was hets ide zellmembran? (hani ned gwüsst wäred phospholipid gsi)
- denn hani chönne erkläre welli wegs s git, passiv, aktiv, sekundär aktiv
- nach wellere formle chamer de gradient messe? (has vergässe gha, so dumm, s wär fick gsi)
- was für parameter sind im fick? (chem. konz. und ladig und denn mit sinere hilf uf Temp cho)
- am schluss hani na dörfe de graph zeichne für frei und aktive transport ha no erkärt dass aktive transport ghemmt cha wered und vmax het.
- wie gseht de graph us? (michalis menten mit 1/2 vmax und km)

Nervenleitung bim coex

- wie isch es potential ufbaut? (iwas glaberet vo -60mV und neg inne positiv usse, ha gseit dass dinne K+ sind und dusse NaCl. das het ihm nöd glanget er het welle ghöre dass es iwie e Spannig sig, kein ahnig tbh uf was er het usewelle???)
- ap erkläre / zeichne
- wieso wirds hyperpolarisiert? (weg de K kanäl)
- die sind doch scho vorher offe? (s sind halt meh offe)
- zeichnet sie es Ap bi chlinem und grossem impuls (sind beidi glich)
- zeichnet sie d ableitig womer gmesse hend (ha e chlini und grossi welle zeichnet)
- wieso isch de grösser impuls grösser? (ha gseit will e grösser motorischi einheit rekrutiert wird aber er het mich denn so verwirrt dasi na iwas anders verzellt ha bis er gmeint het d einheit sig ned grösser sondern eifach meh.)

denn heter na welle e frag i sine underlage sueche da het de devust gseit es längi glaub vode zit.

overall isch d atmosphäre voll easy gsi, de coex isch halt würkli nödso en nette gsi er het amel chli forsch gseit falsch und ganz genau sini definitione welle ghöre. aber d prüefig gat ja würkli soo schnell dure.

wünsch eu na ganz viel glück ihr rocket das! <3

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:-)

15.08.2022 22:23

Het glich en 5er ge, loove devuyst <3

Anonym


28.06.2022 21:58
Spirometrie und Gehör, geprüft von ka

Die Prüfer waren vom Institut (Mann auf Deutsch, Frau auf Englisch). Sie haben offene Fragen gestellt und ich konnte frei erzählen.

Spirometrie:
- Wie funktioniert die Spirometrie?
- Unterschied offen und geschlossen?
- Wie wird die geschlossene vorbereitet?
- Warum befüllt man es mit Sauerstoff?
- Was passiert wenn man kein Natronkalk rein gibt?
- Was passiert mit der Lunge?
- Mit welcher Methode wird das Residualvolumen bestimmt?

Gehör:
- Was ist Schall?
- Welche Frequenzen kann man hören?
- Was ist der SPL?
- Wieso 20 mikroPa als Referenzwert?
- Wie sieht der SPL aus wenn jemand einen Hörschaden hat und warum?
- klinische Schwellenaudiometrie erklären
- Rinnetest erklären

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PhysiologieEndlichDure


27.06.2022 19:12
Irgendwie eif nur Hypoxie, geprüft von Wenger

Geilo ersti Bricht vodem Semester Also als chlini Übersicht: Ha de Wenger gha und irgendwie isch nüt vode Praktikas cho und e suberi Trennig vode Theme hets au nöd geh. Er het eig eif vode Hypoxie ufgrund vom Höheufenthalt gredet und dur das isch sGspröch losgange

Wenger: Wandern sie gerne?
Ich: Ja schon
Wenger: Wie hoch wandern sie denn?
Ich: Nicht so hoch
Wenger: Warum frage ich das, was ist das Problem in der Höhe?
Ich: Sauerstoffkonzentration nimmt in der Höhe ab
Wenger: Schaut verwirrt und sagt nein
Ich: Ehm ich meine natürlich Sauerstoffpartialdruck
Wenger: Genau, wie hoch ist denn die Sauerstoffkonzentration in der Luft?
Ich: Keine ahnung was hier los war, aber irgendwie habe ich nicht sofort gechekt, dass er auf die 21% aus will. Habe es dann aber gecheckt und 21% gesagt. Er meinte dann 20, aber es sind ja 20.95%?
Wenger: Wie gross ist denn die Sauerstoffkonzentration im Blut?
Ich: Habe den irgendwie 90 95% gesagt (lol so blöd, wäre ja eher 95 bis 98%). Er hat es dann glaub nicht korrigiert
Wenger: Wie gross ist die Hb Konzentration im Blut?
Ich: 340 g/l
Wenger: ehm das ist jetzt einfach mal eine Zahl die sie auswendig gelernt haben. Das ist die Erytrozytenkonzentration
Ich: Upps lol, 140 g/l für Frauen und 160 g/l für Männer
Wenger: Naja die Werte gilten ja für beide und sind jetzt eher hoch
Ich: Ja unter 120 g/l sollte man dann einfach aufpassen - Mit dem war er dann zufrieden
Wenger: Okei zurück zur Hypoxie. Sie haben ja gesagt der Sauerstoffpartialdruck senkt sich. Wie reagiert denn der Körper auf das?
Ich: Die Fibroblasten im Interstitium der Niere messen den Sauerstoffpartialdruck und produzieren bei Mangel EPO, womit die Erythroytenproduktion angeregt wird
Wenger: Ja, aber das löst ja nicht das Problem das es in der Höhe zu wenig Sauerstoff hat?
Ich: (?) Ja schon, aber mehr Erys = mehr Hb = mehr Sauerstoff
Wenger: (Scheint irgendwie nicht so zufrieden damit zu sein). Wie lange braucht es denn bis EPO wirkt? Reicht ein Wochenende?
Ich: Nein, einige Tage (habe gezögert, hoffe er hat es nicht gemerkt )
Wenger: Richtig, es braucht einige Tage. Was macht der Körper also akut?
Ich: Habe dann einfach erzählt, dass es in den Muskeln zu einer Vasodilatation, damit der Muskel besser versorgt werden kann - Denke war nicht das was er hören wollte aber er ging darauf ein
Wenger: Wie passiert denn das?
Ich: Sympathikus (grosser grosser Fehler)
Wenger: Das wäre ja gar nicht gut für den Blutdruck...
Ich: Äh ja natürlich, es geschieht lokal und dafür werden andere Organe weniger durchblutet
Wenger: Welche Stoffe sorgen denn lokal für die Vasodilatation?
Ich: NO (kannte nur das, weiss nicht mal wirklich ob es stimmt aber er ist dann eig weiter)
Wenger: Was geschieht denn nun jetzt mit der Lunge bei einer Hypoxie?
Ich: Ehm Anpassung der Durchblutung, damit das O2 besser verteilt wird
Wenger: Und wie passt sich die Durchblutung denn an?
Ich: Wird schneller (Hirni wiedermal usgschaltet )
Wenger: Schaut wieder verwirrt, ahja?
Ich: Äh nein natürlich nicht, es soll ja erhöhter Austausch stattfinden, also Verlangsamung
Wenger: Wird das in der ganzen Lunge gemacht?
Ich: Nein, in den Alveolen
Wenger: Die Alveolen sind ja keine Gefässe...
Ich: ?? weiss nicht worauf sie dann hinauswollen ??
Wenger: Es sind die Gefässe zwischen den Alveolen
Ich: Lol, danke für das
Wenger: Und bei welchem Abschnitt der Lunge passiert dass den nun, überall?
Ich: Nein
Wenger: Wo dann?
Ich: Wusste es nicht (da ich letztes Semester die Vorlesungen von wenger komplett geskipped habe )
Wenger: Unten. Sie haben vorhin den Sympathikus erwähnt. Wie wirkt er dann auf das Herz?
Ich: Habe über lustitropie, Chronotropie etc. geredet, dabei 1 oder 2 kleien Fehler gemacht
Wenger: Wo wird denn der Kreislauf gesteuert?
Ich: Medulla oblongata?
Wenger: Ja schon, aber wie heisst das?
Ich: Kreislauf-Zentrum? Keine Ahnung worauf er hinaus wollte, weiss es auch nicht mehr
Wenger: Gut also schönen Nachmittag
Ich: Dachte jetz kommt das nächste Thema lol, was schon fertig?
Wenger: Ja wird haben schon überzogen
Co-Expertin: Ehm nein, wir können noch 3 Minuten
Wenger: Okei ich nehme mein Handschütteln zurück
ich: Lol
Wenger: Was passiert denn bei einer Hyperventilation?
Ich: Hypokapnie + respiratorische Alkalose
Wenger: Wie reagiert der Körper?
Ich: Erkläre den Prozess der Niere, wo weniger Protonen und mehr Bikarbonat sekretiert werden (Sage ausversehen das mehr Bikarbonat resorbiert wird statt sekretiert - fml)
Wenger: Und wie wird die Atmung angepasst?
Ich: Atmung nimmt ab, um mehr CO2 zu behalten. Irgendwie verwirrend - Lösung von Hyperventilation ist einfach eine Hypoventilation? Aber irgendwie hat er das dann so gesagt...
Wenger: Ist der pH wichtig für die Atmung?
Ich: Ja
Wenger: Wo werden die Parameter für die Atmung denn gemessen?
Ich: Medulla oblongata im Atemzentrum
Wenger: Ja das stimmt für PCO2 und pH, wo wird aber de Po2 gemessen?
Ich: Sinus caroticus und aorticus
Wenger: Ja, aber nur in einem der beiden
Ich: Überlege zwei Sekunden und sage Sinus caroticus (habe geraten). Ich habe aber gelesen, dass es wirklich beide sind.....
Wenger: Handschütteln zur Verabschiedung
Ich: Es gab also nur 1 Thema..
Wenger: Lacht und sagt wir haben über 3 Organe geredet, sie wurdne über mehr als alle anderen ausgefragt (hat meinen Kommentar wohl mit Humor genommen)


Soooo min Gsamtidruck: Ich bin würkli nöd so guet gsi (durd Nervosität vieles verwechslet und halt würkli ned viel über Hypoxie gwüsst) und es chan au si das es döt und da Fehler git im Bricht, will ich würkli kein blasse kha han vodem Thema, wills typischi Vorlesigsfrage gsi sind. De Wenger isch lieb gsi und ich glaub dFrage sind ah sich mega fair gsi, aber ja ich ha leider letzt Semester sin Stoff usglah und mich jetzt das Semester nur ufd Praktikas fokussiert. Er seit eig fast nie grad dlösig sondern hilft mega und will dasmer selber druf chunt, ah sich isch es au e gueti prüefigsatmosphäre Wasi ned so geil gfunde han: Us minere Sicht isch genau das mit em Symphatikus, Messig dur Glomus aorticum und caroticum (oder wie au immer) und Hyperventilation so chli Praktikumsstoff gsi. Het viel lieber über Einsekundekapazität, obstruktivi Lungeerkrankige gredet etc. aber naja er het anderi Plän gha. Er behauptet zwar het mehreri Theme gha, aber eig hemmer würkli nur über dAtmig gredet (und wie de SYmphatikus ufs Herz würkt, aber das sind 20 Sekunde gsi), was nöd so geil gsi isch. Ich glaub aber nöd das er das immer so macht. Uf jede Fall wenn ihr Zit hend, chli sini Vorlesig wieder dureluege wär nöd schlecht

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x

28.06.2022 14:27

wie hesch dich uf physio vorbereitet? han ganz am schluss und han 4 1/2 täg zit
Verfasser

28.06.2022 17:28

Ehm weiss nöd ob ich e gueti Referenz bin, will ich bin würklich schlecht gsi wie obe lese chasch ^^ Aber ich ha dzemmefassige vode Lea Angst duregmachd und gwüssi Sache wo wichtig sind (wie die verschiedene Anämieforme( mit via medici / Amboss agluegt. Aber ebe isch nüt vode praktikas cho.....
lost

28.06.2022 18:04

Merci viel mal fürs Teile. Das tuet mer so leid, lernsch so viel und denn chunnt Hypoxie Killer. Vieles vo ihm mega komisch gsi wies tönt. Aber chunnt guet hesch ja vieles au chöne
Verfasser

28.06.2022 18:55

Naja in echt denn no schüch schlimmer gsi ^^ Übrigens no chlini Korrektur vo mir mein natürli nöd sinus aorticus und caroticus, sondern glomus aorticum und carotcium
x

02.07.2022 08:55

merci für d antwort duet mer leid dass de wenger verwütscht hesch aber defür chasch sicher in histo punkte
lg
Verfasser

19.07.2022 16:43

Lol, er het mer doch würkli en 4er geh ^^

2021

Iphone und Mäuse


16.08.2021 16:55
Gehör und Herz-Kreislauf Computersimulation, geprüft von Kurtcuoglu, unbekannter Dr. Coex

Physiologie war meine letzte mündliche Prüfung, dementsprechend erschöpft und ferienbedürftig zog ich ein Zettelchen (Zeiten / Prüfungsraum und damit auch PrüferIn werden zufällig zugelost) und begab mich dann vor den Prüfungsraum. Innerlich bereitete ich mich schon einmal auf ein Erscheinen von Wenger vor, man weiss ja nie. Aber dann öffnete Kurtcuoglu die Tür. Wir setzten uns und er stellte den Coex vor (k.a. wer das war, irgend ein Dr. Unbekannt). Er erklärte zu Beginn gleich, dass es ihm wichtig sei, dass ich „einfach“ auf seine Fragen antworten solle, anstatt draufloszulabern und alles zu erzählen, was ich irgendwie von dem Thema weiss (hat er natürlich deutlich netter ausgedrückt).

Fing dann an mit Gehör:
- zeichnen der absoluten Hörschwelle, genaue (!) Beschriftung der Achsen, ein paar allgemeine Fragen zu Bereich des besten Hörens, Knallschaden, Presbyakusis, wie würden bei diesen Patienten die Hörkurve aussehen etc.
- wollte ganz genau wissen, wie die Erregung der Haarzellen funktioniert: u.a. grösstes Sterozilium, Einstrom Kalium, relative Endolymphbewegung. Die relative Endolymphbewegung schien ihm zu gefallen: wieso kommt es dazu? Flüssigkeit inkompressibel / die äusseren Haarzellen sowohl an Basilar- und Tektorialmembran verbunden. Tat mich da etwas schwer mit der Beschreibung und zur Verdeutlichung, habe ich selbst eine leichte Art von Schwing-Bewegung auf dem Stuhl gemacht. Naja, muss ziemlich lächerlich ausgesehen haben, Kurtcuoglu behielt aber ein Pokerface (oder er hat sich unter der Maske einen abgelacht). Noch ein paar mehr Fragen dazu, er wollte es wirklich sehr genau wissen.
- was machen die äusseren Haarzellen (Verstärkung Signal und Verfeinerung), um welchen Faktor (40-60dB / um 100 bis 1000x)
- Prestin: wie funktioniert es genau? Transmembranprotein, Verkürzung und Cl-abhängig etc.
- mehrere Fragen zu einem Hörgerät: ein Patient kommt zu Ihnen und möchte anstatt des Hörgerätes lieber diese neuen I-Phone-Kopfhörer wo man besser mit hört – was ist der Unterschied und welches würden sie ihm eher verkaufen? Emmm… absolut KEINEN Plan. Habe irgendetwas zusammengebrabelt und auch noch einen Verweis auf die Impedanzanpassung des Mittelohrs eingebracht. War natürlich nicht die gesuchte Antwort, er hat dann etwas gelacht und mir den Mechanismus erklärt, den ich allerdings wieder vergessen habe...sry
- Definition SPL, Formel aufschreiben, erklären, was ist der Referenzwert etc.

Wenn ihr die Inhalte von der Vorlesung Akustik und Gehör gut könnt, solltet ihr die Fragen beantworten können. Sie waren fair und verständlich gestellt.

Computer-Simulation (oje)
Grundsätzlich war Herzphysiologie mein Lieblingsthema, wäre er mit EKG gekommen, hätte ich innerlich einen Luftsprung gemacht. CS habe ich allerdings eher vernachlässigt und mir lediglich die Theorie mit den ZMF von Uniboard (Matteo etc.) nochmals angeschaut. Mit dem eigentlichen Praktikumsablauf habe ich mich erst am Abend vor der Prüfung sehr oberflächlich auseinandergesetzt… Das war ein Fehler:
Während der ersten 3-4 Minuten ging es praktisch nur um das Programm selbst: Was für Funktionen hat es, bzw. was zeigt es an? Ich erwähnte etwas mit geschlossenem und offenem System (gehört eigentlich zur Atmung mit Spirometrie etc., also komplett falsch, aber war verzweifelt…). Wie kommt man auf die Parameter? Wie würden sie vorgehen, wenn sie selbst so ein Programm erstellen müssten und Daten dafür bräuchten (emmmm…). Brabelte dann irgendwann etwas von einem „Versuchspatienten“ wo man die Daten erheben könnte. Er ging dann voll darauf ein und dann ging es erst richtig los: was für Nachteile hat das, könnten Sie nicht eher ein Tiermodell nehmen, was wäre der Unterschied ggü. einem Versuch mit z.B. einer Maus usw. Es waren ein paar sehr unangenehme Minuten, da ich mich komplett überfordert mit der forschungszentrierten Befragung fühlte. Auch schien er sehr gerne über den totalen peripheren Widerstand zu reden. Musste noch die Blutkreislaufformel notieren (MAP-CVP= SVR*CO) und noch ein paar andere Dingen definieren. Es kamen dann auch noch klinische Fragen: was für Erkrankungen kennen sie, die diese Formel beeinflussen – eigentlich eine simple Frage, aber mir fiel nicht viel ein ausser Aortendissektion. Schien ihm aber zu gefallen, da er auch dazu intensiv nach Auswirkungen im Körper nachfragte. Ich versuchte immer wieder das Thema Richtung Frank-Starling zu lenken (Nachlast etc.) und Gott sei Dank ging er dann in den letzten 1-2 Minuten auch darauf ein.
Er verabschiedete mich dann sehr freundlich, wünschte mir schöne Ferien und ich durfte mir noch ein Gummibärchen aussuchen ;-)

Zusammenfassend: Kurt ist ein sehr fairer Prüfer: er stellt viele Basicfragen, die man mit solidem Theoriewissen aus den Vorlesungen auch gut beantworten kann. Merkt er, dass man das kann, geht er dann sehr gerne auf (in meinem Fall jetzt v.a. forschungszentrierte) Details ein. Wie man ja deutlich lesen kann, konnte ich bei weitem nicht alle Fragen beantworten, ein paar waren sogar komplett falsch. Im Nachinein scheint es mir (Achtung Hobbypsychologin), dass es ihm wichtig ist, dass man versucht seine Aussage herzuleiten und zu erklären, warum man eben x denkt. So sehen sie, dass man wenigstens den Weg verstanden hat, der aber vielleicht einfach nicht ganz zum richtigen Ziel führt ;-). Kurt hat er nach vielen Dingen gefragt, die er auch explizit in seinen VL angegeben hat, dass er die gerne in der Mündlichen wissen möchte (Formeln, Hörschwelle etc.). Also lernt diese gut, es ist keine riesen Auswendiglernerei.
Seine Benotung war dann übrigens sehr grosszügig: es gab einen 6er (yipi)

Grundsätzlich ist Physiologie-Mündlich aber auch ein Glücksspiel: je nach Thema / DozentIn, kann man sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielen. Grundsätzlich würde ich von allen Mündlichen am wenigsten über Physiologie nachgrübeln. Es bringt nichts, wenn ihr euch vorher den Kopf zerbrecht, wen ihr / was für ein Thema ihr haben könntet - beeinflussen kann man es sowieso nicht (Amen). Mein Tipp ist daher: versucht die grundlegendsten Physiologie-Theorien (Basics Physiologie-VL) zu verstehen und verschafft euch einen (groben) Überblick über die Praktikumsabläufe (gibt auf Uniboard viele gute ZMF), auch die aus dem 1. Jahr! Zu detailliertes Lernen bringt meiner Meinung nach nichts. Man könnte wahrscheinlich ein Jahr lang nur Physiologie lernen und sie könnten einem an der Prüfung trotzdem zu einem Thema befragen, wo man keine Ahnung von hat...

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Naruto Uzumaki


17.07.2021 22:52
Blut, Gehör, geprüft von Wagner

Also bin abghockt und de Wagner het denn es blatt umdreiht wo Bluetwert drufgstande sind

Bluet
- Bluetwertetabelle
> Tests erkläre: wie mer welli Parameter usgrechnet oder ermittlet het
> Lösige (Hayem und Drabkin) mit de Inhalt und was die mached (Sulfat, Hypotoni Lösig (glaub has schowieder vergesse lol), Saponin uswusw... und wieso mer das gmacht het
> Wieso Heparin? Antikoagulat -> Was gits sust no fr möglichi Antikoagulat: EDTA, wils en Calciumchelator isch
> Welli Wert normalwert wäred und was mer us dene Wert chan sege/welli zhöch oder ztüf sind
> Bi mier: Hyperchromi Makrozytäri Anämie
> Was isch gnau de Hämatokrit? Was hets abgseh vo Erys no drin? Leukozyte

- Eisenmangelanämie, Vit. B12-Anämie
> Ursache (makro/mikrozytär, hypo/hyperchrom): Fraue durch Menstruation resp oft dur vegi/vegane Ernährig
> Vit. B12-Ufnahm mit Intrinsic Factor


Glaub das wärs gsi mit Bluet denn simmer witer gange mitem negste Blatt woner umkehrt het

Han es Isophon Diagramm becho
- Erkläre was es isch, was dB isch, SPL, Frequenze, Formel vo SPL
- Wieso ischs 20mikroPa

- Was macht s Mittelohr
> Impendanzanpassig, Druckdifferenze wo zwüsched Luft und Endolymphe isch apasse und verstärke
> Han leider d Chnöcheli ned erwähnt aber egal (unbedingt mache)
> Ohni Apassig wür 98% vode Schallwelle reflektiert werde -> brücht epe 60dB meh zum de Ton glich lut chene ghöre
> Stapediusreflex und Druckusglich über tuba auditiva

- Wie chunt d Tonotopie zstand?
> Basilarmembran erkläre/beschribe
> Verstärkig vode üssere Hörzelle
> Er so: wie ghör ich denn ich so: hhaahahahahah ich wet sie ja ned beleidige aber wsl ghöred sie num ebis 1kHz guet und ide höchere Frequenze nüm so guet
> Er het nume glacht und gfunde er segi ned beleidigt, wenn ich ihn alt finde wür

- Was isch de Unterschied zwüsched Endolypmhe und Perilymphe
> Endolymphe 150mM Kaliumkonz.
> Produziert dur Stria vascularis (my dumbass het fast terminalis gseit🤡)
>?? bö man jetz hani glaub alles verdrängt aber set alles si

De Wagner isch sonen G, richtig lieb und stellt richtig netti frage. Bewerte tueter no besser wil han en 5er fr das becho, obwohl ich eig gar ned so viel gwüsst han. Han aber meistens sofort e Antwort chene geh und nur ab und zue ned gwüsst was sege, woruf er mier ghulfe het uf di richtig antwort cho.

Viel Erfolg eu iehr packed das negste Summer!!.🍀

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Skotom


15.07.2021 18:04
Aug und e mischig zwüsche ZNS und Nerveleitig, geprüft von Helmchen + CoEx wo englisch redt

De Helmchen lost eim zue und probiert eim z helfe wemer mal nöd wiiterweiss. Er het zum aug gfrögt und nerveleitig und de coEx zum ZNS. Alles in allem e sehr agnehmi prüefig, ha mich aber au guet vorbereitet. Wenn ihr also guet glernt hend söts keis problem si.

Toi toi toi

Aug:
Erkläre was es skotom isch, welli physiologisch sind/welli nöd
Perimetrie erkläre mit de untersch. Helligekeite und Farbe inkl wo de blindi fleck liiht
Signalkaskade mitem Transducin bis zum visuelle kortex
Unterschied zwüsche retina allg. und fovea centralis
Wellelängi wo d rezeptorzelle absorbieret

Zns:
Was isch en reflexboge? Welli gits? Was hemer im praktikum gmacht? Welli transmitter wo vorchömet? Was sind renshaw zelle? Wie werdets ghemmt? Was passiert denn? Was isch de unterschied zwüsche H und M Antwort?

Nerve allg:
Was isch es aktionspotential? Wie entstahts? Welli kanäl, welli Schwelle, wie wiitergleitet, was hets für uswürkige? Elektromechanischi kopplig

Am schluss hemer no chli ziit gha und denn hani no de querbrückenzyklus erklärt, saltatorischi wiiterleitig und SNARE komplex

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verwirrtesiech


05.07.2021 20:56
Kreislauf und Gehör, geprüft von Borsig blonde frau

Ich hab leider nicht so gut gelernt und viele meiner antworten sind wahrscheinlich falsch schreibe trz mal den Bericht für alle studis bei denen vlt die zeit zu knapp war oder bei für diejenigen die von anxiety attcks geplagt werden.
Kreislauf:
Bas thema ist kreislauf, sie haben sicher was vom strompuls gehört, wie haben sie diesen im praktikum gemessen?
I:*blackout* ka- ist mir dann eingefallen- mit einem ultraschall-sonde mit geräusch
B: JA genau, was können sie zum strompuls sagen
I: gegen peripherie immer abnehmend
B:wieso?
I: wegen distanz
B:hmm nicht nur
I: mega lang am verzwifle gsi- ja wegen querschnittsfläche etc macht auch sinn wegen kapillaren und so
B: was ist der unterschied zw strom und druckpuls?
I: geschwindigkeit und druckplus nimmt zu je weiter weg
B: ja wieso
I: reflektion,impendanz starr und kleiner etc am sege
B: was passiert bei valsalva?
I: erklärt
B: hat kurve geziegt bei der fluss zeit diagramm ist während valsalva, wollte wissen wieso es so aussieht
I: hf steigt
B: ja und weiter?
I: negative werte oder so
B: warum?
I: ka
10min damit verschwendet warum dass so ist wusste nicht und er wollte nicht aufhören darzber zu reden-hat irgendetwas mit compliance der aorta und ptm zu tun
Zahlen:
B: druck in aorta?
B: wie gross nimmt querschnittsfläche zu?
B: wie viel druck bei valsalva manöver

Gehör:
Da wollte er einfach wissen wie wir hören, wie die schallweiterleitung, empfindung und co fkt, hat dann auch spezifisch nach prestin gefragt und auch um welchen faktor die äusseren haaruellen das signal verstärken.
Ja es lief nicht gerade gut hahaha wusste viel sachen nicht, war sehr nervös und hatte ein blackout. Die prüfung war eig fair von den fragen. Fand es einbisschen unangenehm dass er auf antworten bestand zu fragen die ich nicht beantworten konnte aber vlt wmeinte er es ja nur gut ja- borsig stellt glaubs eher fragen zur theorie und weniger zu den Praktika falls ihr seht ihr havt ihn dann vlt noch kurz die vl durchgehen in der wartezeit
Viel erfolg <3

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Verwirrtesiech

21.07.2021 23:14

Hett trotzdem en 5er ge

Anonym


04.07.2021 15:32
Blut und Sinnesorgane, geprüft von Hennet

Hatte meine Prüfung bei Herrn Hennet und als Coexperten eine unbekannte Person.

Hatte bereits einige beunruhigende Geschichten gehört über Hennets Prüfungsfragen und war deswegen umso mehr aufgeregt, als ich feststellte, dass er mich prüfen wird.

Er startete mit einer sehr offenen Frage über den Sauerstofftransport und wie das funktioniere, ich erwähnte Hämoglobin und wollte weitererzählen, aber wurde sofort unterbrochen, denn Hennet wollte mehr wissen über das Hb.
H: Wo bindet O2?
Ich: ähmm (vor Aufregung hatte ich einfach losgelabbert): an der alpha Kette
H: Wie ist Hb denn aufgebaut?
I: äähhh (Biochemie hani natürli nüm im chopf gha), ah es hat ein Eisen in der Mitte, dort bindet es
H: ja, und wie ist Hb aufgebaut?
lange Pause
H: HÄMOGLOBIN, es steht ja praktisch im Namen
I: ja, Häm und Globin
H: was ist was?
I: igendöppis gstotteret
Herr Hennet schaut mich erwartungsvoll an, sehr viel Zeit vergeht.
H: eine prostethische Gruppe und ein Protein.
I: ja logo
es gab noch etwa 3 weitere Fragen zum aufbau von HB, die ich wieder vergessen habe (konnte sie sowieso nicht beantworten, ich hatte den Aufbau von Hb wirklich nicht mehr im Kopf)
H: was bindet noch am Ort wo Sauerstoff bindet?
I: CO
H: stärker oder weniger stark?
I: 300 mal stärker
H: (igendwie erchlärt wiesos nöd unbedingt 300 mue si, aber er trotzdem mini Antwort akzeptiert)
H: Wo bindet CO2?
I: als Carbamat oder gelöst als Hydrogencarbonat
H: (Nicht wirklich zufrieden mit der Antwort) wie gross ist der Anteil der als Carbamat transportiert wird?
I: (geraten, ganz selbstsicher, dass er ja nicht merkt dass ich keine Ahnung habe) 60%
H: naja...5%
H: wieviel als Hydrogencarbonat?
I: Ich weiss es nicht!
H: etwa 90% und 5% gelöst, wo ist denn das Hydrogencarbonat?
I: im Blut
H: wo genau?
I: Plasma?
H: nein!!!
I: ja denn, im HK
H: NEIN, in den Erythrozyten, wie funktioniert die Aufnahme?
I: Shift (Hamburger shift hatte ich leider nicht mehr vor Augen)
...ein paar weitere falsche Antworten folgen... Hennet sichtlich unzufrieden beginnt ein neues Thema
H: wie funktioniert das mit den Drücken, um O2 aufzunehmen?
A: Gesamtdruck setzt sich zusammen aus Partialdrücken, die einen fixen Anteil ausmachen
hier folgen Fragen zu den exakten Zahlen zu den Drücken, ich musste alle Druckangaben in mmHG geben in der Atmosphäre und Blut zu CO2 und H2O, habe wegen Uneinigkeit mit ihm dann noch diskutiert über den Wasserdampfdruck bei der O2 Aufnahme im respiratorischen Trakt (keine gute Idee mit dem Experten zu diskutieren)
ein paar unklare Fragen folgen...
musste dann über Chemorezeptoren erzählen
H: wie messen sie?
I: (weiss nicht was er hier hören wollte), sie vergleichen und senden Infos ans Atemzentrum in der Medulla oblongata. Es gibt periphere und zentrale die pCO2 und H+-Konz. messen. die peripheren messen zusätzlich den pO2.
H: nicht wirklich
I: ja CO2 ist natürlich wichtiger, aber sie messen trotzdem auch pO2
H: wieso ist die Kontrolle des PCO2 wichtiger?
I: wegen dem Säure-Base-GGW
H: Nein, das hat nichts damit zu tun, lassen wir das. was passiert wenn die Werte nicht stimmen?
I: also ich beginne mal damit wenn der pCO2 zu tief ist stoppt uns das Atemzentrum und wenn er zu hoch ist beginnen wir zu hyperventilieren.
H: bei pO2?
I:wenn der pO2 zu tief ist beginnen wir zu hyperventilieren. (ich wusste eigentlich, dass Hb durch hyperventilation nicht mehr gesättigt werden kann, als es bereits ist, aber habe gedacht er war auf die Atmung aus)
H: NEIN, denken Sie bitte zuerst bevor sie etwas sagen.
ich rede weiter über hyperventilation und was dabei passiert
H: jetzt kommen Sie mal weg von dieser Hyperventilation
es folgt eine peinliches Gerede meinerseits
H: sagt Ihnen EPO etwas?
I: ja wow... (ha denkt gha mer reded vo de atmig)
H: wir haben leider fast keine Zeit mehr für das 2 Thema. Welchen Reiz registrieren wir zuerst, akustisch oder visuell?
I: akustisch, weil die Kanäle ionotrop und nicht metabotrop sind
H: erklären Sie die Signalkaskade im Auge
I: erkläre... bis zum Transducin
H: wieso heisst es G-protein?
I: (ha mis unwüsse chli lustig welle verchaufe) G für gekoppelt
H: Nein auf englisch wäre das dann ja C
I: (ohmann de isch ned ahcho) Habe die Signalkaskade zu Ende erklärt und kam dann drauf, dass es so heisst wegem dem GDP
H: welchen Transmitter haben wir im Auge und welchen im Ohr?
I: Glutamat
H: ok, fertig!

Herr Hennets Fragen waren für mich oft unklar, sodass ich ihn mehrmals fragen musste, ob er sie anders stellen könne. Wenn ich etwas nicht wusste, folgte eine lange Stille, wobei ich mir immer sehr blöd vorkam dabei. Wäre froh gewesen um ein paar Hints von Herrn Hennet in die richtige Richtung. Diese blieben aus und so sprachen wir oftmals aneinander vorbei, was mich umso mehr deprimierte, weil ich die Antwort oft gewusst hätte.

Einmal den Hb Aufbau zu repetieren wäre hilfreich gewesen Die Praktika selbst wurden gar nicht abgefragt.

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Mitleidende

04.07.2021 17:16

Danke, dass du das mit uns geteilt hast! Tut mir leid, dass es nicht besser gelaufen ist. Es passiert so schnell und man wird auf dem falschen Fuss erwischt und verheddert sich dann. Drücke dir für die restlichen Prüfungen die Daumen!
deverwirrtebre

04.07.2021 17:28

Bua danke dir, hoffe isch ned so schlimm usecho
Anonym

04.07.2021 18:08

Biochemie so vertüft go prüefe in Physiologie isch voll ned fair
Anonym

04.07.2021 18:38

Moment mal. Han ide Biochemie Unterlage nomal nahgluegt. Hydrogencarbonat wird tatsächlich im Plasma transportiert (glangt ja ebe wägem Hamburger Shift us de Erys use). Weiss de Hennet überhaupt vo was er redet?

Generell Biochem anere physio prüefig abzfröge isch dreist. Wünsche dir meh Glück ide negste Prüefige.
Kurt4TheWin

04.07.2021 19:58

Ehre -1 bi dem Dude
Korotkow Geräusch

04.07.2021 20:52

Danke, für den Bericht! Ich wäre nie auf die Idee gekommen, diese Sachen nochmals anzuschauen.
WTF

05.07.2021 11:29

äh sorry, wenn sini plasmakonzentration vo bicarbonat bi 0 mmolar isch, ischer scho ganz wit ide metabolische azidose bzw tot. het de coex nüt gseit?? hahaha gahts dem eigentlich no
Verfasserin

05.07.2021 21:38

Ja das verstahni au ned mitem Hydrogencarbonat, hans etz efach akzeptiert ^^ nee, de Coex het garnüt gseit
hennet

05.07.2021 22:48

chopf ufe, de hennet isch scho sletschte ass.. eifach no sbeste geh und mer weiss nie wie es wird use cho
Note

23.09.2021 15:08

het es 4i geh

Anonym


03.07.2021 20:42
EKG und Nervensystem, geprüft von Wagner

Hatte Wagner und Asistenten (unbekannt, hat nie etwas gesagt)

Bekam ein EKG
W: Was sehen sie hier und was wird damit gemessen?
I: Habe Grundlegnde Sachen erklärt
W: Was messen sie spezifisch?
I: Potentiale auf der Oberfläche als Summenpotential

Musste dann alle Ableitungen erklären, wo die Elektroden angebracht werden...
W: Wie wird bei Wilson-Ableitung gemessen?
I: Alle Zusammengeschaltet?
W: Nein sie benutzen die Ableitungen an den Extremitäten zusätzlich (gingen weiter)
W: Hier haben wir also 9 Elektroden aber sie brauchen immer 10 wesshalb?
I: Immer noch eine Erdung vorhanden (hat genickt)

Musste dann EKG erklären mit Depolraisation und welche Zacke was bedeutet....

W: Welche Herzfrequenz hat diese Person?
Sehe dass unten 25mm = 1s --> musste Kästchen zählen und dann hochrechnen

Dann bekam ich ein neues Blatt mit EMG und Stärke des Hammerschlags
Musste den Versuch grob erklären mit Achillessehnenreflex...
W: Wie verläuft das Signal?
I: Erklärte über RM mit 1a und dann auf alpha-Motorneurone...
W: Wesshalb ist der Ausschlag auf EMG bei stärkerem Hammerschlag höher?
I: Weil wir die Muskelspindeln stärker aktivieren?
W: Mmh, und wie funktioniert das?
Haben dann etwas geredet, wusste nicht auf was er hinaus will --> wollte dann höhren dass mehr Motorneurone aktiviert werden und desshalb stärkere Muskelantwort (kam selber nicht draus)

W: Wie wird verhindert dass die Reflexe hintereinander auftreten?
I: Renshaw-Zellen setzen Glycin frei und hyperpolarisieren die Motorneurone...
W: Wleche Krankheit gibt es bei den Renshaw-Zellen?
I: Tentanus-Toxin --> erklärt was passiert
W: Wesshalb sterben Menschen mit Tetanus-Toxin?
I: Weil lebenswichtige Muskulatur betroffen ist --> Herz und Lunge? (Hatte keine Ahnung)
W: Korrekt die Atmung versagt dann
--> Ende

Ging enorm schnell vorbei. Fand die Prüfung fair und machbar, wurde auch unterstützt wenn ich mal einen Hänger hatte

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hopeless medic

04.07.2021 12:04

DANKE!

Warriormedic


01.07.2021 22:56
Intrazelluläre Strukturen & Atmung , geprüft von Unbekannte aus Physiologie Institut und UZH Senior Scientist

Also, viele Horror-Berichte, Lernzielkatalog teilweise unklar, viele try-hards (gg ez get rekt ich han die Blutgerinnung Kaskade vorwärts und rückwärts gesungen und mal über meine Knock-Out Mäuse im ETH Labor schnell erzählt)… send help pls. Wie schon von anderen erwähnt erinnert man sich sehr häufig nur an die schwierigsten Fragen, jedoch in den meisten Fällen ist es den PrüferInnen bewusst, dass wir mit Cortisol gefüllt sind - und wenn nicht, ruhig bleiben und nicht verunsichern lassen, und jede Gelegenheit nutzten, das Wissen so genau wie möglich zu präsentieren: es ist besser, sich eine gute und ausführliche Antwort länger zu überlegen oder langsam zu beschreiben, was man vielleicht nicht weiss, als ein Poker-Face oder zu schnelle aber nicht fachlich korrekte Antworten.

Vom Co-Ex begrüsst, eigentlich 3 Runden im FS2021 (random gezogen), keine Vorbereitungszeit/Versuchen, die man mit Standardisierte PatientInnen im Voraus durchführen muss (COVID-19 bedingt oder wird das so bleiben?). Bis man vor dem Begrüssungsraum auf seine Runde wartet darf man mit Computer/iPad lernen (nicht der Fall bei Anatomie/Histo, wo nur schriftliche Unterlagen erlaubt sind). Während der Wartezeit kann man jeweils der/die Co-Ex auf demselben Stock sehen (2 Räume auf G), jedoch nicht in den anderen (2 auf H) Räumen (2+2 = 4). Im Praktikumraum stehen fast alle die Geräte, die man für die Praktika benutzen würde (komme noch dazu später). Da ich den Assistent aus einem Praktikum kannte, hatte ich ihm gefragt, ob es für ihn die Prüfung auf English besser wäre: er war damit sehr einverstanden. Ich habe zwischenzeitlich ein paar Begriffe auf Deutsch gesagt, sodass es auf dem Protokoll so geschrieben würde.

E1: Before we begin, are you by chance colour-blind?

I: (Oh shit, echt nice, hätte mich nie überlegt) No, no, that’s not a problem here. Thank you.

E1: … why would it be for males?

I: (Oh, you naughty, naughty) X-Linked, Red-Green colour-blindness is thus more common in males as they just have a single X-Chromosome, mostly coding for things other than sexual genes. Women have two, etc. (Weiter mit IZ Strukturen now, no time to waste, we‘ve got business to do)

Musste mal beschreiben, was ich auf einem iPad sehen konnte. DAPI, Antibody staining und GFP (Plasmid, Galactosyltransferase, usw.). Wenn man IZ Strukturen zieht kommt immer die Frage über die Fluoresenz, also gut beschreiben können. Wollte man über das dichromatische Spiegel erzählen, er hat sich eher auf die Energie-Niveaus bezogen (rechtschiebung auf Spektrum erklären, grob Wellenlänge/Energie, die e- die einen höheren Niveau erreicht hatten werden wie Energie als Wärmeverlust transferiert, konnte mal über die Konvektion etwas kurz sagen *points at Osterwalder*). Konnte etwa freireden über verschiedene Zellen und einige mitotische Stadien beschreiben (Zentrosomen während der S-Phase verdoppelt, Migration in der Prophase, usw.). Hatten wir dann ein bisschen Zeit mit dem Golgi „verloren“. Why?

Prof. Borsig im Praktikumsvideo: „nach dem Golgi-unstacking sind die Golgi Vesikeln wie kleine Hamburgers zu sehen“

Me after said video: ok, I‘ve got this, not too bad.

Me not shutting my mouth after learning about Golgi-Sandwiches: man sieht da sogar das Golgi *pointing at a cell*, das während der Mitose verloren geht. Die Vesikeln werden miteinander nicht mehr verbunden.

E1: Why?

Me, questioning my Subway decisions and wtfing under my mask: also, die Vesikeln werden miteinander nicht mehr als einzige oder mehrere Einheiten, letzte wie im G2, verbunden (did I just repeat myself but with more Latin? *Devuyst from 1. SJ come pick me up I‘m scared*)

(Brain: say it, they do be looking like hamburgers

I: shut up, not now

Brain: fulfil your destiny, there’s no escape)

Am Ende wollte er auf das v-SNARE/t-SNARE darauf eingehen (bruh), mit dem ich nicht mehr so vertraut war (ja also, es ist eine lange Zeit seit MZB I und MZB II). Habe kurz vom üblichen SNARE Complex (Nervenleitung, ZNS Motorik, siehe Berichte unten) etwas gesagt, er hat gemeint das von ihm erwähnte SNARE Thema wäre wirklich zu spezifisch und hat mir ein anderes Bild gezeigt. Konnte ein „Final Kiss“ (Aktin Ring, Ende M-Phase) erwähnen, Zeit mit IZ Strukturen war aber dann fertig. Sollt ihr ein PhD über v-SNARE und t-SNARE machen? Nein. Gab es einen Abzug? Glaube nicht, and I don‘t really care. Es gibt Dinge, die wir nicht kontrollieren können: eine gute Vorbereitung verhindert jedoch solche Situationen mit den Begriffen, die uns im 2. SJ bekannt sind und die häufig angewendet werden.

Wichtig ist, sich man mit den mitotischen Stadien auszukennen. Wenn man Zeit hat ist das echt nice (Bilder identisch): http://www.zmb.uzh.ch/static/MolekulareZellbiologie/index.html

E2: *gibt das Protokollblatt dem E1, zeigt mir ein Graph* What do you see on this picture?

I: *sehe Volumen, sehe Kurven, I‘ve got a bad feeling about this

… es ist nicht Ergometrie, I like where this is going, it‘s Atmung time (bei mir wurden die Themen nicht vorgestellt, einfach los)*

Konnte man über die Kurven erzählen und sie im Zusammenhang mit den Geräten betrachten (siehe Berichte unten). Also sich mit den Graphen und die Geräten (geschlossen/offen, wie es aufgebaut ist, was kann ich messen: siehe VL Ventilation vom Prof. Wenger und die ZF der Ibupropheten) gut auskennen: wenn ihr Zeit zum Reden habt und zusätzliche Dinge weisst, go go go: get that written on the protocol, baby. Sonst wie immer obstruktiv/restriktiv, Lungenvolumina erklären, Tiffenau test.

Fand es krass, zwei Examinatoren zu haben, die normalerweise nichts mit uns zu tun haben. Es gab eine lockere Atmosphäre, ab und zu einen Witz und ich habe wirklich viel Glück gehabt. Manchmal habe ich etwas verwechselt, konnte mich manchmal korrigieren, jedoch nicht immer (Zeit/Stress/Pure dumbness). Jetzt Shrek und dann wieder los.

P.S. Sorry wegen Deutsch. Oh yeah: Membrantransport wird teilweise auch geprüft (mit Kinetik der verschiedenen Transportarten, also sicher vor der Prüfung nochmals nachschauen!).

CAVE: Wie soll man überhaupt die Physiologie Praktika vorbereiten? Vor allem da die Schlussbersprechungen, die der wichtigste Teil des Nachmittages neben dem praktischen Teil sein sollte, sehr unterschiedlich sein können (Kurt als Expert nach Gehör: *Italian kiss*, random schlecht gelaunte PhD Post-Doc nach Spirometrie *fml*).

Es gibt tja das 1000 seitige Buch, an das man sich seit dem September jedem Abend kuscheln kann … or you can take the red pill and prepare smart. Uniboard: (Don) Matteo Wieser Zusammenfassungen, die sowohl einen theoretischen Überblick liefern als auch den praktischen Teil zusammenfassen (SEHR WICHTIG! You have to know that stuff je nach PrüferIn, und ich hab‘ kein Spirometer zu Hause, even though that would be fun). Es gibt ja auch die Videos, die von Tamala hochgeladen wurden: sehr empfehlenswert vor dem Praktikum, vor allem da ich immer kA über die eher veraltete Instrumente (und teilweise auch die AssistentInnen selber) hatte. Auch fände ich wichtig, sich mal während des Semesters einen Überblick über die Fragen, die ich auf cgfx über die verschiedene Praktikas gelesen habe (und auf meine Notizen/Matteos Zusammenfassungen geschrieben hatte): die sind wirklich immer dieselbe, und somit wird das Nachlesen vom cgfx während der Lernphase verhindert, was sonst Panik und das Procrastination Monkey (https://www.ted.com/talks/tim_urban_inside_the_mind_of_a_master_procrastinator?language=de) auslösen würde. Wenn man die Praktika mit dem ZF, Videos, und ein Paar cgfx Berichte mit Notizen gut vorbereitet (etwa 3-4 Stunden pro Praktikum?) schafft man sowieso während der nur dann möglichen 2-3 Vorbereitungstagen sich gut und locker auf die Physiologie Prüfung vorzubereiten.

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01.07.2021 23:32

Danke!
Anonym

03.07.2021 13:24

Wow!! Danke. So zum lache bringt mich wenig wäred de Lernphase.

2020

Anonym


03.07.2020 08:40
Gehör, Blut , geprüft von Devyust und Carsten...

Der zweite Prüfer war nicht Carsten wagner sondern ein anderer Carsten, war aber sehr nett. Er fing an mit Gehör:

Ich musste den kompletten Weg von der Schallwelle bis zum Aktionspotential beschreiben. Ich schreibe hier nicht den gesammten Vorgang auf sondern nur die Punkte auf die er explizit nachfragte oder ich denke dass er sie höhren wollte. Er ging kaum auf Detail ein, sondern wenn ich etwas genauer erklären wollte sagte er mir ich solle weiter.

- Definition Schallwelle
- Definition Schalldruckpegel mit dB
- Impendanzanpassung im Mittelohr (mit Hebelwirkung Gehörknöchelchen und Verkleinerung der ausgelenkten Fläche)
- Weg Scala vestibuli --> Helicotrema --> Scala tympani
- Auslenkung Basilar-/Reissnermembran wegen Eigenfrequenz
- Abnahme Eigenfrequenz auf Basilarmembran
- Endolymphe mit viel K+ und Potentialdifferenz
- äussere Haarzellen mit aktiver nicht linearer Verstärkung mittels Prestin (wollte Prestin umbedingt höhren)
- K+ Einstrom in innere Haarzellen und auslösen Glu-Vesikel in durch Depol und Ca Einstrom
- AP in Afferenter Faser

Dann kam Devyst an die Reihe. Er fragte auf Englich man kann ihn aber sehr gut verstehen und aud Hochdeutsch antorten (Schweizerdeutsch versteht er aber nicht

D: Welche Parameter haben Sie in diesem Praktikum bestimmt?
I: Hb, Erythrozytenanzahl, Hk
D: Wie haben sie Hb bestummen?
I: Absorption mittels Lamber-Beer Gesetz von Hb
D: Wie genau?
I: Da im Blut nicht nur Oxy-Hb und Desoxy-Hb vorkommen sondern man auch Met-Hb und CO-Hb hat und mann das gesammt Hb bestimmen wollte, muss man zuerst alles ins Met-Hb umwandeln mittels Drabkin-Lösung und kann so die Absorption von Met-Hb messen
D: Was ist in der Drabkin-Lösung
I: Cyanohexoferrat (Cyanid)
D: Wie haben sie sie die Erys gemesen
I: Mittels Neubauerzählkammer und Hayemlösung
D: Hayemlöung bestandteile
I: negativ geladenes Sulfat --> Abstosssun der Erys voneinander und ist Hypoton --> Erys Schwellen
D: Hk?
I: Zentrifuagtion und ungerinnbar gemachtem Blut (Heparin beschichtet)
D: Welche Hormone steigern alle den Hk?
I. Testosteron (keine Ahnung ob das stimmt habe es auf cgfx gelesen)
D: welche noch?
I: Diuretika oder EPO
D: wo wird EPO hergestellt?
I: Von Fibroblasten in der Niere

Dann wollte er noch kurz höhren wie man MCV, MCH und berechnet un was die Normalwerte sind und was femto ist (10^-15).

Das wars schon.
Ich empafnd die Prüfung als äusserst fair, da nur Sachen vom Praktikum abgefragt wurden zudem waren die Prüfer enorm nett und unterstützend.

Ich hoffe mein bericht bringt allen zukünfigen 2tis was.


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OW


03.07.2020 01:32
Gehör und Herzkreislauf, geprüft von Vartan Kurtcuoglu, Coex Unbekannt

Kurt war ein sehr angenehmer Prüfer obwohl ich ihn sagen wir mal als etwas zu theroethisch und detail versessen bezeichnen würde

Als erstes ging es um das Gehör. Kurt wollt wissen was der adäquate Reiz vom Hören ist hab ich ihm gesagt Schallwelle zwischen 20-20000 Hz. Wollte definition von Schall hören. Wollte wissen was der Schalldruckpegel ist und ich musste die Formel aufschreiebn. Wollte wissen wie es zur Amplituden anpassung im Mittelohr kommt und das der Anpassungsvorgang passiv ist. Als ich ihm aber gesagt habe das die Amplitude erhöht wird fand er das irgendwie nicht korrekt obwohl er es in der Vl selbst erwähnt hatte. Dann wollte er den Verstärkungsfaktor wissen (x23) da hat ich keine Ahnung und habe einfach mal 15 geschätzt. Wollte wissen wie es zur Tonitpie im Ohr kommt und wieso die Basilarmembran auf unterschiedliche Reize reagiert (Masse und Steifigleit). Hat mich zum richtungshören befragt mit Schallschatten und Phasenverschiebung. Wollte wissen ob die Verstärkung im Innenohr akitv ist und weshalb und wie gross der Verstärkungsfaktor ist? (Stria vascularis erschafft kalium gradient und + 50dB). Coex wollte wissen wie gross Kalium konz in den inneren Haarzellen ist (140mM, Kalium strömt ein wegen dem hohen elektrischen potential unterschied) und er wollte wissen was man zuerst wahrnimmt visuellen oder auditiven Reiz und weshalb (auditiv wegen ionotrope rezeptoren im Auge viele Metabotrope Rezeptoren). Dann ging es ums Herz. Wollte wissen welche Druck kenn grössen es gibt und wie sie definiert sind ( Map, Zentralervenendruck, Pulsdruck, etc.). Wollte die ohmsche Gleichung hören und wissen wann der Systolische Blutdruck maximal ist? (Habe geantwortet in der Auswurgphase war nicht zufrieden damit, was er hören wollte war dann wenn der Blutdruck am höchsten ist, was ne dumme Frage). Wollte die Ohmsche gleichung hören zum Herzkreislauf. Musste diese aufschreiben worauf wir verschiedene Fälle durch gingen. Wollte hören wann es zu einem Abfall des Blutdrucks kommt (wenn peripherer Widerstand sinkt). Wollte wissen wann der Periphere Widerstand sinkt (anfang von einer Belastung, war nicht ganz zufrieden damit hat es aber akzeptiert). Was passiert den bei Muskelarbeit weshalb kommt es zu einer Dilatation (lokale Faktoren Co2, Lactat, H+, etc.), welchen Mechanismus hat der Körper um das zu kompensieren (vasokonstriktion registriert von barorezeptoren), wie wirken Barorrezeptoren (parasymapthikus ap frequenz bei hohem Blutdruck erhöht bei tiefem sinkt sie, weniger signale in ncl. tractus solitarii, sympathikus aktiver wirkt auf a1 rezeptoren, vasokonstriktion und peripherer widerstand steigt) war er zufrieden damit. Hat gefragt wann es beim Sport zu einem Kreislauf Kollaps kommt (flüssigkeits verlust - blutvolumen sinkt und Cardiac output erniedrigt). Dann hat er gefragt ob das direkt passiert und ich ja das Plasmavolumen nimmt ja ab ( wollte irgendwie auf frank starling mechanismus heraus was ich irgendwie nicht gechekt habe und meiner Meinung nach etwas komisch formuliert war die Frage). Coex haben sie noch Fragen? Nein. Gut Prüfung zu Ende

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LSA


01.07.2020 23:17
Kreislauf, Gehör, geprüft von Kurt, unbekannter Coex

KREISLAUF

Wie haben wir im Praktikum die Kreislauffunktion überprüft?
EKG, Blutfluss (mit Doppler-US), Palpation, Orthostase-Versuch, Valsalva-Versuch, Auskultation (brauchte ich eine Weile, bis mir das auch in den Sinn kam), ...

Was passiert in der 1. Phase des Valsalva-Manöver?

Ohm'sche Gleichung aufschreiben
Wie kann es zu einem Kreislauf-Kollaps kommen? Erklären anhand der Gleichung

sehr tiefe BlutdruckDIFFERENZ, kleines HZV (kleines Schlagvolumen/ Frequenz), kleiner Widerstand

Wie kommt es zu einem verminderten peripheren Widerstand?
Da ist mir nur die Vasodilatation eingefallen

Coex wollte den Orthostase-Versuch erklärt bekommen

GEHÖR

Definition absolute Hörschwelle
Mit welchen Methoden kann man die Gehörfunktion messen?

Welche Rolle spielt das Mittelohr?
Impedanzanpassung

Was passiert im Innenohr?
Amplitudenvergrösserung

Passiert dies aktiv?
Ja, durch die Stria vascularis

Was ist der Unterschied zwischen den beiden Mechanismen?
Da wollte ich meine Signalkaskaden des Innenohres auspacken, wo er mich aber sofort unterbrochen hat... Er wollte darauf hinaus, dass es im Mittelohr um eine Anpassung der Impedanzen handelt und das Innenohr eine reine Amplituden-Vergrösserung macht (Hatte ich das nicht schon gesagt?)

Ich hatte eigentlich nie wirklich Mühe mit Physio und es ist mir, im Gegensatz zum sturen auswendig lernen wie in Ana oder Histo, relativ leicht gefallen. Ich hatte 5 Tage Zeit und habe die Praktika nochmals angeschaut und auch ziemlich viel in den VL nachgelesen.
Wahrscheinlich habe ich durch die Nervosität sehr oft nicht gecheckt, worauf er hinaus wollte. Dadurch haben wir sehr viel Zeit für oberflächliche und einfache Fragen verbraucht und das gesamte gelernte Detailwissen konnte ich gar nicht präsentieren...

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physi

27.06.2021 16:07

Wie wurde es schliesslich bewertet?

A.F.


01.07.2020 10:25
Atmung, Herz-Kreislauf, geprüft von Hennet & Co.

Bei den XXX habe ich eine oder zwei Fragen vergessen. Wenn sie mir noch in den Sinn kommen, werde ich den Bericht ergänzen. Jetzt aber erstmals ein Bier.

H: "Hagen Poiseulle ist ja wichtig. Was sagt es aus?"
I: Hagen-Poiseuille ist eine Formel für den Widerstand R. Wichtig dabei ist der Radius, welcher *hoch 4* ist. Das heisst bei geringer Änderung des Radius verändert sich auch der Widerstark stark.
H: "In welchem System ist das wichtig?"
I: Überall wo der Widerstand in einem Rohr berechnet wird. Bei uns also in Atmung und auch im Herz-Kreislauf.
H: "In Lunge ja, warum aber nicht ganz im Herzkreislauf?"
I: Blut ist keine reine Flüssigkeit, ausserdem gilt Hagen-Poisseuille nur für laminare Flüssigkeiten, was in unserem Kreislauf ja nicht ganz der Fall ist.
H: "Ja. Blut ist keine homogene Flüssigkeit und im Kreislauf ist Hagen-Poiseulle nur eine Schätzung des Widerstandes. Warum ist der Widerstand in der Lunge wichtig?"
I: Wenn der Widerstand zu gross ist, hat man eine obstruktive Lungenerkrankung.
H: "Können Sie mir ein Beispiel geben?"
I: COPD vom Rauchen, Asthma und wenn z.B. Kinder ein Lego schlucken.
A: Genau. Lego ist ja nicht chronisch, sondern akut, aber Ashma und COPD sind typisch. Wie messen Sie eine obstruktive Lungenerkrankung?"
I: Eine obstr. LK misst man mit dem Tiffeneau-Test, also forcierte Einsekundenkapazität. Wenn FEV1/FVC unter 75% oder FEV/VC unter 70% ist, dann ist das ein Zeichen für eine Obstruktion.
H: "Warum messen wir die Expiration und nicht die Inspiration?"
I: (WTF?) Leute mit COPD haben ja kein grosses Problem mit der Inspiration, sondern eher bei der Expiration. Das ist was wir messen. Bei der Expiration ist das Lungenvolumen verkleinert, weil erstens weniger Luft in der Lunge ist und der Widerstand so erhöht ist und die Kontraktion der äusseren Muskeln ist auch ein Faktor. (Wollte einfach etwas gesagt haben und nicht blöd dastehen)
H: "Es ist ein Faktor genau." (Er hat es erklärt, genaue Lösung habe ich vergessen, sorry)

XXX

H: "Wie funktioniert denn der Sympathikus in Bezug auf die glatte Muskulatur der Lunge / molekulare Ebene?"
I: Der Sympathikus bewirkt über b2-Rez. eine Bronchodilatation. Durch die Bindung aktiviert der Rezeptor als Gs die Adenylatcyclase -> cAMP steigt -> Proteinkinase A --> Aktivierung der Myosinleichtkettenkinase --> Phosphorylierung der Myosinleichtkette.

XXX

H: "Wie messen sie die Vitalkapazität?"
I: Mit dem Spirometer nach Krogh oder auch mit dem Pneumograph (heisst der so?) möglich. Dabei besteht die Vitalkapazität aus Tidal Volumen/Atemzugsvolumen + IRV + ERV. Ich bitte meinen Patienten, nach einer normalen Atmung maximal zu inspirieren und dann LANGSAM maximal zu expirieren.
H: "Was ist der Unterschied zwischen Vitalkapazität und Totaler Kapazität?"
I: Die Total Lung Capacity TLC besteht aus der Vitalkapazität + noch das Residualvolumen in der Lunge, ist also grösser als die Vitalkapazität. Um das Residualvolumen zu messen, brauchen wir entweder die Heliumauswaschmethode oder einen Ganzkörperplethysmographen.
H: "Wenn die Vitalkapazität verkleinert ist, dann ist das ein Zeichen für welche Krankheit?"
I: Für restriktive Lungenkrankheiten. Dazu gehören zum Beispiel Lungenemphyseme, Lungentumore oder ganz klassisch, die Schwangerschaft.
H: "Es gibt noch Lungenkrankheiten, welche aber mit einem anderen Organ zu tun haben. Welche?"
I: (Nach etwas rumgequackel komme ich doch darauf) Eine Linksventrikuläre Herzinsuffizienz. Das Blut staut sich dabei zur Lunge zurück und bildet Lungenödeme.
H: "Wie kompensiert das Herz eine Linksventrikuläre Insuffizienz?"
I: Durch eine Hypertrophie des linken Ventrikels.
H: "Ja, aber welcher Mechanismus?"
I: Sympathikus sorgt für höhere Hf und Inotropie.
H: "Aber autonom?"
I: Frank-Starling. Aber die Kompensation funktioniert dann doch eben genau nicht genug, wenn die Leute Lungenödeme haben, oder nicht?
H: (Keine richtige Antwort auf meine Frage) "Wie funktioniert Frank-Starling?"
I: Durch Dehnung des Myokards überlagern sich Aktin- und Myosinfilamente besser und die Kontraktionskraft ist erhöht.
H: "Genau. Und dann ist ja das SV erhöht. Sie haben den Sympathikus am Herz erwähnt. Wie funktioniert das?"
I: (Zuerst a1 gesagt, dann korrigiert) Über b1-Rezeptor eine höhere Hf und höhere Inotropie, in dem es den intrazellulären Calcium und auch die Calcium-Sensibilität erhöht. Zt. hemmt es auch SERCA (weiss nicht ob das richtig ist)
H: "Es gibt sehr viele Ansatzweisen zu dieser Frage. Warum ist Calcium im Herzen so wichtig?"
I: Calcium bildet Calcium-Calmodulin-Komplex --> Aktivierung der Myosinleichtkettenkinase --> Myosinleichtkette --> Kontraktion.
H: Das bewirkt jetzt alles eine Erhöhung der Inotropie (Kontraktionskraft). Der Sympathikus macht auch eine Erhöhung der Herzfrequenz - der Chr..."
I: (Ich schneide ihm das Wort ab) - Chronotropie. Ausserdem Lusitrope (Relax-Geschw.), Bathmotropie (Erregungslevel) und Dromotropie (Erregungsleitungsgeschwindigkeit).

XXX

Die Prüfung ging extrem schnell - nach 14-15' waren wir mit den beiden Themen durch und sie verabschiedeten sich mit "Gut, dann sind wir beide Themen durch. Sie erhalten das Resultat bald." Es wurde (wie ihr seht) recht wenig vom Praktikum selber abgefragt, sondern mehr die allgemeine Theorie. Für die nächsten: Lernt am besten mit den Matteo-Zusammenfassungen (Wenn du das liest Matteo, ich küss deine Augen <3)

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JD

03.07.2020 01:42

Ich denke Hennet wollte bei de obstruktiven Lungenerkrankung auf Equal Pressure Point hinaus. Bei hohem Widerstand fällt der Druck in den Atemwegen am Widerstand stärker ab wodurch es bei der Exspiration, vorallem forcierten Exspiration wo der Pleuradruck aufgrund der Mithilfe der exspiratorischen Atemmuskeln steigt sein kann, dass er den druck in den Atemwegen übersteigt und zwar vor dem Bereich wo die Atemwege durch Knorpel supportet sind (also Equal Pressure Point wird in die Peripherie verschoben) und die Atemwege werden komprimiert wodurch der Luft Ausstrom massiv eingeschränkt ist.
A.F.

08.07.2020 16:34

Note 6
Anonym

25.06.2021 09:27

Achtung! Bronchodilatation via beta2-R führt zu cAMP Erhöhung und PKA-> diese phosphoryliert MLCK und INAKTIVIERT sie somit!! -> KEINE phosphorylierung der Myosinleichtkette und deshalb führt es zu einer Relaxation der gMZ
Anonym

05.07.2023 11:13

Achtung Nr. 2
Herzmuskulatur = gestreifte Muskukatur -> da haben wir keine MLCK
Das Ca ist in dem Fall wichtig für die Bindung an Troponin C, was dazu führt dass der Troponin-Tropomyosin-Komplex sich so verschhiebt, dass das Myosin ans Aktin binden und den Querbrückenzyklus initiieren kann.

Sonst super Bericht, vielen Dank!

vacay-girl


29.06.2020 21:54
Auge und ZNS/Nervenleitung, geprüft von Helmchen und Expert

Dr. Helmchen und ein Mitarbeiter des physiologischen Instituts (glaube ich) haben mich befragt.

H: Ich möchte mit dem Sehvorgang beginnen: wir haben da ja so Photorezeptoren.. Was können sie mir darüber sagen? was für typen gibt es
Ich: Also wir haben 2 verschiedene Arten von Photorezeptoren, die Stäbchen und die Zapfen, wobei Zapfen für Farbe verantwortlich sind, da sie unterschiedlich absorbieren und Stäbchen für Dunkel/Hell
H: Wie geht denn das, dass sie unterschiedlich absorbieren?
Ich *Omg wie geht das* aaaalso wir haben 3 verschiedene Zapfen, die je nach Wellenlänge ein höheres Absorbtionsmaximum aufweisen (Hab dann die Zahlen genannt und die Farbe)
H: Ja aber wieso ist denn das so? Wieso absorbieren sie genau dort
Ich: *ahh geistesblitz" Wegen den unterschiedlichen Aminosäuren: (H soroft genickt und gelächelt) wir haben das Opsin (reiner Proteinanteil, absorbiert nicht (ist zwar aromatisch und absorbiert schon, aber für funktion irrelevant) und dann haben wir das Retinal, welches ein Chromophor ist und die unterschieldichen AS in den Seitenketten bestimmen die unterschiedlichen Absorbtionsmaxima
H: genau, also wegen dem Proteinspezifischen Milieu. Und was passiert da so bei einem Sehvorgang?
Ich: ganzi signalkaskade erklärt, heter ganz genau wöle wüsse
H: und dann?
Ich: das mit de Bipolarzelle erklärt und was für kanäl (Metabotrop bi on-bipolar und ionotrop bi off bipolar) und denn ganglionzelle
H: sind das alle zellen die wir in der Retina haben?
Ich: nein, wir haben auch noch die amakrinen Zellen und die horizontalzellen
H: und was sind das für Zellen?
Ich: interneurone, verschaltung zwischen Rezeptoren
H: Welche?
Ich: Amakrin zwischen 1. und 2. und horizontal zwischen 2. und 3.
H: ich glaube es ist anderst herum
Ich *damn* ahh ja natürlich anderst herum, und dann haben wir noch die Müllerzellen
H: was sind das für Zellen?
Ich: gliazellen
H: was für Gliazellen?
Ich: Astrozyten
H: super, und dann was passiert?
Ich: Axone ganglienzellen -> CGL -> visueller cortex
H: Haben wir infos von beiden augen beim cortex?
Ich: ja wir haben binokuläre repräsentation in jeder Hemisphäre, weil die nasalen fasern kreuzen im chiasma
H: genau. und was passiert wenn wir ein tumor auf dem chiasma?
Ich: Nasale fasern fallen aus -> temporaler ausfall des Gesichtsfeldes
H: wie nennt man das?
Ich: *what hani doch gad gseit* ehhm reduzierte Gesichtsfeld-sicht hihi
H: Ja aber da gibt es ein fachwort
Ich: achsooo ein skotom
H: genau

Okay gehen wir zur nervenleitung

H: wenn sie mit elektrode auf Muskel reizen, was geschieht?
Ich: eine H antwort
H: haha okay, das ist schon sehr spezifisch, was geschieht jetzt ganz elementar?
Ich: eine Depol -> Ap -> Rückenmark -> verschaltung aufs motoneuron -> Muskelfaser AP
H: genau, "spricht zum kollege* maybe you want to ask a question now?
Mitarbeiter: Het irgendöpis gseit vowege Reflex, han ihn leider schlecht verstande
Ich: ehm ja es gibt monosynaptische Reflexe wo wir Rezeptor und Effektor im gleichen organ haben
H: genau, was passiert denn da so an dem Muskel?
Ich: *shit da isch usem 2. semester omg hirn hilf mir* also es entsteht ein AP und das Depolarisiert die Muskelzellen
H: genau, das ist vielen nicht bewusst, dass auch die muskelfaser depolarisiert!
Ich: Ja der Neurotransmitter bindet an metabotrope rezeptoren und dann gibt es einen Natrium-Einstrom
H: sind es metabotrope R?
Ich: ahh nein es sind natürlich ionotrope *duuh, 50/50 chance kah haha*
H und dann?
Ich: also dann öffnen die spannungsabhängigen L typ kanäle und Calcium strömt ein. und beim SR sind es 2 Rezeptoren die öfnnen
H: sie meinen es sind 2 die miteinander interagieren
Ich: Ja genau
H: was sind das für Rezeptoren
Ich: *reallyyy, das isch so lang her* Rynairgendwas? und RyD öpis?
H: jaa ryadinoblabla (schowieder vergesse)
Kolleg usem institut: what kind of neurotransmitters are involved?
Ich *eh chilleds mal mit eune spezifische Froge* im RM haben wir Glutamat und an der motorischen Endplatte Acetylcholin
H: genau. es gibt doch auch andere Neurone im RM, die nicht Glutamat haben
Ich: ja, das wären die Renshaw Zellen, die Glycin ausschütten und inhibierend wirken
H: sind das die einzigen inhibi Interneurone die wir haben?
Ich: nein, im Gehirn haben wir viele Inhibi interneurone, die aber hauptsächlich über GABA wirken
H: perfekt. aaalso wir hätten noch 1 minute... Do you have another question?
Kolleg: I want to know more about the AP... I dont think you covered that
Ich *meine güte, hani nonig gnueg gflext???*
H: ahso ja, was können sie mir über das AP erzählen
Ich *damn schowieder 2. semester frag* alsoo. wir haben zuerst die schnellen Na kanäle die öffnen, ab einem schwellenwert von -50mv und dann gibt es eine Depolarisation und dann öfnnen die langsamen K kanäle -> Repolarisation und Hyperpolarisation
H: weshalb gibt es eine Hyperpolarisation? nur wegen K?
Ich: nein auch wegen der inaktivierung der Na kanäle, die für die sogenannte Refraktär Zeit (hä wie schriebt mer das schowieder) zuständig sind
H: wie viele zustände hat denn so ein Na Kanal?
Ich: *omg es het doch immer gheisse drüü" Drei
H: genau, und das wären
Ich Yesss, ehm inaktiv, und aktiv und.......
H: na und geschlossen natürlich
Ich: ahh ja genau
H: gut also die 20 minuten sind vorbei, schönen tag

Soooo, isch chli lang worde aber han alles noh so genau in erinnerig.. wennt das wirklich alles glese hesch bis do ane, denn bisch en coole typ und bestohsch ganz sicher, hihi!! hans mit Dr. Helmli voll ahgnehm gfunde, er isch mega nett gsi und het immer wieder gnickt und grinset Ihr schaffet das!! Wenn ihr s züg einigermasse ahgluegt hend, denn söts kei problem sie, die meiste frage z beantwortet: Viel Glück allne!!!

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Anonym

10.06.2021 23:13

note 6 juhuuii

Jolli


27.06.2020 13:46
Herzmechanik und Intrazelluläre Strukturen, geprüft von Mitarbeiter Physiologisches Institut

Die Prüfung hat ja dieses Jahr via Zoom stattgefunden. Ich habe die vollen 2.5 Stunden gewartet und bin fast durchgedreht. Dann endlich kam der Anruf und mir gegenüber sassen zwei Prüfer. Die Prüfer waren sehr angenehm und sehr freundlich und haben mich meist ausreden lassen.

Die Prüfung hat mit zwei Diagrammen mit Vorlast und Nachlast begonnen. Ich konnte offen und frei erzählen, und wurde nur selten unterbrochen. Fragen die mit gestellt wurden
-Wie erhöht man den MAP
-Wie senkt man den MAP ohne die HR zu senken (ACE Hemmer)
-Wie funktionniert die Ventrikelarbeit (gesamter Verlauf erklärt mit Klappenschluss, Füllung, Austreibung etc)
-Wie funktionniert das LaPlace gesetz (Haben sie Wert drauf gelegt)
-Was ist der Grund für den Frank Starling Mechanismus und wie funktionniert er?
-Woher kommt nachlast und wie kompensiert das Herz die Nachlast (mit Vorlast im nächsten Zyklus)
-Dann musste ich noch bisschen über den Sarnoff Mechanismus erzählen und wie der die maximal mögliche isovolumentrische Kontraktion erhöht.

Dann kam auch schon der Wechsel zu intrazellulären Strukturen. Mir wurden Bilder von verschiedenen Stadien gezeigt und ich musste die Mitostatien beschreiben. Die müsst ihr können. Folgende Sachen musste ich abliefern:
-Was macht Nocodazol
-Was macht DAPI
-Wie funktionniert Antibody Staining
-Wie funktionniert GFP
-Wie zeigt sich der Beginn der Mitose im Bezug auf den Golgi
-Was macht der Golgi
-Wie wird der Golgi an Ort und Stelle gehalten (Wie heisst das Protein...wusste ich nicht)

Sicher wichtig waren bei diesem Teil die einzelnen Stadien der Mitose zu erkennen inkl. wann und wo eine Zentriole vorhanden ist.

Abschliessend kann ich sagen, dass die Prüfer wirklich fair waren obschon sie doch sehr genau gefragt haben. Die Prüfung ist mit genügend Vorbereitung absolut machbar. Gebt nicht auf bald ist es geschafft!

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Joli

01.09.2020 23:03

Note 6

Anonym


27.06.2020 09:45
ZNS-Motorik und Intrazelluläre Strukturen, geprüft von Mitglieder des physiolog. Instituts

Ich wurde von zwei Mitarbeitern des physiolog. Instituts befragt, die Prüfung fand online via Teams statt. Die beiden Prüfer haben für eine sehr angenehme Atmosphäre gesorgt und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Nach Erklärung, dass die Prüfung nicht aufgezeichnet werden darf wurde ich zu zwei Themen von je einem Prüfer befragt. Die Prüfung ging im Ganzen ca. 20 Minuten

ZNS Motorik:
- Bild mit einem EMG eines Reflexes
- Was ist das? (ein EMG eines Reflexes, Kontraktion dargestellt, mit 2 Elektroden abgeleitet) Was wurde gereizt? (Nerv -> N. tibialis)
- Wie läuft die Weiterleitung? (via myelinisierte Ia Fasern, Umschaltung auf alpha-Motorneurone)
- Was ist ein Aktionspotential?
- Wie ist die Synapse des alpha-Motorneuron aufgebaut? (nAChR, Na-Einstrom)
- Wo findet man denn mAChR? (im glatten Muskel, z.B. bei Gefässen)
- Wie funktioniert die Weiterleitung im Muskel? (T-Tubuli, L-Tubuli erklären, sowie beide Ca-Rezeptoren benennen DHPR/Ryanodin)
- Wieso geht Ca aus dem SR? (aufgrund der tieferen Konzentration im Plasma)
- Wie läuft die Kontraktion ab? (Querbrückenzyklus erklärt, mit Unterschied zur glatten Muskulatur)

Intrazelluläre Strukturen:
- 2 Bilder mit angefärbten Zellen
- Was sehen Sie? (versch. Zellen in untersch. Phase des Zellteilungszyklus)
- Sind diese mit Nocodazol behandelt? (nein, da Mikrotubuli noch vorhanden sind)
- Erklären Sie mir die verschiedenen Färbemethoden! (alles Fluoreszenzfarbstoffe: GFP, direkte/indirekte AK, DAPI)
- Was sind die Vorteile der indirekten AK-Methode? (billiger und Kontrastverstärkung möglich)
- Wie funktioniert DAPI? (indirekt den Zellkern, bindet an A/T Basen -> er hat mich dann korrigiert und gesagt in die kleine Furche, aber gemeint sei nicht so wichtig)
- Wie wird ein GFP hergestellt und was färbt es? (Gentechnik, färbt grün, Bildung eines chimären Proteins)
- Wie kommt die fluoreszierende Galaktosyltransferase in den GA? (habe kurz gesagt, dass die dort hergestellt wird, mich dann aber korrigiert und gesagt, dass das Enzym im ER exprimiert wird und dann an seinen Einsatzort = GA transportiert wird)
- Was macht dieses Enzym? (Proteine eine Galaktose anfügen)
- Wie funktioniert die Fluoreszenz? (Verschiebung der Lichtemission in den langwelligen Bereich durch Energieanregung, da Elektronen auf höhere Schale gehoben werden -> habe da noch ein kleines Durcheinander gemacht bzgl. Wellenlänge und Energie von Rot, er hat mich dann korrigiert und gemeint sei nicht so wichtig)
- Zusammen sind wir dann noch alle Zellen durchgegangen und ich musste den Status der jeweiligen Zellen beschreiben: Prophase, Prometaphase, Metaphase, Anaphase, Telophase - sowie bei einer Zelle erklären ob es sich um eine Zytokinese oder Telophase handelt.

Note: 6

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Anonym

30.06.2021 20:41

Hesch du alles chöne beantworte? Oder Fehler ka, bzw hesch en 6er erwartet?

N


26.06.2020 14:00
Orthostase, Auge, geprüft von Wagner

Orthostase

-zuerst hat er mir eine Grafik gezeigt, auf der Hf, systolischer und diastolischer Blutdruck vor und nach dem Aufstehen gezeigt waren
W:was passiert da?
I:wenn wir aufstehen, sackt das Blut in die Beine ab, der preload beim rechten Vorhof vermindert sich und der Sympathikus wird über Pressorezeptoren aktiviert.
W:warum sackt das Blut in die Beine ab?
I:Schwerkraft
W:Warum noch? Sonst passiert das ja auch nicht beim Stehen (wollte da die genauen Mechanismen wissen)
I:Muskelpumpe, Sogwirkung d rechten Vorhofs, Sogwirkung bei Inspiration, Druck vom linken Herzen und Arterienpumpe...
W:und was fehlt jetzt beim Orthostase-Versuch?
I:Muskelpumpe!
W:Richtig. Sie haben vom Preload gesprochen, was passiert da?
I:es kommt weniger Blut aus den Hohlvenen zum rechten Vorhof zurück, durch den verminderten Preload vermindert sich auch das Schlagvolumen, Frank-Starling....
W:ja, schon richtig, aber WARUM vermindert sich das Schlagvolumen?
-> hier wollte er auf Aktin/Myosin und Calcium heraus, hat aber sehr lange gedauert, bis ich da draufgekommen bin...
W:wie wird nun der Sympathikus aktiviert?
I:in den Pressorezeptoren wird ein verminderter Druck festgestellt; dann wird via N glossopharyngeus der Sympathikus aktiviert.
W:wohin zieht der N glossopharyngeus? was bewirkt der Sympathikus?
I:in den Hirnstamm (er: Medulla oblongata). Der Sympathikus bewirkt eine Erhöhung der Herzfrequenz und eine Vasokonstriktion in den Gefässen via adrenerge Rezeptoren. Die Neurotransmitter sind Noradrenalin und Adrenalin
-> hier wollte er genau wissen welche Rezeptoren wo aktiv sind, alpha in Gefässen und beta im Herz habe ich noch gewusst, aber nicht mehr ob alpha1 etc...
W:warum wird denn älteren Menschen eher schwindlig wenn sie aufstehen?
I:äähh.. also ältere Menschen haben ja steifere Gefässe... (Die Antwort wäre übrigens Windkesselfunktion gewesen, die im Alter abnimmt)
W:wie kann man denn Messen, wie steif die Gefässe sind?
I:habe zuerst etwas von Doppler-Ultraschall erzählt, der misst aber die Strömungsgeschwindigkeit (ist mir beim erzählen auch eingefallen). Bin dann auf die Pulsdruckwelle gekommen, habe gesagt die ist schneller, da Gefässe weniger dehnbar und mehr Reflexion.
W:wollte das dann irgendwie noch genauer wissen, das konnte ich aber nicht mehr wirklich beantworten...

Auge:

W: warum können wir scharf sehen?
I:Fovea centralis mit hoher Zapfendichte, Foveola...
W:Warum denn? Denken Sie an die Innervation.
I:also hier sind die Zapfen genauer innerviert, es hat mehr Axone...
W:Richtig, aber wie nennt man das? -> wollte 1:1-Verschaltung hören, bin ich nicht draufgekommen
W:warum sind denn Stäbchen in Gruppen verschaltet?-> höhere Lichtsensitivität, wenn nur 1 Stäbchen aktiviert wird trotzdem Weiterleitung, war mir auch nicht mehr ganz präsent...
W:was gibt es noch zum scharfen Sehen?
I: Dioptrischer Apparat: Cornea, vordere/hintere Augenkammer, Pupille, Linse, Glaskörper
W:wo ist die Brechung am grössten?
I:Cornea. Die Linse kann sich akkommodieren, mittels Zonulafasern und M ciliaris (dann Nah- und Fernakkomodation erklärt)
W: was macht die Pupille? Innervation?
I:sie reguliert denn Lichteinfall; der Parasympathikus aktiviert denn M sphincter pupillae, die Pupille wird also kleiner; der Sympathikus aktiviert den M dilatator pupillae, die Pupille weitet sich.
W:ein Patient mit weiten Pupillen kommt zu Ihnen auf den Notfall: was für Substanzen könnten verantwortlich sein?
I:Kokain aktiviert den Sympathikus und führt so zu einer Dilatation. Atropin blockiert den Parasympathikus und führt ebenfalls zu einer Dilatation.
W:wie könnten Sie den Unterschied feststellen?
I:Vitalzeichen messen (geraten, ka ob das stimmt)

Da war es auch schon vorbei. Herr Wagner war ein sehr angenehmer Prüfer und hat mir auch geholfen, wenn ich nicht weiterwusste!

Viel Glück!

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N

04.12.2020 17:50

Note: 5

Anonym


12.06.2020 11:20
Otoakustische Emissionen, Aktionspotential, geprüft von Hennet

Herr Hennet war sehr nett und hat für eine lockere Atmosphäre gesorgt. Die erste Frage war, ob ich eine Methode kenne, das Gehör zu überprüfen, ohne dass der Patient etwas aktiv machen müsse (Antwort: Otoakustische Emissionen). Darauf musste ich erklären, wie die OAE funktionieren, was der Unterschied zwischen äusseren und inneren Haarzellen ist und ob das Gehör auch funktioniert, wenn die äusseren Haarzellen defekt sind (und wie gut). Da es schon lange her ist, habe ich leider nicht mehr alle Fragen präsent.

Kurz vor Schluss kamen wir zum zweiten Thema. Ich musste erklären, wie das Aktionspotential und die Synapse funktionieren.

Insgesamt empfand ich die Prüfung als sehr fair, und obwohl ich nicht jede Frage beantworten konnte, habe ich eine 6 bekommen.

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Anonym


10.06.2020 19:59
Blut, Ergometrie, geprüft von Kantilehrer

Sehr gnaui frage gsi, ha mega müeh ka.
frage zu ergometrie hani erst bim 2. mal chönne beantworte,
und zum Bluetpraktikum hett er frage zum grät gstellt, wie d Funktion vo dem isch.
Ich bi enttüscht usegloffe, abr isch denn doch gnüegend gsi. Ihr schaffed das auu!

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2019

Richard


11.07.2019 10:57
Atmung, Gehör, geprüft von Wagner

Atmung:
Zuerst wurden mir die verschiedenen Lungenvolumina als Grafik vorgelegt, welche ich benennen sollte (Atemzugvolumen, inspiratorisches Reservevolumen etc.)
-Totraum: Betrag, wie kommt es zustande
-Residualvolumen: Betrag, Funktion
-Bestimmung des Residualvolumens: Ganzkörperplethysmographie
-Pneumothorax: Erhöhung des Atemwiderstandes

Dann kam eine Grafik mit dem Tiffenau-Test
-FEV erklären
-Obstruktive Lungenerkrankungen: durch Bronchitis, Rauchen


Gehör:
-Grafik mit klinischer Audiometrie
-Aussage davon, bei 0-Linie der Durchschnitt der Bevölkerung
-Dezibel-Formel
-Luftleitung und Knochenleitung
-Impedanzanpassung und Verstärkung der Gehörknöchelchen


Sowohl im Teil Atmung als auch im Teil Gehör wurden öfters Grössenangaben gefragt (Beispiel abschwächung des Schalles Luft => Wasser), anscheinend haben ihm hier aber ungefähre Grössenordnungen gereicht.
Ein sehr angenehmer Prüfer!
Note: 6

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C


10.07.2019 20:46
Orthostase, Nervenleitung, geprüft von kourtcoulu

Orthostase:
- Unterschied aktiv passiv
- Wieso machen wir nicht den aktiven im prakt (übelkeit, schwindel)? - waren nur halb zufrieden
- Wer hat probleme damit?
- Tiefer bd allgemein
- Ältere leute - symp weniger aktiv
- Leute mit beta blocker
- Was für beta blocker hat es? Was machen sie? Wann braucht man sie?
- Unterschied b1 und b2
- B1 bei schwachem herz -> dann dia länger -> herz besser durchblutet
- Wieso hat man dann weniger gute orthostase?
- Ohmscje gleichung aufschreiben
- Wie gross ist r
- Wie gross delta p? Wieso delta?
- Woraus besteht hmv? Hf*sv

Nervenleitung:
- was macht die elektrode - ap
- Wie geht das? Ap ablauf erklärt
- Sind k kanäle auch spannungsabhängig? Nein, öffnen sich aber langsam
- Wichtigster neurotrans im zns? Glitamat
- Was für glu rezeptoren? Ampa, nmda, cainat
- Spezielles beim nmda - mg block
- Gift das in kosmetik gebraucht? Botulinumtox
- Wie wirkt ws? Schneidet teile vom snare komplex( snap25, synaptobrevin, syntaxin)
- Das waren inotrope rez... was gibt es noch? Metabotrope
- Unterschied? G protein
- Aufbau? 3 domänen, wenn akticiert, trennt sich alpha ab und aktiivert moleküle
- Erwhnt es gibt gs, gi, gq
- Was macht Gt in der sinnesphysiolofiw? Teil von transducin, aktiviert cGMP Phosphodiesterase -> cGMP abgebaut -> kanäle geschl -> hyperpolarisation -> weniger glut ausschüttung
- Wieso hemmt hyperpol die ausschüttung? Es braucht ca für ausschüttung, spannungsabhängig
- Wieso? Ca bindet an synaptotagmin, stabilisiert snare komplex

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orthostase girl

25.06.2020 18:50

hä, wir haben doch den aktiven orthostase test im praktikum gemacht?

S


10.07.2019 11:52
Orthostase, Gehör, geprüft von Unbekannter

Orthostase

- Aktive und passive Orthostase erkären.
- Frank Starling Mechanismus erklären: aufgrund der besseren Überlappung von Aktin und Myosin kommt es zu einer grösseren Kraft und dann hat er noch etwas von Ca-Transiente gesagt.
- Wie wird der Sympatikus reguliert? habe gesagt über Presserezeptoren und je nach dem welche Impulse sie erhalten, wird der Sympatikus stärker oder weniger stark inhibiert.
-Über welche Rezeptoren hat der Sympatikus Einfluss auf das Herz? über Beta 1 Rezeptoren
- Wie wird der Widerstand reguliert? über Arteriolen, über welche Rezeptoren? alpha 1
- Was heisst Erhöhung der Inotropie? Kontraktionskraft wird erhöht
- Die Einwirkung von Sympatikus auf die Herzfrequenz? Chronotropie

Gehör

-Schalldruck und Frequenz erklären mit den Einheiten.
-Hörbereich eingrenzen: 20Hz- 20000Hz
-Schalldruck: bis zu 6 Zehnerpotenzen
-Schmerzgrenze: 120 db
-Welche Bedeutung hat man, wenn Rinne-Test negativ ist? z.B eine Mittelohrentzündung und dann ist die Luftleitung schlechter als die Knochenleitung.
-Was ist die Funktion von Mittelohr? Impedanzanpassung
-Wie wird die Impedanzanpassung gewährleistet? Druck = Kraft/Fläche, Ovales fenster 20 mal kleinere Fläche als Trommelfel --> Druck wird grösser --> 20fache Verstärkung und dann noch die Hebelwirkung erklärt.
- Wo findet sonst noch eine Verstärkung statt? in den äusseren Haarzellen.
- Welches Protein befindet sich in den äussere Haarzellen und kontrahiert sie? Prestin
- Mit Hilfe von welchem ion hilft Prestin bei der kontraktion von den äusseren Haarzellen? Chlorid
- Welche Ionen strömen bei der Depolarisation in die Haarzelle? Kalium und sie strömen aufgrund von Potentialunterschied und nicht aufgrund von Konzentrationsunterschied.

Die Prüfung ging schnell vorbei. Ich war extrem nervös vor der Prüfung. Die Stimmmung war sehr angenehm. Ich kannte die Prüfer nicht, waren aber sehr nett. Sie mussten mir enorm viel helfen. ich habe die Antworten nicht auf Anhieb gewusst. Mit ihrer Hilfe konnte ich die Fragen beantworten, habe auch einige Fehler gemacht. Ich hatte immer Angst vor der Physioprüfung, weil ich nie wirklich gut war in Physio. Ich hatte auch Glück mit den Prüfern und mit ihrer Hilfe konnte ich die Fragen einigermassen gut beantworten. Ich habe vorher schon die Praktika einmal durchgemacht, hatte 3 Tage Zeit und in diesen drei Tagen habe ich nochmals die Praktika mit den Zusammenfassungen von Lea angeschaut und die Fragen in der Zusammenfassung von Fabian durchgemacht.


Ich wünsche euch allen Viel Glück!



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X


05.07.2019 20:14
Auge und EKG, geprüft von Borsig CoEX

Vom Borsig und vom Schläpfer begrüesst worde und denn het de Borsig gfunde er fang eh mal ah und de Schläpfer wird denn de zweit Teil mache.

Auge:
Zum Ahfange het er welle ghöhre was alles zum dioptische apparat ghört. Hani das ufzellt und denn het er welle wüsse wo da chennd problem entstah. Hani die gängie Refraktionsanomalie ufzellt und au immer erklärt wie mrs chan korriegiere. Denn het er zum überleite uf d Retina welle wüsse mit wellem Teil vom Aug das ich ihn ahluege. Zu de Fovea centralis het er denn welle wüsse was det speziell isch und was en visus vo 1 bedütet und wies möglich isch en visus ha wo grösser wie 1 isch. Denn het er na gfunde wieso s denn Vögel git wo viel besser gsend als mir (Steileri Fovea). Er het den na gfräget wie viel Zapfe das mir denn hend. Will ich kei Zahl im Kopf gha han hani eif gseit segged sicher viel weniger als Stäbli. Druf abe hend beidi glachet und er het gseit seged 6mio. Denn hani na messe die ganz phototransduktion ufsege und denn sind mr zu der Perimetrie gange. Hani derfe sege was für abnormali befünd das mr det chan ha. Hani mit de Homonyme Hemianopsie ahgfange und das die uftritt bin ere Tractus opticus läsion. Het er gfunde seg vlt grad eppis sehr seltes woni das sege was seg den hüfiger. Hani die bitemporali heminaopsie bin ere Läsion vom Chiasma opticum bracht und s Glaukom bi erhöten Augeinnedruck.
EKG:
Het er als erst welle wüsse was uf de X und was uf de Y achse uftreit isch und wie s skaliert sind. Hani das eif abglese vo dete wos staht. Er het denn welle wüsse obi das na chan kontrolliere ob das au stimmt. Willi kei ahnig gha han wie das set gha het er mr gseit sell mal ganz am ahfang vo de EKG graphe luege. Det hets denn so en komische usschlag nach obe und une gha wo anschienend de eichusschlag isch wo ebe als kontrolle dient. Denn hani eif so chli allgemein über s EKG derfe rede was die verschiedene uschläg sind und wie das z stand chömed und wieso d T-Welle i die gliech Richtig isch wie d R-Zacke. Denn het er vo de verschiedene ableitige welle ghöre vo wo nach wo sie sind und wieso mr horizontal und transversali bruched. Het das aber chli komisch formuliert aber isch em nur drum gange das herz ja 3-Dimensional isch und mr drum mindestens zwei Ebene bruched. Het er welle ghöre wo wo us da i dem fall d erregig chunnt und wieso mr das chan sege (Sinusknote wills P-Welle het) und was passiert wenn de usfallt (AV-Knote übernimmt aber denn hets kei P-Welle meh). Als abschluss het er den nur na Welle wüsse was so en normale Druck im linke Ventrikel bi Systole und bi Diastole isch.
Alles in allem hani d prüefig sehr fair gfunde. Beidi hend eher eifachi offeni frage gstellt und mir au gnueg ziet geh zum mal selber eppis verzelle wo chli wieter gange isch wie nur d frag beantworte.

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X

21.06.2020 09:06

Het en 6er ghe gha

Drabkin


28.06.2019 14:48
Blut und EKG, geprüft von Markus Ehrengruber &amp; CoEx ... Stein?

Die Prüfer waren sehr nett und haben mich anfangs richtig angestrahlt, was meine Nervosität milderte. Sie fragten sehr fair und liessen mich wissen, wenn meine Antworten richtig waren. Ausserdem halfen sie mir auch, wenn ich nicht gleich auf die Antwort kam.

Blut:
Ich bekam eine Tabelle mit Blutwerten (Hk, Hb, Erythrozytenanzahl) und musste beschreiben, wie wir diese in den Praktika erhalten hatten (inkl. Drabkin und Hayem Lösung).
Fragen zum Hb:
Woraus besteht Drabkin-Lösung und wozu ist sie gut?
Wellenlängenbereich, bei dem wir gemessen haben? (550nm)
Warum haben Frauen einen geringeren Hb-Gehalt als Männer? (Weil sie auch einen geringeren Hk-Gehalt haben)
Wie sieht das Molekül aus? (Ich habe es nur grob beschrieben, ich musste es nicht zeichnen!)
Der Unterschied zu fetalem Hb? (hat anstatt zwei beta-Ketten, zwei gamma-Ketten)
Warum bindet fetales Hb O2 besser? (wegen dem 2,3-BPG. Verschiebt Sauerstoffbindungskurve nach rechts im mütterlichen Blut)
Fragen zur Ery.anzahl:
Woraus besteht die Hayem Lösung und wozu ist sie gut? (er wollte auch noch hören, dass sie hypoton (glaube ich?) ist)
Wann ist die Anzahl erniedrigt? (Dann musste ich die Eisenmangelanämie beschreiben und welche Indizes dann erniedrigt sind)
Ich musste erklären wie man die drei Indizes berechnet.
Wie gross ist ein Erythrozyt?

EKG:
Ich bekam ein EKG mit den versch. Ableitungen, wie wir es im Praktikum gemacht hatten. Dann musste ich erklären wie das EKG mit dem Reizbildung- und Reizweiterleitungssystem zusammenhängt.
Woran erkennt man, dass die Erregung vom Sinusknoten ausgeht? (Regelmässige P-Welle)
Was geschieht, wenn Sinusknoten ausfällt? (AV-Knoten übernimmt, aber mit geringerer Frequenz)
Warum beginnt Repolarisation dort, wo Erregung zuletzt war? (Habe ich nicht ganz gewusst, anscheinend um einen Reentry-Mechanismus zu umgehen)
Wie lange sollte der PQ-Intervall/QRS-Komplex gehen? (0.1 -0.2 s / bis 0.1 s)
Was ist, wenn der PQ-Intervall verlängert ist? (AV-Block)
Ist AV-Block tödlich? (Nein, ist meist reversibel. Ansonsten wird evt. Herzschrittmacher benötigt)
Was ist speziell an ST-Strecke? (ist isoelektrisch, doch war auf dem EKG nicht der Fall! Er meinte, dass käme oft vor)
Wie erkennt man Rechtsherzhypertrophie? (Mit Sokolow-Index: R in V1 + S in V5 -> sollte nicht mehr als 1.05 mV ergeben. Er wollte aber nichts von dem Index hören, sondern eigentlich nur, dass R-Zacke bei Ableitung V2 nach Wilson erhöht ist)

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Schlaumeier

28.06.2019 17:06

Anmerkugn Blut: Hayem Lösung ist hyperton => Erys schrumpfen, man kann sie besser auszählen... Das wären meine zwei lieblins Praktikas gewesen für die mündliche.. @flu , das wegen dem 2,3BPG steht irgendwo bei Gloor oder weiss man, wenn man das zufällig im 3. Sem. aufschnappt; das wirkt nicht beim fetalen Blut wegen der Gamma-Kette
Florina Beer

28.06.2019 17:08

"wegen dem 2,3-BPG. Verschiebt Sauerstoffbindungskurve nach rechts im mütterlichen Blut" =} Hast Du das gewusst ? Hatte auch Blut , es kam die gleiche Frage. Gamma statt Beta wusste ich, aber die Affinität des 2,3-BG schlussendlich ausschlaggebend war, kam ich nicht drauf.
Obwohl ich die 4 Parameter für die Affinität aufzählte.
Florina Beer

28.06.2019 18:16

@Schlaumeier

"Hayem Lösung ist hyperton => Erys schrumpfen, man kann sie besser auszählen... " => War doch nicht so.
Ehrengruber: " Was passiert mit den Erythrozyten"
Ich: "Die schrumpfen, damit man sie auszählen kann."
Ehrengruber: "Nein, gegenteil - die gehen auf. Wie muss die Lösung sein, damit die Ery aufgehen"
Ich : "Hypoton"
Ehrengruber: "Genau"

Keine Ahnung was jetzt stimmt - Aber mit Hypoton war er dann zufrieden. Deckt sich mit dem Bericht von @Drabkin

An die Anderen, prüft nochmals ob die Lösung Hypo/Hyperton ist. Falls der Herr Ehrengruber die falsche Auffassung hat, könnt ihr ihn ja mit guten Gewissen korrigieren. Ich hatte mich nicht getraut, dachte ich hätte es falsch gelesen.
Josh

02.07.2019 17:42

https://de.wikipedia.org/wiki/Hayemsche_L%C3%B6sung

Zitat Wikipedia: Die Hayemsche Lösung enthält Natriumchlorid und destilliertes Wasser. Die Osmolarität der Lösung liegt bei maximal 729 mOsmol/l. Die Lösung enthält eine hohe Konzentration an SO42?-Ionen aus dem Natriumsulfat. Es kommt zu einer Erhöhung der negative Ladung der Erythrozytenoberfläche. Die Aggregation der Erythrozyten wird dadurch vermindert. Dadurch verteilen sie sich gleichmäßig in den einzelnen Feldern der Zählkammer. Die hohe Konzentration des Natriumchlorids erhöht die Osmolarität der Lösung. Es kommt daher zu einem Schrumpfen der Erythrozyten, so dass diese unter dem Mikroskop besser zu erkennen sind.

Naja isch Wikipedia aber sett glaub scho passe ;-)

***


27.06.2019 21:34
Richtungshören und Anpassung des isolierten Herzens an Hf, geprüft von Prof. Verrey und unbekannte blonde Dame

Prof. Verrey hat mich freundlich begrüsst und mir die CoEx vorgestellt.
Fragte mich ob ich denn auch einen Ausweis dabei hätte.
I: klar!
V: das ist nicht so selbstverständlich, vielleicht haben sie den in der Eile vergessen.
I: naja, ihr netter Kollege unten hat das mit den Ausweisen schon alles für Sie vorbereitet und abgesichert
V: ah ja? Wirklich, der bereitet das alles schon vor? Das ist ja super!

hat dann beide Händen hinter dem Rücken versteckt und gefragt welche Seite ich zuerst möchte.
Dann hat er ein Bündel mit Papierstreifen hervorgezaubert, von welchen ich eines ziehen sollte.
Waren offensichtlich Ausschnitte aus alten Prüfungsanleitungen, als die Versuche noch ganz ausgeführt wurden an der Prüfung.

Da stand irgendwas mit Phasendifferenz und irgendwas mit Ausrechnen (bekam schon fast Panik!).
Hat mich gefragt und was es dabei ginge und musste dann erzählen wie wir im Praktikum das Richungshören getestet haben.
Hab irgendwas von 3 Anteilen erzählt und dass der Schall ja auf einer Seite früher ankommt und so.
Bin oft nicht so ganz draus gekommen was er genau wollte... Ich sollte dann einen Schall aufzeichnen --> Wellenlinie
und wie das jetzt mit der zweiten Seite sei mit dem Schall? Hab nicht gecheckt was er wollte, erst als er eine verschobene Kurve zu meiner dazugemalt hat bin auch darauf gekommen, dass er "Phase" hören wollte...
Dann noch was Voraussetzung ist für Richtungshören --> binaurales Hören
Wo kommen die Signale beider Seiten zum ersten Mal zusammen? --> Colliculus inf.
Warum denn schon im Colliculus und nicht erst im Corpus genilu... geni... (er hatte nicht so den Plan wie das CGL richtig heisst ) oder im Cortex? -- muss ja schon vor Bewusstwerdung angepasst werden...? (wollte hören dass es hat einfach möglichst früh sein sollte, und nicht erst im Cortex....)
Dann noch die Signalübertragung an den inneren Haarzellen --> mechanisch, K-Kanäle, Rezeptoren, etc.

Weiter zum nächsten Thema. Musste nochmals einen Papierstreifen ziehen.
Hab nur was von Herz gelesen und hab mich auf noch verwirrendere Minuten eingestellt.
Musste dann den Verlauf vom Ventrikeldruck innerhalb des Herzzyklus aufzeichnen. Mein Druckabfall in der Diastole war ihm aber etwas zu steil! (gezeichnet genauso wie auf dem Plakat im Praktikumszimmer...)
Sollte dann die Systole einzeichnen und muss in der 36-Grad-Hitze irgendwie einen Aussetzer gehabt haben. Hab versucht ihm zu erklären dass die Systole ja mit Aortenklappenschluss beginnt. Hat er verneint. Ich sass verdutzt da und habs nicht gecheckt!
Er hat mich dann belehrt dass ich wohl gerade die Diastole einzeichne (obwohl ich ihm vor 1 Minuten beim Zeichnen erklärt habe dass die Diastole ja länger sei..). Hab mich entschuldigt und er hat was angefangen von Schrittmacherzellen.
beta-1, Signalkasakde etc. konnte ich herbeten. Wollte wissen was denn phosphoryliert werde (PKA). Hab was von Calmodulin und glatter Muskulatur angefangen und Calcium. Er ist dann umgestiegen auf Arbeitsmyokard und wollte dort weitermachen. Ich hab nur die verwirrende, farbige Folie aus seiner Vorlesung vor mir gesehen und gemeint, das wäre dann wohl das mit dem Calciumtransienten.
Weiss nich mehr genau wies dann weiterging. Auf jeden Fall war irgendwann noch die Frage ob denn bei erhöhter Hf neben der Diastole auch die Systole kürzer würde. Hab etwas herumgenuschelt (whs. ja schon wenn er so fragt, hatte aber kein Plan wie...) und er hat mir dann ein Vortrag gehalten. Irgendwas mit Inotropie und Dromotropie und so... Kann mich nicht mehr erinnern.

Das wars dann auch schon. Zeit ging sehr schnell vorbei.
Prof. Verrey war sehr nett, die Stimmung war angenehm. Fragen alle wissenstechnisch absolut machbar, bin nur manchmal echt nicht drausgekommen was er wollte.

Viel Erfolg!

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Anonym

23.06.2020 17:48

danke fürde bricht! nur churz für zuekünftigi: erste verglichsort isch de Ncl.olivaris superior - für AmliTudedifferenze im Ncl.olivaris superior laTeralis und für Phasedifferenz im Ncl.olivaris superior medialis => kommunizieret mitenand übers Corpus trapezoideum, graui Substanz als Verarbeitigszentrum vom Richtungshören im Hirnstamm

Silbernagl


27.06.2019 17:58
Nervenleitung und Atmung, geprüft von Borsig + junger CoEx

CoEx: Wir beginnen mit Nervenleitung. Welcher Nerv wurde erregt?
Ich: habe dieses Praktikum nur seeeeehr oberflächlich bearbeitet. Konnte mich aber wage an meine zuckende Hand im Praktikum erinnern, rate mal N. ulnaris.
CoEx: Wieso konnten wir mit der Elektrode ein Aktionspotential im Nerv auslösen?
I: erzähle was über spannungsgesteuerte Na-Ionenkanäle. Er wollte dann ganz genau wissen wie ein Aktionspotential zustande kommt (welche Ionen fliessen durch welche Kanäle rein oder raus), und den Grund für die Öffnung jedes einzelnen Kanals (einige sind spannungsgesteuert, andere von der Kinetik abhängig, wusste aber auch nicht viel weiter).
Dann gings um Myelinisierung ("welche Faser ist nicht myelinisiert?") und um die saltatorische Erregungsleitung.
C: kann nur ein Nerv elektrisch erregt werden oder geht das auch direkt am Muskel?
I: glaube nur am Nerv
C: Nö, kennen Sie diese nervige Werbung im Tram nicht? Die für die Strom-Trainings-Teiler. Da geht der Strom direkt an den Muskel.
Dann ging es um die Präsynapse, welche Kanäle hat man da? (> Ca-Kanal)
Wie kommt es zur Fusion der Vesikel? SNARE-Komplex erklären.
Was ist der Auslöser der Exozytose? (> Synaptotagmin)
Dann ging er auf nikotinische und muskarinische Rezeptoren ein, wollte v.a. die Transmitter hören.
C: Wie kommt es nun postsynaptisch zur Muskelkontraktion?
I: erkläre Ca-Einstrom ins Sarkolemma
C: wie heissen die beiden für den Ca-Ausstrom wichtigen Kanäle?
I: Dihydropyridin-Rezeptor am T-Tubulus und Ryanodin-Rezeptor am SR
C: wie geht es mit dem Ca dann weiter?
I: erkläre Querbrückenzyklus
C: was passiert nun bei der Totenstarre?
I: Aktin und Myosin können nicht mehr voneinander gelöst werden, da kein neues ATP mehr an Myosin bindet.

Atmung:
Borsig: wie wird die Atmung gesteuert?
I (verwirrt): über das Atemzentrum in der Medulla oblongata
B: Nei, so chemisch meini
I: aha, ja z.B. so über den pCO2, den pH, den pO2
B: Wo wird das gemessen?
I: Glomus und Sinus caroticus
B: Was sind Ursachen für Hyperventilation?
I: Hitze (beide lachen), Stressreaktion (beide lachen noch mehr), hoher pCO2 etc
B: Was sind die Folgen einer Hyperventilation?
I: respiratorische Alkalose. Er wollte dann noch hören wie der Körper darauf reagiert (metabolische Azidose) und was das genau ist, da war ich aber bitzli am Ende meines Lateins.
B: "was machen Sie wenn jemand hyperventiliert?"
I: "in Papiertüte atmen um CO2-Verlust vorzubeugen"
Dann ging es noch um obstruktive und restriktive Erkrankungen, er ging auf jeweils eine Krankheit pro Typ genauer ein (Emphysem und cystische Fibrose, wollte Ursachen und Details wissen).

Dann wars auch schon fertig. Die 20 Minuten sind extrem schnell vergangen, Borsig war ein wirklich angenehmer Prüfer mit sehr fairen Fragen.

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Niclas Sutter


26.06.2019 12:50
Blut + ZNS, geprüft von Markus Ehrengruber

Vorweg : Er gibt gute Hilfestellungen, will alles ein wenig detaillierter Wissen. Die Fragen geben einen groben Überblick der gestellten Fragen. Da gewissen Dinge aus dem 1. Jahr waren, brauchte ich ein wenig Zeit um auf die Antworten zu kommen.

Blut
- Hämatokrit Prozess für die Ermittlung erklären. => Skript
- Hämoglobinwert Prozess für die Ermittlung erklären. => Skript
- MCV MCH MCHC Werte erklären
- MCV MCH MCHC Werte prüfen, ob in Normalbereich
- MCV MCH MCHC Was kann man daraus ableiten ? => Anämie.
- Was kennen Sie für Anämien => Sichelzellanämie
- Wie kommt es zu einer Sichelzellanämie => GlobinKetten haben eine andere Form
- Welche Art von Globinketten kommen vor ? A und B Ketten
- Wie sieht es beim Kind aus ? B und Y Ketten
- Was senkt die Affinität => PH, CO2, 2,3-Biphophoglycerat und Temperatur
- Wieso ist KindesBlut affiner als MutterlichesBlut => Keine Bindung von 2,3-Biphosphoglycerat

ZNS
- Grafik mit Latenzzeit => Was hat man hier für eine Ableitung ? => EMG
- Hammer-Amplitude gleich, Reiz-Amplitude beim zweiten höher, Weshalb ? => Vordehnung, Latenzeit geringer und auch mehr motorische Einheiten
- Welche Transmitter spielen eine Rolle => Acetylcholin, Glutamat
- Wie wirkt Glutamat => Depolarisation des a-Motorneuron
- Welches Rezeptor => iGlur
- Welche iGlur kennen Sie => NMDA, AMPA => Diesenfall AMPA für die Polarisierung zuständig.
- Welcher Rezeptor spielt noch eine Rolle => Spannungsabhängige Na-Kanal
- Was ist am NMDA speziel => NMDA wird mit Mg-Ion blockiert


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El Tony


25.06.2019 19:27
Atmung & Blut, geprüft von Hennet &amp; unbekannte CoEx

Hennet war sehr locker und nett. Hat viel geholfen wenn ich etwas nicht wusste.

1. Thema: Atmung
Hennet gab mir den Volumen-Strom-Graph mit dem Tiffeneau Test.
-Was ist das für ein Graph?
-->Strom-Volumen (mehr gestottert als geredet)
-Wo sieht man den Strom, wo das Volumen?
-Was sehe ich für Volumina auf dem Graph?
-->Vitalkapazität, blabla (forcierte inspiration und so shit)
-Warum mache ich diesen Test? Für was brauche ich den?
-->Herausfinden von Lungenerkrankungen
-Was für Lungenerkrankungen gibt es?
-->Obstruktive und restriktive

-Musste dann zuerst erklären was obstruktive Lungenerkrankungen sind (Widerstandserhöhung im Atemshit)
-Erklären wie das dann auf der Kurve aussehen würde
-Mehrere Beispiele nennen
-->wusste nur Asthma, er sagte dann noch Allergie und zystische Fibrose (ich so: aaaah ja volll (hatte natürlich keine Ahnung)
- Was kann man bei Allergien dagegen machen?
-->Antihistaminika
-Was gibt man allgemein bei den obstruktiven Lungenerkrankungen?
-->Antagonisten des beta-2 adrenergen Rezeptors (zuest was von beta 1 geredet, korrigierte mich dann selbst und er fragte dann nur kurz wo die beta 1 denn sind (herz))
-Warum beta2 antagonisten?
-->Brochiodilatation verringert den Widerstand
-Aber der Widerstand wird ja nur sehr wenig erweitert, das würde ja nicht viel nützen oder?
-->Doch, weil der Radius einen grossen Einfluss hat auf den Widerstand
-Wollte dann noch wissen wie gross der Einfluss sei
--> proportional zur vierten Potenz (wäre ja 1/4te Potenz aber so detailversessen war er nicht)
-Fragte, wie das Gesetz heisse (Hagen-Poiseuille), ich wusste es aber nicht mehr, er sagte dann aber auch "aah das ist nicht so wichtig, ein kleines Detail, nicht so wichtig"

Dann fragte er zu den restriktiven Lungenerkrankungen
-Was ist eine restriktive Lungenerkrankung?
-Wie würde die Kurve aussehen?
-Wäre da der Strom bzw die Einsekundenkapazität eingeschränkt?
-->Nope, weil diese als Prozent der Vitalkapazität definiert ist und nur die Vitalkapazität eingeschränkt ist und es keinen grösseren Widerstand hat in der Lunge als normal
(-Ich wartete auf die Frage von Beispielen, damit ich Rippenbruch, Schwangerschaft etc. raushauen könnte, die Frage kam aber nicht)

Er ging dann auch schon weiter weil wir relativ lange Zeit schon an den obstruktiven Lungenerkrankungsfragen rumgebastelt hatten.

-Drehte das Blatt um, wo die Umrechnungszahlen für STPD, ATPS, BTPS drauf standen
-Wollte eine schöne Überleitung machen, was ihm mässig gut gelang (irgendwas mit aah ja es gibt da ja so verschiedene standartwerte blabla ah egal)
-Wie sind die Standartwerte STPS, ATPS und BTPS definiert?
-->Leierte die Definitionen runter, bei BTPS/ATPS sagte ich es seie 100% Wasserdampf gesättigt worauf er meinte das käme auf die Temperatur drauf an aber war eher so ein Detail-Einwand als etwas wichtiges.
-Warum brauchen wir die? Z.B. beim Spirometer?
-->STPD ist ein theoretischer Wert. Der Spirometer misst ATPS weil da ja keine Körpertemperatur drin herrscht, wir müssen das dann noch umrechnen weil wir ja die Werte im Körper messen wollen.

Dann schien ihm der Spirometer ganz gut zu gefallen:
-Warum haben wir (sagte den Namen von dem CO2-Bindenden Zeug) im Spirometer?
-->Damit es das CO2 bindet und wir den Sauerstoffverbrauch berechnen können
-Können wir das von Anfang an berechnen?
-->Nein, wusste nicht genau wieso die Kurve am Anfang nicht linear ansteigt habe dann irgendwas geredet dass die Temperatur zuerst noch iwie ansteigen müsse oder so, er nickte nur, also entweder war das ein Zufallstreffer oder nicht so wichtig.
-Was ist ein anderer Grund warum wir das CO2 binden?
-->Damit der Sauerstoffanteil der Luft nicht abnimmt und die Versuchsperson nicht umkippt
-Noch bevor das passiert?
-->Wusste nicht was er meinte, er präzisierte dann aber seine Frage und ich kam darauf dass er die Hyperkapnie meinte
-Was passiert dann bei der Hyperkapnie, woran kann ich die sehen auf meinen Messwerten?
-->Ich irgendwas gesagt von wegen Patient wird bewusstlos blabla
-Nein davor, was passiert wenn die Versuchsperson eine Hyperkapnie hat?
-->Kam dann auf die Hyperventilation, war auch das was er hören wollte und das würde dann die Messung für die Atemfrequenz verfälschen

-Dann sagte er mir den Namen von irgendeinem Test, den ich noch nie gehört hatte. Wie macht man den?
-->Ich schaue nur relativ verwirrt aus
-Hier bei euch ist das auch bekannt als der Atemgrenzwert. Wie messe ich den?
-->Wollte darauf hinaus, dass ich den nur 10 Sekunden messe und dann hochrechne, weil sonst die Person umkippt
-Was passiert wenn die Testperson das zu lange macht?
-->Hyperventilation -> Abfall pCO2 im Blut -> respiratorische Alkalose -> Vasokonstriktion
-Vasokonstriktion wo?
--> Im Hirn
-Nur im Hirn?
--> (Habe dann gedacht ist ja systemisch) Nein sonst auch, aber beim Hirn juckt es uns am meisten
-> Ja stimmt eigentlich, aber vor allem schon im Hirn
-->Easypeasy

Er schaute dann relativ verwirrt im Raum herum auf der Suche nach einem Thema, mit welchem er meinen Analkanal noch ein bischen spreizen könnte
-Reden wir noch ein bischen über Blut
--> Mein Kopf so: Shizzle
-Es gibt ja verschiedene Blutparameter, zB. Hämatokrit. Was ist das?
-->Erythrozyten
-Gehören da die Leukozyten und die andere Lymphscheisse auch dazu?
-->Ja
-Was machen wir mit den Lymphozyten, sind die in der Messung drin
-->Die haben wir vernachlässigt (war geraten)
-(Verstand meine Antwort nicht) In der Vorlesung?
--> Nein nein, im Praktikum
-Aah, ja
-Wo passiert die Erythropoiese?
-->Die Niere merkt, wenn es zu wenig Sauerstoff hat und produziert EPO, dann werden im Knochenmark Ery's produziert
-Wie lange dauert die Erythropoiese?
--> 7 Tage
-Was ist speziell an den Erythrozyten
-->Stossen den zellkern und die Organellen ab
-Man sieht ja auch eine Vorstufe der Ery's im Blut, was ist mit denen?
-->Wusste es nicht, es wäre gewesen dass die noch ein bischen Restgranula drinhaben
-Wie heissen die?
-->Kein Plan. Wäre Retikulozyten gewesen
-Was ist EPO für eine Art Hormon?
-->Kein Plan
-Was gibt es für Hormonklassen und Beispiele dafür?
--> Protein (Insulin), Steroid (Testosteron), mehr wusste ich nicht, er versuchte mir zu helfen aber nützte nichts, wäre noch veränderte Aminosäuren (Schilddrüsenhormone) und Katecholamine gewesen
-Was ist jetz EPO für ein Protein?
-->Bro wenn ichs wüsste hätt ichs vorher schon gesagt (In meinem Kopf)
-->Keine Ahnung
-Proteinhormon
-Sie hatten das glaube ich nicht in der Vorlesung aber bei EPO-Doping wie könnte man über EPO das kontrollieren?
-->Hatten wir nicht, sagte das und setzte zu einem Improvisations-Erklärungsversuch an aber er schnitt mir dann (gott sei dank) das Wort ab und sagte, dass wenn wir das nicht gehabt hätten es egal sei

-Welche Hormone beeinflussen sonst noch den Hämatokrit?
-->Testosteron
-Wie?
-->Versuchte mir einen molekularen Mechanismus auszumahlen, hatte aber keinen Plan und war ja auch nicht seine Frage wie sich herausstellen sollte
-Also ich meine nicht molekular, sondern was ist der Effekt auf den Hämatokrit dann?
-->Erhöhung des Hämatokrits
-Gut, was gibt es für andere?
-->Kei Plan Bro
-Wenn wir das Plasma beeinflussen wollen?
-->Aaah, da gibts ADH, AVP, ANP
-Auf was wirken die?
-->Erhöhen oder verkleinern die Diurese


Dann war der ganze Spass auch schon vorbei. Habe fast die ganze Prüfung aufgeschrieben, darum wurde es jetzt ein bischen lange aber ich hoffe es hilft euch weiter. Es war eine angenehme Stimmung und ein paar Mal fing er schon an über Doping zu reden bzw. über Doping-Kontrolle (Vlt. will er einen fetten Biceps?!), brach dann aber schnell ab wenn er merkte, dass er abgeschweift war. Stellte darüber auch keine Fragen.
Ich kam dann mit einem relativ guten Gefühl aus der Prüfung raus und auf einen relativ gestresst aussehenden Prüfling zu, der nach mir drankam. Sagte dann, dass es Hennet sei und er aber voll gechillt war, was ja auch stimmte (siehe 2 Beiträge weiter unten, hehehe)

Viel Erfolg euch allen, es ist nicht so schlimm wie man es sich vorstellt!!

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Art Vandelay

28.06.2019 10:00

Beta-2 Agonisten gibt man, nicht Antagonisten. Sonst guter Bericht, vielen Dank.
homoerotik

28.06.2019 19:59

Die Homoerotik in deinem Bericht (nehm jetzt mal an du bist ein mann): "mit welchem er meinen Analkanal noch ein bisschen spreizen könnte" love-it <3 <3 da geht das Kopfkino ja gleich los =D =D
El Tony

06.08.2019 21:45

Hed en 6er gäh

Panik Panik Schrie Titanik


25.06.2019 17:20
ZNS Motorik und Auge, geprüft von Helmchen und unbekannter CoEx

Ich entschuldige mich für die Fehlern, aber Deutsch ist nicht meine Muttersprache.



ZNS-Motorik

Am Anfang hat er mir ein Graphik gezeigt mit den EMG von einem mechanischen Achillessehne-Reflex (also mit dem Hammer), unterteilt in stark/schwach Schlag.

H: Was haben Sie hier beim Versuch gemacht?
I: Ich habe mit einem Hammer auf dem Achillessehne geschlagen, mit dem EMG wird die Antwort des Muskels gemessen.

H: Was ist diese Zacke, dass hier man sieht?
I: Depolarisation beim Muskel, dass zu einer Kontraktion führt.

H: Wieso ist es biphasisch?
I: Die Ableitung ist bipolar, deshalb trifft der AP zuerst bei einem Elektroden, dann ist der Potential bei beidem gleich und dann trifft er auf der zweite, als der erste schön repolarisiert ist.

H: Wie funktioniert dieses Reflex?
I: Beim Hammerschlag wird der Muskelspindel gedehnt und damit aktiviert, sendet ein Signal zum Rückenmark, dort schaltet es mit einem alfa-Motoneurone um, dass eine Kontraktion beim Muskel erzeugt.

H: Durch welche Fasern erreicht das Signal das Rückenmark?
I: I-Fasern

H: Welche Neurotransmitter sind an der Synapsen beteiligt?
I: Glutamat beim Rückenmark, ACh bei der motorischen Endplatte

H: Was macht Ach beim Muskel?
I: Aktiviert den nikotinsicher ACh-Rezeptor

H: Was ist das Unterschied zwischen nikotinsiche und muskarinischem Rezeptor?
I: Nikotinisch ist ionotrop, muskarinisch metabotrop

H: Was geschieht genau beim Muskel?
I: Ich habe die ganze Muskelkontraktion erklärt, vom ACh-Rezeptor zur Calcium-Freisetzung (er wollte alle die Kanäle wissen). Ich finde es nicht so sinnvoll hier den ganze Mechanismus zu erklären, es ist einfacher mit einem Schema oder etwas.

H: Wieso ist der AP bei stärkere Schlag erhöht?
I: Mehrere Fasern des Muskelspindels werden rekrutiert.

H: Wie ist der Reflex bei Vordehnung des Muskels?
I: Erhöhte Antwort, wegen der erniedrigte Schwelle, da der Muskel schön gespannt ist und darum ein bisschen depotarisiert.

H: Wie ist der Reflex bei Jendrassikscher Handgriff? Warum?
I: Es erzeugt eine erhöhte Muskelantwort wegen der Bahnung der Pyramidenbahn.




Auge

Graphik mit der Rezeptordichte auf der Retina, ich musste das erklären. Wo befinden sich Zapfen und wo Stäbchen, wieso ist die Sehschärfe am höchsten bei der Fovea.

H: Was ist diese Teile hier, wo der Graphik stoppt?
I: Der blinde Fleck, wo der N. opticus aus der Retina austritt. Dort gibt es keine Rezeptoren.

H: Also sieht man nicht?
I: Wir haben zwei Augen, deshalb kompensieren sie miteinander.

H: Und bei einem geschlossenen Auge?
I: Es wird vom Gehirn kompensiert, aber bei einer Perimetrie kann man es sehen, dass bei einem gewissen Punkt im Tempolaren Gesichtfeld den Lichtpunkt nicht sehen kann.

H: Wie heisst das?
I: Skotom

H: Welche andere Skotome kennen sie?
I: Temporale Hemianopsie, dort sieht man das temporalen Gesichtsfeld nicht.

H: Welche ist die Ursache?
I: Eine Lähmung bei dem Chiasma Optimum.

H: Warum?
I: Weil dort die Fasern aus der nasalen Retinahälften sich kreuzen, die für das temporale Gesichtsfeld verantwortlich sind.

H: Zurück zu den Photorezeptoren, wie wandeln sie das Licht in einem Aktionspotential?
I: Ich habe die ganze Transduktion der Photorezeptoren erklärt, und wie bei der Skelettmuskelkontraktion ist es besser, das auf einem Schema selber anzuschauen.


Was ich geschrieben habe, ist nicht wie die Prüfung eigentlich gegangen ist, einige Fragen konnte ich nicht beantworten, v.a. bei den beiden Signalwege, das ich nicht gut erinnern konnte.
Helmchen war sehr nett und hat auch geholfen. Am Anfang war ich wirklich nervös, aber das geht schon.

Viel Erfolg, ihr schafft das!

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bitzohniplan


25.06.2019 15:42
nur Auge, geprüft von Hennet, CoEx Weiblich unbekannt

Musste 45min warten, war total nervös, da nicht so wirklich vorbereitet
Prüfling vor mir kurz erwähnt, dass Hennet prüft, sei sehr ruhig und nett. Konnte mich etwas beruhigen

Reingekommen, vorgestellt, hingesetzt, Hennet schaut umher, relativ viele Versuchsunterlagen stehen herum, entscheidet sich für Auge

Hennet: Fangen wir an mit dem Gesichtsfeld, steht nicht hier, aber vielleicht können Sie sich erinnern was gemacht. Welchen Zweck hat der Versuch?
Ich: habe zuerst erklärt, was Gesichtsfeld ist: Ist was man mit dem Auge wahrnehmen kann ohne Bewegung Kopf oder Augen, dass man so schauen kann wo eine Schädigung des N. opticus liegt
Erwähnt, dass lateraler Teil der Retina nicht umgeschaltet wird, medialer Teil schon. Versuchte zu erklären, was bei Ausfällen passiert, hat dann Blatt geholt, dass ich aufzeichnen konnte. Habe Retina mit Chiasma opticum gezeichnet plus Blickfeld.
H: Wollte dann aber sehen was Patient man genau sieht.
I: Habe aufgezeichnet und gesagt, dass mediales Feld deutlich kleiner, da Nase im weg. Habe es aber etwas zu klein gezeichnet.
H: nochmal korrekt gezeichnet, Was passiert wenn Ausfall auf Höhe Chiasma opticum?
I: Etwas Mühe und Verwirrung, bin dann draufgekommen, dass laterales Gesichtsfeld ausfällt
H: wollte wissen was Patient dann sieht
I: aufgezeichnet, wieder zu klein
H: Wie nennt man das?
I: nicht draufgekommen
H: bilaterale
I: ahh! Bilaterale Hemianopsie

I: So jetzt noch etwas zu Signaltransduktion im Auge. ( I:schon nervös weil nicht wirklich Ahnung)
Was ist speziell beim Auge?
I: zuerst irgendwas von Photonen spalten Rhodopsin erzählt, wollte er aber nicht hören (wäre eh falsch gewesen, da ich absolut keine Ahnung hatte).
H: Was passiert normalerweise bei Aktionspotential?
I: Depolarisation
H: und im Auge?
I: Hyperpolarisation (geraten)
H: Wie kommt Hyperpolarisation zustande?
I: entweder mehr negative Ladungen in Zelle oder mehr positive raus, hier eher neg. raus ( geraten)
H: Was genau?
I: Chlorid
H: Normalerweise korrekt, beim Auge nicht, dort wird Na/Ca Kanal blockiert
Was sind allgemein die typischen 2nd Messenger?
I: cAMP und cGMP
H: welcher hier?
I: cGMP ( geraten)
H: Wie ensteht cGMP?
I: Guanylcyclase macht aus GTP cGMP
H: Genau, cGMP blockiert Na/Ca Kanal
Wie wird es abgebaut?
I: Muss raten, Phosphokinase?
H: Was macht?
I: Phosphorylierung,
Phospholipase schwirrt im Kopf rum, ist aber sicher falsch
H: Auf biochemischer Ebene, ensteht Ring cGMP durch 2 Esterbindungen
I: ahh! Phosphodiesterase!
H: Genau. Damit ist Prüfung schon vorbei

Die Zeit ist mega schnell vergangen, Hennet war extrem lieb und ruhig und hat sehr viele Tipps gegeben und geholfen, dass ich auf richtige Antwort gekommen bin. Bin dank ihm mit einem guten Gefühl aus Prüfung gelaufen. Ob er auch so lieb bewertet wird sich zeigen.

Ich wünsche euch allen ganz viel Erfolg und Durchhaltevermögen!

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Schlaumeier

25.06.2019 16:22

Hatte ebenfalls Hennet (CoEx die Spanierin, hat nichts gesagt), wurde nur zu EINEM Thema abgefragt, nämlich Ergometrie:

-wie funktioniert diese Maschine? (hatte den Pneumotachograph nicht direkt erkannt)
-wie Funktioniert Gas Analyzer?
-was passiert, wenn man Sport macht? kurz und lanfristig?
-lokale Metaboliten?
-Grösse HZV, Zunahme? HF Zunahme? "was passiert systemisch", wollte unbedingt, dass ich Sympathikus sage, das hatte ich aber so nicht gecheckt.


... stand leider oft auf dem Schlauch, obwohl die Fragen eigentlich sehr fair waren- wenn auch oft umständlich formuliert. Hätte gerne ein Blatt vor mir gehabt, wo ich Notizen machen kann. Lief daher leider ziemlich stockend. Hoffte, das Thema wird gewechselt, leider aber nein.
Schlaumeier

10.07.2019 21:36

Het en 5er geh
bitzohniplan

27.11.2019 12:36

Het bi mier leider en 3er gäh.
Er isch während de Prüefig wükki sehr ahgnehm gsi, aber han wohl doch weniger gwüsst alsi denkt han...

Sethe


24.06.2019 16:18
Atmung und Audiometrie, geprüft von

Die Fragen wurden mir auf Englisch gestellt, durfte aber auf Deutsch beantworten. Sehr angenehme Prüfer.

Französische Prof.

ATMUNG:
Erhielt ein Graph:
- Was ist das? Graph Volumen über zeit mit Messung der FEV1 für den Tiffeneu Test.
- Was ist Tiffeneu test?
- Zeichne Tiffeneutest in einem Fluss über volumen Diagramm? Gezeichnet mit Eintrag der 75%, 50%, 25% marke.
- Wann Sieht der Graph anders aus? Bei obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen. Durfte sie aufzählen und den Graph anhand der Diagnose anpassen.
- Was passiert bei Hyperventilation? Vasokonstriktion im Gehirn

Prof. Kurtcuoglu

AUDIOMTERIE
- Warum passiert genau bei Vasokonstriktion? Sinken des pCO2 im Liquor, zentraler Chemorezeptor weniger Aktionspotentiale --> Vasokonstriktion (war jedoch beim beantworten zu ungenau)
- Zeichnen sie eine absolute Audiometrie
- wie ist SPL definiert? Logarithmische Verhältniszahl mit minimal hörbarer Druck bei 1000Hz als Referenz
- Warum 20 bei der Formel 20xlog(Px/Po)? 10x weil man aus Bel dB machen muss und 2x weil man das Quadrat aus dem Logarithmus zieht. Die Formel wäre eigentlich jeweils mit Quadrat bei Zähler und Nenner.
- Wo und warum ist gehör am empfindlichsten? 4000 Hz weil es der Eigenschwingung des Gehörorgan entspricht.
- Was passiert bei Gehörschaden und wie sieht der Graph nun aus?
- Was geschieht auf zelluläre Ebene bei Gehörschaden? Äussere Haarzellen nicht mehr aktiv/zerstört.
- Cochleärer Verstärkungsmechanismus? Über Ncl. olivaris sup. können äussere Haarzellen die Afferenzen der Inneren um 40 (er sagte es seien 60!) Db erhöhen.
- Um wie viel stärker ist der Druck bei einer erhöhung von 60 Db? 1000x


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Money Boiii


24.06.2019 11:03
Ergometrie & Zellteilung, geprüft von Borsig & Typ aus dem Zellteilungspraktikum

Borsig war nett, stellte nur sehr oberflächliche Fragen und strahlte eine Gelassenheit aus, dass die Nervosität ein wenig kleiner wurde.
Zu erst musste ich den Versuchsaufbau erklären, erwähnte den AK170-Test und den Steady State, danach musste ich ihm den Steady-State-Test erklären: Herzfrequenz, welche sich bei einem höheren Wert wieder einpendelt, O2- Defizit & -Schuld (was ist grösser und wieso -> O2-Defizit ist grösser, weil die Enzyme wegen der höheren Temperatur in de Muskeln nicht in ihrem Temperatur-Optimum sind. Danach wollte er noch wissen, welche lokalen Metaboliten anfallen (CO2, H+, Wärme & und (mit Hilfe von ihm) auch noch Adenosin. Danach kamen ein paar Sachen über Herzkreislauf, was mit der Herzfrequenz passiert, dem Schlagvolumen, etc.

Danach wurde ich vom Coex über die Zellteilung befragt. Ich dachte zu erst "Fuck!", weil ich das erste Jahr beim vorbereiten komplett weggelassen hatte. Aber die Fragen waren sehr oberflächlich (meistens) und ich konnte sie mit meinem Grundwissen beantworten und damit was von diesem Praktikum noch hängengeblieben war: Was wurde wie angefärbt (Zellkern blau, mit DAPI gefärbt, bindet an die DNA. Gelb war der Golgi-Apparat, welche angefärbt wurde indem man DNA von Proteinen modifiziert hatte, dass Proteine, welche zum GA gehen floureszieren. Rot war das Zytoskelett, welches mit floureszierenden Antikörpern, welche an Tubulin binden, besetzt war. Dann zeigte er mir noch ein Bild von einer sich teilenden Zelle, bei welchem die Spindeln an die Chromosome, welche sich in der Äquatorialebene befinden andockten und der GA in Vesikel verpackt war und in der ganzen Zelle verteilt. Ich musste sagen, in welcher Phase sich die Zelle gerade befand (Metaphase, wegen Äquatorialebene der Chromosomen). Dann schaute Borsig auf die Uhr und die Zeit war um.

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Nice

24.06.2019 13:46

Chunnt guet! ha aber gmeint, dass dO2-Schuld grösser isch?
Money Boiii

24.06.2019 14:37

jo voll, hesch recht.
hani d begriff verwechslet, sorry

2018

chicharito


08.11.2018 10:10
Prüfungen 3.Sem, geprüft von alle

Hallo, ich wusste keinen anderen Ort, um zu fragen, da das Uniboard Portal auch kaum mehr benützt wird.
Wo finde ich "prüfungsähnliche" Fragen (ausser Achtungliebe) der letzten Jahre für die Prüfungen im 3.Semester ?
Merci

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05.07.2018 11:17
Auge und Atmung, geprüft von

Hallo

Sehr sehr angenehme Prüfung und es ging auch wirklich um die Praktikas. hier nur eine kurze zusammenfassung was gefragt wurde

Auge:
alles über Visus, Myosis und Mydriasis, Wirkung von Atropin (auf muskarinische!), blinder fleck, perimeter (GOLDMANN)
Krankheiten (glaukom, hemianopsie etc)
wirkung von beta blocker welcher für herz, welcher bei patient mit asthma (beta 1 spezifisch)

Atmung
Pneumotachograph erklären und spirometer nach krogh
unterschiede (fluss-volumen diagramm wichtig)
O2 verbrauch berechnen bei spirogramm
was länger exspiration oder inspiration und wiesö? exspiration, da passiv
wie berechnet man O2 verbrauch ausser mit spirometer? habe respiratorischer quotient und kalorisches äquivalent erwähnt
wievill O2 wird verbraucht pro minute? o2 rein 21% raus 17 also etwa 4-5% gebraucht-> atemminutenvolumen 8L mal 0.05!

das wars auch schon
Viel Erfolg

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me, myself and i


30.06.2018 22:55
Ergometrie, geprüft von Hennet

- was ist die AK170?
- wie bestimmen sie die AK170?
- was für Parameter würden sie bei dem AK170 Test bestimmen? -> Hf, Blutdruck, O2-Sättigung, er meinte dann noch was -> Atmung
- was würden sie bei der Messung der Atmung feststellen? erhöhte Frequenz, Atemzugvolumen etc.
- was würde passieren wenn sie über die AK170 gehen -> vermehte Produktion von CO2 und Abatmung, metabolisch Azidose
- wie funktioniert das Pulsoximeter? -> Hb Absorbtion
- warum misst das Pulsoximeter im infraroten Bereich? -> Verminderung der Stereuung auf ein Minimum, je länger die Wellenlänge desto weniger Streuung -> nur Messung der Absorbtion
- normale Saiuerstoffsättigung im Blut -> 90+%
- bei welchen Menschen verminderte Sättigung? -> Raucher
- Ursachen für eine verminderte O2-Sättigung? -> Met-Hb, CO-Hb
- wie würden sie eine CO-Vergiftung behandeln? -> Gabe von viel O2 -> CO kompetitiv gebunden
- was ist bei Met-Hb anders? -> Fe3+


Die ganze Prüfung ging sehr schnell (knapp 20), Prof. Hennet ist bei keinem Thema wirklich ins Detail gegangen, was mich ein wenig verwundert hat. Die ganze Prüfung ist aber sehr angenehm verlaufen und Prof. Hennet hat immer gute Hilfestellung gegeben wenn ich ein wenig auf dem Schlauch stand.

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wannabeMeredith


29.06.2018 22:51
Gehör und Kreislauf/Computersimulation, geprüft von Prof. Kurtcuoglu

Ich war anfangs extrem nervös.. man hört ja nicht immer allzu Gutes über cgfx! Prof Kurtcuoglu kam rein und ich war schon mal erleichtert dasses nicht Wenger war.

K: Ich werde Vom Kreislaufblock prüfen und von den Sinnesorganen/ZNS. Mit was wollen sie beginnen?
I: WAS ich kann einfach aussuchen?
K: Ja also mit was sie beginnen wollen, Ich würde Gehör und Kreislauf machen, mit welchem?
I. Ok, dann Gehör.
K: Zeichen sie die absolute Audiometrie mit Achsenbeschriftung und der Kurve eines Normalhörigen. (genau bei wieviel dezibel man bei den tiefen und hohen Frequenzen hört) --> ist beidseits 90db (bei 20 Hz und 20 kHz)
Wo hört man am besten? 4kHz
was ist genau dezibel? Formel mit 20 x log (Px/P0) --> Beispiel mit Knall von 1000 Pascal kurz vorrechnen
Was haben wir für Zellen in der Cochlea? ganze Schallwellenweiterleitung vom Ohr bis zu den Haarzellen aufzeigen.
Haben die die Gehörknöchelen eine Eigenfrequenz (Ja haben sie! alles hat eine) -> habe ich nicht gewusst.
Kurve von einer Person mit Presbyakusis einzeichnen (Wusste ich nicht) --> vor allem im Sprachberecih Degeneration der äusseren Haarzellen.
Was können sie mir übers Richtungshören sagen --> alle drei Kompoenenten aufgezeigt mit Schallschatten, Laufzeitdifferenz und Ohrmuschel. --> aufzeigen warum die ersten zwei bei hohen bzw tiefen Frequenzen besonderns wirksam sind. (hani mega fairi froge gfunde)
Isch d Phasedifferent auna bis seeeehr tüüfa tön wirksam? Han gseit theoretisch ja! er het denn gmeint ja theoretisch scho aber praktisch nid und hetmers versuecht z erkläre werum. (has nid checkt aber interessiert und verständnissvoll knickt und glächlet).

Wechsel zu Kreislauf:
Ohmsches Gsetz beschreiben und delta P genauer deffinieren.
Druckverlauf der Aorta aufzeichenen und erklären (Inzisur inkl)
Er hat mich nach dem mittleren Art. druck berechnen gefragt und ich habe die zwei Formeln erläutert ( MAD = Pdiastole + 1/2 (Psystole-Pdiastole) plus die inder Peripherie (einfach 1/3 statt 1/2). Das war ihm aber nicht genug und wollte eine allgeminere Formulierung was ich nicht gecheckt habe: Es wäre integral unter dem art. Druck geteilt durch die Zeit! --> ok wäre ich NEVER drauf gekommen.
Weiter zur Computersimualtion:
An was für einem Modell hat man sie erstellt? -> Schweineherz,
Weitere Fragen zu Unterschieden zwischen dem Programm und dem echten Herzen: deinerviert
Wie wirkt sick das auf die SV aus? --> wird vermutlich kleiner da der Sarnoff-Mechanimus (Sympathikus nicht mehr vorhanden weil deinerviert) --> nur noch Frank-Starling --> eine Komponente fehlt und deshalb vermutlich schwächer. Er hat das benickt, weil ich mir nicht ganz sicher war.
Wie verändert sich dann das Sv bei erhöhter Hf?
wird kleiner da Diastole nicht so lange dauert und deshalb der Preload kleiner ist.

Dann war die Prf auch schon fertig. Prof. Kurtcuoglu war während der ganzen Prüfug sehr ruhig und bedacht was mir bei meiner grossen Nervosität sehr geholfen hat. Zudem hat er auch alles mit "Ja" oder "Ja genau" bestätigt wenn etwas richtig war. Das bestärkt einem sehr. Ich finde ich hatte eine faire Prüfung obwohl es zum Teil sehr schwere Fragen waren. Der Inhalt der Prüfung hat ziemlich das Praktikum wiederspiegelt. Es gibt also auch normale faire Prüfungen und nicht nur random Fragen wie es manchmal hier so beschrieben wird. Also nicht verunsichern lassen und einfach das Beste daraus machen.

Viel Glück und Erfolg euch allen im Endspurt!

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wannabeMeredith

30.06.2018 07:39

Ich merk grad dass mini Prf ziemlich genau gliech wie de 3 under mir gsi isch... cgfx bringts also doch echli !
wannabeMeredith

15.07.2018 11:54

Note 6
Studi

23.06.2019 15:33

Anmerkung Ohmsches Gesetz = U=R*I und im Herz= MAP=TPR*HMV wobei HMV=Hf*SV ... sowie Psyst-Pdiast ergibt Pulsdruck
kurt2020

26.06.2020 09:18

bei mir hat er darauf rumgeritten wieso es eben nicht MAP = TPR x HZV ist. Ich habe nicht verstanden was er meint, da ich es in meinem Unterlagen genau so aufgeschrieben hatte. Aber ja es wäre MAP-ZVD = ... da das andere nur eine Vereinfachung ist.

Ich


29.06.2018 10:08
Retikulozyten, ANP, endokrine Organe, geprüft von Hennet

Ich bin leider eini vo dene gsi wo praktisch nüt zu Praktika sondern eifach irgendöppis gfräget worde isch. De Hennet isch eigentli sehr lieb gsi, ich bin eifach nöd drus cho was er het welle

H: Sie hatten im ersten Jahr das Praktikum zu intrazellulären Strukturen, was haben Sie mit DAPI angefärbt
I: Zellkerne
H: Gibt es auch Zellen, die sich nicht durch DAPI anfärben lassen?
I: Zersch chli verwirrt, bin denn irgendwenn uf Erytrhozyten cho
H: Was sonst noch?
I: Andere Zellen ohne Zellkerne

H: Zum Beispiel Retikulozyten, was wissen Sie über Retikulozyten
I: Vorstufe von Erythrozyten
H: Erzählen Sie mir etwas über die Erythropoese
I: Han alli Schritt woni für Histo glernt han ufzellt will das grad s einzige gsi isch wo mer in Sinn cho isch
H: Wieso lernen Sie alle diese komischen Begriffe, das ist doch nicht so wichtig
I: Musste ich für die Histologie lernen
H: Verstehe nicht, wieso sie das alles lernen müssen (ich verstah au nöd was ich für Physiologie muss lerne)
H: Was wissen Sie über die Erythropoese was sich auf die Physiologie bezieht?
I: Han welle über HIF verzelle
H: Neein, damit hat Sie Herr Wenger sicher schon genug belastet, er findet das wahnsinnig wichtig
I: Denkt wasi denn susch über d Erythropoese söll verzelle
H: Wissen Sie etwas über Sport und die Erythropoese
I: Doping
H: Genau, zurück zu den Retikulozyten
H: Woran unterscheiden Sie Erythrozyten und Retikulozyten
I: Vielleicht noch ein bisschen weniger Hämoglobin, noch unreif
H: Nein das ist es nicht, wechseln wir das Thema

H: Was wissen Sie über ANP
I: Alles vo de Verrey-Vorlesig woni no gwüsst han verzellt
H: Was ist der second Messenger von ANP
I: Ähm cAMP?
H: Nicht ganz, cGMP, aber das ist nicht so wichtig
H: Wie wird cGMP abgebaut?
I: Phosphodiesterase
H: Denn het er über Möglichkeite vo Medikament i dem Bereich en Vortrag ghalte. Wo wirkt die Phosphodiesterase sonst noch?
I: Penis, Viagra erchlärt

H: Welche anderen Organe kennen Sie, die eigentlich nicht endokrin sind aber Hormone produzieren?
I: Niere, nachher s ganze RAAS derfe erkläre
H: Was kennen Sie noch?
I: Disseminiertes endokrines System im Magendarm-Trakt
H: Ja genau, da gibt es ganz viele, zählen Sie einige mit der Funktion auf
I: Hilfeee, hans zwar gester no überfloge aber han doch kei Ahnig meh. Han denn aber trotzdem no paar zemebracht und d Funktion het er au nöd so im Detail welle wüsse
H: So jetzt fehlt mir noch ein Organ
I: Weiss nöd
H: Zellt paar Organ uf, ich chume nöd druf
H: Leber
I: Ja die Leber macht ganz viel
H: Wissen Sie sicher
I: Irgendwenn uf IGF-1 cho, die Würkig müsse erchläre

Nachher isch d Prüefig au scho verbi gsi, ich bin recht gschockt gsi, han denkt irgendwenn derfi viellicht au no öppis zumene Praktikum sege aber demfall nöd...

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was für en scheiss

29.06.2018 10:39

die ganz verastaltig macht gar kein Sinn meh. Aber ich denke so prüefige laufet uf en 4er use (minimum).
chan nüme

29.06.2018 12:15

was isch das he nei für was hemer überhaupt physiologie praktikum
Kevinsvadde

08.07.2018 20:59

Merci 1000 für dein Bericht! Ist schon ziemlich unfair hier an der UniZh, habe das Gefühl es kommt mehr auf den Prof als auf den Lernpensum an. Janu, mmn hast du fix ne 4.

Cheers
Ich

23.07.2018 16:42

Het en 6er geh... Ich chans mir selber nöd erkläre^^
Schlaumeier

24.06.2019 20:45

PDE-HEMMER für KHK => Viagra Entdeckt

Zitrone


28.06.2018 14:43
Spirometrie und Auge, geprüft von Prof. Wenger

Bin schon 10min vorher im Zimmer, alle Geräte aus den Praktikas liegen mit den Versuchsanleitungen da. Auf dem Whiteboard stehen verschiedene Formeln zur Druckberechnung. Pünktlich zur Prüfzeit kommen Wenger und Assistent herein. Wir setzen uns vor den Spirometrieapparat.

W: Rauchen Sie?
I: Nein

W: Warum nicht?
I: Weil es schlecht für die Lungen ist!

W: Inwiefern?
I: Es beeinträchtigt die Atemwege, Schleim kann nicht mehr abtransportiert werden, es kann Lungenkrebs auslösen, Lungengewebe geht verloren.

W: Genau, wie nennt man das?
I: Emphysem

W: Richtig, Was hat das für einen Einfluss auf die Lunge?
I: Der Gasaustausch ist beeinträchtigt und die Retraktionskraft der Lungen nimmt ab. Der Patient kann nicht mehr gut ausatmen.

W: Zu welcher Art von Lungenerkrankung gehört das Emphysem dann?
I: Obstruktiv

W: Richtig. Was ist der allgemeine Begriff für obstruktive Lungenerkrankungen?
I: OPCD

W: Nein wird sind hier nicht in der Politik. Aber die Buchstaben stimmen schonmal. Ist es chronisch?
I: Ja, dem Fall heisst es ääm COPD

W: Richtig. Wie kann man eine COPD diagnostizieren?
I: Mit dem Tiffaneau-Test.

W: Was misst man dort?
I: Das Verhältnis von forcierter Exspiration in einer Sekunde zur Forcierten VK.

W: Was?! Zur forcierten VK? Gibt es da ihrer Meinung nach einen Unterschied zu einfach VK?
I: Jaaaa ääm bei der COPD ist ja das Ausatmen beeinträchtigt also sollte die Exspiration beim forcieren kleiner sein als beim normalen Ausatmen.

W: Warum?
I: Ämm.

W: Was passiert bei der Inspiration?
I: Das Zwerchfell spannt sich an, es geht runter, der Druck im Thorax sinkt...
W: ...Wenn die Epiglottis verschlossen ist!
I: Genau. Und die Lunge ist ja mit dem Thorax verbunden funktionell und macht die Volumenänderung mit.

W: Was heisst das für die Alveolen?
I: Sie vergrössern ihr Volumen

W: Nur die Alveolen?
I: Nein auch die Bronchiolen, Bronchien etc.

W: Und nun die Quiz-Frage: Wie ist es bei der Exspiration?
I: Ahhhh genau umgekehrt, die Atemwerden werden verkleinert.

W: Wie heisst das Gesetz dazu?
I: Haagen-Poisseule, I ist proportional zu r.

W: Was gibt's für eine bekannte Erbkrankheit die zu einer COPD führt?
I: Die Mukoviszdose kann durch Mukusablagerungen die Atemwege blockieren, aber das währe dann mehr restriktiv...

W: Mmhm. Ich meine eine andere. Sie haben sicher schon davon gehört, es ist ein klassisches Beispiel in diesem Bereich.
I: (Verdammt was will er. Überlege, überlege, überlege) Ich komm nicht drauf.

W: Schonmal was von A1Antitrypsin gehört?
I: Neeeee.

W: Wo kommt denn Trypsin vor? Das sollten Sie wissen!
I: ähhm im Magen!

W: Genau, was macht es dort?
I: Es ist ein Enzym und spaltet....Proteine?

W: Geht doch. Nach was tönt Antitrypsin?
I: Nach einem Enzym das Trypsin deaktiviert?

W: Ja, was sucht denn Trypsin in der Lunge?
I: Vielleicht hats was mit der Surfactantproduktion zu tun...

W. Nein. Welches ist die häufigste Lungenerkrankung? Praktisch alle alten Leute hatten die mal.
I: Lungenentzündung!

W. Genau, was passiert bei einer Entzündung?
I: Immunzellen wandern ein

W: Welche zuerst?
I: Granulozyten

W: Welche?
Iam raten) neutrophile!

W: Richtig! Und was sezernieren die?
I: Ahhhhhh Trypsin, welche das Lungengewebe schädigt. Wenn man einen A1antitrypsinmangel hat wird bei einer Lungenentzündung das Gewebe beschädigt.
W: Richtig, und wir atmen ja ständig Keime ein die eine Immunantwort provozieren.

W: Sie haben jetzt bezüglich Schädlichkeit vom Rauchen nur von der Lunge gesprochen, welche anderen Bereiche haben Sie sträflich vernachlässigt?
I: In den Arterien werden Ablagerungen gefördert, die Arteriosklerose.

W: Wie kann man das messen?
I: Über den Puls, der Pulsdruck wandert schneller über eine Arterienwand die an Compliance verloren hat.

W: Der Pulsdruck bewegt sich nicht, wie nennt man das was Sie meinen korrekt?
I: Die Pulswelle!

W: Ja, wie schädigt Rauchen die Augen?
I: Es kann zu Verstopfungen der Arterien kommen und dadurch zur Erblindung.

W: Was noch?
I: Durch sehr hohen Blutdruck kann es zum Austreten von Erythrozyten kommen.

W: Da müsste der BD aber sehr hoch sein. Sonst hätten sie ja Erys im Auge wenn sie einen Handstand machten
I: Das ist ja auch nicht chronisch

W: (lacht) Schauen Sie sich mal die Yogapraktizierenden in Fernost an. Was gibt's sonst noch für Krankheiten die die Sicht beeinträchtigen?
I: Eine Linsentrübung, der Graue Star

W: Nennt sich fachsprachlich wie?
I: ääääm.

W: Wasserfall....
I: Ich komm nicht drauf....

W: (Zu Assistent) Weisst du's?
A: Hmm... Katarakt

W: Richtig, wir hatten jetzt den Grauen Star, was gibt's noch für einen?
I: den Grünen Star, das Glaukom.

W: Was ist dort das Problem?
I: Der Augeninnendruck ist zu hoch, das ist schädlich.

W: Sind Sie spezifischer, was wird geschädigt?
I: der Nerv.... N. Opticus.

W. Richtig, Welche Medikamente dürfen Sie bei einem akuten Glaukomanfall nicht geben?
I: Antiparasymphatika, da dann die Iris dicker wird und es zu einer Druckerhöhung kommt.

W: wie können Sie den Augenhintergrund untersuchen?
I: Mit einer Ophtalmoskopie, man leuchtet ins Auge und kann dann das reflektierte Bild mit einer Lupe auf der eigenen Netzhaut abbilden, also sehen.

W: Wenn Sie das machen und den Patienten nachher auf eine weisse Wand sehen lassen, was sieht er?
I: Einen dunklen Fleck, dort wo das Licht aufgetroffen ist.

W: Warum?
I: Weil dort wo die Zapfen und Stäbchen erregt waren das Rhodopsin verbraucht wurde, in Anführungs und Schlusszeichen.

W: Nehmen wir an das währe bei mir jetzt der Fall, was passiert mit dem verbrauchten Rhodopsin?
I: Es wird wieder regeneriert durch die Zellen des Str. Pigmentosum.

W: Pigmentosum, warum heisst es so?
I: Weil dort sehr viel Melanin enthalten ist.

W: Wozu?
I: Um zu verhindern das Licht durch die Netzhaut fällt, und damit es nicht gespiegelt wird.

W: Reflektiert wäre der bessere Begriff, aber ja.


Dann war die Zeit um und ich durfte gehen. Wenger war freundlich und hat mir sehr viel geholfen wenn ich etwas nicht auf Anhieb wusste. Er hat versucht mich mit Hilfestellungen auf die richtige Bahn zu leiten. Allerdings stellt er viele Fragen, die weit über das Praktikum hinausgehen und auch ziemlich tief in die Physiologie und andere Fachbereiche gehen. Der Versuch an sich war eigentlich gar nicht so wichtig, wir haben von der halben Stunde vielleicht 5-10 Minuten über das Spirometer und die Ophtalmoskopie gesprochen.

Ich hatte mir im Vornherein grosse Sorgen gemacht, doch eigentlich war die Stimmung ganz angenehm und es war nicht halb so schlimm wie befürchtet. Toi, toi, toi zweitis

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Krass

29.06.2018 22:13

Alte wieso weisch du so komische Scheiss
Kraass

22.06.2019 20:48

Trypsin isch doch im Darm, und Pepsin im Mage...

Physik isch scho lang her


27.06.2018 15:53
Ghör, Computersimulation, geprüft von

Ghör
K: Absoluti Audiometrie abzeichne mit Skala beschrifte
I: x- Achse: 20-16000Hz, y- Achse: 0dB- 120dB und grobe Verlauf izeichne
K: wieviel dB ischs bi 20Hz?
I: 60dB grate-> isch öppe 90dB
K: wieviel dB isch bi 4000Hz?
I: wieder grate, öppe 0dB??-> chliner als 0
I: ah ja, 0dB isch ja bi 1000Hz und bi 4000Hz isch t Hörschwelle chliner, weg de Eigefrequenz vom Ohr
K: wie heisst SPL uf dütsch?
I: 1min gha zum uf Schalldruckpegel zcho
K: wie isch de definiert?
I: SPL= 20*log P/P0, P0= 2*10^-5Pa
K: wie chunt me uf 20?
I: öppis verzellt weg, damit dB Zahl schöner wird etc. Er häz no wele gnauer wüsse und hät mir vo wege isch e Umrechnig vo Bell zu deziBell gseit aber kA.
K: wie gseht Kurve us bi Knalltrauma?
I: bi 4000Hz en Knick nach ufe no gseit, dass di üssere Hörli zerstört werdet und di 1000x Verstärchig nüm stattfindet.
K: um wieviel dB ghört die Person denn schlechter?
I: 60dB und wenns Mittelohr gschädigt isch, denn um öppe 20dB
K: Häsch uswendig glernt, hä Blick^^
K: wie gseht Kurve us bi alte Mensche?
I: bi höche Frequenz geg ufe
K: ab wellere Frequenz?
I: ab 1000Hz
K: Was isch Phon- Skala
I: subjektivi Skala wo mer en Ton bi verschiedener Freq. als gliich luut empfindet-> Irg hät ers no mathematischer wele wüsse und hät mirs au gseit aber scho wieder vergässe :S

K: klinischi Audiometrie zeichne
I: x- Achse: Hz, y- Achse: dB-> Ihm isch wichtig gsi, dass es t LutstärkeUNTERSCHIED misst uf de y- Achse
K: wie gsehz bi junge Lüt us?
I: öppe bi 0dB
K: also e lineari Kurve

K: Chönd sie mir vom Richtigshöre verzelle
I: es git Hörschatte für va höcheri Tön, wills meh am Skelett absorbiert wird
K: das münd sie mir nomal erkläre, wieso höcheri Tön?
I: eig hanis mir nöd soo fest hinterfrögt sondern halt das gseit was uf de Verrey folie gstande sind und so vage isch au mini erchlärigsasätz gsi.-> lueget das nomal ah od lönz weg, mir sind denn scho irg uf öppis cho
K: zeichnet sie mal en tüf und hochfrequentierte Schall und erkläret sie wieso Richtigshöre bi höche Tön nöd funktioniert
I: Schall zeichnet und erklärt was uf de Verrey folie so gstande isch.
K: Schall chan ja demfall nöd dur de Kopf, wie heissz wenn Schall vom Kopf abglenkt worde isch? Vlt kennet sies ja no vom physik unterricht im gymi
I: kein plan gha-> anschiinend Beugung gsi
I: no Phasendifferenz erklärt

Computersimulation
K: Was isch am Computermodell anderst wie s echte Herz?
I: es isch nöd innerviert dur de Sympathikus, Parasympathikus.... no was gnuschlet
K: das reicht.
K: Was passiert mit dem Pdiast. wenn man die Hf erhöht?
I: anschiinend en zu krasse Themawechsel gsi, dass ichs nüm gwüsst han
I: han t MAD=TPR*HMV formle ufzeichnet
K: Wie berechnet man MAD?
I: MAD=1/3 (Psy-Pdia) bi Aorta und 1/2 ide Peripherie
K: Wie kann man MAD von einer Arterie berechnen?
I: hä? t formle nomal zeigt-> anschiinend ischs mittlere Druck über Ziit oder so was

K: Coex wännd sie no was fröge?
C: ehm eig guet, vlt no öppis vom Visus?
K: nei ZNS- block isch gnueg
K: Was würdet sie em Patient mit schwachem Herz geh?
I: beta- Blocker weg beta-> Gaq-> PhospholipaseC-> IP3, DAG-> DHPR/ RyR-> meh Ca-> Inotropie
K: beta1 od beta2?
I: beta1
K: was wür bi unspezifischer beta- Blocker passiere? (was früener de fall gsi isch)
I: Lungeödem, höche BD
K: Was für Patiente händ höche BD?
I: Alti, Adipösi

Ja das wärs öppe gsi
Herr Prof. Kurtcuoglu leit viel wert uf Physik, woni kei ahnig gha han zum teil. Aber er git eim gnueg ziit zum alles säge, überlegge und er unterbricht eim au nöd drum hani au mengisch versucht anderi sache zerwähne, woner denn nahgfrögt hät-> zB hani sini ursprünglich frag mit de Pdiast bi höchere Hf erst viel spöter gseit.

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stuid

21.06.2019 13:58

notiz: selektive beta1-Blocker wirken negativ inotrop und werden bei KHK und bluthochdruck angewendet, um das herz zu entlasten, oder? und Formel MAD zentral= Pdiastol + 1/2 bzw 1/3(pSyst-Pdiast)

rucula


27.06.2018 15:35
Auge Atmung Signaltransduktion, geprüft von Mansuy und Hennet

Bist du nervös?
- ja, ein bisschen. (Dachte es sei ne Begrüssungsfrage)

Was passiert mit dir wenn du nervös bist?
- Sympathikusaktivität geht rauf.

Das bedeuted?
- HF rauf, Atmungsfrequenz, etc.

Okei, wie macht es das?
- Transmitter aufgesagt, worher sie kommen, welche Rezeptoren es aktviert.

Was macht Adrenalin in den Bronchien, und wie?
- Bronchodilatation (Beta2-R)

Was bringt das?
- weniger Widerstand, mehr Volumen, etc.

Wann könnte man das anwenden wollen?
- obstruktiven Lungenerkrankungen, Ashtma, COPD

Wie kann man testen, ob obstr. Lungenerkrankungen vorhanden sind?
- Forcierte Expiration nach max. Inspiration, mind. 70% des FVC innerhalb von 1 sekunde

Wie noch?
- Pneumotachograph, max. Inspiration und Expiration während 1 minute (Man macht das dann während 15 Sekunden und rechnet auf 1 Minute rauf)

Hyperventilation?
- Pco2 runter, Vasokonstriktion in den Gefässen, > Zu wenig O2 im kopf, schwarz vor augen

Warum augen als erstes?
- Braucht sehr viel O2, (Retina)

Für?
- Lichteinfallsreaktion erklären mit Rhodopsin etc.

Das wars dann schlussendlich, war halb so schlimm. Die Profs waren sehr nett und haben sehr viel geholfen, viel Glück zweitis!!

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Schoggi


26.06.2018 17:07
Kreislauf (Valsalva Manöver) und Gehör (klinischi Audiometrie), geprüft von

Grafik von einem Valsalva manöver (eis vomene Versuech vo eus, isch nämli scho chli umegschribe worde druf und het au so paar Fehler vo de Messig druf gha)

- was hemmer da gmesse
-> Bluetgschwindigkeit mit ener Echosonde mit em Dopplereffekt (ganz churz erchlärt)
-> probiert usezfinde welli Arterie das es isch ahand vo de Gschwindigkeit: um die 7cm/s -> irgendwo am unterarm
- Was isch es Vasalva Manöver
-> Inspiration und denn presse bi verschlossener Glottis
- erchlärt was bi de Inspiration passiert (Sog zrugg zum Herz, erhöhte Preload, erhöhts SV blablabla)
- denn bim Valsalva-Manöver:
-> zersch hets ein höche Peak will alles Bluet id Peripherie presst wird -> höchi Gschwindigkeit
-> denn xet mer die dikrotischi Welle mit negativer Flussgschwindigkeit; erchlärt, dases vo de Pulsdruckwelle chunt wo reflektiert wird
-> Gschwindgkeit gat global abe will TPR erhöht wird (will weniger Rückfluss zum Herz)
-> Hf gat ufe will weniger Bluet zrugg zum Herz flüsst
- denn het er gfrögt i welere Untersuechig mer das au no xeh wür mit em TPR: bin sehr verwirrt xi und han öpis vom systolische BD glaberet willi nüm gwüsst han, dass de TPR em diastolische Widerstand entspricht. Er het mer denn de Hint churz geh und denn hani vo deete wiiter verzellt, dass de diastolisch Druck denn vermuetli wür astiige, will de Widerstand erhöht wird

- denn het er na grob welle wüsse wie das lauft, dass t Hf erhöht wird und de TPR
-> Pressorezeptore i de Carotis und Aorta düend de Sympathikus weniger hemme
-> beta1 Rezeptore bim Herz und alpha i de Peripherie (dadezue het er nüt gnauers welle wüsse wück nur de Name vom Rezeptor das het scho glanget)

denn simmer scho nach 10' scho zum zweite Teil gange:

e Grafik vonere klinische Audiometrie mit Luftleitig und Knocheleitig druf

han zersch nöd cheggt wases isch und eifach churz erchlärt, dass mer une t Frequenze het (d.h. verschide höchi Tön) und uf de Siite dB.
Denn hani cheggt dases e klinische Audiometrie isch und churz erchlärt was die 0 Linie bedütet (vonere Referenzpopulation t Hörschwelle) und erchlärt das bi de klinische Audiometrie azeigt wird, um wievill de Schalldruck muen erhöht werde, das mers ghört.
- er het denn gfrögt wie guet ich denke dass die Person ghört (t Kurve isch bi 50db xi und nachher abe zu öppe 90dB)
-> vermuetli sehr schlecht will bi 120 isch scho t schmerzschwelle und mer muen bi 4000Hz womer eigentlich guet müsst ghöre um 90dB erhöhe, damit die Person s überhaupt ghört.
- wie isch denn das dB definiert
-> erchlärt wie t Umrächnig vo Pascal gaat und dases logarithmisch isch
- was chan mer us dere Grafik schlüsse uf t Chnoche und Luftleitig? (s sind beidi eigentlich am gliche Ort xi)
-> i eim Satz de Unterschied zwüsched dene beidne erchlärt und denn xeit s Problem seg im Inneohr


denn ischer scho zu de letschte Frag cho mit em Kommentar:
- ich weiss das chunt erst i de Klinik aber villicht hend si ja glich e Idee: was für Gründ gits, dass s Inneohr defekt isch?
-> han nöd so gnau öpis gwüsst, han den Antibiotika erwähnt (git so eis womer immer wider muess kontrolliere ob s Inneohr na ganz isch will das deete irgend en Ifluss het), denn hani na xeit dases so Kanäl git i de Niere wo im Inneohr au het und deete wichtig wered für t Kaliumkonzentration i de Endolymphe. Denn het er no meh welle wüsse aber ich han langsam nüme witer gwüsst. Han xeit s seg sehr unwahrschinlich aber vlt bimene Barotrauma (er het gmeint das seg wückli seeehr unwahrschinlich). Denn hani na vorgschlage en Schlag uf de Chopf (sin Kommentar: ja, aber de müsst so starch si, da wer vermuetli s Inneohr s chlinste Problem) woni denn nüme wiiter gwüsst han het er gmeint: es Knalltrauma und ich Ahaaaa javoll

das wers scho xi zu minere Prüefig. s ganze isch nume 15min gange (ohni z untertriibe) und t Frage sind mega fair xi hani gfunde und eigentlich rächt oberflächlich.
bin am Afang chli überrascht xi, will ich die einzelne Resulatat vo dene Versüech nöd namal agluegt han, aber wemmers verstande het chan mer die Grafike trotzdem düüte.
druck eu allne de Dume

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LD


26.06.2018 15:56
EKG und Reflexe , geprüft von Habe ich nicht gekannt

EKG

Der Prüfer gab mir ein EKG und ich musste erst mal erklären, was das ist, wie es funktioniert etc.

- Was wird genau gemessen? Potentialdifferenzen an der Oberfläche des Körpers, die durch die Erregung der Myokardzellen zustande kommen.
- Wann gibt es eine positive Zacke?
- Isoelektrische Strecke? Erklären, dass Vorhof/Ventrikel dort vollständig erregt sind und deshalb keine Potentialdifferenz messbar ist.
- Verschiedene Ableitungen erklären und sagen wo jeweils die Elektroden platziert sind. Was ist unipolar und bipolar?
- Wieso macht man sich die Mühe und macht verschiedene Ableitungen? Um die verschiedenen Ebenen darzustellen.
- Herzzyklus erklären mit den verschiedenen Ausschlägen im EKG
- Wieso ist z.B. hat z.B. die R-Zacke zwei Richtungen (rauf und runter)? weil die Erregung vom Septum nach unten wandert und dann auf der Seite des Herzens wieder hoch
- Respiratorische Sinusarhythmie erklären
- Wie erkenne ich, dass der Rhythmus vom Sinus-Knoten generiert ist? P-Welle positiv und PQ-Strecke isoelektrisch. Rhythmus von 60-80 Schlägen
- Wie kann ich die Hf berechnen im EKG? 1 kleines Quadrat ist 0.04 sec. Abstand zwischen zwei Herzschlägen und dann hochrechnen auf eine Minute.
- Wer beeinflusst die Hf? Sympathikus über ?1-Rezeptoren (Noradrenalin) und der Vagus über mAChR
- Was ist das erste das man in der Klinik machen muss bevor man das EKG beurteilt? Man muss kontrollieren, ob die Geschwindigkeit 25mm/s und die Voltstärke 10mm/V (glaub) ist. Man muss einfach sicher sein, dass das EKG mit diesen Standard-Parameter gemacht wurde.

REFLEXE

Das zweite besprochene Thema war das Reflex-Praktikum. Er ging gar nicht auf die Regulation über das Gehirn ein, sondern blieb eher oberflächlich.

- Was ist ein monosynaptischer Reflex?
- Von wem wird ein monosynaptischer Reflex ausgelöst? Muskel-Spindeln erklären, wo liegen sie? Was messen sie?
- Reizweiterleitung und Reizüberleitung der Ia-Fasern erklären
- Übertragung Nerv Muskelzelle: Dies musste ich ziemlich genau erklären mit der Übertragung des Reizes via nAChR, Na-Einstrom, Ca-Einstrom, Ca-Einstrom aus dem SR und dann mit dem Querbrückenzyklus.
- Was wird noch vom ?-Motoneuron aktiviert? Die Renshaw-Zelle, die das ?-Motoneuron via Glycin hemmt.
- Bei welcher Krankheit funktioniert die Hemmung über die Renshaw-Zellen nicht mehr? Tetanus
- Wieso? Da hätte ich die zelluläre Wirkung des Tetanus-Toxins erklären müssen. Mit etwas Hilfe seinerseits konnte ich dann sagen, dass die Glycin-Ausschüttung gestört ist, weil das Tetanus-Toxin irgendwie die Bildung des SNARE-Komplexes verhindert.
- Welches Gift hat ebenfalls eine krampfartige Wirkung? Ich sagte TTD aus dem Kugelfisch. Das ist falsch, TTD hat eine lähmende Wirkung, weil es Na-Kanäle blockiert. Die richtige Antwort wäre Botox gewesen.
- Wie kann man die Reflexantwort verstärken? Über Vordehnung des Muskels und den Jendrassischen Handgriff.
- Gibt es noch andere Reflexe als monosynaptische Reflexe? Polysynaptischer Reflex erklärt. Was wird wo gehemmt, welche Agonisten/Antagonisten über welche Interneurone etc.
- Wo treten die Ia Fasern ins RM ein? Sulcus posterolateralis

Dann waren wir auch schon am Ende der Prüfung angelangt. Der Prüfer, den ich nicht kannte, war wirklich nett und das Ganze kam mir auch mehr wie ein Gespräch vor als wie eine Prüfung, in der stur abgefragt wurde. Ich konnte viel von mir selbst aus erzählen und er fragte einfach nach. Gerade bei den Giften war ich etwas aufgeschmissen, er hat mir aber auch dort auf die Sprünge geholfen und schuf so eine sehr angenehme Atmosphäre ohne zu viel Druck oder Stress.

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renshaw

26.06.2018 16:01

note 6
Schlaumeier

23.06.2019 18:34

HF berechnen kann man vereinfacht gesagt beim EKG auch, wenn man Papierschubgeschw. beachtet (25mm => 300 oder 50mm=> 600) durch Anzahl grosse Quadrate zwischen zwei EKG-Erregungen=> zB 300/5=> Hf=60


26.06.2018 10:14
Gehör und Blut, geprüft von Wagner und CoEx

Gehör - CoEx

- Pat. hört links schlecht, was macht man?
> Weber/Rinne-Test, sowie klinische Audiogramme, beides erklären müssen und beurteilen Innen-, Mittelohrschädigung

- Isophonie erklären auf Diagramm
> Diagramm aufzeichnen, erklären von dB, SPL, Frequenz etc. Auch rechnen können!

- Weg des Schalles erklären können
> Aussenohr Luftleitung, Mittelohr Impendanzanpassung (inkl. Rechnung), Innenohraufbau und Signalentstehung in äusserer Haarzelle (Prestin) und innerer Haarzelle

Blut - Wagner
- Blutwertetabelle
> Tests erklären und Werte beurteilen

- Eisenmangelanämie, Vit. B12-Anämie
> Entstehung und Folgen (makro/mikrozytär, hypo/hyperchrom), Vit. B12-Aufnahme mit Intrinsic Factor -> gestört bei Magenproblemen

- Antigensystem
> ABO-System, Rhesus-System, Schwangerschaftsproblem von Rhesus erklären

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pp


25.06.2018 17:04
ZNS-Motorik und Orthostase (glaubs Kreislauf), geprüft von name hani scho wieder vegesse

Chline Tipp am afang: Lerned vor allem d Inhalt vo de Praktika chli vertüft (zBsp Orthostase wüsse was im Körper passiert und was de Sympathikus macht), alles wo über de Stoff vom Praktikum us gaht isch chli random und vill Glück debi.
Bi mir sind cho: zerst ZNS Motorik. ha so s Diagramm becho mit em Hammerschlag une und em Signal vom EMG obe. Zerst mal was gsehnd Sie da - ich so ja Muskel wird dehnt, Monosynaptische Reflex, Muskelkontraktion. Denn hends es wölle gnauer wüsse. Han gredt so vo IA Afferenz und alpha Motoneuron, d Frag welle Transmitter das isch han kei ahnig gha (Glutamat) denn wie s AP entstaht, hani irgendwas gredt vo Nerveende werde quetscht zwüsche Kollagenfasere, sie het aber denn doch nöd das welle wüsse sondern wie d Usbreitig isch vom AP denn hani all das gschnurrt mit Na+/K+ Kanäl und so. Nachher bi de muskuläre Endplatte, welle Transmitter - ACh. Welle Rezeptor? Hani nüm gwüsst, mit viel Hilf bini denn uf nikotinisch ionotrop cho. Nachher: was passiert denn. Ich so, ha nume glatti Muskulatur agluegt will quergstreifti i keim Praktikum vorchömed. Ha denn eifach das vom glatte Muskel verzellt (Ca und Calmodulin aktiviere MLK-Kinase, die phosphoryliert Myosin und s git Kontraktion.) was isch denn de unterschied zu quergstreifter Muskulatur? Has natürlich immer nonig gwüsst und irgendwas vo Troponin gredt wo sich wegbewegt. Nächsti Frag: warum s Signal im EMG biphasisch isch. (Depolarisation usse negativ, wenns zBsp zerst bim positive Pol achunnt gits en negative Usschlag will de Dipol vo de Depolarisation I di ander Richtig wie de Strom zwüsche de Pol zeigt, wenns denn witer wanderet und unter em positive positiv isch gits en positive Usschlag (alles positiv ;-))
Nachher zu Orthostase - was passiert wenn Sie ufstönd. Hani gseit 0.5l Bluet versackt i de Bei, denn isch er easy lang druf ume gritte bis ich gseit han es git weniger Rückfluss. Zitat: "versacken ist schon etwas unphysiologisch" denn het er d Mechanisme wölle wüsse wo Bluet us de Vene zruggtransportiert (ha nume 3/5 gwüsst - s wer Arteriovenösi Kopplig, Sog vom Herz, Muskelpumpi, Inspiration wirkt au als Sog, und vis a tergo (Druck vom bluet vo hine)) Nachher no Änderig im Kreislauf (weniger SV, Frag wieso - ja will weniger zrugg chunnt - und wie heisst das Gsetz - Frank Starling; -3mmHg weniger ZVD, Hf ue dur Aktivierig vom Sympathikus. Wie wird de Sympathikus aktiviert? Weniger Inhibition dur d Volumerezeptore im Vorhof, Pressorezeptore i de Aorta und Karotisgable bemerke Druckabfall. Wie wird das zum Sympathikus gleitet? N. glossopharyngeus zum Ncl tractus solitarii. Wie witer hani no i kei Unterlage gseh.. und das wers denn gsi

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25.06.2018 13:46
Blut und Auge, geprüft von Wagner und netti Co-Ex

Bin in Vorruum cho mit allne vom Grüppli, de Physio-Assistent-Typ het eus erchlärt wie das etz funktioniert und denn hämer all es Zäddeli zoge mit Ziite druf. Ich han grad die ersti Ziit gha, han also grad direkt is Prüefigszimmer chöne ga, bini gad no froh xi dassi nöd no han müsse 1.5h warte
Han denn dete gwartet biss Prüefer inecho sind (was mir wie e Ewigkeit vorcho isch, sind aber nur öpe 5-10min xi), de Wagner het sich denn nettweriis vorgstellt, susch hetich kei Ahnig me gha wer er isch. Mi sind denn gad anes Tischli anegsässe und er hät erchlärt dasser zerscht öpis usem vegetative Block wird prüefe (aka 3. Semester) und denn no öpis usem ZNS Block (aka 4. Semester).
Er hät denn au sofort e Tabelle us sine Unterlage usegno mit verschiedene Bluetwert (Hb-Konzentration, Ery-Azahl, Hk, MCHC, MCV, MCH):
Wagner: Aso, dünd si bitte mal alli Wärt erchläre und wie mer si dut mässe, fangemer grad obe ah
Ich: aso s erste isch d Gsamthämoglobin im Bluet, schiint es bizeli tüüf, normal isches 190g/L, da sinds nur 163g/L, und mässe dutmers.... (Leeri i mim Chopf...)..hm ja das fallt mer jetzt nüme ii
W: si händs au im Praktikum gmacht
I: ...
W: wie dut mer denn susch amel Konzentratione mässe?
I: aaaah Lambert-Beer natürli!
W: mhm genau, und wie händ si das denn jetzt gmacht
I: han erchlärt dassmer zersch lysiert händ wäg de Streuuig und denn s verdünnt blut in Photometer gstellt hend und denn A übercho hend und denn usgrechnet hend mitem Gsetz
W: und was isch denn no speziell bide Absorption
I: ja zwei A-maxima bi OxyHb
W: was heisst denn das?
I: dasses zwei Komponente git wo abosrbiered..? Aso s Eisen und de Porphyrinring
W: ja aber das interessiert eus im Moment ja nöd so fest...gits denn nur OxyHb?
I: nei natürli nöd, git au DeoxyHb und vill anderi
W: mhm und wie dut mer denn ets s Gsamt Hb messe?
I: isosbestische Punkt
W: ja i demm fall etz nöd ganz, was hend si mitm Bluet no gmacht?
I: ahaa, MetHb etc.
--> de Wagner dut eim aso wükli guet hälfe wenn mer öpis nöd weiss, bismer druf chunnt
Es isch denn wiiter gange mit de anderne Wärt; Ery isch z tüüf xi, hemmer mit Zählchammere gmässe, han no müsse Drabkin-Lösig erchläre bzw. warum mer die brucht hend (negativi Zellmembran mache damit sich Erys abstossed), Hk normal, mit Antikoagulat und Zentrifuge, no müsse Unterschiid zwüsche Serum und Plasma erchläre, MCHC isch z gross xi, will de MCH isch z gross xi und Ery-Zahl z tüüf, MCV isch au z höch xi
Han denn no bi MCV und MCH d Bergriff makro/mikrocytär und hyper/hypochrom inegworfe und denn simmer so zersch uf Isemangel Anämie und denn auno uf perniziösi Anämie z spreche cho
W: was erwarted si binre Isemangelanämie
I: mikrozytär + hypochrom, weil z wenig Hb
W: und wo gits makrozytär?
I: perniziösi Anämie, aso bi B12-Mangel, will wichtig für Zellteilig bzw. Purinstoffwechsel --> Zelle sind lenger im KM und werded so grösser und au hyperchrom
W: bi wem erwarted si sone Anämie?
I: bi persone wo kei tierischi produkt essed..B12 chunt ja vo dete
W: hmmm ja...wo vlt auno? Welli Persone sind mangelernährt?
I:... öhm
W: Alkoholiker
Wiiter isch no gange mit EPO, und wie mer chan usefinde wie öper dopt het mit EPO
I: Zellzahl und drum au Hk erhöht
W: mhm was no?
I: vermehrt jungi zelle..?
W: wie erchennt mer das?
I: vlt sinds chliner...oder hend no Organelle dine?
W: ja was denn fürtig Organelle?
I: hm Mitochondrie villicht, de Zellchern isch ja nüme dine bi Retikulozyte

Thema wechsel

W: aso ich ghöre sit e paar wuche nüme so guet ufm linke ohr, was chamer da mache?
I: jaa aso da chamer es klinisches Audiogramm mache oder otoakustischi Emission
W: *lacht* ja da schüsseds si Kanonechugle uf Spatze, was gits no für eifacheri Tests?
I: achso ja Weber, Rinne natürli
Denn hani erchlärt wie de Weber gaht und de Rinne und denn auno gad Impedanzapassig erwähnt, mit dem ischs denn wiiter gange, hani erchlärt dass das ebe e x26 verstärchig git wegem Hebelarm und weg den Flächeverchlinerig im Mittelohr.
Denn heter no gfrögt was denn s Mittelohr auno macht und ich ha bim beste Wille nöd usegfunde was er ghöre wet vo mir. Het sich denn usegstellt dass s Mittelohr natürli de Schalldruck über d Chnöcheli wiiterleitet und ned durf Luft. Isch mir denn scho klar xi, aber han doch nöd gwüsst dassi das no spezifisch mun erlütere. (Aso menglisch au as banalste denke wenn d Prüefer Frage stelled!)
Zum Schluss hani denn no müesse erchläre was genau im Inneohr passiert wenn denn mal so en Schalldruck am ovale Fenster achunnt. Han xeit dasses e Wanderwelle git und die übers Helicotrema gaht und denn ad Basilarmembran, dete werdet bide üssere Haarzelle tiplinks ufgmacht, denn gaht Kalium vode Endolymphe id zelle und dur das kontrahiert Prestin, was e Verstärchig vo x1000 macht, ide innere Haarzelle gaht au Kalium ine, das füeht aber zu Transmitterusschüttig und de Impuls gaht an Nerv

Denn isch au scho fertig xi
Alles in allem isch Ziit schnell verbigange, de Wagner isch wükli u nett und hilft super wemer nöd wiiter weiss. Er wartet amel recht lang wenn eim öpis ned in Sinn chunt, aber denn chamer guet sege, es chöm eim gad nöd in sinn, denn git er en Tipp.

So und denn wünschi eu etz no vill Glück und durchhaltevermöge!

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öpper wo physio no vor sich hett

30.06.2018 09:19

Eifach demits nöd zu Verwirrige chunnt:

- d Normwert vode Hb-Konzentration isch öppe 160g/l für Männer und 140g/l für Fraue (nöd 190)

- d Hayem-Lösig wird brucht für d Erythrozytezahl und die verhinderert ebe d Aggregation vode Erys dur die negativi Ladig

- d Drabkin-Lösig wird verwendet bide Bestimmig vode Hb-Konzentration und hett ebe KCN und Kaliumhexayanoferrat drin sodass denn Cyanid-MetHb entstaht mit charakteristischem Absoprtionsspektrum vo 546nm -> det wird denn gmesse

2017


12.07.2017 10:14
Orthostase und Auge, geprüft von Wagner

Orthostase: (geprüft von Co-Ex)
- wie verändert sich die Hf und der arterielle Blutdruck wenn man aufsteht (aufzeichnen)
- wie viel Blut versackt? 400-600ml
- wie genau kommt es zur erhöhung der Hf? das wollte er sehr genau wissen, welche Pressorezeptoren, welche afferenzen und efferenzen (hatte keine ahnung und habe was von N vagus gelabert...), wo wirkt der Sympathikus (Sinusknoten, vasokonstriktion)
- wie kann der Blutdruck sonst noch beeinflusst werden? lokale faktoren, Hormone, welche? z.b. vasopressin
- erklären sie das Renin-angiotensin-aldosteron-system (hatte ich nicht mehr ganz so präsent und dachte zuerst es baut am ende AQP ein, aber die wirkung ist ja eine zurückhaltung von Wasser und Na)
- welche lokalen Faktoren gibt es und wie wirken sie? Co2, H+, Prostaglandine, Endothelin, habe oft die Wirkung (Vasodilatation/konstriktion verwechselt und er hat dann gesagt ich solle nicht herumraten wenn ich es nicht weiss und wir sollten jetzt das Thema wechseln)

Augegeprüft von wagner)
- was ist der visus?, was bedeutet visus 1?
- warum 5m Abstand (Standart in Europa, Auge ist noch 0.2 nahakkomodiert, ist aber vernachlässigbar, wird 5um gross auf netzhaut abgebildet etc)
- was trägt wieviel zur Brechkraft bei?
- wie ist die akkommodationsbreite? 10-12 bei Jugendlichen. was muss sonst beachtet werden (taghell beleuchtet) warum? zapfen/stäbchen lichtempfindlichkeit und verteilung
- was verändert sich wenn man von hell ins dunkle geht? pupille wird grösser, wie? M. dilatator pupillae, wie ist er innerviert? N. oculomotorius parasympathisch. Warum wird die Pupille dann grösser? Zonulafasern, er wolte dann am schluss auf die elastischen Fasern in der Linse hinaus, die die Linse normalerweise abkugeln). mit was kann man den Parasympathikus hemmen? Atropin
- was gibt es für einen nachteil wenn die Pupille grösser ist? hab zuerst gesagt keinen, bin dann mit hilfe auf die schlechtere tiefenschärfe gekommen (anscheinend hauptgrund warum man im dunkeln schlechter sieht)
- wie geht es von den Stäbchen/Zapfen weiter? ganze sehbahn, inkl. welche fasern kreuzen, was passiert wenn genau auf dem Chiasma opticum ein unterbruch ist? man sieht peripher nichts, was könnte ein grund dafür sein? wir hatten im Praktikum nur Hypophysentumor, er sagte das sei aber recht selten. wie nennt man sonst gesichstfeld ausfälle? Skotom (ist mir nicht mehr eingefallen)
- was ist der unterschied zwischen Gesichtsfeld und blickfeld? gesichtsfeld: punkt fixieren, blickfeld, kopf starr aber mit augenbewegungen.
- wo wird das Kammerwasser produziert? (glaub im Epithel des M. ciliaris, bin aber nicht sicher) wo fliesst es nacher ab? was wenn der abfluss schlecht ist? glaukom

im nachhinein hätte es also gereicht wenn ich nur die basics (Blutdruckdeterminanten!!!) wirklich gut gelernt hätte, aber je nach prüfer reicht das dann wieder nicht...Herr wagner war sehr nett, der Co-ex auch, wurde mit der zeit aber recht ungeduldig.

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Schoggi

25.06.2018 11:47

Achtung M. dilatator pupillae isch nöd dur de occulomotorius innerviert, sondern über sympathischi Fasere vom Ggl. cervicale superius

danke für de bricht!

=)


10.07.2017 20:03
EKG und ZNS, geprüft von Devuyst und netti Dame

Hallo Mitenand, da en ganz churz Zemefassig zu minere mündlichprüfig =)

ZNS Morotik (abgfragt vode Frau XY)
- Achillessehnereflex erkläre, inkl. wie hemer de versuech gmacht
- Hoffmannreflex erkläre, was isch d M- und was d H. Antwort, nach wie viel ms, wie verändereds sich mit de Reizstärchi etc.
- Latenzziit erkläre, wie zämegsetzt --> de ablauf hemmer ganz genau besproche: weli transmitter, was für rezeptore, was für kanäl. (also alles fo muskarinische AChR bis zu Troponin C ide muskelfasere =)), weli fasere isch wie schnell etc. will mer das so detailert gmacht hend und ich ich ned so viel ahnig gha han hemmer ned für viel meh ziit gha zu dem thema

EKG (abgfragt vo Devuyst)
- ganz kurz die verschiedenen ableitungen erklärt
- ganz kurz den Ablauf des EKG besprochen: wellen und zacken
- wie gsets ekg vonere sportliche Person us?
- restliche 10-15min nur pathologien: av block, herzinfarkt, extrasystolen, U-Welle, links herz hypertrophie etc (hed welle wüsse was wo sichtbar wär und wies würd usgseh =)

alle no ganz viel glück =)

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08.07.2017 11:04
Intrazelluläre Strukturen und eifach öbbis, geprüft von Gerber und Rohner?Rohrer?

I ha mer jetzt es paar Täg überlegt obi überhaupt en Bricht söll schribe. Ich möcht die wo d Prüefig no vor sich hend nit unnötig verunsichere, aber villicht bringts ja es paarne na öbbis für Negstjahr, oder de eint oder ander wo au so drihgloffe isch wie ich fühlt sich nachem lese chli besser...

Ich ha recht wenig Ziit kah für die Mündliche und au alles mega noch ufenend und drum denkt i konzentrier mi bi Physio uf d Praktika vom 2. Jahr und lern die so guet wies halt no gaht und miteme solide Grundwüsse zu de Theme Herzkreislauf, Atmig, Sinn und Bluet; s Züg usem 1. SJ wird wohl nit so wichtig si - haha, denkste...

Als erst hani denn vom Rohner(?) gradmal 3 Bilder vo de intrazelluläre Strukture vorglegt becho - ja bravo! Ich han denn probiert das wo no irgendwie hängeblibe isch zemmezbrösmele (GFP, Mikrotubuli, Zellstadie...), s isch aber würklich sehr dürftig gsi vo minere Siite her. Denn hetter ahgfange Frage stelle woni euch ja gern würd ufliste, wenni sie denn verstande hett... Sicher hett er gern meh zur Biochemie vo GFP ghört und zum Zellzyklus (aber nit zur Mitose/Meiose - da bini sofort unterbroche worde). Ich han eigentlich nie recht gwüsst was er jetzt genau vo mir will und was eigentlich d Frag isch.
Irgendwenn het er denn gnädigerwiis akzeptiert, dass da nüm vill z hole isch bi mir und gfrogt ob mer s Thema wennd wechsle.

Voller Dankbarkeit hani denn denkt ok, das cha ja nur no besser werde und bi aber recht schnell "eines Besseren belehrt" worde:

Uftritt Gerber:
- Aso es git ja so Renshaw Zelle (Ich innerlich scho so: Yes! ZNS-Praktikum)- welle Transmitter schütte die us? (Glycin)
uuund das wers denn au scho gsi mitem ZNS Praktikum. Er het mi jedes mal wenni irgend en Bezug zu öbbisem womer gmacht hend ha welle herstelle sofort abgwürgt, alles wo ihn interessiert het isch gsi: welle Transmitter, welli Kanäl, welli Rezeptore, über welle Mechanismus und zwar eifach mal so random vo überall es bitzli. Au bi ihm hani meistens nit uf Ahib checkt, uf was er eigentlich use will. Denn het er no Sache zu Ioneström und Potential gfrägt, hett gern Formle us de Physik vo mir welle ghöre und so wiiter...

Alles in allem hets mir genau garnüt brocht, dassi die 4 Täg vor de Prüefig no glernt han, ich hett grad so guet chönne am See chille und s Resultat wer s gliiche gsi. Ich hans e wahnsinnig unagnehmi Prüefig gfunde. Beidi Prüefer sind überhaupt kei Hilf gsi, hend ihri Frage extrem umständlich formuliert und ich han nie recht gwüsst, was jetzt eigentlich genau vo mir verlangt wird...

Viel Glück dene wos no vor sich hend!



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beachboy

10.07.2017 16:33

Hesch du dpraktika vom 2.agluegt?
Intrazelluläre Strukturen isch es praktikum gsi und das mitde Rezeptore chönnt vom Praktikum Signaltransduktion cho? Wenn nöd wers ja abartig asi.

Fruchtig


06.07.2017 18:39
Blut., geprüft von Prof. Hennet

Vorab: Das wird kein angenehmer oder beruhigender Beitrag.

Ursprünglich wollte ich gar keinen schreiben, da er wahrscheinlich einfach nervös machen wird, aber auf Grund einem Mangel an Beiträgen und dem Offensichtlichem Wunsch nach mehr Beiträgen versuch ich das ganze Mal doch noch nützlich zu machen.

Für die, die keine Lust auf den Erfahrungsbericht haben, gleich am Anfang die paar wenigen Tipps, die ich aus der Prüfung gelernt habe: (Viel war das nicht)

Physiologie hat sehr viele Grauzonen. Wenn ihr Pech habt (und einige werden Pech haben), kann alles Mögliche kommen.
Um darauf vorbereitet zu sein kann man Verschiedenes machen:
1. Sich Mental drauf einstellen, dass eventuell ein Thema kommt, wo man sich das Wissen aus dem Arsch saugen muss, weil man es vor einem Jahr das letzte Mal gelernt hat.
Da ich diese Einstellung nicht hatte, wurde ich so dermassen nervös während der Prüfung, dass ich teilweise die einfachsten Dinge aus anderen Themenbereichen nicht mehr richtig abrufen konnte
2. Mit Freunden das Szenario durchspielen, dass ihr plötzlich Dinge abgefragt werdet, die ihr nicht gelernt habt (so 10 Minuten lang oder so, einfach um ein Gefühl zu kriegen, wie man am Besten um den heissen Brei reden kann und sein Gehirn dazu bringt, verloren Gegangenes wieder rauszuholen.
3. Sucht euch wen zum Reden in der Wartezeit. Und redet über alles ausser Medizin

So und für alle die noch wissen wollen wie es mir an diesem glorreichen Tag der Prüfung ergangen ist, hier noch der Erfahrungsbericht:

Ihr seht richtig. Ich hatte nur ein Thema: Blut.

Ich bin an die Prüfung gegangen und war eigentlich auf alle Themen mehr oder weniger vorbereitet. Hatte zu jedem Thema min. einen CGFX gelesen, die wichtigsten Fragen rausgeschrieben Kurz: ich fühle mich recht sicher.

Der erste Dorn im Auge war, dass die Prüfung am Nachmittag war. Einen ganzen Tag also, um nervös zu werden.
Der zweite Dorn im Auge war: Ich zog die letzte Uhrzeit. Das heisst ich musste 1,5 Stunden warten.
Und das hat mich so richtig abgef*cked. 1,5 Stunden im Irchel gammeln. Soll ich mir noch was ankucken? Soll ich ne Runde schlafen im Strickhof? Fuck ist das heiss heute! Stink ich schon? Wahrscheinlich stink ich Wie war das schonwieder mit dem Tetanus.. Synaptowieviel? Hm 5 Minuten sind schon vorbei 85 min to go.
Jaa

Auf jeden Fall war ich dann irgendwann dran. Prof. Hennet kam rein und meinte:
Fangen wir doch mit was Einfachem an: Blut
Ich schluckte, lächelte nervös. Viskositäten, Hämatokritoptima, MCVs und so nen Zeugs hatte ich ja angeschaut. Wird schon schiefgehen.

Und dann gings los: (Ich entschuldige mich jetzt schon, dass ich auf Vieles keine Antwort schreibe, jedoch habe ich selber noch Prüfungen und das Meiste ist rel. Simple Biochemie die man schnell nachschlagen kann, wenn man denn unbedingt möchte.)

- Wie wird O2 transportiert? Wie wird CO2 transportiert? Was ändert die Bindungsaffinät von CO2?
Hier wollte alles hören: Von Porphyrinring, Komplexierung, Cabarmat, Bicarbonat im Erythrozyten aber auch im Plasma usw.

Dann wollte er alles über Links- und Rechtsshifts hören.
- Also wie wird die Bindungsaffinität von Hb an O2 beeinflusst.
Begriffe wie Kooperativität, sigmoidale Kurve, Salzbrücken, stabilisierung T-Form/R-Form, alpha, beta, gamma UE, allosterischer homotroper Regulator, Bohr, usw. sind gefallen.

Dann wollte er von mir wissen, was mit Blut passiert wenn man es lange stehen lässt:
- Es koaguliert?
- Wir haben Heparin reingemacht
- Es oxidiert zu MetHb?
- Nein
Nach langem Hin und Her hat er mir gesagt, dass weniger 2,3-BFG im Blut ist und wollte von mir wissen, was das für einen Einfluss hat auf die Bindung von O2
(BFG 2,3 stabilisiert T-Form; weniger BFG ? mehr R-Form ? Bessre O2 Bindung an Hämoglobin)

- Dann wollte er Absorptionskurven aufgezeichnet kriegen, Störfaktoren in Messungen hören (Streuung statt Absorption), unterschied Zwischen Streuung und Absorption, isosbestischer Punkt, welche Wellenlänge im Praktikum benutz wurde (infrarot, da weniger gestreut wird.)

Bis hier hin hatte ich also eine Biochemie Prüfung. Eigentlich relativ simple Biochemie fragen, ABER: Es hat mich total auf dem falschen Fuss erwischt. Ich war sowieso schon nervös vom langen Warten und als ich merkte, dass ich Biochemie abgefragt wurde, schaltete mein Hirn auf Äffchen das panisch auf Paarbecken spielt (ja ich musste Paarbecken googeln).
Ich verwechselte links mit Rechtsshift, kam ewig lang nicht auf 2,3-BFG als 4ter Regulator und so weiter und so fort.

Nach 15-20 Minuten dachte ich mir: Ok, aber jetzt wechselt er doch das Thema oder?
Nix war. Nachdem wir die Biochemie durchhatten, gings los mit Anämien.

Ich gehe jetzt nicht alles durch was es zu Anämien zu wissen gibt, aber hier sind Dinge, die man sich anschauen könnte:
- Perniziöse Anämie
- Hyperchrom, hypochrom
- Makrozytär, mikrozytär,
- Cobalamin (B12), Folsäure
- Wie lange die verschiedenen Anämien brauchen um im Blutbild bemerkbar zu werden (Cobalamin 2-3 Jahre, Folsäure c.a 5 Monate, da die Speicher unterschiedlich hoch sind)
- Zusätzlicher Effekt von Cobalaminmangel -->Neuropathien (glaub ich)
- Absorbtion von Cobalamin (Belegzellen --> Intrinsic factor, absorption im Illeum)
- Kenngrössen für MCV, MCH, MCHC und wie diese berechnet werden

Nach 30 Minuten war die Prüfung dann durch. 70% waren Biochemie, 30% waren Klinik (Anämien).
Im Grunde hätte ich 5 Tage meine Zeit am See verbringen können und es wär aufs Selbe rausgekommen.

Am Schluss will ich noch anfügen: Bitte fangt jetzt nicht an, nochmal die ganze Biochemie des Blutes zu lernen. Ich sage das jetzt nicht, damit ihr schlechter an der Prüfung seid oder so, sondern weil das eine Sisyphos Arbeit wäre. Je länger ihr durch cgfx scrollt, desto mehr Themen werden ihr finden, wo ihr denkt: Fuck, ich hab keine Ahnung davon. Und bei vielen dieser Themen braucht man vermutlich min 1-2 Stunden, wenn nicht noch um einiges mehr, um sie nochmals zu erarbeiten.
1. Die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Randthema dann wirklich kommt, ist aber eher gering
2. Es wird immer wieder neue Randthemen geben, welche noch nicht gecgfxt wurden

Ich würde also die Zeit eher nutzen, um die Physiologie gut zu begreifen und die Standartthemen gut präsent zu haben. Wer dann noch Zeit und Energie hat, kann sich ja von mir aus alle Färbemethoden mit Antikörpern und Fluoriszierenden Quallen und weiss der Teufel was reinziehen

Viel Glück an alle, die es noch vor sich haben und auf dass ihr alle von Prof. Verrey geprüft werdet!

LG

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DaMedicus

07.07.2017 00:18

Aiaiai, Du arme/r! Ich hoffe sonst ist es Dir gut gelaufen ... HAHA, Biochemie des Blutes - da hattest Du wahrscheinlich noch mehr präsent als ich ... Trotzdem ganz ganz schöne Ferien!
Fleischig

07.07.2017 17:39

Du sprichsch mir echt usem Herze!
Han zwar nöd de Hennet ka, sondern sus irgend zwei Type (woni de Name nochem Begrüesse schowieder verdrängt ha) aber eine het mi au eifach irgendwas abgfroget.
Thema Nerveleitig usm 1. Jahr (hani zerst denkt: Ok das kriegi no irgendwie ane): Nach Aktionspotential beschriebe hetter wölle wüsse us was sonen Natriumkanal bestoht und wie die einti Domäne heisst wo sich i die Pore schiebt und de verstopft (uf Englisch!!). Und 15min ischer denn uf dene Ionekanäl umegritte, wieviel Untereinheit und a welere Untereinheit was befestigt isch etc. Han nöd gwüsst woni das Wüsse (woni überhaupt no nie ka ha) söll fürezaubere und min einzige Gedanke isch gsi: Wenn gohts endlich wieder zrug zum Thema Nerveleitig?! Leider simmer nach dene 15min immer nonig bide Muskelkontraktion acho! Zum Glück isch denn endlich mol es aständigs Thema cho

Es isch eifach so nöd vorhersehbar was chunt und was abgfroget wird. Und jedes Thema isch so umfangrich und ohni Endi.
Obwohl mer immer gern meh Ziit het zum das Züg aluege, chamer am Schluss froh si, het mer nöd meh Ziit verschwendet für en unnötige Mist wo glich nöd abgfroget wird!

Cheers!

L


06.07.2017 11:11
ZNS und Blut, geprüft von Ehrengrueber und so en Russ

Also ich han Gester no mini letscht mündlich Prüefig bim Ehregrueber derfe ablege. Er isch würkli mega mega nett gsi (han ja khört er seg nöd so en Guete). Also er und de Co Ex sind innecho, und denn simmer irgendwo anegsässe wo scho es paar laminierti Resultat usm ZNS Praktikum gläge sind. Denn het er mir grad serste id Hand druckt und gseit ja verzellet sie mir mal üppis derüber. Und denn het dMisere es biz ahgfange ;D

Also was er mir gäh het, sind die gmessene EMG antworte gsi vom ZNS Praktikum. Det hetti mer eimal de transkutan Reiz gseh, denn dM und halt no dH Antwort. Uf de andere zwei Messige het mer no die entsprechende Resultat ka, wo mer de Gastrocnemius flektiert het um zzeige, dass es e postreflektorischi Innervationsstilli git, also eigentlich alles bubi eifach..

Han denn aber zschnell innegschosse und eifach de Titel uf dem laminierte Blatt gläse "Innervationsstille" und garnöd ahglueget was mer alles gseht. Denn hani halt grad ahfgange verzelle ja mir hend da die postreflektorisch Innervationsstilli welle nachwiese bla bla usw und han gmeint ka, dass mer uf dene Graphike nur de wiederholti niederschwelligi H-Reiz gseh wür und mit de Pause nachher. Es het ja alles gstumme wo ich gseit han, aber denn het er gmeint, ja wo gsend sie denn jetzt das uf de Graphik?

Han denn die Resultat wo er mir anegleiht het mal richtig ahglueget, aber bin denn easy dur de Wind gsi und han nöd so vill demit chenne ahfange; han zwar dTheorie glern ka, aber ide letschte 4.5 Täg wo ich Ziit ka han hani primär dVorlesige nommal aglueget und gfunde ich lueg nümm all Resultat vode Praktikas ah, han so gmeint ja ich checks denn scho wenns chemmt.. DENKSTE . Und denn het er uf de einti Peak zeiget und gseit, ja da gsäch mer doch no dM Antwort und das da wer dInnervationsstilli; det hani gwüsst, ah I fucked up , das het mich denn easy drusbracht.

Ja denn ischs witer gange mit wie entstaht sAP, Glutamatrezeptore (AMPA), SNARE Complex (SNAP25, Syntaxin), Synaptotagmin, Synaptobrevin, Exocytose, Glycinergi Rezeptore, Hyperpolarisation, Nervegift (TTX, Botulinumtoxin (macht Lähmig!), Tetanustoxin (macht Starrchrampf!)), das isch alles nöd so es Problem gsi..

Denn het er mich nach ca. 20min ZNS no schnell zum Bluetpraktikum gfröget und so gseit, ja er hegi no chli länger sZNS gmacht ka will er het welle luege, öb ich selber druff chemmti ;D (aber bini ja leider nöd haha).

Bim Bluetpraktikum eifach schnell erchlärt wie mer die verschiedene Erythrozyteindices gmässe händ, werum die wichtig sind (perniziösi Anämie etc.), und denn isch er no schnell zude Bluetgruppe, het wie bim andere gfröget wer wem Spände chann, also ich bin 0 Rhesus negativ und er isch AO, han denn gseit ich chann allne gäh, und denn de fail gleistet und gseit er chönnti mir au gäh, aber bevor ichs han chönne korrigiere het er gseit nei er chann mir nöd gäh haha (bin mega durenand gsi wege ZNS).

Woher chömmet denn die Bluetgruppe Antikörper? Ja usm Darm bzw. wenn dMueter am Chind Milch git, wills nöd steril isch. Ja und werum ischs nöd steril? Han denn gseit ka, ja eeehm (debi so offesichtlich), ja ide Milch hets doch Bakterie. Nei das er doch mega schlimm! Ah ja uf de Huut natürli. Genau.

Ja das wers gsi, het mer eigentlich no en guete Abschluss gwünscht ka, aber mer chann halt nöd alles ha. Ich rächne mal mit em 4er, für en 5er langets eher nöd. Han zwar einiges gwüsst, aber het doch nommal 30s selle die Resultat ahluege, denn wers gschänkt gsi. Dfrage wäret aber würkli nöd schwär gsi, drumm lueget dResultat lieber nommal e Sekunde ah, dass iehr eifach wüsset wies usgseht haha, de Kolleg isch zum Bispiel garnöd über dResultat gfröget worde, aber uf das cha mer halt nöd gah..

Allne no en schöne Summer, jetzt simmer endlich im Dritte !!!!!


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yo


30.06.2017 13:55
Nerven und Atmung, geprüft von Gerber und Camargo

Zuerst hat Herr Gerber Nervensachen gefragt:

Zeigt mir ein Blatt mit der Nernst-Gleichung: Was ist das und für was kann man es gebrauchen? Habe ihm erklärt, dass man damit das Potential ausrechnen kann, bei dem für ein bestimmtes Ion keinen Nettofluss mehr aufweist über eine Membran. Habe gesagt, man könne damit das Ruhemembranpotential berechnen und er hat dann nachgehakt, weil es eigentlich nur das Umkehrpotential für ein bestimmtes Ion ist. Wegen den geöffneten Kaliumkanälen, die ich erwähnt habe, hat er mich gefragt, was für verschiedene Mechanismen zur Öffnung von Kanälen es gibt. Habe gesagt, dass es ligandabhängige, potentialabhängige und mechanosensitive Kanäle gibt. Er hat dann noch eine vierte Variante hören wollen, welche sich dann herausgestellt hat, dass es diejenigen sind, die durch einen Second-messenger von intrazellulär geöffnet werden (dachte, dass diese eigentlich zu den ligandabhängigen zählen). Er fragte mich nach einem Beispiel für einen mechanosensitiven und von einem intrazellulären Signal abhängigen Kanal, womit wir bei den Sinnesorganen gelandet sind. Diese hat er nicht allzu genau wissen wollen, sondern nur, auf welchen Zellen die mechanosensitiven sich in der Cochlea befinden und durch was genau die (cGMP-abhängigen) Ionenkanäle in der Retina offen gehalten werden (eben cGMP). Die Phototransduktion wollte er bei mir zumindest nicht wissen.
Übergang zu den Reflexen und Motorik: ich sollte ihm erklären, wie ein Motorsignal ausgelöst wird und habe darum noch den prämotorischen etc. Cortex und die Basalganglien erwähnt, jedoch nur vage und er schien sich auch nicht allzusehr dafür zu interessieren. Er wollte noch wissen wie das ACh vom Neuron zur Muskelmembran kommt. Habe den SNARE-Komplex erklärt, doch eigentlich wollte er nur hören, dass es Diffusion ist, welche den Transmitter schlussendlich zur anderen Membran bringt und nicht irgend ein Transportmechanismus.

Eine kleine klinische Frage brachte er noch: Was könnte vorliegen, wenn ein Patient überall intakte Reflexe hat, ausser z. B. im linken Bein? -habe gesagt, dass auf der ganzen Reflexbahn irgend ein Schaden auftreten kann. Mit kleiner Hilfe kam ich dann auf den Diskusprolaps als wahrscheinlichste Ursache.

Er hat noch mehr gefragt, aber dies sind evtl. noch wichtige Infos, die ich z. T. nicht gewusst habe bzw. nur mit seiner Hilfe auf das richtige gekommen bin:
-Glycin ist nicht alleiniger hemmender Stoff im Rückenmark, aber die Renshaw-Zelle ist glycinerg
-ACh ist am Skelettmuskel zwar erregend, am Myokard ist es hingegen eher inhibierend, also kann man nicht pauschal sagen, dass es ein erregender Transmitter ist.
-die Diffusion ist ein eher langsamer Prozess, auch wenn die diffusion an die postsynaptische Membran sehr schnell ist (ist nur so schnell, weil die Distanz sehr klein ist)



Camargo hat viel gleiches gefragt wie bei der Person zwei oder drei Berichte unter mir.

Ich habe manchmal nicht ganz verstanden, was sie wissen wollte und sie sagte immer: Was haben sie da im Praktikum gemessen? z. B. beim Spirometer nach Krogh. Ich wusste zwar, was man damit machen kann, aber was wir genau machen mussten habe ich nicht auswendig gelernt (natürlich). Ich habe dann einfach mal so erzählt was man messen kann und dann wurden ihre Fragen auch spezifischer. Sie hat mich noch gefragt, wieso der Wirkungsgrad nicht bei ca. 1 ist, sondern eher bei 20% (danke Beitrag weiter unten). Habe zuerst gesagt, dass der andere Teil der Energie als Wärme frei wird und sie schien schon sehr zufrieden (zu meiner Verwunderung), obwohl dies eigentlich nicht die Erklärung ist, wieso der Wirkungsgrad nicht sehr hoch ist, sondern nur wie sich dies manifestiert. Ich wollte erklären, wie die Wärme bzw. der Energieverlust zustande kommt und habe z. B. den Protonenleak über die Mitochondrienmembran erwähnt, welcher aber nicht der einzige ist (wusste ich nur noch wegen meinem Molekularbiointeresse). Ich habe auch die Wärmeproduktion bei der ATP-Spaltung (wieder danke unterer Beitrag) erwähnt.

Weitere Fragen:
-Wieso haben Menschen einen unterschiedlichen Grund-/Ruheumsatz? (irgendwas Wärmeproduktion je nach Volumen und Grösse, mehr Muskeln brauchen auch im Grundtonus mehr Energie, mehr Biomasse bedeutet mehr Na/K-ATPasen, die einen Grossteil des Energiekonsums ausmachen.. gibt sicher noch weitere)
-Kann man mit dem Krogh-Spirometer den respiratorischen Quotienten berechnen? (Habe dann lange überlegt, was ich jetzt raten soll und habe dann nein gesagt, was auch stimmte. Man misst mit dem Spirometer nur den Sauerstoffkonsum. Dieser variiert zwar je nach respiratorischem Quotient, wodurch man eigentlich nur mit dem Spirometer besser keine Berechnung des Ruheumsatzes anhand des kalorischen Äquivalents anstellen sollte, denn man macht immer einen gewissen Fehler, weil das Äquivalent je nach RQ variiert. Macht euch aber keine Gedanken über solche Sachen, die Physiologie ist nicht für Hinterfragungen gemacht, sondern für wilde Approximationen.)
-Der Grundumsatz wird nicht bei 20 Grad Celsius gemessen, die Prüferin würde das nicht mitmachen ohne Kleider, meinte sie und Herr Gerber stimmte dieser Meinung auch zu (ich glaube es waren 25 Grad)

Die Prüfung war sehr angenehm. Ich habe manchmal auch das Gefühl gehabt, dass die Prüfer merkten, dass ihre Fragen ein bisschen zu anstrengend so geformt sind, dass nur die eine Antwort in Frage kommt, welche sie gerade im Kopf hatten und haben dann geholfen, wobei ich ihrer Mimik nach zu urteilen nicht denke, dass sie diese unbeantwortete Frage negativ bewerteten, solange man nachher etwas erzählen konnte.

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Noname


30.06.2017 13:26
Gehör & Kreislauf, geprüft von Wagner - irgende Frau als CoEx

Sali zeme,

Au ich hans überlebt! Nei Spass beiseite, muss würkli sege es isch absolut nöd so schlimm gsi wie mer seit, liht aber vilicht au dra dassi de Wagner gha han (YES nöd wenger!) und denn au no Ghör und Chreislauf (YES!). Als Coex isch e Frau mit churze haar det gsi bi dere ich au scho mal es praktikum gha han (kei ahnig aber wie sie gheisse hät).

Agfange häts demit, dass er gseit hät er welli gern ein teil es neuro thema und ein teil es vegetativs mache. (Han scho denkt okay demfall zns). Denn hät er gseit also zerst zum neuro thema und hät es diagramm vonere klinische audiometrie anegleit wo für luft und knocheleitig jewils e kurve izeichnet gsi isch.
Er hät mich denn gfrägt was das seg, ich i minere nervosität han eifach mal rinne-weber gschroue. Da hät er denn gseit seg scho mal en guete start aber wie mer dem seit. Han denn gseit es seg es diagramm vonere audiometrie, hans aber i mim verwirrte zuestand öppe 3x als absoluti bezeichnet (wills einersits wie e U kurve usgse hät und willi obe d 0 linie nöd recht gse han und s usgse hät wie das absolute us em praktikum und nöd wie s klinische vo det. Zuesätzlich bini plötzlich selber nüme sicher gsi welles jetzt wie heisst), bis de wagner denn mal gseit hät also was isches jetzt genau? Denn hani nomal gluegt d 0 linie endli lokalisiert und klinischs gseit.
Denn sind halt frage über de schall cho, was isch dezibel, was isch de schalldruckpegel, welli freuquenz entspricht de eigefrequenz vom ovale fenster? (Nöd sicher gsi was er meint, han denn gseit ja e höchi denke so 4000 hz, det seg drum au d hörschwelle am gringste, entspricht ja au de eigefrequenz vom ohr).
Er hät denn gfrägt was ich meine was d patientin heb und will d kurve bide höche frequenze viel me geg abe gange isch und will d knoche- und luftleitig glichermasse erniedrigt gsi isch hani uf innenohrschwerhörigkeit gschlosse.
"Dur was chan das zstand cho?" - "knalltrauma oder ototoxischi substanze" - "genau. Kenned sie ototoxischi substanze?" - "ehm. Nei" (er hät denn gseit seged medis -> z.b. furosemid!!)

-> das wärs au scho gsi zum praktikum denn ischs um d physiologie vom ohr gange:

- was passiert ab em ovale fenster im inneohr? (Det hani alles erklärt mit perilymphe, tip links, prestin, welle verstärkig etc bis aktionspotentialuslösig)
- Welle transmitter wird usgschüttet? -> Glutamat - Genau
- Sie händ perilymphe und endolymphe erwähnt, was isch de unterschied? Endolymphe hät viel kalium, perilymphe nöd (bluet ultrafiltrat), git en potenzialunterschied.
- Wie viel kalium häts denn ide endolymphe? 150 mM, perilymphe so 4 mM - genau
- Wie entstaht denn das höche kalium ide endolymphe? Wird us de stria vascularis det ine sezerniert, muss immer rezykliere via corti organ zude stria, chan ja nöd eifach det ane transportiert werde
- Wie unterscheidet denn s ohr tonhöchi? Denn hani das mit de tonotopie uf de basilarmembran erklärt -> jedi frequenz hät e stell wo sie de eigefrequenz vode basilarmembran entspricht, det chunnts zunere amplitude verstärkig; ich han no gseit dass d haarzelle au e charakterisischi frequenz hend, bi dere sie me ap's füred willi das im silbernagl glese han - er hät aber gseit das kenni er nöd, nur das mit de basilarmembran seg ihm bekannt
- Wie unterscheidet mer lutstärki? Dur en erhöte schalldruckpegel bi glicher frequenz isch d amplitude grösser vode uslenkig vode basilarmembran -> me scherkräft -> d haarzelle werded me boge/öfters boge -> me ap's werded usglöst
- Wie gsehts denn us mit de unterscheidigsfähigkeit bi lute tön? Wenn de schalldruckpegel stigt (bi glicher frequenz) wird nöd nur bide spezifische stell uf de basilarmembran d welle verstärkt sondern au bi anderne nebedra -> s hirn chan nüme genau unterscheide wie höch de ton isch, drum isch es amogs schwirig bi lute tön z sege wie höch sie sind

Okay gömmer zum vegetative teil. Wenn sie am morge ufstönd, was passiert mit em kreislauf? Han den orthostase erklärt, bluet versackt ide bei (hät er chli genauer welle wüsse wo -> ide vene natürli, isch ja s volumereservoir, höchi compliance).
- Wieso ide bei? Ja wäg em hydrostatische druck, de isch im lige ja überall glich, wemmer ufstaht chunnt aber no e zuesätzlichi drucksüle dezue & s bluet muss gege en höhere druck zum herz zrugg
- Okay und was sorgt denn defür dass s bluet us de vene zum herz zruggchunnt? Veneklappe, muskelpumpi, pulsation vode arterie, vis a tergo
- Welli vene betrifft d muskelpumpi vor allem? Hani bei gseit, er: ja aber welli? Hani wild eifach mal saphena magna und femoralis grate (natürli falsch gsi) -> Ja sinds denn eher oberflächlichi oder tüfi? Willi kein blasse gha han ob die 2 jetzt tüf oder nöd gsi sind oder ob er die frag unabhängig vo minere antwort frägt, hani oberflächlich gseit aber denn gseit hä das macht kei sinn - er: ja es sind nämli die tüfe, zwüsched de muskle.
- Was passiert wenn d veneklappe nöd funktioniered? Bluetrückstau ide bei -> krampfadere ide oberflächliche vene
- Okay also zrugg zude erste frag: nach em versacke ide bei passiert was? -> venöse rückstrom zum herz isch verringert -> preload sinkt (han zerst vorhoffüllig gseit und er hät gfrägt wie seit mer dem genau) -> schlagvolume sinkt -> herzminutevolume sinkt (hzv = hf x sv) -> gemäss URI fallt denn de arteriell bluetdruck ab
- Welle druck fallt genau ab? -> systolisch, isch ja es korrelat für s schlagvolume - genau
- Sie händ de preload erwähnt was isch das genau? -> frank starling, bi optimaler vordehnig chan d kontraktionskraft und d gschwindigkeit vode kontraktion gsteigeret werde
- Wie gaht das no? Über de sympathicus, de chan via beta 1 en erhöhte ca2+-istrom bewürke und so e inotropie verursace
- Was isch inotropie? Wo wirkt das? -> v.a. im linke ventrikel, isch e Kontraktilitätssteigerig und erhöhig vode gschwindigkeit vode kontraktion - genau.
- Und denn was mached sie wenn de bluetdruck abfallt? -> pressorezeptore registriered en verminderte bluetdruck -> sympathicus disinhibition via medulla oblongata -> sympathicus chan im herz via beta1 d herzfrequenz steigere und ide peripherie über alpha1 e vasokonstriktion mache -> bluetdruck stigt wieder
- Was isch dänn bi öpperem mit beta blocker? -> ja de gheit vilicht in ohnmacht
- Und denn wie chan er das kompensiere? -> han gseit venepumpi (nöd frank starling -> venöse rückstrom isch ja ebe verringert) aber er hät eigentlich welle ghöre, dass d alpha1 ja nöd blockiert sind -> vasokonstriktion ja no möglich
- Jetzt händ sie vorher de peripher widerstand erwähnt. Wie chamer denn de messe? -> ja über de diastolisch bluetdruck, isch es korrelat für de tpr
- Chönd sie d uswirkig vonere vasokonstriktion uf de diastolisch bluetduck erkäre? -> de diastolisch isch ja de druck wo herrscht, wenn kei bluet pumpt wird resp. Nach de systole; wenns also e vasokonstriktion git ide peripherie denn stigt vor de vasokonstriktion ja de druck -> de diastolisch bluetdruck stigt also
- Was für rezeptore gits denn alles bim sympathicus? -> alpha1, beta 1&2 (han nur gseit dass alpha 1 e konstriktion macht, noradrenalin die höcher affinität als adrenalin hät, adrenalin bindi lieber a beta2 -> vasodilatation & beta 1 ebe im herz)
- Wo wirkt alpha 1? -> ade glatte muskelzelle vode arteriole
- Für was brucht mer beta2? -> chli verwirrt gsi ab dere frag, han gseit ja das macht ja e dilatation, isch zb ide lunge wichtig, will det ja de druck glichblibe sött und wenn d durchbluetig stigt chamer dem dur e vasodilatation entgegewirke
- Wo ischs no wichtig? -> ide bronchie
- Wo no? -> ehmm me weissi leider nöd (isch anschinend für de venetonus wichtig)
- Was chan denn de sympathicus no mache am herz? -> chromotropie (sinusknote frequenz steigerig), dromotropie (av knote überleitigszit verkürze), inotropie (steigerig vode kontraktionskraft und schnelligkeit) und bathmotropie

Genau. So jetzt simmer dure mit de zit.

Also ich chans nur nomal sege: de wagner isch en mega agnähme prüefer gsi, sehr neutral und hät minere meinig na sehr fairi sache gfrägt. Er isch au nöd wie viel anderi denn mega drufigange wenni öppis gseit han und uf de sach umegritte sondern hät s jewils bejaht oder gseit seg richtig/falsch und denn churz e pause gmacht zum sich vermuetlich die nächst frag z überlegge. Er isch au sehr drum bemüeht gsi d frag logisch z formuliere dass mer sie fast nöd chan falsch versta. D zit isch au mega schnell ume gange, hät sich wie 5min agfühlt.

Hoffe de bricht bringt eu öppis und witerhin viel erfolg!!

Ps: isch natürli alles uf hochdütsch abgloffe, han mich automatisch sinere sprach apasst

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Studi

24.04.2019 10:16

wow. das klingt ja nachneme Exkurs idi kompletti Physiologie. ich bin biz am brüele....


29.06.2017 23:50
Blut / Auge (Pupille), geprüft von Wenger

Also, ich ha schön im Zimmer gwartet und chli umegluegt. Nebed all de Grät lieged überall laminierti Blätter ume mit Sache vo de Praktika (zB. das Bild vom Orthosthase versuech wod veränderig vo allne Parameter ufzeigt). Eis mit de intracelluläre Strukture womer fluoreszierend dargstellt hend isch au umeglege, das hani grad umdreiht damit de Prüefer nöd zuefälligerwiis drüberstolperet und mich zu dem befrägt haha.

Denn isch de Monsieur Wenger inecho und het überleit, zu was er mich echt prüefe söll und isch zum Bluetplatz gloffe. Ha zerst denkt voll ok, Tonometer erchläre schaffi oder au das andere Züg zum Bluet isch machbar.

Was isch Hb und wie wirds ufbaut? Tetramer mit 4 Prot.teil, Häm erchlärt.
Was isch denn wenns Fe3+ isch? MetHb, chan kei O2 binde

Denn ischs richtig losgange:
Was het denn de Körper für System zum verhindere, dass Hb nöd oxidiert? isch ja extrem wichtig!! - bin uf de Leitig gstande und ha denn so halbe anebracht dass es MetHb-reduktase git .
(unabhängig devo simmer denn no churz ufs Bande-3-Protein z spreche cho (Anione-Ustuscher ide Ery-wand: HCO3- / Cl-) wenn duet das HCO3- ine und wenn use.. (wenn co2 afallt duets ine))
also witer: es git no e viel wichtigers System!! - isch mer leider nüt igfalle welli das ganze sit de Biochemieprüefig nüme agluegt han. ok ok
irgendwenn het ers denn gseit:Glutathion. ha deet no gwüsst dass es e Disulfidbruck macht und so zum reduzierende Umfeld bitreit.
Er verstaht nöd, wieso mer das vergesse chan, ich seg aber imfall nöd di einzig, viel Mediziner hend kei Ahnig me vo dem. - ja findi au schad. (wo er Glutathion gseit het, het bi mir denn scho es glöggli glütet aber es wär mer au bim beste nadenke vo ellei nüme igfalle)
was isch denn glutathion, es Protein oder was? - isch es Tripeptid
weiter ischs denn gange mit de Surstoffbindig, dass es e koordinativi Bindig isch und drum sigmoid, Myoglobin aber ja nöd wells es Momomer isch. ok guet, wie chamers verändere? - han all sache vonre Rechtsverschiebig gseit und erchlärt, denn isch er wieder id Biochemie gange. Het ganz genau welle wüsse was wo bindet bzw was stabilisiert ... Da hani wieder Müeh gha, er will au ganz genau wüsse wo a wellere Untereinheit (zB 2,3-BPG ade beta, das isch no s eifache gsi). Denn bi CO2 wo ja als Carbamat bindet und somit t T-form stabilisiert het er welle wüsse wo genau? - am End vom Protein
a wellem End? - Aminoend.
ja was heisst das, a welere AS denn? - ???
das gits au no deet deet und deet im Körper (het verschiedeni Ort ufzellt inklusive s Aug (schiffsche base vlt??) - er het lysin gmeint
mit wellere AS fanged d Proteinsynthese meistens ah? - kei ahnig me gha
hend sie demfall no nie öppis vode Codierig mit de Basetripplet ghört? - ja doch scho
ok, ich gib ihne en Tip: s Startcodon isch AUG: - Methionin wärs, het mis Hirn doch scho lang vergesse

Wie düend Protone d Affinität verändere? duet Salzbrugge stabilisiere zwüsched de AS innerhalb vomne Proteinteil

denn zu 2,3-BPG:
was ischs normale wo de Glykolyse vorchunt: 1,3-BPG
und wieso ischs 2,3-BPG so wichtig? - ja wells d surstoffaffinität duet beiflusse?
ja nei also wenn düend sie hyperventiliere? - ide höchi
ja, ha scho angst gha sie säged während de Prüefig das het mi hässig gmacht. (OK?): und was passiert denn? - resp. Alkalose erchlärt
und was isch denn s Problem? - de höchi pH macht e Linksverschiebig und s O2 chan nüm bzw schlechter as Gweb abgeh werde welld Affinität ufe gaht
ja und was macht de körper ezt? .. öpis mit 2,3-BPG?
ja super hend sies errate mer hends ja vo dem thema aber wie denn genau? - ääääm
d produktion vo 2,3-BPG im Ery wird gsteigeret. --> Affinität wird abegsetzt. ok

*abrupte wechsel*

Was macht d Pupille? funktioniert als Blendi, also chan de Liechtifall verändere
Um wieviel? 25x
und wieviel chann s Aug insgesamt? 10^6. (sini Antwort: ja, also sechs Zehnerpotenzen!!)
aber denn het die Pupille ja kei würklichi Funktion für de Liechtifall.... was isch di würklich Funktion? - Tiefenschärfe
ok ok ok und ab denn isch nurno um d Tüfeschärfi gange (DEFINITION SEGE) und alles sehr sehr genau und ich ha mer di ganz ziit denk bro mer hend das ide VL i einere Folie churz druf und susch nirgens und im Praktikum hets au kei Rolle gspielt... btw er het immer sone komischi Grimasse gmacht und ha nöd cheggt wieso, bis er mir gseit het das seg en Hint vo ihm gsi; er duet schile demir ich a Konvergenz vode Auge denke haha

Ja, denn ischs denn irgenwenn fertig gsi. Ich schrieb de Bricht eigentlich nöd zum irgendöperem Angst mache. De Wenger isch au sehr nett gsi eigentlich, mer derf eifach sini ironische Ussage nöd ernst oder persönlich neh. Ihn hets glaub chli gstört dassi so relaxed bliebe bin, obwohl ich vieles nöd gwüsst han. Isch chli frustrierend gsi dassi eigentlich nüt vom glernte vo dene Praktika brucht han ade Prüefig und er nume Stoff vode Gloorvorlesige oder sogar us em erste Jahr mit de Proteinsysnthese bracht het. Evt chönd er eu fürs Bluet ja nomal churz Glutathion aluege, ich han eifach würklich nöd demit grechnet dass so viel und so gnau d Biochemie gfrägt wird und us dem Grund hani mi ezt au überwunde zum de Bricht schriebe, damit de eint oder ander nöd so is schwümme chunt wie ich. Aber glaub mer chan eh nie alles lerne und am Schluss chunt glich das wo mer nöd chan wenn mer Pech het und denn muemer sich sim Schicksal eifach füege und versueche s beste drus z mache ohni allzu nervös z werde. D Prüefig isch denn zumne Spiel worde, dass er mir en Teil Theorie erchlärt het (sehr schnell und kompliziert) und er denn Zwüschefrage stellt zum luege wieviel mer ezt chan herleite/verstande het. Es lohnt sich also, en chüele Chopf z bewahre und versueche mitzdenke.
Ironischerwiis hani ide Biochemieprüefig über Bluet en 5er gha haha, chan drum de erwartet 3er so kompensiere.

Viel Glück, bruched eue Chopf - denn überlebeder die 30min!

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blüblü

14.07.2017 17:04

also für so öppis bechunnt mer denn trotzdem en 4er vom Wenger... und ich han de Bricht so gschriebe dass er eu hilft, in Realität sind d Antworte sehr viel müesamer cho und erst nach vielne hints vom Wenger...


29.06.2017 10:02
Audiometrie&Kreislauf, geprüft von Camargo

Zersch hani müesse beschriibe, was mer bide absolute audiometrie macht, ufzeichne, wies usgseht, wenn öpper e mittelohrentzündig hed.
Denn hends mi gfrögt, wiemer susch no hörschwierigkeite teschte chan und wie die teschts funktioniered (Rinne&Weber).
Denne isch die frag cho, was de mensch schneller registriert, en klang oder liecht, woruf ich de sehvorgang und de hörvorgang han müesse schildere.
Richtigshöre isch au cho, allerdings hed dprofessorin die zeichnig vom skript debii gha und mer hed eigentli eifach chönne ddarstellig erchläre.
Zletscht isch no e darstellig vom versuech mitde pulswellemessig cho, wo eifach gfragt worde isch, was mer genau misst, wo mer das usde grafik chan uselese und wie d achse genau beschriftet sind. De ufbuu vo zentrale und distale arterie hed er auno welle wüsse und was füren effekt das uf d pulswelle hed.
Alles in allem isch dprüefig ganzi 30 minute gange, da beidi profs ihres eigne thema gha hend.
Dathmosphäre isch aber ganz locker gsi und woni vergesse han, dass e objektivi messig vom ghör "otoakustische emissionen" heisst, hed er gmeint, wichtig seg me, dassis verstahni wies funktioniert als de begriff selber.

Vill glück für die, wos no vor sich hend!

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Pineapple


28.06.2017 16:42
Blut & Richtungshören, geprüft von Ehrengruber und Scholz

Saletti Spaghetti!

ICH HABE ÜBERLEBT! Grundsätzlich gilt: Die Prüfer sind (mit etwas Glück) dein Freund und Helfer. In meinem Fall waren es Herr Ehrengruber und Herr Scholz. Beide SUPER NETT! Im ersten Moment hatte ich etwas Schiss, weil auf cgfx nur Negatives steht über Herr Ehrengruber, aber der ist total in Ordnung!

1. Praktikum "Blut" geprüft von Herr Ehrengruber
Ich bekam eine Tabelle mit den Erythrozytenindizes, Hämoglobinkonzentration, EC-Zahl und Hämatokrit vorgelegt.
Dann sollte ich pro Messwert jeweils erklären: Wie misst man den Wert? Liegt der Wert im Normbereich? Wenn nein, wie sollte er sein?
Hier erzählte ich noch was über Cyanidvergiftungen und dass man als Antidot MetHb aus normalem Hb macht. Ausserdem musste ich die Absorptionsspektren von Oxy- und Desoxy-Hb aufzeichen und erklären weshalb das eine rötlich/bläulich ist (das Diagramm war ziemlich schief haha). Habe noch die Soret-Bande erwähnt und die drei Absorptionsmaxima. Dann hatte ich ein ziemliches Durcheinander mit den zugehörigen absorbierten Farben und ihren Gegenfarben. Aber ja...
Weiter gings: Was ist Hämoglobin? Das habe ich erklärt: Tetramer, Porphyrinring mit Fe2+ verschiebt die alpha-Helices --> Kooperativen Bindung... so ziemlich die ganze Biochemie vom HS wurde gefragt
Dann sollte ich noch die Sättigungskurve von Hb aufzeichen und habe auch den Halbsättigungsdruck gleich eingezeichnet. Kurve habe ich direkt mit der Myoglobin-Kurve verglichen und erklärt, weshalb das noch praktisch ist. Dann noch gschwind den Bohr-Effekt erklärt (da hab ich mich verzettelt), aber den Rank wiedergekriegt nach dem Herr Ehrengruber mich wieder "auf die richtige Bahn gebracht" hat.
Schlussendlich sollte ich eine Diagnose stellen mittels der Indizes: Ist ja hyperchrom und makrozytär -> Perniziöse Anämie (kannte schliesslich nur die oder die Eisenmangelanämie)
Obwohl ich dachte: "Bäääm dem hesch es jetzt zeigt!" ging es locker flockig weiter mit der perniziösen Anämie.
Was ist die perniziöse Anämie? Hab dann erklärt, dass dort der Intrinsicfactor fehlt und deswegen kein B12 aufgenommen werden kann über das Cubam im Dünndarm. Nachher klappts halt mit der Erythropoiese nicht mehr so gut, weil die Zellteilung gestört ist. Ehrengruber: Ja aber weshalb ist sie denn gestört? Ich ääääh ja wegen der DNA und so (haha super Antwort...mol bravo!) Aus was besteht denn die DNA? Zucker-Phosphatrückgrat und Basen. Ehrengruber schaut mich an und realisiert, dass hier Ende Gelände ist und verrät es mir: Synthese der Basen braucht B12 als Cofaktor. Ich dann: Ah jaa das hab ich schomal wo gehört letztes Semester! *grins*
Am Schluss fiel ihm dann noch ein, dass wir ja die Blutgruppen bestimmt hatten im Praktikum. Ich erklärte kurz, dass es verschiedene Blutgruppensysteme gibt, unteranderem das AB0- und Rhesus-System. Im Praktikum hatten wir ja Blutgruppen des AB0-System differenziert. Hab dann gschwind erklärt, dass es sich bei den Blutgruppen um Glykolipide und Glykoproteine handelt und die eben im trans-Golgi glykolsyliert werden. Dazu gibts versch. Alloenzyme die eben N-Acetylgalaktosamin und Galaktose drauf machen und bei der Blutgruppe 0 gibts eben eine Deletion mit Rasterschub. Dann ist das Enzym halt futsch und glykosyliert eben nix nada niente.
Er fragte mich welche Blutgruppe ich denn habe. Ich 0 und Er A -> Wer kann wem was spenden? Hab dann erklärt wer wem Plasma oder ECs spenden kann. Dann wollte er noch wissen weshalb ich denn Antikörper gegen fremde Blutgruppen haben. Ich so ja postnatal mit der Nahrung aufgenommen und dann werden IgM Antikörper gebildet. Er fragte mich dann woher die Antigene in der Nahrung stammen.... ich so ääh vom Esse? Woher stammt denn die Muttermilch? ....Brust. Ist die steril? Nö..
Ich fragte dann aber nochmal nach, ja aber ich bilde ja nicht nur Antikörper gegen die Blutgruppe der Mutter. Er erklärte mir, dass die Bakterien die unteranderem auf der Brust der Mutter sind AG tragen die zur IgM Bildung führen beim Baby. Diese Antikörper sind eigentlich gegen Antigene der Bakterieren gerichtet reagieren dann aber auch mit den menschlichen Antikörpern. Seine Frage: Wie heisst das? Kreuzreaktivität wegen Epitop.

**Addendum zum Hk: Wieso ist der Hk/Hb bei Männern grösser? Hab das mit dem erhöhtem Testosteron (Hennet hat das glaub iwo erwähnt) begründet. **

2. Praktikum "Richtungshören" geprüft von Herr Scholz
Herr Scholz hat im ersten Teil nur notiert und nett zu mir hinübergelächelt. Dann hat er im 2. Teil das Zepter übernommen und holte das Richtungshör-Stethoskop (keine Ahnung wie das Teil heisst, aber musste es auch nicht benennen). Ich erklärte wie wir die minimal diskriminierbare Zeitdifferenz und den minimal diskriminierbaren Winkel bestummen hatten. Bei der Berechnug habe ich gesagt "ganz eifachi Trigonometrie" und das hat dann auch gereicht. Musste den Winkel raten... wusste ich leider nicht mehr genau, wären aber 3-4. War dann glaub auch nicht soooo schlimm.
Weiter gings mit dem Richtungshören allgemein: Phasendifferez (hier noch den Ncl. olivaris sup genannt), Schallschatten und Ohrmuschel.
Nun kamen wir zur Impendanzanpassung: Wollte noch unebdingt gschwind den äusseren Gehörgang erwähnen bevor ich mit dem Mittelohr startete. Zitat von mir "nicht dass uns der noch vergessen geht!" (omg höhö) Ich legte also mit der Impendanzanpassung los: Problem ist das Schallmedium wechselt von Luft auf Perilymphe, dann würden halt nur 2% weiter kommen vom Schall und das ist nicht so gäbig. Also Verstärkung x26 weil x20 wegen Flächenabnahme von Trommelfell aufs ovale Fenster und x1.3 weil Hebelwirkung (da gings ein Moment bis mir das Wort einfiel, hab energisch mit meinem Ellenbogen rumgewackelt und bin dann auch selber wieder drauf gekommen).
Ich sollte erklären wie der Schall noch weiter verstärkt wird. Also ganzes Innenohr-Gschmäus heruntergerattert: Tonotopie nur bei der toten Cochlea und eben aktive Verstärkung über äussere Haarzellen nur bei der "lebenden" Cochlea.
GRANDE FINALE: Wie funktioniert das mit der Verstärkung?
Endolymphe strömt und öffnet via tiplinks die mechanosensitven Kaliumkanäle. Hier noch erwähnt, dass das der Grund für die schnellere Reaktion auf akustische versus visuelle Reize ist. Dann strömt Kalium aufgrund des grossen Potenzialunterschieds 150mV in die äussere Haarzelle. Dort sitzt in der Zellwand ein Prestin-Protein, dieses ist ein Abkömmling von einer Chlorid-Kanalfamilie und lagert je nach Potential Chloridionen ein. Entsprechend wird es grösser/kleiner und schwingt dann eben aktiv mit = Verstärkung der Wanderwelle.
Mein Abschluss: "Prestin ist ein echt starkes Motorprotein! Myosin/Aktin könnten da nicht mit halten!"

CGFX ist toll, aber glaubt nicht alles was ihr hier lest! Die Prüfer sind echt nett und helfen wenns mal holprig ist. Andererseits gehen sie auch bis ins letzte Detail, wenn sie merken ihr seit sattelfest. Ausserdem war es wohl reines Glück, dass Herr Ehrengruber Biochemie mag und ich daher etwas in die Richtung lenken konnte.

Ade messi! und weiter geht's mit Anatomie ;-)
Bald hemmers gschafft!

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pineapplepen

03.07.2017 17:09

läk bisch du en geile jonny
Pineapplepenne

05.07.2017 16:46

Und du defür es krasses Würstli

Melone


28.06.2017 15:24
Gehör, geprüft von Matter & Coex

Da bei mir nur ein Praktikum abgefragt wurde, wurde eigentlich wirklich alles davon geprüft. Matter ist sehr sympathisch und die Athmosphäre angenehm. Die Coexaminatorin hat keine Fragen gestellt.

- Aufzeichnen absolutes Audiogramm (X/Y Achse richtig benennen und Einheiten erklären)
- Schalldruck, Schalldruckpegel, Hörschwelle, Dezibelsystem erklären (Wichtig ist, dass Schalldruck eine absolute und Dezibel eine relative Grösse ist. Ausserdem wusste ich nicht, für was das L (Level) in SPL ist, darauf ist er sehr lange herumgeritten)
- Zahlen Schallgeschwindigkeit, Lichtgeschwindigkeit
- Exkurs mit Walfisch und Schallleitung unter Wasser durfte auch nicht fehlen (man hört unter Wasser ein Schiff besser, Wasserleitung also besser)

- Warum Presbyakkusis? Erklärte mit der Degeneration der Haarzellen. Er wollte wissen, was auf zellulärer Ebene das Problem sei (Angeblich lässt die Leistung der Mitochondrien nach.) In Audiogramm einzeichnen.
- Signaltranduktion im Innenohr
- Weber/Rinne, Luftleitung / Knochenleitung
- Impendanzanpassung (deshalb ist man eigentlich Rinne positiv)
- Ausserdem war es ihm sehr wichtig, dass jeder Teil des Ohrs wichtig ist für die Schallweiterleitung und das man hört. Für mich war das irgendwie klar, er wollte es aber trotzdem ständig hören.

- Weshalb es den "Bauch" bei 500-2000 Hz hat, also weshalb dort die Hörschwelle genau so viel tiefer ist. Eigenfrequenz (Resonanz) reichte ihm nicht, weiss nicht, auf was er hinauswollte.
- Eigenfrequenz erklären

-Erklärung des klinischen Audiogramms. Verbindung zu absolutem Audiogramm
- Wie ein Hörverlust um 40 dB bei 4000 Hz aussieht (Einzeichnen)
- Sind Tests in Praktikum subjektiv oder objektiv (alle subjektiv)

Wünsche allen noch viel Erfolg

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Studi

16.05.2019 15:00

anmerkung gehör: alle tests im praktikum gehör sind subj, ausnahme otoakustische emissionen obj.

M


28.06.2017 12:19
ZNS, Kreislauf, Gehör, geprüft von Ehregrueber und CoEx

ZNS:
1) Was hemmer bim Versuech Doppelpuls vom ZNS genau welle zeige? (die 2. H Antwort nimmt relativ zur 1. H Antwort ab)
2) Wo gseht me M und H Antwort? (M vorher, da kürzeri Latenzziit als H)
3) Was isch de langi negativi Usschlag grad am Afang? (Störige durch Uslöse vom elektrische Signal für d'H Antwort)
4) Wo wird H Antwort usglöst? (In dr Knükehle durch Reizig vom N. tibialis direkt -> nöd Reizig vode Muskelspindle)
5) Wo findet M Antwort statt? (Sie wird au bim Muskel ide Knühkehli usglöst und nöd im RM, dete lauft H-Antwort durre)
7) Wie genau funktioniert H Antwort? (Hans müesse uffzeichne mit Synapse und Glu Usschüttig, AMPA rezeptore, Na+ Kanal Aktivierig bi -50mV, EPSP, Depolarisierig, ACh Usschütig)
8) Wo sind denn Na+ Kanäl? (Iwo bide postsynaptische Membran, ha leider nid genau verstande was für en Begriff er genau het welle ghöre -> ja nid motorischi Endplatte säge, stimmt nöd^^)
9) Wieso wird die 2. H Antwort kliiner? (Hemmig durch Renshaw Zelle über Glycin)
10) Was wenn die wegfallt? (Tetanus)
11) Wie ischs Bewusstsii vo däne Mensche? (Ahm nöd guet? Wie bi Epilepsie vllt.. Hemmig im ZNS durch GABA het er no welle ghöre)

Kreislauf:
1) Was isch schneller, Pulswelle oder Bluetfluss? (Pulswelle in Peripherie)
2) Wie isch de Puls vonere alte Person, adipös, hohe BD? (alli hend e erhöhti Pulswellegschwindigkeit)
3) durch was entstoht Inzisur? (Aorteklappe schlüsst)
4) Was verursacht dikroti Welle? (Ade Aortaklappe reflektierti Pusldrück)

Ghör:
1) Was isch Weber-Rinne Test?
2) Was isch e typischi Mittelohrkrankheit? (Mittelohrentzündig mit evtl. Degeneration vode Ghörknöcheli)
3) Was isch e typischi Ausseohrerkrankig? (Verstopfig durch Schmalz bim Ohreputze)

Meh fallt mir grad nüm ii. Sind beid sehr nett gsi und hend mir immer ghulfe wenni nid druff ko bin

Viel Erfolg!

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Man Of Steel


27.06.2017 18:24
ZNS-Motorik & Ergospirometrie, geprüft von Helmchen und Camargo

Ich hatte Helmchen und Camargo

ZNS-Motorik wurde von Helmchen geprüft

Was ist ein EMG? (Es ist eine Oberflächenableitung, welches ein Summenaktionspotential misst)
Wie ist ein Muskelspindel aufgebaut? (Es sind Muskelfasern, welche mit Nervenfasern durchzogen sind und gegenüber den anderen Muskelfasern durch eine bindegewebige Kapsel abgeschlossen sind?)
Wohin geht das Signal hin? (Es geht ins Rückenmark und wird umgeschaltet auf die Motoneuronen)
Was geschieht bei der motorischen Endplatte? (Hier ist das Nervenfaserbouton interkaliert mit dem Sarkolemma, um eine Oberflächenvergrösserung zu erzeugen. Das Aktionspotential kommt dort an und öffnet Ca-Kanäle, welche wiederum einen Ca-Einstrom bewerkstelligen. Ca bindet an Synaptotagmin und führt über Syntaxin & SNAP-25 und Synaptobrevin zur Exozytose von Acetylcholin. Acetylcholin bindet an nikotinergen Acetylcholin-Rezeptoren, welche einen Kationeneinstrom initiieren)
Wieso gibt es eine grössere Reizantwort bei Vordehnung? (Durch Vordehnung werden die intrafusalen Muskelfasern auch vorgedehnt und dies führt zu einer Erhöhung der Offenwahrscheinlichkeit der mechanosensitiven Na-Kanäle. Beim Schlag erregt man somit mehr Muskelspindel. Jetzt habe ich erklären wollen, wieso nach dem Rekrutierungsprinzip grössere Motoneuronen rekrutiert werden bei grossen Reizen und fing an über Plattenkondensatoren zu reden, dass man sie aufladen müssen und etc. Habe auch eine Formel niedergeschrieben, konnte sie jedoch nicht bis zum Schluss ausführen. Dachte, dass ich somit ein bisschen Eindruck schinden könnte, aber Helmchen zog mit! Er wollte noch eine andere Betrachtungsweise des Motoneurons hören, welche ich nicht liefern konnte. Schlussendlich ging es darum, dass grössere Motoneuronen einfach einen grösseren Widerstand haben. Eigentlich simpel, kam aber nicht drauf. Dann fand er, dass es zu tief in die Biophysik gehe und machte weiter)
Was passiert beim Jendrassik-Griff? (Durch den Griff kann man zum einen die aktive Innervation des Muskels verhindern. Dazu kommt noch die Bahnung, welche extrapyramidale deszendierende Bahnen beinhaltet, welche über Hemmung der inhibitorischen Interneuronen eine Disinhibition der Motoneuronen bewerkstelligen. Dies führt zur Senkung der Erregungsschwelle)
Wieso kommt es zur postreflektorischen Innervationsstille? (Hier gibt es vier Gründe, aber er liess mich nur zwei sagen und setzte fort mit der Ergospirometrie. Zum einen treffen corticospinale Fasern, welche Aktionspotentiale auf das Motoneuron übertragen auf refraktäres Gewebe. Hier meinte er, dass die Innervationsstille jedoch länger geht als die Refraktärzeit. Dann habe ich die Renshaw-Hemmung erwähnte, welche er eigentlich hören wollte)

Ergospirometrie wurde von Camargo geprüft

Was haben sie am Ergospirometer geprüft? (Ich habe zunächst die Ruheatmung und dann die Atmung während körperlicher Anstrengung mit einem Pneumotachographen registriert)
Von mir selber habe ich vorgeschlagen, zu erklären, was ein Pneumotachograph macht. Hier kam ich nicht dazu, zu sagen, dass der Volumenstrom integriert wird, um das Tidalvolumen zu erhalten. Ich habe einfach gesagt, dass man damit alle Atemvolumina bestimmen kann, ausser das Residualvolumen. Dann habe ich vorgeschlagen ein Diagramm eines Pneumotachographen zu zeichnen, habe aber dann die X-Achse mit dp beschriftet, statt der Zeit. Das merkte ich auch sofort, aber Camargo hat dann schon die nächste Frage gestellt. Eine Minute später fand ich mein Meisterwerk in Helmchens Notizen. Super)
Wie verändert sich die Atmung bei körperlicher Anstrengung? (Die Atemfrequenz steigt und die Herzfrequenz auch. Hier meinte sie, dass wir lieber bei der Atmung bleiben sollen und hat weiter gefragt, was sich ändere. Ich habe weitergeredet, aber kam nicht wirklich drauf, was sie meinte. Schlussendlich fragte sie mich wie sich die Atemtiefe verändere. Ja sie wird natürlich tiefer. Das wollte sie hören. Really?)
Wie unterscheidet sich dieser Pneumotachograph vom Pneumotachograph im Atempraktikum? (Dieser hat einen Gas-Analyzer, welcher den Sauerstoffverbrauch und die CO2-Produktion angibt)
Wieso wollen sie das wissen? (Damit ich den respiratorischen Quotienten ausrechnen kann. Dieser gibt an, wie man sich eigentlich ernährt hat)
Wie gross ist er ungefähr? (Normalerweise liegt er bei 0.85. Kann aber 1 werden bei kohlenhydratreicher Ernährung)
Wie hoch ist er, bei Ergometrie-Versuch beim Radeln? (Hier steigt er auf 1, da vor allem bei kurzzeitiger Belastung der Körper auf Glucose wechselt)
Was geschieht vor und nach der Arbeit? Wie ist der Verlauf des Sauerstoffverbrauchs während der Arbeit? (Zu Beginn hat man ein O2-Defizit! Es hat noch nicht genügend O2 für die aerobe Glykolyse, da die Atemfrequenz noch nicht angepasst wurde. Es wird zuerst das vorhandene ATP verwendet. Dann wird ATP durch Kreatinphosphat regeneriert. Anschliessend wird das ATP über anaerobe Glykolyse regeneriert, bis die Atmung nachkommt und ein Steady-State entsteht. Die O2-Schuld ist grösser, da hier die Glykogenreserven wieder aufgefüllt werden müssen unter sauren und warmen (höhere Körpertemperatur) Bedingungen. Dadurch können die Enzyme nicht mehr optimal funktionieren!)
Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei ihnen? (Dieser liegt bei ca. 3000%, ich Perpetuum mobile. Spass. Dieser liegt bei 20%. Also fast wie ein Auto bzw. sogar besser)

So das war die Mündlichprüfung. Die Atmosphäre war sehr locker und vor allem die Camarga ist sehr nett und versucht immer wieder ihre Fragen so umzuformulieren, dass man sie versteht.

Viel Glück

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yo

30.06.2017 00:37

*grössere Motorneuronen haben einen kleineren Widerstand aufgrund des grösseren Durchmessers und der tollen Formel von Fick (mehr Diffusion bei grösserer Querschnittsfläche). Deswegen leiten sie auch schneller.
Katatafisch

30.06.2017 00:41

Dude du bruchsch es Lebe


27.06.2017 15:41
Atmung und Blut, geprüft von Borsig, kein CoExaminator

hoi zäme

Ich hatte als Examinator Herr Borsig und er wählte die Themen Atmung und Blut. Er wollte von mir, dass ich kurz zusammenfasse wie der Pneumotachograph aufgebaut ist und wie man mit ihm was messen kann (wollte unbedingt hören dass es ein offenes System ist). Hab dann kurz erklärt das man mittels eines Widerstandes und den Druckabfall den Atemfluss berechnen und durch Integration die Volumina bestimmen kann. Messen kann man damit die Atemfrequenz, Atemvolumen, etc (was halt im Skript steht) und habe dann noch den Tiffeneau-Test erwähnt. Auf diesen ist er dann weiter eingegangen und wollte wissen was man damit herausfinden kann. Hab ihn dann kurz erklärt und so sind kamen wir auf obstruktive und restriktive Krankheiten zu sprechen (obstruktiv = Asthma und COPD; restriktiv= Fibrose und Lungenkarzinom). Zwischendurch stellte er auch immer wieder allgemeine Fragen: aus was besteht die Vitalkapazität, wieso sehen die Kurven so aus beim Diagramm, wie erkennt man eine obstruktive und restriktive Erkrankung im Diagramm. Dann sind wir weiter zur geschlossenen Spirometrie und auch dort wollte er kurz wissen wie er aufgebaut ist und was man damit messen kann.
Danach stellte er noch allgemeine Fragen zur Atmung:
- welche Parameter sind wichtig bei der Atmung (PO2, PCO2)
- wo werden die im Körper gemessen (Karotiskörperchen)
- wo liegt das Atemzentrum (Medulla oblongata)
- was passiert wen der PCO2 steigt (Hyperventilation)
- was passiert genau bei der Hyperventilation (man atmet schneller und flacher, PCO2 sinkt)
- wieso wird einem schwindlig wen man zu stark hyperventiliert? (wen man hyperventiliert dann sinkt auch der Sauerstoffgehalt im Körper, somit kommt es zu einer Vasokonstriktion der Gefässe; beginnt aufgrund des Druckes im Kopf und weil dort auch kleine empfindliche Gefässe sind und das Gehirn wird zu wenig durchblutet)
- dann noch einige Fragen zu Lunge wie die Diffusion von O2 funktioniert, wie die Lungen-Blut-Schranke aufgebaut ist, ist es diffusions- oder perfusionslimiert, etc.
In den letzten 5 Minuten kam er dann noch auf das Thema Blut zu sprechen, was er aber nicht mehr so genau wissen wollte. Er fragte:
- was ist der normale PO2 und PCO2 im Blut?
- was ist die Sauerstoffsättigung von Hämoglobin? (etwa 98% in den Arterien, 70% in den Venen)
- wieso ist die Sauerstoffsättigung nicht 100%? (da man neben normalen Hämoglobin auch noch Met-HB, CO-Hb hat, diese kurz erklären)
- was sind die Parameter wo die Sauerstoffabgabe im Muskel fördert (hab dann den Bohr-Effekt mit den entsprechenden Parametern erklärt, die Temperatur, etc.)
- auf welche Sättigung kann die Hb-Sättigung in einem arbeitenden Muskel sinken? (hinunter bis ca. 10%)

Ja das wer öppe alles woni mich chan drah erinnere. De Borsig hani als sehr ahgnehme Prüefer empfunde. Er het mir immer gnueg zit geh zum überlege und weni nöd druff cho bin het er mir probiert zhelfe. Es paar mal hemmer au zemme glacht, was eim nervosität au nimmt. Und er redet selber au no gern, was s'ganze nöd so als Befragigsstund sondern meh als Gspröch überebringt.
Als tipp chani eu no geh das ihr, wenner ziit hend, vilicht namal Vorlesigsfolie zum jewillige Thema ahlueget, will es sind praktisch nur frage vo de vorlesigs-theorie drah cho. Praktikum isch nur so iileitig, aber Frage sind mit de Theorie würkli machbar. Wünsche uf jede Fall allne no viel Glück und Durchhaltevermöge für die wietere Prüefige

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Schlaumeier

25.06.2019 08:31

für die, die die Blutgaswerte nicht kennen, so wie ich: pCO2 ca. 40mmHg, pO2 ca 80mmHg

Simsalabim


27.06.2017 15:01
Atmung, geprüft von Hennet

Ich hatte das Thema Atmung. Hennet war sehr nett und sagt auch wenn was richtig ist! Hatte nicht das Gefühl, dass er all zu sehr dort nachfragt wo er merkt, dass man nichts mehr weiss, sondern mehr durch Helferfragen nachhelfen will.
Er ließ mich aber im Allg. ziemlich frei reden.

Fragen die ich noch weiss sind:
Was sind das für Apparate (zeigte auf Spirometer und Pneumotachograph)
Was unterscheidet sie (offen geschlossen)
Was kann man damit messen
Wie funktioniert der Spirometer (Natron-Kalk und Volumenänderung)
Was passiert wenn man 1h nur über Spirometer atmen würde (pO2 sinkt, merkt man aber nicht weil CO2 immer noch abgeatmet werden kann -> Bewusstlos, aber keine Atemnot!) Passiert das auch beim Pneumotachograph? (Nein, weil offen)
Wie kommt man von Flussmessung (beim Pneumotachograph) zum Volumen (integrieren)
Kann man mit beiden dieselben Parameter erfassen (Nein, nur mit Spirometer kann Sauerstoffverbrauch gemessen werden)
Was steigt bei erhöhtem pCO2 (Atemfrequenz)
Was kann man noch messen mit Spirometer (Energieverbrauch)
Unterschiede von Ruheumsatz und Grundumsatz
Berechnung des Ruheumsatz aus O2-Verbrauch (kalorisches Äquivalent)
Von was ist kal. Äquivalent abhängig (RQ, Grösse, Gewicht, Geschlecht)
Einheit des RQ oder kal. Äquivalent (weiss nicht mehr welches)
Was ist Tiffneau-Test
Wann ist Ein-Sekundenkapazität vermindert
Was gibt es für obstruktive und restriktive Lungenerkrankungen
Wann ist physiologisch Atemfrequenz erhöht (Schwangerschaft)
Durch welches Hormon (Progesteron macht Thermogenese)
Am Schluss ging er noch leicht auf Hb ein:
Was passiert mit Hb wenn pCO2 steigt (Affinität für O2 sinkt, wollte er noch genauer wissen hab dann irgendwas gesagt mit R- und T-Form und war schlussendlich okay)
Wie bindet CO2 an Hb

Es waren ca. 25 min, kam mir aber um einiges kürzer vor!
Vill glück eu allne!!

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Guggeli


26.06.2017 12:39
Kreislauf und Reflex (Optisch und Akustisch), geprüft von Wenger und ka.

Raum mit vielen Messgeräten. Wenger sagte es werden 2 Themen geprüft. Sind aber an Tisch ohne Geräte und haben auch keine gebraucht.

Erste Frage: Patient mit BHD und Verdacht auf Calcifizierung der Gefässe... wie stellt man fest ob Calcifizierung besteht?
- vieleicht da die gefässe verengt sind -> turbulenzen.. Doppler? Die Compliance nimmt ab.
Ok und ohne Gerät? (Zeigt auf a.radialis).. Er wollte hören, dass man bei Calcifizierung stärkere Pulswelle hat und ein geübter Arzt das so feststellen kann.

Viele Fragen zu Pulsgeschwindikeit, Inzisur: woher, Windkesselfunktion: warum heisst das so? Feuerwehrpumpe... wusste ich nicht mehr. Unterschiede Herznah und Peripher.
Recht viel Zeit für das verwendet.

Ok 2. Thema: Frage: Wenn Sie reflexartig antworten, reagieren Sie auf was Sie sehen oder was sie hören?
-Auditiv ist schneller als visuell
Warum
-hab Ihm die ganze Phototransduktion (GUT LERNEN!!!) erklärt. Wollte auch Unterschiede von off und on-zellen wissen (on- sind metabotrop und off- ist ionotroper rezeptor.) AP erst in Ganglienzelle. Und dann Funktion von Harzelle erklärt mit K-Kanal etc., auch hier Aktionspotential erst in Ganglenzelle. Wollte auch Schalleitung erklären, Wenger meinte aber wir hätten nicht genügend Zeit dafür, ich soll nur Von Haarzelle bis AP erklären.

Dann war Zeit um.
Viel Glück eu Allne!!! Das chunt scho guet

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Guggeli

26.06.2017 13:20

Wenger war sehr pingelig auf richtige Benutzung der Begriffe. Hab z.B gesagt dass Pulswelle zurückgespiegelt wird an den Gefässverzweigungen. Er so: ja das ist so nicht ganz richig ausgedrückt... ok ich meine es wird Reflektiert. Ja schon besser. Dieses Spiel machte er zu meiner Verunsicherung leider recht oft...
e

26.06.2017 13:36

wie lang isch d prüefig selber öppe gange?
Guggeli

26.06.2017 14:19

Weiss nöd so genau... han mini Uhr abzoge gha. Vielicht so geg di 20 min, Gfühlsmessig ischs aber recht schnell verbii gsi. Han aber zwüscheddure au mal chli ziit Brucht zum überlege. (Die ziit het de Wenger gnutzt zum mich böös ahstarre )


26.06.2017 11:15
Ghör, geprüft von

Also zuerst zum Ablauf: Man kommt zu 8t zur gleichen Zeit, muss dann aber ein Kärtchen ziehen mit der Prüfungszeit drauf in einem Zeitfenster von 2h... Je nach dem muss man also nochmals ziemlich lange warten, sehr mühsam. Man kann dann aber auch irgendwo anders hin gehen in dieser Zeit, muss also nicht im Raum bleiben.

Dann sind in dem Raum all die Geräte aus den Praktika aufgestellt, aber mein Prüfer hat die überhaupt nicht beachtet.

Zu den Fragen, an die ich mich noch erinnern kann:
-Audiogramm zeichen
-definieren, was die absolute Hörschwelle ist - ich hab dann erklärt das man die bei 2x10^5Pa definiert hat, mühsame Einhiet, daher noch 0dB.
-bei welcher Frequenz am besten hören und warum (nicht nur aufgrund Eigenfrequenz vom Trommelfell, sonder auch noch aufgrund ganzem Gehörapparat). Wollte wissen, wie gross der Bereich ist (nicht nur bei 4000Hz).
-was ist Eigenfrequenz (hab irgendwas rumgemurkst mit Resonanz und so weiter, aber er war nicht zufrieden. Hats mir dann erklärt, aber habs wieder vergessen, sorry)
-Beziehung zwischen dB und Schallduck (20xlog Px/Po). Hat gefragt warum 20x, wusste ich nicht.
-Wie würde Kurve aussehen, wenn man Hörverlust hat? (Also wo im Audiogramm sieht man das).
-warum muss bei Hörverlust Schalldruckpegel höher sein, damit man hören kann? Hab gesagt aufgrund Zerstörung äusseren Haarzellen, und dann noch was von diesen Zellen erklärt. Haarzellen können nicht mehr verstärken.
-wie sieht Audiogramm von älterer Person aus (untere Kurve ist bei höheren Frequenzen steiler. Er wollte wissen ab welcher Frequenz genau, wusste ich nicht.)
-Wie heisst altersschwerhöhrigkeit - presbyakusis
-klinisches Audiogramm zeichnen. Was ist auf y achse? DB (Hörverlust wird in DB angegeben.
-Isophon definieren
-Isophonlinie in Audiogramm zeichnen.
-Richtungshören erklären (versch Mechanismen)
-Erklären, warum der Hörschatten nur bei tiefen Frequenzen geht. (Ich wusste es nicht, er hat was erzählt von wegen wenn die Frequenz tief ist die Beugung oder so was grösser und dann gehts nicht mehr... (??)

Mehr kommt mir grad nicht mehr in den Sinn..

Viel Glück auch allen!

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Anonym

26.06.2017 11:55

Ich ha genau die glich prüefig gha!! echt exakt genau s gliche bini gfrögt worde haha.
zum audiogramm vo de eltere persone: isch abere frequenz vo 1000Hz bereits steiler heter mir gseit...

bi mir ischer nacher eifach no churz uf computersimulation i;

- Wie veränderet sich d Systole und Diastole ziit binere herzfrequenz steigerig
- Wie funktioniert de frank starling mechaanismus
- für was isch de frank starlingmechanismus überhaupt gut?

2016

fvmed-Tipp


12.11.2016 10:57
neuer Prüfungsmodus, geprüft von ACHTUNG!

Liebe Zweitis ab HS2016

WICHTIG: all diese Bericht weiter unten der letzten Jahre stammen aus der Zeit, als wir noch Pingpong-Bälle ziehen mussten und so entschieden wurde, ob wir in Biochemie oder Physiologie geprüft werden. Dieser Modus galt sowohl im HS als auch im FS. Nun ist ja klar, dass BC im HS und Physiologie im FS geprüft wird.

Bitte geniesst daher diese Erfahrungsberichte mit VORSICHT! Wir mussten die Versuche noch richtig durchführen und hatten vielleicht auch einen anderen Fokus in der mündlichen Abfrage. Das ist aber nur eine Vermutung...
Die Erfahrungsberichte können natürlich immer noch hilfreich (und gleichzeitig frustrierend) sein, aber verlasst euch nicht zu sehr auf sie und schreibt lieber nach eurer Prüfung einen kurzen Bericht für die Nächsten!

Viel Spass beim Lernen! Freut euch auf die Zeit, wenn's vorbei ist

PS: In der Anatomie und Histologie bleibt der Prüfungsmodus aber gleich.

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Tsukuru Tazaki


17.09.2016 22:16
Richtungshören, geprüft von Devuyst &amp; Ehrengruber

Habe die meisten Fragen in den Ferien vergessen, aber hier noch die überraschendsten:
- hat eine Sirene eine hohe oder tiefe Frequenz? Sie hat eine tiefe Frequenz, damit man besser bestimmen kann, woher der Klang kommt. Besondere Freude hat er, wenn man das Nebelhorn noch erwähnt.
- wie sieht ein klinisches Audiogramm eines 20- und eines 50-jährigen auf? Aufzeichnen und erklären.
- bei welcher Gruppe Menschen ist das klinische Audiogramm im negativen Bereich (überdurchschnittlich gutes Hörvermögen)? Bei blinden Menschen.
- welche Medikamente können das Gehör beeinflussen? Gewisse Diuretika und Antibiotika
- wie heisst das Diuretikum? Furosemid. Erklären, auf welchen Transporter es wirkt (NKCC1 und 2) und wo sich dieser im Ohr und in der Niere befindet (Stria vascularis, drei Schichten aufzeichnen)
- welche anderen Ursachen können Schwerhörigkeit / Taubheit haben? Schädigung der äusseren Haarzellen, Usher-Syndrom, Pendred-Syndrom. Obwohl das nicht mehr Prüfungsstoff war, gingen wir noch etwas darauf ein und insbesondere darauf, dass es autosomal-rezessive Krankheiten sind.

Insgesamt sehr faire und Stoff-bezogene Fragen. Dann schoss Ehrengruber noch hinein mit ungeheuren Detailfragen zur Aktionspotenzialentstehung und synaptischer Übertragung (IPSP, EPSP, Ionenkanälen aller Art, AMPA-Rezeptoren, Synaptobrevin, Synaptotagmin, SNARE-Komplex, ...). Und dieser Frage:
- Wie sah ein klinisches Audiogramm eines Mannes in der Schweiz vor 100 Jahren aus?
- So wie heute?
- Nein. Schauen Sie mal auf Ihre ID.
- ....?
- Eine Schweizer ID.
- ...?
- Die Männer mussten damals im Militär ohne richtigen Ohrenschutz schiessen und hatten folglich ein Knalltrauma.
- ...
- Welche Zellen sind davon betroffen?
- Die äusseren Haarzellen.
- Und welchen Hörverlust können wir dadurch erwarten?
- Da sie die Wanderwelle um den Faktor 100-1000 erhöhen: 40-60dB

Grundsätzlich: Devuyst fragt seine Besprechung des Praktikums fast 1:1 ab. Daher hatte ich grosses Glück, dass ich die Besprechung bei ihm hatte. Besorgt sonst noch die Notizen von einem Komillitonen, falls ihr jemand anderen hatten.

Devuysts Fragen konnte ich zu 95% beantworten, Ehrengrubers vielleicht zu 70%. Es gab dann trotzdem eine 6.

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not your business


02.08.2016 19:08
ZNS: Achillessehne Reflex mit und ohne Vordehnung, geprüft von Hennet

Ich habe den ZNS Praktikum gezogen und die Aufgabe war zu zeigen ob es Unterschiede in der Reflexzeit und der Amplitude der Achillessehne Reflex mit und ohne Vordehnung. Die Frage ist per se also nicht so schwierig aber anders als bei Biochemie, bei der Physiologie Praktikum sollte man auch die Anleitung ein bisschen lernen. In der Praktikumsaal gibt es gar keine Anleitungen und man muss wissen wie der Computerprogramm funktioniert, wo die Ableitelektrode und die Erdung angesetzt werden müssen usw (wa. bei andere Praktika gibt es eine kurze Computeranleitung aber in mein Fall gab es wirklich gar nichtes ist nicht schwierig und oft intuitiv aber in meiner Meinung mindestens eine Idee sollte man haben). Meine Versuchsperson hatte eine ganz schwache Reflex und deswegen habe ich mich entschieden die ganze Zeit die Jendrassiksche Handgriff zu benutzen (nur so waren die Zacken im Graph genug gut um überhaupt einen Wert zu lesen, ich habe das an Hennet gesagt und er schiente nicht dagegen zu sein). Ich habe mehrere Messungen gemacht bis ich 2 gute Werte bekommen habe, eine mit und eine ohne Vordehnung). Hennet war ein nicht besonders nette Prüfer aber auch nicht böse, er hat mich auch als letzte geprüft und wa. hatte er schon die Eier voll ahah Andere Leute haben ihm gar nicht nett gefunden aber ich hatte ihm auch in Winter und er schiente wirklich auch in diesem Fall neutral zu sein. Der Coexaminator hat nichts gesagt.
Er hat mich gefragt was ich bei der Anamnese gefragt habe; ich habe nur den Alter gefragt und ob sie irgendwelche motorische Störungen hatte. Er hat mich gefragt ob die Alter eine Einfluss auf das Reflex hat (nein, Myelinisierungsgrad ist sowieso am höchstens bei 60 Jahre) und ob ich andere Frage stellen könnte (ich hatte keine Ahnung, schlussendlich untersucht man Reflexe um eventuelle Störungen in der Nervenleitung zu überprüfener hat gesagt wir werden noch später darüber sprechen aber schlussendlich war nicht der Fall). Er wollte dann wissen welche Resultate ich bekommen habe ? Amplitude wird grösser weil mit die Dehnung sind gewiesse Muskelspindel schon ein bisschen aktiviert (vordepolarisiert ? die Schwelle für das AP ist einfacher zu erreichen) und deswegen werden dann mit den Schlag mehrere Muskelspindel aktiviert also auch mehrere Fasern aktiviert und also auch mehrere Motorische Einheiten. Ich habe dann fälschlicherweise gesagt das der Reflexzeit um ganz wenig abnimmt (ACHTUNG: ich hatte Ehrengruber bei der Praktikum und er hat uns so gesagt: mit die Vordehnung werden mehrere Fasern aktiviert das heisst auch die grössere alpha Motoneurone die also eine grössere Axon haben die schneller leitet (je dicker ein Axon desto schneller ist die Leitung) ? es ist aber total Quatsch. Die Leitungsgeschwindigkeit der Axon (alpha MN) ist immer 120 m/s und die dicke hat in diesem Fall keine Einflüsse und ist immer ca. 15 um. Die Unterschiede sind nur aufgrund Ungenauigkeiten bei der Messung bzw. beim Ablesen der Graph. Naja das ist das Problem verschiedene Experten bei der Praktika zu haben sie haben nicht alle die gleiche Meinung und manche sind auch wirklich schlecht. Er wollte dann wissen wie genau funktioniert die Ableitung der Elektrode ? es ist wie beim EKG, es handelt sich um eine oberflächliche Ableitung (Fett und Cutis schirmen ? deswegen sind die Werte auch im Bereich von 0,etwas mV und nicht z.B +30 mV wie bei intrazelluläre Ableitung mit einen Nadelelektrode) und wenn das Dipol in die gleiche Richtung wie das Referenzfeld ist, dann ist die Zacke positiv, umgekehrt ist die Zacke negativ; beim Tauschen der Elektroden die einzige Unterschied ist ob man zuerst die positive und dann die negative Zacke bekommt oder umgekehrt). Er wollte dann wissen was Strychnin und Tetanustoxin machen und in welcher Stelle sie wirken.
Es war schlussendlich ein 4. Das war ein bisschen eine Enttäuschung weil ich gedacht habe, dass die Prüfung gut gegangen ist. Im Winter habe ich auch Hennet gehabt und habe ein 5 geschrieben, ich hatte ein besseres Gefühl im Sommer und habe trotzdem eine schlechter Note bekommen. Keine Ahnung. Selbstverständlich bin ich bin trotzdem froh mit ein 4

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Saaali


22.07.2016 14:26
ZNS Motorik , geprüft von U. Gerber und O. Devuyst

Hoi zeme

Da ich gseh han dasses scho en bricht genau zu mim thema gitt schriebi jetzt nümm allzu vill dezue uf (isch mehrheitlich exakt s gliche gfrögt worde, also lohnts sichs das azluege )
Was ich no dezue sege chan isch dass ihr unbedingt de versuech 1.9 "Nervenleitung" nomal söttet ahluege!!!
Bin vill dezue gfrögt worde: zb mit wellere frequenz greizt werde muss damits en tetanus gitt ( glaub öppe 50 Hz).
Denn no wie mer reizt? Het welle ghöre dass mer mit de kathode reizt und d anode da isch damits en kreislauf gitt.
De rescht isch genaus gliche gsi wie bim bricht witer une.
Allgemein chani aber sege dass es e sehr agnehmi athmosphäre gsi isch.
Also kei angscht

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rom


08.07.2016 08:56
Reaktionszeit (ZNS), geprüft von Ehrengruber und Peter(?)

Da mein Ablauf sehr ähnlich war wie bei vielen anderen zu vor, erwähne ich einfach was vielleicht wichtig zum lernen wäre.

- Wie wandelt ein Nerv verschiedene EPSP und IPSP in ein AP um? Das wollte er sehr genau wissen, wir hätten das sicher das letzte Jahr gehabt..
-Welches Opsin reagiert am empfindlichsten (ich glaube die antwort wäre das blauviolette?)
- NMDA, AMPA kennen
-Botox, Tetanustoxin kennen
-Reizwahrnehmung vs Reizleitung
-SNARE kennen

Sonst wurde ich sehr allgemein zu Schallwellen, Licht, die Seh und Hörbahn und natürlich am wichtigsten die Reizwahrnehmung im Ohr und Auge. Dann fragte er noch nach der Definition von dB, Unterschied tiefe und hohe Töne, Amplitude (also alles Akkustiksachen).

Es ist eigentlich ein sehr dankbares Thema, weil es soviele Sachen zu besprechen gibt, und wir das meiste eh schon an der Schriftlichen hatten, aber natürlich schaffen Sie es trotzdem irgend eine Detailfrage zu stellen.
Etwas blöde bei Ehrengruber ist, das er nicht ganz weiss was wir in den Vorlesungen wirklich hatten und sein CoEx wusste es offenbar auch nicht. (Apropos Lieblingsthema: rot-grün Blindheit, und wie das genetisch zustande kommt,-> X Chromosomal und es geschieht bei der homologen Rekombination bei der Mutter.. aha)
Sonst ist er sehr nett, aber seeehr fordernd
( ich hatte in letztes Semester als Coex (mit Matter) und bekam dort für viel Chaos und Unklarheiten meinerseits eine 5. )

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Berlin

25.06.2017 11:46

Wo liegt denn der Unterschied zwischen der Reizwahrenehmung und der Reizleitung? Geht es um ZNS vs. Peripherie?

athen


07.07.2016 10:23
ZNS-Motorik, geprüft von Gerber, CoEx Borsig

Ich zog Physiologie und den Versuch zu ZNS-Motorik. Meine Freude darüber hielt sich in Grenzen

Meine Aufgabe war es, den Achillessehnenreflex bei einer Versuchsperson mittels EMG zu registrieren und zu untersuchen, wie sich unterschiedliche Vordehnung auf die Amplitude und die Reflexzeit auswirkt.
Ich war nicht ganz sicher, was mit unterschiedlicher Vordehnung genau gemeint war, also ob ich nur mit der Hüfte gegen den Fuss der Versuchsperson stemmen musste oder ob sonst noch was aus dem Praktikum geprüft werden sollte. Ich habe den Versuch mit dem Jendrassikschen Handgriff und dem Anspannen des Muskels (für postreflektorische Innervationsstille) auch mal gemacht, dann aber entschieden, dass diese Resultate nicht relevant seien für die Beantwortung meiner Frage und deshalb nicht eingeklebt. Ich hatte am Schluss einen riesen Stapel Papier, weil ich zuerst alles ausgedruckt habe Naja, ich konnte die Rückseiten der Blätter auch gut für meine Notizen brauchen, die die Prüfer nicht unbedingt sehen sollten.

Der Versuch an sich ist nicht schwierig und relativ schnell gemacht, Anleitung gibt es aber keine.

Greber und Borsig waren nett und die Atmosphäre war nicht unangenehm. Er wollte vieles aus dem Praktikum wissen, aber auch ein paar Sachen aus dem 1. Jahr, so zu Muskeln usw.

Zuerst hat mich Greber gefragt, was ich gemacht habe, dann ging er kurz darauf ein, was denn überhaupt stimuliert wird beim Hammerschlag auf die Sehne (Muskelspindel, weil Dehnungsrezeptor).
- was haben Sie für Resultate erhalten? - ich habe ihm die Resultate gezeigt, die Amplitude war mit Vordehnung höher, was ich auch schön zeigen konnte und die Reflexzeit hatte sich verkürzt (das habe ich in meiner Aufregung aber nicht begriffen, ich habe dummerweise die Dauer des Reflexes gemessen am Computer anstatt die Dauer zwischen Hammerschlag und Reflexantwort)

- was kann man über die Leitungsgeschwindigkeit der Neuronen sagen? vom Reflex zurückgelegter Weg (2x Strecke Muskelbauch bis Rückenmarksegment S1 (liegt unter Wirbelkörper L2, anhand von L4 auf Höhe der Crista iliaca herauftasten)) durch die Reflexzeit teilen; er sagte immer Latenz statt Reflexzeit, ist aber glaube ich das gleiche.

- warum wird die Amplitude mit Vordehnung grösser?

- Fragen zu motorischen Einheiten: was ist eine motorische Einheit? - da habe ich die Definition geliefert und gesagt, dass es grosse und kleine motorische Einheiten gibt - nach welchem Prinzip können diese Einheiten rekrutiert werden, werden da zufällig grössere oder kleinere ausgewählt? - nein, grössenprinzip - richtig, wenn man die neurone der grösseren und kleineren mot. Einheiten unter dem Mikroskop anschauen würde, was würde man dann sehen? - ähm, motoneurone für grössere Einheiten haben mehr Verzweigungen? - ja, aber was würde man noch sehen? - keine Ahnung, die myelinisierung ist offenbar bei beiden gleich, er hat mir dann gesagt, dass die motoneurone der grösserern mot. Einheiten einen viel grösseren Durchmesser haben (macht ja eigentlich sinn) und deshalb schneller leiten können, das wäre dann auch die Antwort gewesen, weshalb die Reflexzeit verkürzt ist bei Vordehnung (weil mehr grosse motorische Einheiten aktiviert sind). - warum leiten denn die neurone schneller wenn sie einen grösseren Durchmesser haben? Stellen sie sich das mal vor, wenn sie ein Rohr haben, durch das etwas durchfliesst - der widerstand nimmt ab je grösser das rohr, deshalb fliesst es schneller - richtig

- Fragen zum H-Reflex: Wie könnte man diesen Reflex noch auslösen, ausser mit dem Hammer auf die Sehen zu schlagen? - Mit etwas anderem als einem Hammer daraufhauen? (da haben beide gelacht ) - nein, wenn man so die Reflexbahn anschaut? - aha! man kann die Ia-Nervenfaser reizen, dann wird der Reflex auch ausgelöst! - ja und wie nennt man das? - hofmannreflex - richtig - dann sollte ich irgendwie zeichnen, wie der h-reflex ausgelöst wird, habe dann mehr erklärt als gezeichnet, dass man mit einer Kathode in der fossa poplitea den n. tibialis reizen muss - und dann wird der Reflex ausgelöst? - nein, man muss noch eine Anode haben - wieso? - weil der Strom in einem geschlossenen Kreislauf laufen muss (da war er sehr zufrieden) - dann zeichnen Sie mal in einem Diagramm (scheisse) wie so ein H-Reflex verläuft im Verhältnis zur Reizintensität - er wollte darauf hinaus, dass die stärke des h-reflexes zunimmt bis zu einer gewissen reizintensität, dann aber wieder abnimmt, weil er durch die m-antwort ausgelöscht wird. dann sollte ich in der reflexbahn, die ich gezeichnet hatte die Richtung des H-Reflex und der M-Antwort zeigen (Achtung: H-Reflex in Ia-Faser, M-Antwort in alpha-Motoneuron! Ia-Faser und alpha-Motoneuron befinden sich beide im N. tibialis!) und erklären, warum die M-Antwort den H-Reflex auslöschen kann - wegen der Refraktärzeit (habe ich dann noch schnell definiert)

- Fragen zur Reflexbahn: Muskelspindel, Ia-Nervenfaser, Synapse mit Glutamat, alpha-Motoneuron, neuromuskuläre Endplatte mit Acetylcholin

- Fragen zu Ionenkanälen & -konzentrationen: welcher Acetylcholinrezeptortyp an Endplatte? - nikotinischer - bei Synapse im Rückenmark? - Glutamat bindet an Rezeptor, der ein Ionenkanal ist, ich hätte ihm auch NMDA, AMPA und Kainat erklären können, aber er wollte nur wissen, dass durch die Bindung von Glutamat an die Rezeptoren eine Depolarisation in der Postsynapse ausgelöst wird und wie diese Depolarisation zustande kommt, nämlich durch den Einstrom von Kationen. - Wie ist es dann mit diesen Neuronen hier (er hat auf die Renshaw-Zelle gezeigt, die ich in meiner Reflexbahn gezeichnet hatte)? - Glyzin als Neurotransmitter - und was passiert dann? - Chloridkanal, negative Ladung strömt ein, Hyperpolarisation - und das heisst? - ähm, inhibitorisch! (er wollte glaube ich die ganze Zeit nur inhibitorisch hören ) - wie ist es mit dem Acetylcholinrezeptor im Parasympathikus? zum Beispiel beim N. vagus, der zum Herzen läuft, löst der Parasympathikus eher eine Bradykardie oder eine Tachykardie aus? - Bradykardie - dann macht beim Herzen das Acetylcholin etwas anderes als beim Skelettmuskel? - ähm, anderer Acetylcholinrezeptortyp, nämlich muskarinisch - richtig, und was passiert dann? - äähm, öppis mit Ca2+? - ja, aber was? - keine Ahnung, Ca2+-Ausstrom aus der Zelle, weil keine Depolarisation? da habe ich nicht so ganz begriffen auf was er hinauswollte, er hat dann noch von ionenkonzentrationen intra- und extrazellulär geredet, für Kalium und Natrium wusste ich sogar die Zahlen noch (wollte er aber nicht hören, weil er meinte, er wisse gar nicht, ob wir die Ionenkonzentrationen im 2. Jahr schon wissen müssten, habe ihm dann nicht gesagt, dass das eigentlich schon der Fall wäre ), aber für Calcium wusste ich nicht mehr wie hoch die Konzentrationen etwa sein sollten (intrazellulär viel kleiner als extrazellulär!) - er hat dann noch gefragt, wie denn diese Ca2+-Konzentrationen intra- & extrazellulär zustande kämen, das müsse ich aber eigentlich nicht wissen? - mit Transportern in der Zellmembran (da war er zufrieden) - und was für ein Protein (oder so) ist ganz wichtig im Ca2+-Ionenhaushalt? - keine Ahnung er hat es mir gesagt, aber ich habe es wieder vergessen, sorry.

Dann war die Zeit um und die beiden sind zum nächsten Kandidaten weiter.

Den H-Reflex habe ich leider in der Vorbereitung nicht so genau angeschaut, weil ich auf cgfx keinen Versuch dazu gefunden habe und ich ihn deshalb als nicht so relevant eingestuft habe, hat sich im Nachhinein als Fehler erwiesen, weil mir Gerber viele Fragen dazu gestellt hat. Ihr müsst also den Versuch wirklich begriffen haben und erklären können!

Gerber war wirklich nett! Bei seinen Fragen wusste ich manchmal nicht genau auf was er hinauswollte, manchmal hat er aber schon so viel verraten, dass ich genau erkannte, was er hören wollte (zB beim Grössenprinzip).

Viel Erfolg und dann schöne Ferien!

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06.07.2016 13:39
Richtungshören , geprüft von Hennet, unbekannter Coex

Hoi zäme

Ich habe dieses Semester Physio gezogen. Es war mir eigentlich egal ob Biochemie oder Physiologie, nur nicht ZNS. So stand das Glück auf meiner Seite und ich bekam Richtungshören (nicht ZNS, yay).
Der Versuch ist in 10min durchgeführt. Danach noch eine kurze Anamnese und so kann man die Versuchsperson schon erlösen. Danach habe ich das Protokoll geschrieben (max 30min). Als ich nicht mehr wusste, was ich zum Versuch schreiben könnte, habe ich alles aufgeschrieben was mir zum Gehör eingefallen ist. Selbst als ich mit dem fertig war, musste ich noch eine Ewigkeit warten (kam mir zumindest als Ewigkeit vor).

Fragen:
- Als erstes fragte er mich, was ich in der Anamnese gefragt hatte (während des Versuches fiel mir fast nichts mehr ein, was ich die Versuchsperson fragen könnte. Ich habe dann während denn restlichen Stunden, als die Versuchsperson schon weg war, noch überlegt und ein paar Sachen hinzugedichtet)
Er fragte mich zu allen möglichen Probleme im Gehörgang, Mittelohr und Innenohr ab. Er ist dann ein bisschen darauf rumgeritten, wieso ich meine Versuchsperson nicht gefragt habe, ob sie taub sei haha
- Danach liess er mich den ganzen Versuch erklären, was ich gemacht habe, wie berechnet etc. Er fragte ob der Wert im normalen Bereich liegt.
- Dann fragte er mich, wie das Gehör funktioniert (von äusserem Gehörgang Weg bis ins Hirn). Lernt alle Zahlen auswendig (wieviele innere/äussere Haarzellen, K Konz. intra+extrazellulär, Potentialdifferenzen, Impendanzanpassungx26), Er liess mich frei sprechen, fragte am Schluss noch nach ein paar Dingen die ich vergessen hatte zu erwähnen (Wie funktioniert Prestin? Was ist es? Wo liegt es?)
- Er fragte mich noch zur Blutzusammensetzung ab. Konzentration von K? Na? Was passiert wenn man K ins Blut gibt? (Zudem: ist dies eine gute oder schlechte Möglichkeit jemanden zu töten? Gut, weil es sehr schnell wirkt haha)
- Er hat mich dann noch nach Unterschied Klang/Geräusch gefragt, welche Frequenzen wir hier testen, wie man hohe Frequenzen wahrnimmt, warum man tiefe Frequenzen nicht mit dem Hörschatten unterscheiden kann, wie man oben/unten unterscheidet
- Wie lang ist die maximale Wellenlänge der hohen Töne, die man noch durch die Phasendifferenz unterscheiden kann? Wusste ich nicht, er sagte dann 20cm weil der Kopf so breit ist.

Meine Prüfung dauerte nicht ganz 10min. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass Hennet kein beliebter Prüfer ist. Ich empfand ihn jedoch als nett. Er liess mich sehr oft frei sprechen, stellte faire Fragen, machte zT Witze. Die Prüfungssituation war angenehm. Der Coex sagte nichts, bis auf eine letzte Frage.

Ich wünsche euch allen noch viel Erfolg!

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Sternocleido


03.07.2016 10:23
ZNS Achillesehnenreflex, geprüft von Prof. Wenger

Hey zeme
Als ich den ZNS Versuch gezogen hatte war ich gemischter gefühle, einerseits hört man ja so einiges über den Versuch deshalb hatte ich ein mumliges Gefühl, andererseits finde ich das Thema mega spannend und interessant und habe das gefühl gehabt ich beherrsche die Nervenleitung mit Kanälen, Neurotoxinen, SNARE Komplex, Muskelkontraktion etc.
Nach einer kurzen Anamnese (habe vor allem Alter/Gewicht/vergangene Krankheiten/genetische Krankheiten und so gecheckt, hat er alles vereint, dann habe ich noch spezifisch zu MS, Diabetes gefragt, weil diese sehr zentral sind..), hat sich der Proband hingelegt, ich habe alle Elektroden angemacht und die Erdung, danach ein paar Testschläge gemacht, um Reflex zu überprüfen, das Programm zwei-dreimal laufen gelassen und mir am Schluss schöne werte rausgepickt, ausgedruckt und eingeklebt

Auf jeden Fall kamen dann Prof. Wenger und sein Co-Ex um 11.40 rein und los ging es:
Warum haben sie auf die Sehne gehauen, wenn es darum geht die Sehnenspindeln zu testen (zeigte dabei auf seine Achillessehne, welche am heutigen Tag in Socken und Sandalen verpackt waren..)? ( Habe leider nicht verstanden, was am schluss die Lösung gewesen wäre, sorry!)
Dann haben wir begonnen über das Golgi-Sehnenorgan zu reden, wie genau der Aufbau ist (serieller Aufbau des Golgi-Sehnenorgan im Vergleich zur parallelen Anordnung der Muskelspindeln) und wie es funktioniert. Habe dann Kernkettenfasern und Kernsackfasern erwähnt und er ging voll drauf ein, wolte den genauen Aufbau/Anordnung wisen und fragte was vor allem auf dynamische und was auf statische Reflexe antwortet (dynamisch glaube ich sind die Kernsackfasern aber bin mir überhaupt nicht sicher)
Als nächstes ging es sehr detailliert um verschiedene Reflexe, statische und dynamische und welche Fasern was sensieren
Komplette Nervenleitung (einziges Thema das ich detailliert erklären konnte er sass da, hat nur genickt und bestätigt)
Bei den Muskeln angekommen ging es vor allem um motorische Einheiten. Wie definiert? Wo ist motorische Platte am Triceps surae? (im oberen Drittel des Muskels offenbar) Gibt es nur eine Grösse von motorischen Einheiten? (nein es gibt grosse und kleine, bei kleiner Kraft werden nur kleine Einheiten rekrutiert bei grösserer Kraft kommen dann noch die grossen hinzu) Wie unterscheiden sich diese motorischen Einheiten? (Myelinscheidendicke ist sicher ein Faktor aber es gibt noch mehr er hat es probiert aus mir herauszulocken, ich habe nicht mal verstanden, was er genau meint deshalb konnte ich nichts dazu sagen..)Wer entscheidet, ob kleine oder grosse motorische Einheiten aktiviert werden?(habe gesagt Rückenmark/Hirn, was aber soweit ich mich erinnern kann nicht ganz korrekt bzw wollte er es genauer.. Wie wird elektrische Ladung am Muskel gespeichert? habe ATP/Mitochondrien gesagt aber er hat gesagt ich sei auf der völlig falschen Bahn, also sagte er wie es denn bei technischen Geräten sei? Offenbar ist es der Kondensator.. Welche Einheit hat der Kondensator? (Habs gerade nochmals gegooglet und es ist Farad)

Dann war schon 12.05 und er ging

Also nochmals zums kurz machen, was ihr vlt anschauen sollt:
-Genauer Aufbau Golgi-Sehnenorgan/Muskelspindeln
-Statische/Dynamische Reflexe
-Nervenleitung
-Motorische Platten/Einheiten
-Muskelphysiologie

So obwohl ich nach de prüefig miteme nid sehr guete gfühl use bin, hoffi chani etz wenigstens eu nochli inputs geh, damit ihrs besser mached
Vil glück, ihr schaffed das!!

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B.S.

05.07.2016 10:29

Statischer und Dynamischer Reflex: Sind damit Dehnungs- und Spannungsreflexe gemeint?
Sternocleido

05.07.2016 15:07

Ja voll genau das hani gmeint
B.S.

06.07.2016 17:45

Dankeschön Sternocleido.

Uf Doccheck staht, dass es dynamischi und statischi KernSackFasere git.
Dynamischi KS-Fasere mässet dynamischi Reflex (relative Muskellängen-Änderung).
Die statische KS-Fasere händ die glich Funktion wie Kernkettenfasern: Messen der Absoluten Muskellänge. Sie unterscheidet sich lediglich ide Ahordnig vode Perikarien.

blabla


30.06.2016 21:07
2.7(?) Optik - Visusbestimmung, geprüft von Matter und eine Frau

Ich musste meinen eigenen Visus bestimmen und dann die Bildgrösse des Landoltschen Rings für meine grösste Sehschärfe auf der Retina berechnen.

Der Versuch und die Berechnungen waren sehr einfach und schnell fertig. Auch das Protokoll hatte ich um 13.30 schon fertig. Die Prüfer kamen leider erst um 16.50. Ich habe mir zuerst noch alles was mir zu Optik in den Sinn kam notiert und dann eine halbe Ewigkeit gewartet...

Matter ist ein super Prüfer und hat mich eigentlich nur die Sachen gefragt, die wirklich zum Thema gehören.

- Was haben Sie gemacht und wie, was bedeuten die Resultate?
- Versuchsaufstellung? 5m Abstand zu Optotypentafel, gute Beleuchtung
- Wieso gute Beleuchtung? 1. Um photopisches Sehen zu testen. 2. um den Kontrast zwischen Schwarz und Weiss zu erhöhen
- Wieso 5m Abstand? europäische Standartisierung, Auge sollte Fernakkomodiert sein. Stimmt aber nicht ganz, das Auge ist um 0.2 dpt akkomodiert.
- Alles mögliche über Zapfen und Stäbchen --> Aufbau (Innensegment --> Energiezentrum, Aussensegment --> liponierte Disci mit Sehpigment) Dichte/Lokalisation, Unterschiede etc.
- Akkomodation des dioptrischen Apparates? 59dpt. Cornea 43dpt. Linse 19-31dpt. vorderes Kammerwasser -3dpt.
- Was ist für scharfes Sehen verantwortlich? Zapfen auf der Fovea centralis, 1:1-Verschaltung der Zapfen, kleine rezeptive Felder auf der Fovea, laterale Hemmung, grosse Dichte von Zapfen, weniger Streuung im Bereich der Fovea, da dort die Retina nur aus 6 und nicht aus 10 Schichten aufgebaut ist.
- Dann wollte er den gesamten Sehrvorgang von den Fotorezeptoren bis zum Cortex hören, zuerst die Signaltransduktion mit den Rhodopsin und so und dann welche Neuronen wohin ziehen (Schreibe ich jetzt nicht nochmals alles auf...)
- Wie misst man die Sehfunktion des Gehirns (oder so was)? EEG okzipital ableiten
- Welche Medikamente braucht ein Augenarzt häufig? Atropin --> blokckiert mAChR, Parasympathikus inaktiv --> M. ciliaris und M. sphinkter pupillae inaktiv.
- Wann könnte Atropin gefährlich sein? Bei einem Glaukom, da dann der Abfluss über den Schlemm-Kanal noch zusätzlich vermindert wird.
- Kann man den Visustest mit Hyeropen und myopen machen? Ja
- Welchen Test im Praktikum kann man mit Hyperopen nicht durchführen? Akkomodationsbreite messen, da hyperope auch für die ferne nahakkomodiert sind.
- Kann man mit der Optotypentafel eine Presbyopsie feststellen? Nein, das könnt man nur durch messen der Akkomodationsbreite, weil die dabei abnimmt.
- Normale Akkomdationsbreite? 10-12dpt. bei Jugendlichen
- Bei Ihnen? 11 dpt.
- Was ist dann Ihr Nahpunkt? 1/11 --> etwas weniger als 10cm

Mehr kommt mir gerade nicht mehr in den Sinn. Die Prüfung dauerte nur etwa 15 Minuten, da es schon nach 17 Uhr war...

Wünsche euch allen noch viel Glück und hoffe für euch, ihr werdet von Matter geprüft

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azzurra


30.06.2016 12:20
Richtungshören, geprüft von Hennet, Coex Olinger

Woni Richtungshören zoge han bini schomal recht froh gsi well de Versuech isch ja würklich easy. Han mir den sofort mini Versuechsperson gschnappt und es chlises Anamnese Gspröch gmacht: Name, Alter, Chrankegschicht (Hörstörige ide Familie, Vercheltet etc.). De Versuech selber hani au in 10 Minute erledigt gha und den no schnell alli Wert usgrechned.

Am 16.00 sind bi mir de Prof. Hennet inecho mitem Coex. Ich han de Hennet scho im Winter gha und gwüsst daser ken agnehme Prüefer isch. Lönd eu aber nöd verunsichere, er git trotzdem gueti Note..isch halt eifach chli en Asi :P

Also dFrage woni jetzt grad no weiss:

- Erklären Sie die Fragestellung. - minimal unterscheidbare Zeitdifferenz (Phasendifferenz) ermitteln und daraus minimal unterscheidbare Richtungsdifferenz berechnen mit einer Versuchsperson
- Was haben Sie mit der Versuchsperson gemacht? - gefragt nach Name, Alter, Hörstörungen in der Familie
- Warum Hörstörungen in der Familie? - Es gibt familiär vererbbare Hörstörungen und ich wollte herausfinden, ob sie eine hat
- Aha also haben Sie die Versuchsperson gefragt ob sie eine Hörstörung hat? - Ja (logo...?)
- Und was ist noch wichtig? - ob sie erkältet ist
- Warum? - weil dann tuba auditiva verengt sein kann und mittelohr nicht mehr gut belüftet wird
- Warum haben sie dann den test überhaupt mit ihr durchgeführt? - weil ich konnte mit meinen Mitteln nicht herausfinden ob sie tatsächlich schlechter hört wegen ihrer Erkältung?
- Wie hätten sie das rausfinden können? - Rinne Test
- Wie funktioniert er? - Stimmgabel auf Mastoid, dann vor Ohr halten (wenn positiv, alles in Ordnung)
- Warum haben Sie dann keinen gemacht, ist ja einfach? - Ich hatte keine Stimmgabel
- (luegt ume im ruum..schnuuft sehr gnervt) es gibt eine im Raum neben an!! - Ich wollte zuerst meine Aufgabenstellung erfüllen
- Was hätten Sie vor Rinne gemacht? - Weber
- Wie funktioniert Weber? - Stimmgabel auf Vertex, wenn Lateralisation etwas nicht in Ordnung, dieses Ohr überprüfen.

- Sie haben ein Geräusch erzeugt, was wäre anders gewesen wenn sie einen Ton (Sinuskurve) erzeugt hätten? - das ohr unterscheidet den Ton je nach Frequenz anders. Die Phasendifferenz kann ich nur ermitteln wenn ich tiefe Frequenzen erzeugen kann. Hohe Frequenzen ortet man mit dem Hörschatten.
- Erklären Sie wie das Ohr die Phasendifferenz ermittelt. - phasenkodierte Aktionspotentiale, immer wenn wellenberg auf das ohr trifft (kleine Zeichnung gemacht wie Verrey in seinen Folien hat!)
- Warum nicht tiefe Frequenzen auch mit Hörschatten? - Weil tiefe Frequenzen besser durch den Schädel können (gehen besser durch dichtere Medien)
- (chline exkurs zu Wal Kommunikation im tüfe Ozean..) warum haben sie die zeitdifferenz durch 2 geteilt? - dass es nur für ein Ohr berechned wird
- Zeichnen sie es auf. - han en Chopf gmalt mitem Halbchreis hinedra, dMittellinie zoge und den uf einere siite en Winkel gmacht vo öpe 12 (das isch de Winkel gsi vo minere Versuechsperson)
- Wie funktioniert die Transduktion von Anfang an? - Trommelfell, Malleus, Incus, Stapes, Foramen ovale -
- Was? Foramen ovale? Das ist doch im Herz? - Ja es heisst gleich im Ohr, ovales Fenster
- Aha das wusste ich nicht, weiter! - Ovales Fenster, Basilarmembran, Endolymphe, Tectorial membran, äussere Haarzellen
- Wie funktionieren äussere Haarzellen? - Kalium Einstrom, Depolarisation, Prestin
- Wie funktioniert Prestin? - sensiert Membranpotential Schwankungen und amplifiziert die Wanderwelle um 100-1000x
- Was ist nach den äusseren Haarzellen? - Innere Haarzellen, Kalium Einstrom, Depolarisation, Calcium Influx, Glutamat Vesikel, Aktionspotential über N. cochlearis (han no welle wiiterverzelle bis Gyri temporales transversi aber bin scho wider unterbroche worde)
- Warum Kalium Einstrom? - Endolymphe 150 mM Kalium Konzentration +85 mV, Haarzelle 150 mM Kalium aber -70 mV (lerned die zahle unbedingt!) deshalb kalium einstrom wegen potentialdifferenz
- Medikamente die Hörstörungen verursachen? - furosemid wirkt auf NKCC1 in stria vascularis
- Wie funktioniert transmission im mittelohr? - impedanzanpassung, schalldruck konzentriert auf kleines foramen ovale
- Was wäre wenn wir keine Mittelohrknochen hätten? - der schall würde um 95% reflektiert, mit Mittelohrknöchelchen nur 40% verloren.
- Was nur 40% es ist wäre viel mehr ohne Gehörknöchelchen, ungefähr 90%! - ja 40% ist so wie es jetzt ist mit den Knöchelchen, ohne wäre es natürlich viel mehr
- Aha dann haben sie meine Frage nicht beantwortet? - (han natürli nüt gseit hahaha)
- Wie viele äussere Haarzellen und wie viele innere? - innere ungefähr 3000, äussere 3x so viel also 9000
- Zum Coex: haben Sie noch eine Frage?
- Coex: Hätte Weber gereicht um eine Problematik im Mittelohr festzustellen? - Nein Weber sagt nur aus, ob eine Problematik besteht, erst Rinne kann Mittelohr Pathologie ermitteln.

Den ischs au scho verbii gsi. Han den scho schnell mis Protokoll fertig gmacht und abge.
Fazit: De Hennet isch recht asi ABER lönd eu ja nöd verunsichere well er git den trotzdem fairi Note Bi im ischs wichtig dasmer vor allem de Versuech sehr guet begriffe het. Chlini Details und vill Zuesatzwüsse interessiert in sichtlich nöd eso.

Wünsche eu allne no ganz ganz vill Glück, ihr packed das!!

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Old mc donald

02.07.2016 10:43

Danke vill mal für de usführlichi Bericht!
Cha mer echt schnell öper hälfe? Bim Erchläre vo de Fragestellig gahts eifach drum: Zietdifferenz isch delta t, berechnet us dem Unsicherheitsbereich/2 und Richtigsdifferenz isch de Winkel alpha. Was seit die Richtigsdifferenz, bzw. de Winkel us? im Skript (S. 20)
Danke für eui Antwort
azzurra

02.07.2016 16:34

Drichtigsdifferenz git ah welles de minimali Winkel isch zude Mittellinie (genau zwüsched de zwei ohre, wer im experiment bi 0 s) das dversuechsperson chan sege ob en Ton vo rechts oder vo links chunt
Old Mc donald

03.07.2016 11:29

super erchlärt, danke, macht Sinn. Das zweite Alpha im Drüeck ine im Skript verwirrt mich eifach

katatafisch


29.06.2016 20:14
ZNS Reaktionszeit akustisch/visuell, geprüft von Hennet und oliver??kei ahnig

orange süüüü!...ZNS fuuuuuu!
naja de versuech isch chillig, aber han halt am abig vorher mitbecho dass de eint nur über so zügs usem praktikum 1.9. usem erschte jahr abgfrögt worde isch, drum unbedingt det namal schnell ieluege und susch no ahluege würi: tetanus, ufabau motorischi endplatte, anode und kathode wie genau was kein plan, wo chömed Ach rezeptore vor und ja allg. helmchen würi dri luege (aber villicht schribt de typ ja selber no de bricht)

uf jedefall isch denn de hennet am 20ab 4i iecho und isch wüki mega fair und meeega lieb gsi.
-was hend sie gmacht?: ned schwer zum erchlere
-anamnese?: da halt eifch paar degenerativi chrankheite ufzellt(parkinson,MS, han denn no dank de bricht gwüsst das ahnschiened diabetes im endstadium au dmyelinscheide chan abbaue(kein plan wieso)
-resultat?:akustisch schneller...so viel?-äh ja... wieso?: visuell metabotrop, akustisch ionotrop(nix mit verschaltig ztue)
-het denn dglegeheit ergriffe und gfregt wie schnell düberträgig ide synapse seg?: 1ms
-denn hani eimal de ganz ablauf chöne erchläre vom liecht bis zude multipolare gangliezelle und vom schall bis zu de innere haarzelle
-welles enzym macht cGMP?: puh kei ahnig... cyclase!! wer naheliegend gsi..
-wo susch no cGMP?: glatti muskelzelle(vasodilatator) wie wirds bildet?: NO!
-unterschied vo stäbli und zapfezelle? denn nochli wiiter über skotopisch und photopisch gredet..

isch au scho alles gsi..
ganz gmüetlichi atmosphäre gsi, has gfühl gha sisch knapp 15min gange.. bin aber au de letscht gsi nimmi ah und villicht hends drum chli en stress gha.
naja min tipp: wenner eh antwort uf sicher hend und villicht no meh über das thema wüssed eifch knapp und korrekt antworte damit er wiiter über das fregt woner e ahnig hend, het bi mir jedefalls klapped. und schööön usführlich de ablauf erchlere(has gfühl er weisses amig selber ned so genau)

vill erfolg eu allne und danke namal dene wo so nett gsi sind und ihri zemmefassige uf fb postet hend! echt starchi aktion!
i de wort vom shia labeouf: JUST DO IT!


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Globi


29.06.2016 14:42
Perimetrie - Bestimmung des Gesichtsfelds und blinder Fleck, geprüft von Wenger und Co-Ex irgend en Assistent

Zog Perimetrie und dachte, dieses Mal einen dankbaren Versuch. Ich bekam eine nette Assistentin, nach 20 min war der Versuch vorbei und dann begann das Warten. Ab und zu kam jemand vorbei und fragte, wie es geht und informierte, dass ab jetzt die Prüfer kommen könnten...auf einmal hörte ich eine bekannte Stimme durch das Lüftungsrohr und dachte...Wenger! Und so kam es auch. Er kam mit dem CoEx rein und grüsste freundlich und war gut gelaunt.

Ich musste zuerst erklären, was ich gemacht habe und wie die Versuchsapparatur nach Goldmann aufgebaut ist. Danach folgten weitere Fragen:

- Gründe für Gesichtsfeldausfälle, wie sonst noch feststellbar?
- Zeigen wo Problem wenn Gesichtsfeldausfall (Zeichnung anfertigen)
- Erklären Unterschied Stäbchen / Zapfen
- Wo sehen wir am besten? Zeigen auf dem Blatt des Perimeters! Auf dem Auswertungsblatt ebenfalls aufzeigen, wo Stäbchen am dichtesten stehen.
- Was steht dichter? Stäbchen oder Zapfen und warum
- Aufbau Stäbchen und Zapfen
- Wie sind Stäbchen und Zapfen verteilt, warum
- Ganze Phototransduktion, Transducin etc. und Amplifikation (10^6)
- Direkte und indirekte Olphtalmoskopie
- Diabetes / Glaukom in Bezug auf Retina
- Vitamin A, Lysin zeichnen
- Wo wird der ausgebleichte Sehrfarbstoff rezykliert?
- Erklären konjugierte/isolierte DB, Schiff-Basen, Aldehyde
- Erklären metabotrope/ionotrope Rezeptoren...

Das ist alles was mir einfällt. Ich muss sagen, Wenger war sehr nett und überhaupt nicht wie sonst von allen befürchtet. Vielleicht ist das einfach sein Pokerface, bei ihm ist es schwer eine Einschätzung zu machen.

Ein Tipp: Ich habe zuvor auf einem Notizpapier alles aufgeschrieben, Wenger hat sich dann das Blatt geschnappt und gelesen, Haken gemacht oder Kreuze...schreibt schön!

Allen viel Erfolg!

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globine

03.07.2016 17:18

sorry aber was staht dichter? stäbchen oder zapfe und wieso? :/
Globi

04.07.2016 15:42

Stäbli stönd dichter, well Zapfe vil breiter sind...Nu d Form aluege
vv

05.07.2016 07:26

Zapfe stönd dicher ide Fovea isch teil devo warum döt sehschärfi am höchschde isch zeme mit de laterale hemmig und de gringe konvergenz (chline Rezeptorfelder)
--> chline Abstand, du chasch Pünkt wo nöcher zemestönd no wohrne und bim Gsichtfeld chasch dur di höcher Rezeptordichti ide Fovea am Empfindlichschde gse wel bi helladaptation (im perimeter isch jo s'liecht a) sind jo i de fovea d'zapfe au aktiv
Globi

06.11.2016 11:42

@vv: Mini Antwort isch die wo mer de Wenger geh het. Er het nett benotet, 5er

Eugen


29.06.2016 14:29
ZNS Motorik Reflexionszeiten, geprüft von Verrey

angenehmer, einfacher Versuch
durfte ziemlich lang erklären wie genau ich den Versuch durchgeführt habe und sicherstellen konnte, dass der Reiz rein akustisch bzw. rein visuell war: Versuchperson von mir weggedreht beim Auslösen des Reizes mit dem Hammer etc. Anamnese zur Versuchsperson.
Dann wollte er wissen wie die Reize ausgelöst werden, also was im Auge und was im Ohr passiere.
Ziemlich offen gestellte fragen, habe immer mit neuem angefangen, aber nichts schien ihn richtig zu interessieren. Aussenohr>Mittelohr>Innenohr: wollte nichts zu Impedanz etc. hören. oder neuronale Verschaltung ggl spirale (=cochleae) > Ncl. cochlearis > olivaris superior wollte er nicht zu Ende hören, das sei Neuroanatomie.
was er hören wollte: Signaltransduktion, was passiert im Corti-Organ. was passiert im Auge (Metarhodopsin etc.)
Er interessierte sich v.a. dafür, wie lange die einzelnen Schritte gehen und was jetzt den zeitlichen Unterschied zwischen den Reflexionsreizen ausmache (Phototransduktion im Auge).
kam nicht direkt darauf, aber die einzelnen Schritte wusste ich. Verrey hat nicht viel reagiert auf das, was ich gesagt habe, darum bin ich mit sehr gemischten Gefühlen aus der Prüfung.
Ich kann nur empfehlen sich das mit den Zeiten zu überlegen und mal mit Schallgeschwindigkeit (320 m/s) und Lichtgeschwindigkeit (300'000km/s) rumzuspielen.

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Jeff


27.06.2016 19:01
Klinische Audiometrie, Rinne + Webertest, geprüft von Christine & CoEx Wagner

Nachdem im letzten Semester der Versuch fehlschlug, den weissen Pingpongball zu ziehen, wiederholte sich dieser Fall natürlich erneut in diesem Semester.
Jedoch erhielt ich mit der klinischen Audiometrie, Weber- und Rinnetest einen dankbaren Physiologieversuch.

Versuch:
bei der klinischen Audiometrie (Bksytest): Kopfhörer anziehen, der Anleitung folgen, Programm starten, auf den Knopf drücken, bis man den Ton noch wahrnimmt. Ausdrucken. 'Auswerten'.

Webertest: (Stimmgabel auf Kopfmitte setzen) mit Stöpsel einen Hörverlust simulieren. Lateralisation zum Ohr mit Stöpsel
Rinnetest: Stimmgabel auf Proc. Mastoideus setzen, sobald der Ton nicht mehr wahrnehmbar ist, vors Ohr halten.

Wie letztes Semester auch dieses Mal genug Zeit gehabt, 15:30 sind Christine und Wagner gekommen.

Was haben Sie gemacht? Definition klinische Audiometrie, Weber- und Rinnetest
Unterschied zu absoluter Audiometrie? Absolute Hörschwelle erwähnen, im Gegensatz zu Referenz der Population bei klinischen
Wie wurde dieser Wert ermittelt? Bei einer grossen Anzahl von Menschen untersucht.
Welches Alter haben diese Menschen? Wahrscheinlich weniger bei Babys oder 100 jährigen untersucht
Wie sieht es bei Ihnen aus? Bin zwischen 10-20dB bei tiefen Frequenzn
Ist das ein Problem wegen Ihrem Alter? Nein, Presbyakusis bei hohen Frequenzen
Was heisst jetzt 10-20dB? Brauche bis 10x mehr Druck um den Ton gleich gut zu hören wie Referenzpopulation
Klinisch i.O.? Ja, ab 30dB glaube ich beeinträchtigt.
Wofür stehen die Skalen bei der klinischen Audiometrie? Frequenz und dB
Welche Einheit hat Dezibel? Dimensionslos
Was sagt es aus? Verhältnis von Schalldruck zu einem Referenzwert (absolute Hörschwelle); Gleichung aufzeichnen
Wieso Einheit dB? Ohne logarithmische Skalierung entsteht sonst ein viel zu grosser Graph
Sind die Frequenzen geordnet? Ja, Tonotopie: beim ovalen Fenster = 20'000Hz; bei Helicotrema 20-50Hz
Was ist speziell bei Frequenz 1000Hz? Hörschwelle hatte ich schon erwähnt, also hier Phon=Dezibel ist.
Was sind Isophone? Kurve, bei der ich bei den unterschiedlichen Frequenzen und Schalldruck den Ton als gleichlaut empfinde; habe auf der Kurve schnell zwei Punkte mit jeweiliger Frequenz und Druck gezeigt.
Wie wird Schall wahrgenommen? Haarzellen, Endolympheproduktion, Marginalzellen, Stria vascularis, NKCC1, 2 bei Niere erwähnt, Furosemid (habe kein weiteres gekannt), hohe Kaliumkonzentration, Stereozilien, Tip-Link, Membrandepolarisation, Glutamatfreisetzung, Postsynaptisch Glutamatrezeptoren, Natriumeinstrom, AP, Ganglion Spirale, Ncl.cochlearis, Ncl. Olivaris inf., colliculus inferior, Corpus geniculatum mediale, Heschl Querwindungen - Gyri temp. transversi
Wagner wollte dann noch wissen, wie es im MIttelohr aussieht:
Trommelfell, Malleus, Incus, Stapes (Stapediusreflex), Tuba auditiva für Druckausgleich

Beide waren super angenehm. Haben eigentlich nur Fragen gestellt, die ich beantworten können sollte. Wenn was richtig war, wurde zustimmend genickt. Sobald sie sagen 'Sie haben gesagt, dass...' war klar, dass es falsch war; also immer dadurch die Chance gegeben, die Aussage zu korrigieren.

Viel Glück!

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Jeff

29.06.2016 11:14

*Ncl. Olivaris sup.

2015

Mihe


12.07.2015 10:53
ZNS Achillessehnenreflex, geprüft von Ehrengruber

Hier eine Anleitung für die ZNS Prüfung beim Ehrengruber (ihr habt bestimmt schon Gerüchte über ihn gehört), ZNS bei ihm ist wirklich hart- aber machbar
er will sehr viel Pathologie wissen, aber mit diesen Tips ist eine genügende Note sicher

- Reflexbogen aufzeichnen mit Muskelspindeln (mechanosensitive Na- Kanäle erwähnen), pseudounipolaren Zellkörper im Spinalganglion (achtung: will er richtig gezeichnet haben!), Neurotransmitter und Rezeptoren (Glutamat), Renshaw-Zellen mit Neurotransmitter (Gly), neuromuskuläre Endplatte
- Ablauf von Aktionspotentialen im Axon und an Synapsen erklären (zeichnet die Kurve eines Aktionspotentials mit Ruhepotential, Depolarisation, Aufstrich, overshoot, Reposarisation, Hyperpolarisation. und was bei welcher Phase passiert (Silbernagel hat guten Text darüber), er will auch die Na- Kanäle genauer hören, also mit schneller Inaktivierung und nötiger Hyperpolarisation damit sie wieder aktiviert werden
- ALLe Glutamat-Rezeptoren können (AMPA, Kainat, NMDA mit Eigenschaften)
- Botox (SNARE- Komplex)
- Starrkrampf (seehr detailliert): Bakterien im Rost (Rost: Oxidation von Sauerstoff -> anaerobes Milieu, daher diese Bakterien im Rost), Bakterien bleiben in Wunde, bilden Tetanotoxin (gelangt über axonalen Transport ins Rückenmark (nur TTX gelangt ins RM, Bakterien bleiben in Wunde), TTX hemmt Renshaw- Zellen (Enthemmung der Motoneurone -> Tetanus)
Bei Starrkrampf stirbt Patient wegen Tetanus in Atemmuskulatur (v.a. Diaphragma)-> kann nicht mehr AUSATMEN

-> nehmt nochmals die Vorlesung vom 1. Jahr hervor (ich glaube beim Helmchen (oder Jessberger?), mit allen Rezeptoren und Giftstoffen

Er wollte nur die neuronalen Vorgänge wissen, keinen Querbrückenzyklus, kein Aufbau von Sarkomer, Signalkaskade mit DHPR und Ryanodin-Rezeptor, keine Klassifizierung der Nerven (Dicke, Leitungsgeschwindigkeit)
andere Prüfer wollen diese Dinge hören, dafür weniger Pathologie, lernt das daher auch (ist ja nur Repetition, das hat man schnell wieder drin)

Werdet nicht nervös wenn er ganz am Anfang bei euren Peaks etwas auszusetzen hat, ich glaube er will einem dadurch nur verunsichern

Und sehr wichtig: NIE aufgeben
Viel Glück!!

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Anonym

28.06.2016 12:23

Merci für die uusfüehrlich Beschriibig!

-> Vorlesung zu den Giftstoffen und Interaktion am SNARE-Komplex: Helmchen - Synapse p. 35

https://www.olat.uzh.ch/olat/m/d4e9c01f0d60363ebc597d6f5d39c228/FS_Molekulare_Zellbiologie/pdfs/FS16_MZB_FHe_Synapse.pdf

finito :D


09.07.2015 11:05
Optik (Visus und Akkomodationsbreite), geprüft von Wagner


Eigene Visus und Akkomodationsbreiti bestimme isch vom Versuech her es gschenk würi meine.. me weiss eh sini wert no usem praktikum und falls eim die ned gfalled willmer kei erklärig dezue hetti chan mer au anderi wert verwende, sie kontrollierets denkes eh nöd :P
Bi de besprechig chönnds eim denn aber sehr breit abfröge und mengisch sinds grad die grundlegenste sache wo eim müeh bereitet.. wett jetzt da ned alles ufschriebe, smeiste staht scho i anderne bricht und vieles weiss mer us de vorlesig und praktikum..
Wasmi no wichtig dunkt und au gern vergesse gaht (seit de wagner) isch, dass es zur bestimmig vom visus folgendes sache brucht: d'optotypetafle, 5m marke UND LIECHT!!! bi mir isch sliecht vorne a de optotypetafle scho ahgstellt gsi woni in rum cho bin, weiss ned eb ich drah denkt hetti seb ahzstelle ^^...
Susht fragter sochli grundlegends zu de verschaltige vo de sehbahn etc.. Transducin isch nöd de G-protein gkoppleti rezeptor vo rhodopsin, sondern nur s'g-protein!
Denn fragter gern au sochli klinischi sache, weiss aber ned wie er die gwichtet.. zum bispiel heder gfragt wie mer myopie cheng behandle abgseh vonnere brülle/linse. Ha denn gseid ja me welli ja dbrechchraft verringere, vo dem her wahrschinli eppis a de linse oder de cornea operativ verändere.. Schlussendlich richtig wer denn gsi chli vode cornea abschliife, er hetti denkt ich wüssi das will überall im tram so werbige hanged - leider nein haha.

De herr wagner a sich isch en agnehme prüefer und me verstaht guet waser mit sine frage meint. seinzig chli unagnehme isch, dass wenn mer eppis ned weiss und schwigt bzw. überleit, er so lang nüt seit bismer denn irgendwenn seit "ich weiss es nicht". Denn fangter eim ah helfe oder er seit eifach grad die richtig lösig...

Toi toi toi eu allne!

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Kasperls Grossmutter


26.06.2015 15:29
Perimetrie, geprüft von Devuyst und Ehrengruber

Wieder einmal nur die Sachen, die nicht schon total offensichtlich sind. (:

Nicht vergessen das Licht auszuschalten! Gefragt wird nach einem monokulärem Gesichtsfeld, es liegt in eurem Ermessen ob ihr das für eines oder beide Augen durchführen wollt, ich empfehle jedoch beide Seiten durchzuführen da der Seitenvergleich in der ärztlichen Praxis üblich ist...

Wer hat diesen Untersuchungsapparat erfunden? Ein Herr Goldmann!

Für was Perimetrie? Nicht nur Skotome sondern auch Ausdehnung des Gesichtsfeld, Beispiel Fahrtüchtigkeitsprüfung alter Menschen!

Wie schon der Vorgänger geschrieben hat, nicht vergessen dass die Fovea centralis anatomisch gesehen 5 temporal und die Papilla n. optici 15 nasal von der optischen Achse (0) liegt. Erklären warum das auf dem Blatt denn genau anders rum ist.

Was wichtig in der Anamnese, welche Krankheit hat wirklich einen Einfluss auf die Ausdehnung des Gesichtsfeldes? Glaukom, einzig vererbbare Krankheit gemäss Prüfer. Erklären warum genau Miotika und nicht Mydriatika (Kontraktion des M. ciliaris verlegt den Abflusswinkel).

Alle anderen Medikamente/Drogen die eine Wirkung auf das Auge haben erklären.

Erklären wieso das Gesichtsfeld bei geringerer Lichtintensität kleiner wird (geringere Lichtempfindlichkeit der Zapfen), rezeptive Felder foveal und paravofeal erklären. Es ist in Ordnung dass die rezeptiven Felder in der Peripherie gross sind, da dieser Bereich nicht der Detailanalyse sondern als Warnsystem dient.

Rest gehört zum Vorlesungsstoff. Mehr fällt mir gerade nicht ein, kann das Kapitel "Visuelles System" im Buch "Duale Reihe Physiologie" sehr empfehlen.

Cheers!

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:P


24.06.2015 17:08
Bestimmung der Sehschärfe, Korrektur einer ev. Fehlsichtigkeit, Berechnung des Photorezeptorabstand auf der Retina, geprüft von Devuyst, Co-Ex Ehrengruber

Devuyst prüft auf Englisch, aber antworten kann man schön auf deutsch.

- Was haben Sie gemacht?
- Über welche Strukturen liefert der Visus Informationen? (nicht erklären was der Visus ist mit 1/Winkelminuten blabla... sondern das für den Visus der ganze dioptrische Apparat wichtig ist, Cornea, Linse, Glaskörper, Retina)
- Erklärungen zu myop
- Warum heutzutage viele Personen myop? (Studien haben gezeigt, dass Sport und viel Sonnenlicht Myopie entgegen wirken, hat er uns im Praktikum erklärt)
- Was für Medikamente spielen im Auge eine Rolle? (-> Atropin)
- Erklärungen zur Hyperopie, warum kann Visus bei Hyperopen hier nicht bestimmt werden, möglich durch Anwendung von Atropin
- Presbyopie (nicht nur Elastizitätsverlust, sondern auch abgestorbene Linsenzellen, welche wegen Kapseln akkumulieren)
- mit welchem Alter beginnt der Verlust der Akkomodationsbreite? (20), wann Minimum erreicht? (50)
- ganze Phototransduktion
- Wo sind Zapfen, wo Stäbchen?
- Geht die Sehachse durch die Fovea centralis -> scheinbar nicht, sondern Fovea centralis liegt 5 temporal und Fovea centralis liegt 15 temporal des Blinden Flecks
- Was verhindert die Streuung von Licht bis zu den Photorezeptoren? (Fovea centralis -> Auseinanderweichen der Schichten + irgendwelche Eiweisse, welche das Licht besser bündeln?? noch nie gehört)
- Dann zum Schluss: Wo genau liegen die Alpha und die Gamma/Beta UE des G-Proteins (Transducin) genau, Alpha diffundiert im Cytosol und Beta/Gamma über ein Molekül (Name vergessen) an die Membran gebunden
- Welche nicht Säugetiere haben auch Linsenaugen? (ja ja was sind schon wieder alles Säugetiere, naja hab mich schon lange nicht mehr mit Flora und Fauna auseinandergesetzt...) wäre der Tintenfisch gewesen, naheliegend :P

Viel Glück!

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Tiger Tiger


24.06.2015 16:17
Klinische und absolute Audiometrie durchführen und Graphen vergleichen, geprüft von Prof. Borsig und Frew

Borsig war ein sehr angenehmer Prüfer, manchmal hatte ich nicht verstanden, was er hören wollte, aber sonst die Fragen waren unkompliziert und in den Akustikbereich begrenzt.

stato un esame piacevole, nessuna pressione da parte di Borsig che ha sempre posto domande inerenti al tema Akustik. Talvolta ho fatto fatica a comprendere cosa volesse sentirsi dire, ma in s nulla di troppo difficile. Non interrompe quasi mai e ti lascia parlare.

ITA (DE s.u.):
Cosa hai fatto?
Spiega la klin. Audiometrie
Spiega la abs. Hörschwelle
Cos lHörschwelle, le unit di misura (Pascal e Decibel + motivazione perch esistono)
Cosa sono i dB? (Unit logaritmica adimensionale, calcolo, esempio di log)
Cos la Bezugschwelle? Altri Bereiche esistenti? (Sprach, Hör, Schmerzgrenze a quanto corrispondono). Cosa succede alludito delle persone pi anziane? (Presbiakusis, in che Bereich e di quanti dB pu peggiorare)
Cos il suono? (Differenze di pressioni), esistono tanti tipi? (Ton, Klang, Geräusch pi spiegazione di cosa sono)
Tutto il percorso e cosa succede al suono (Aussen-, Mittel-, Innenohr con tutto quello che comprendono: Membrana timpanica, ossicini, Impedanzanpassung, Perilymphe, Endolymphe, Scala vestibuli/media/tympani, Reissner Membran, Membrana basilaris, Wanderwelle, äussere Haarzellen Funktionen und Mechanismus, innere Haarzellen con la Signaltransduktion, come essa funziona e princpi alla base).
Tutto il percorso dopo le innere Haarzellen (N. vestibulocochlearis > Ncll. cochleares > Ncll. olivares superiores et inferiores etc etc > ndr. dopodich mi ha interrotto dicendo che era importante dirgli fino alle Olive, poi il resto meno vitale [da raccontare])


DE:
Was hast du gemacht?
Erkläruung klin. Audiometrie
Erklärung abs. Hörschwelle
Was ist die Hörschwelle, Einheiten (Pa und dann dB)
Was ist dB? (Verhältnismass, Berechnung, log, etc)
Bezugschwelle? Andere Bereiche (Sprach. Hör, Schmerzgrenze)? Was passiert bei älteren Leute? (Presbiakusis, welche Bereich, wie viel verschlechtert)
Was ist der Schall? (Über- und Unterdruck), Welche Arten? (Ton, Klang, Geräusch mit Erklärungen)
Kannst du mir den ganzen Verlauf der Schall erzählen? (Aussen-, Mittel-, Innenohr mit everything and beyond: Trommelfell, Knöchelchen, Impedanzanpassung, Perilymphe, Endolymphe, Scala vestibuli/media/tympani, Reissner Membran, Membrana basilaris, Wanderwelle, äussere Haarzellen Funktionen und Mechanismus, innere Haarzellen mit Signaltransduktion. Wie alles funktioniert + Prinzipien)
Kannst du mir den Verlauf des Signals nach der inneren Haarzellen erzählen? (N. vestibulocochlearis > Ncll. cochleares > Ncll. olivares superiores et inferiores > Lemniscus lateralis etc etc)


Das wars.
Toitoitoi, in bocca al lupo a tutti!

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C


23.06.2015 18:21
Visus und Akkommodationsbreite, geprüft von Verrey

Visus und akkomodationsbreite:

Wo treffen sich strahlen im auge bei visusbestimmung? Knotenpunkt

Wo liegt der Knotenpunkt? Hinter Linse

Und was wenn Linse in der Luft und nicht im Auge? liegt genau in Mitte der Linsenebene da n(vor)=1 und n(hinten)=1
Was hemmt atropin? Muskarinischer ach rezeptor

Was ist das für ein rezeptor? Metabotrop, g protein

Was für eine art g protein? Aktiviert PLC

Was macht PLC? PIP2 in IP3 und DAG

Was macht IP3? Öffnet ca 2+ kanäle -> kontraktion (M. Ciliare)

Signaltransduktion im Auge:

Was ist Transducin? G-Protein

Wie wird es aktiviert? GDP durch GTP ausgetauscht
Etc

Was ist in fovea anders als parafoveal? Mehr zapfen, kleinere rezeptive felder: 1:1 verschaltung zwischen zapfen und ganglienzellen

Kann Herr Verrey gleich gut akkommodieren wie ich? Nein wegen presbyopie

Wo liegt Fernpunkt bei einem Hyperopen? Eigentlich weiter als im Unendlichen

So und dann noch Standartfragen was bei Akkommodation genau passiert, was genau der Visus ist etc

Viiill glück

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Slevin


22.06.2015 14:03
Reaktionsgeschwindigkeit auf rein akustischen und rein visuellen Reiz, geprüft von Prof. Wenger &amp; 2 Co-Examinatoren

2x Physio zoge (de Orange isch ruuch) , 2x Prof. Wenger!
Versuech Eifach, Churz, Fertig!
de Prof. Wenger Isch inecho mit sine 2 Coexaminatore und het gfrögd:
-Was isch etzt schneller Akustisch oder Visuell? - Akustisch
- Richtig, Hätten sie das so erwartet? Ja, aus dem Praktikum wusste ich das schon, Visuell ist metabotrob, und ich finde das macht auch evolutionär Sinn weil auf der Jagd im wald das Hören wichtig ist (tiere sind ja manchmal getrant)
- Hoho, ich würde lieber nichts hören als nichts sehen, aber das belassen wir mal so. Hätte Ihre Mutter das auch so erwartet? -Ja
- Wiso denn? Also es ist doch so das man zuerst den Blitz sieht bevor man den Donner hört. - Das liegt an der viel weiteren Distanz- also denken doch die Leute das Sehen sicher schneller geht. - Ich denke meine Mutter hätte das gewusst.
- Wie schnell ist Schall und wie Schnell ist licht? - Schall 340m/s und licht keine Ahnung, das ist c, so etwa 1'000 m/s ?! :S
- Denken sie da einmal ein paar Grösseneinheiten grösser. - HAbe echt keine ahnung. - Das ist wichtig wegen Albert Einstein und so denken sie da mal an so eine Grössenordnung von 360km/s (weiss nicht mehr ob wirklich den Wert) also es ist einfach sofort da! - Ja gut, das habe ich verstanden (er hat dann beim Shcall noch on Walen im Wasser erzählt und dass die über weite distanzen miteinander kommunizieren, dann musste ich noch sagen wie man die Lichtgeschwindigkeit im auge berechnet (c/1.33) endlich wusste ich etwas )
- so und was passiert jetzt wenn licht auf das Auge Trifft? - Rhodopsin wird zu Metarhodopsin II, das aktiviert PDE... - Oh was heisst denn PDE ausgesprochen? - Phosphodiesterase (wusste ich nicht direkt) - und was macht die bei cGMP? - löst den Ring auf. - Wiso was ist das für eine Bindung und wer macht die Bindung? zeichnen sie mir doch das auf? - habe ien Phosphat hingekritzelt und gesagt dass es wohl eine Esterbindung sein müsste (Esterbindung musste genau erklärt werden), aber wisse nicht wo.- Das Phosphat hat ja 3 O's die nun eine Bindung eingehen können, da entsteht also der Ring mithilfe des Phosphat.
- was ist ein Pi-Elektronensystem? - Bei Doppelbindungen, die werden bei lichteinfall erregt und wir sehen das dann als Farbe (wollte dann noch hören dass jede 2. Bindung eine DB sein muss für eine Absorption, kam aber nciht mehr dadrauf)
- Richtig, was ist Opsin? Membranprotein - Was absorbiert? - Das Retinol also Vitamin A - Also das Retinol ist richtig, vitamin A ist nur der Ausgangsstoff. Und wass passiert jetzt mit dem Retinol durch Photonen? - Wird zu all Trans aus 11-cis (musste Cis und Trans auch noch aufzeichnen, habe mich da auf die doppelbindungen beschränkt und nicht das ganze Protein)
- was Sind G Proteinrezeptoren, wie sieht ihre Struktur aus? - C und N terminus - Richtig, wie alle Proteine (alle 3 Examinatoren lachten), was sonst noch? - Ich glaube die haben 7 Transmembranstrukturen?! - richtig, und das wollten sie uns Vorenthalten?! das ist essentiell!
(dann einwenig abgeschweift über die Wichtigkeit von G-Proteinrezeptoren)

- Noch kurz zum Ohr, was passiert da? MEchano Rezeptor, Kalium kommt hinein (ionotrop), Depolarisation, Einstrom von Ca, Aktivierung der neurone, äussere HZ modulieren die Wanderwelle!

Das isch alles was mer etzt no in Sinn chunnt. Eigentlich e Biochemieprüefig gsi mit all dene Strukture, aber sini Benotig isch amig mega fair!

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physioprüefig stirb...

22.06.2015 16:44

Ich find das gar nienets... Welli Siete im Skript isches oder wie heisst das Kapitel?
fish

26.06.2015 18:12

letschdi 2 Site bi ZNS-Motorik

2014

paraat


16.07.2014 22:11
Perimetrie -> monokulares Gesichtsfeld bestimmen, geprüft von Wagner &amp; Frew

Ich hatte den exakt selben Versuch wie die Person unter mir, -> Perimetrie bei Wagner mit den exakt selben Fragen Wie gesagt fragt er auch gerne etwas Pathoverständnisfragen. Er fragte nach dem Pupillenreflex, Augeninnendruck (Carboanhydrasehemmer), Kammerwasser Bildung und Abfluss, Signaltransduktion im Auge, Dunkel/Hellsehen, wozu Pupillen geweitet mit Atropin beim Arzt -> Bestimmung Korrektur + Ophtalmoskopie, Skotome, Sympathikomimetika -> Pupillenweitung, Begrenzung des Gesichtsfelds, Glaukom keine Sympathikomimetika gegeben, Presbyopie, Edinger-Westphal-Kern etc. etc.

Alles in allem ein freundlicher und angenehmer Prüfer, Frew nickt ebenfalls lächelnd zur Bestätigung

-> het en 6er geh schöni ferie

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v.


03.07.2014 10:03
"Auge" - Perimetrie, geprüft von Prof. Wagner

"Bestimmen Sie bei einer Versuchsperson das monokuläre Gesichtsfeld bei 2 verschiedenen
Intensitäten und messen Sie die Lage und Grösse des blinden Flecks."

Kurz: Alles in allem ein sehr angenehmer Versuch, gibt nicht viel zu tun. War dementsprechend früh fertig mit Versuch und Protokoll.
Geprüft wurde ich von Prof. Wagner, der sich während der Befragung als angenehm herausgestellt hat. Sobald er gemerkt hat, dass mehr als nur Grundwissen da war, hat er einem die Chance gegeben, das Extrawissen auch zu präsentieren.
Ich durfte anfangs genau erklären was ich genau gemacht habe mit meiner Versuchsperson (Achtung Anamnese nicht vergessen!)
Er wollte zuerst etwas über Pupille und Pupillengrösse wissen, wie sie innerviert wird und welche Faktoren die Pupillengrösse verändern. (Lichtintensität, Medikamente (Atropin => folglich den Rezeptor (muskarinischer Acetylcholin-R) und sonstige Medikamente/Drogen (Kokain macht weite Pupillen, habe versehentlich Opioide gesagt, aber die machen anscheinend kleine Pupillen)

Dann weiter wollte er wissen, was ich genau gemessen habe und wie ich anhand der Grafik erkennen könne, um welches Auge es sich handle (temporal grösser, nasal kleiner => Nase/Orbita begrenzen das Gesichtsfeld + der blinde Fleck, der sich temporal projiziert, aber nasal auf der Retina liegt)

Dann ist er weiter auf den blinden Fleck eingegangen (Was er ist, wie er vergrössert werden könne)
Hab dann erwähnt, dass der blinde Fleck als physiologisches Skotom bezeichnet werden kann. Dann ist er weiter auf Skotome eingegangen und was Ursachen sein könnten (Habe Diabetes in der Anamnese + Glaukom erwähnt)
Wollte dann wissen, was der grüne Star ist, Ursache (Abfluss von Schlemm-Kanal verstopft), was man auf keinen Fall machen sollte (bzw ein akutes Glaukom bei einem Patient produzieren kann => Gabe von Atropin (Corpus ciliare kontrahiert dann und verengt den Abfluss)
Dann wollte er noch die obligatorischen Skotome la Anopsie/Hemianopsie hören und eine Zeichnung habe (hat sich rasch erledigt, weil ich das schon alles vorgezeichnet hatte)
Dann so als Abschluss noch alle Rezeptoren (Stäbchen, Zapfen), ihre Verteilung,Funktion (Tagsehen/Nachtsehen) das Rhodopsin (Aufbau, Bestandteile, Funktion) und dann so als Sahnehäubchen noch die ganze Signaltransduktion durchs Auge bis in den Occipitallappen (JEEH) Dann war er der Meinung, das sei genug für heute und hat sich verabscheidet (Adieu messi!)

(Ahja PS: das ganze klinische Zeug hört er gerne, aber er bezeichnets als "nicht notwendiges Zusatzwissen")

Viel Glück Euch und ich hoffe auf eine genügende Note!

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s


01.07.2014 10:17
absolute Hörschwelle, geprüft von Wenger / Devuyst

Der Auftrag war meine absolute Hörschwelle zu testen und daraus den Erwartungswert für die klinische Audiometrie darzustellen, kein Problem soweit.

Herr Wenger wollte dann nicht so viel über den Versuch selber wissen sondern wie hier schon geschrieben wurde sehr genau den ganzen Hörvorgang mit mir durchgehen... An was ich mich gerade noch erinnern kann:

Er wollte wissen was die absolute Hörschwelle ist, dann was es sonst noch für Schwellen gibt.. hab gesagt Schmerzgrenze, er wollte da noch 20Hz-20kHz hören als Grenzen für die Frequenzen die man hört. Hab dann noch gesagt, dass das die Werte von einer eher jungen Person seien weil das Hörvermögen im Alter abnimmt (Presbiakusis). Er war da nicht ganz einverstanden, offenbar ist das nur dass man die hohen Töne schlechter hört.. Gut, was gelernt
Ich musste dann noch einen Ton zeichnen (Sinusschwingung) und wie der aussehen würde wenn die Amplitude/Frequenz doppelt so hoch wären, hatten dabei alle etwas zu lachen ab meinen Zeichnungen, bin nicht so begabt
Was ist Frequenz und Amplitude, was für Einheiten?
Dann wie ist dB definiert? (20 x log (Schalldruck/Referenzschalldruck))
Musste darauf ausrechnen wieviel dB eine Zunahme des Schalldrucks um 10000 entspricht... stand ziemlich lange auf dem Schlauch bis ich merkte dass ich den log (10000) ja ausrechnen kann und nochmal so lange bis ich merkte dass das 10 hoch 4 und nicht 5 ist.. naja, war wohl nicht so schlimm, die haben da kein Drama draus gemacht (es wären übrigens 80 dB)
Noch etwas über Phon, was das ist, wieso Hörschwelle bei 4 Phon und nicht null (wieder vergessen, sorry)

Dann kam der eigentliche Hörvorgang:
Hab irgendwo die äusseren Haarzellen erwähnt, damit fing er gleich an, was machen die resp wie merken die dass was passiert?
Was genau sind die Haare (Stereozilien und 1 randstädiges Kinozilium)
Was passiert wenn die ausgelenkt werden? (K-Einstrom)
Wie merken K-Kanäle das? (über Tip-links verbunden, er wollte glaub einfach Mechanosensoren hören)
Warum strömt K ein? (Potentialdifferenz)
Woher die kommt? Stria vascularis macht K-reiche Endolymphe
Wie sie das macht? NKCC1

Herr Devuyst konnte sich es da nicht verkneifen sich einzumischen und wir haben da einen klein Ausflug zur Niere veranstaltet:
Wie der Transporter in der Niere heisst? NKCC2 (und natürlich nicht nochmals NKCC1 wie ich dooferweise gesagt hab^^)
Was für ein Medikament blockiert da? Furosemid
Wie die Krankheit heisst wenn das mutiert? Barrter-Syndrom

Danach war Devuyst sichtbar glücklich und wir konnten uns wieder dem Ohr widmen
Was das K denn macht? es depolarisiert
führt in äusseren Haarzellen zu was? Prestin verkürzt sich
Wo ist das Prestin? In der Membran weil es ja die Spannungsdifferenz intra/extrazellulär messen können muss
Was macht K Einstrom in inneren Haarzellen? Depolarisation, Transmitterfreisetzung
Welcher? Glutamat
Danach? Glutamat bindet postsynaptisch an Glutamatrezeptoren -> Na Einstrom und Depolarisation, AP
Wie genau entsteht AP? Hab da ein Riesenchaos veranstaltet und das irgendwie geschafft mit Kontraktion von glatten Muskelzellen zu verwechseln ^^ Er wollte hören dass wenn Depolarisation Schwellenwert von -30mV erreicht öffnen sich spannungsabhängige Na-Kanäle und das macht das AP
Wo sind diese Kanäle? Am Axonhügel und im Axon
Im ganzen Axon? Wenn myelinisiert nur in Ranvier-Schnürringen

Dann war die halbe Stunde auch schon vorbei, hat sich kurz angefühlt. Wenger war sehr nett (!) hat mich zwar nicht viel frei erzählen lassen aber mich auch nie unterbrochen oder so.. Er wollte zwar sehr viele Details hören, aber half mir auch immer auf die Sprünge wenn ich etwas nicht gerade wusste (hab jeweils einige falsche Dinge gesagt bis ich schliesslich auf die hier so schön aufgelisteten richtigen Antworten kam ), alles in allem ein sehr angenehmer Prüfer!

Vill glück oi allne no!


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RR

03.07.2014 18:27

Man munkelt ja Wenger mag tatsächlich manchmal einige Studenten... Meistens männliche... :P

Anonym


27.06.2014 22:11
2.8 klin. Audiometrie und Stimmgabeltest, geprüft von Helmchen

Nach ein paar wenigen (aber umso intensiveren!) Anatomie Tagen, komme auch ich dazu diesen Bericht noch zu schreiben. Mal sehen, was mein Gedächtnis noch ausspuckt.

Aufgabe: Mit Wattepfropf einen Hörverlust simulieren und klin. Audiometrie und Stimmgabeltests durchführen.

Das stellte sich schon einmal die Frage, welches denn nun überhaupt der Weber und welches der Rinne ist.

Leider sind die Oropax nicht sehr schallabdichtend (habe ich doch schon immer behauptet!) und daher hat der Versuch nur bedingt die gewünschten Resultate gezeigt.
Klin. Audiometrie hat allgemein etwas komische Resultate (selbst bei Wiederholung!) ergeben, aber da auch Helmchen keinen Grund dafür wusste, wurde es rasch zu einer Nebensache.

Weber: Lateralisation zum verstopften Ohr hin (jap, das war der einzige Versuch mit schönem Resultat)
Rinne: War bei beiden Ohren positiv, aber erwähnte, dass mit einem besseren Oropax, dann die Luftleitung behindert würde.

Gefragt wurde eigentlich va., was wir für die schriftlichen Prüfungen sowieso gelernt haben & sonst einfach vom Praktikum.

--> Stimmgabeltests: Was sagen sie nun aus? --> Siehe Praktikum (Achtung ich habe da immer vom "Mittelohr Problem" wie im Praktikum geredet, aber der Oropax liegt ja nicht im Mittelohr. Betrifft also nicht nur das Mittelohr, sondern auch alles vorher)

--> Ganze Schalleitung vom Aussenohr bis zum Cortex. --> Verschaltung auf die Gegenseite auf höhe des ncl. olivarius sup.
warum? Richtungshören...und da war noch ein Grund...hmm..oder vielleicht wollte er einfach hören, dass es daher ein Neuron mehr hat da...weiss nicht mehr, sorry

Kalium Konzentration in den Haarzellen und der Endolymphe gleich hoch! Aber Spannungsunterschied von etwa 150mV (Aussen +80, innen -70)

Was ist die klin. Audiometrie, was sagt sie aus? Welche Einheiten sind denn diese Achsen? (dB und Hertz)

Db Skala--> Was wäre bei der klin. Audiometrie zu erwarten gewesen?
Was heisst es nun, wenn wir hier bei 20dB sind?--> Ich brauche 20dB mehr um den Schall wahrzunehmen als der Referenzwert. Wie viel mal mehr Schalldruck sind denn 20 dB? 10mal (Formel schon brav aufs Blatt geschrieben)
Ich glaube er wollte einfach hören, dass es logarithmisch ist und darum eine solche Zahl eigentlich ziemlich viel ist.

Was ist Phon?

Was geschieht im Alter? Presbyakusis, va. hohe Frequenzen betroffen.

Ja sorry, mehr kommt mir gerade nicht in den Sinn. Aber ich glaube die Berichte hier geben schon einen ziemlich guten Eindruck, was einem da so erwartet.

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Ti


25.06.2014 18:06
2.8 Absolute Hörschwelle, Klinische Audiometrie , geprüft von Matter, Forster

Die Experimente sind einfach und auch schnell ausgedruckt, bzw als Graph aufgezeichnet. Hatte dann genug Zeit das Protokoll zu schreiben bis die zwei auftauchten.

Matter war sehr freundlich und hat mich auch immer ausreden lassen. Er wollte viel zum Experiment wissen und ist davon auch nicht wirklich abgeschweift. Musste die beiden Graphen erklären und er wollte vorallem alle Parameter genau wissen (Was ist dB? Was ist Frequenz? Was sind die Einheiten? etc)
Klingt nach nicht viel aber er wollte es wirklich alles sehr genau.
Haben dann auch noch über das Gehör und den Sprachbereich geredet und da wollt er unbedingt das Wort 'Eigenfrequenz' hören und warum es nicht möglich ist zB 25'000Hz zu hören.

Zur Klinischen Audiometrie wollte er wissen wie die 0 Linie definiert wird, was die Abweichungen bedeuten und wie die Abweichungen sich auf die Absolute Hörschwelle auswirken.

Am Ende hat auch Forster noch Fragen zum Innenohr gefragt, wie die Schallübertragung genau funktioniert (Habe das Wort Tectorialmembran vergessen, war aber glaube ich nicht so schlimm). Und ich musste noch einen objektiven Test erklären (Klinische Audiometrie ist ja subjektiv), und das waren die otoakustischen Emissionen. Die sind ja für die Funktionstestung der äusseren Haarzellen und dann wollten sie noch wissen, wie man die Funktion der inneren Haarzellen testen kann. Brauchte einbisschen bis ich auf das EEG über dem Temporallappen kam. Habe zuerst den invasiven Promontorium Test gesagt aber der war Matter nicht bekannt

Dann waren 30min auch schon rum. Die zwei haben wirklich versucht die Atmosphäre angenehm zu gestalten obwohl ich sehr nervös war.

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Anonym


24.06.2014 09:45
Perimetrie, geprüft von Helmchen

Gesichtsfeld Bestimmung inkl. Blinder Fleck.

Die Versuchsperson blickte nicht immerzu in den Spiegel, wodurch das Gesichtsfeld einige "Zacken" aufwies. Ich habe davon einige nochmals erneut ausgemessen, jedoch keine Geduld gehabt alle nochmals zu machen
War kein Problem, habe einfach erklärt, wie die Ausfälle wohl zustande kamen.

Zu der Befragung
-Was haben sie gemacht (Anamnese!)
-Wiso hat höhere Intensität ein ausgedehnteres Gesichtsfeld?
-Wie funktioniert die Lichtumwandlung? (Habe die ganze Phototransduktion runtergebetet doch es stellte sich heraus, dass er nur hören wollte, dass Photonen die Elektronen des 11-cis-Retinals anregen)
-Wie gehen nervenfasern aus Retina? (N opticus, Chiasma opticum)
-Ganzer Faserverlauf des Opticus durch Hirn (Kein Blasse gha aber er hets mer den netterwiis verzellt)
-Was passiert wenn Nerv an verschiedenen Stellen durchgetrennt wird?
-Was ist ein Skotom?
-Ursachen für Skotome?
-Diabetes?
- Laterale Hemmung? (on/off zelle. ha es blackoutgha, irgendwas vo negativ/positiv vor mich hiibrabblet, aber ha gwüsst dasses ned s richtige wort isch, er het denn bizz nahghulfe)
- skotopisches/photopisches sehen (unter welchen umständen perimetrie?)
- was passiert bei Nah/Fernakk.?

ich glaub das wärs etwa

De Helmchen isch en aagnähme Prüefer, er laht eim zimli freie lauf bim verzelle und wechslet au d Richtig wenner merkt dasses neumeds ned so lauft

Vill Glück eu allne no! Bald hemmers durä

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Anonym


23.06.2014 20:09
ZNS 2.9_1, geprüft von Helmchen

Achillessehnenreflex bei schwacher und starker Schlagstärke im EMG aufzeichnen und Auswirkung auf Reflexzeit und Amplitude darstellen

Die Versuchsperson war ein nur Englisch sprechender Mann - er hatte seine Shorts vergessen und lag dann halt in Unterhosen dort, aber dies nur nebenbei erwähnt Es liegt keine Anleitung bereit.
Die Person hatte sehr schöne Reflexe, aber der Drucker wollte nicht. So kam dann halt das Not-Telefon zum Zug und Herr Fischer bastelte da mal kurz rum, bis alles wieder lief. Auch bei technischen Pannen ist man also bestens versorgt.

Helmchen hat mich grösstenteils einfach plappern lassen und blieb thematisch beim Versuch ZNS-Motorik. Auf die Kenntnis der dazugehörigen Grundlagen (1. Jahr Stoff) scheint er hierbei aber ziemlich Wert zu legen.

Am längsten und detailliertesten ging es um den Reflexbogen mit Weiterleitung, Rezeptoren, Transmitter, Kanälen ... von der Muskelspindel, via RM, motorische Endplatte bis zur Interaktion Aktin/Myosin. Es lohnt sich also, dies nochmals anzuschauen.

Auch angesprochen wurden u.a.:
Muskelspindel (mit Mechanorezeptoren), Aktionspotential, motorische Einheit, Leitungsgeschwindigkeiten im Motoneuron/Muskel, was misst eigentlich das EMG?, Jendrassik, Bahnung, Vordehnung, Reflexzeit

toitoitoi !!

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2013

Nikon


27.06.2013 13:05
Auge: Eigene Visus bestimmen, Korrektur, Abbildungsgroesse an Retina (wie LUIGI da unten), geprüft von Gerber

Versuch: siehe LUIGI

Resultat:
beide Visus 0.8
Korrektur -1 Dpt
Abbildungsgroesse (unkorrigiert) 6.2 mikrometer

Fragen von Gerber:
-Was ist Visus -
> Aufloesungsvermoegen. Mathematisch=> 1/Winkelminute

-Wie haben Sie es bestimmt?
->5m abstand, optotypentafel. dabei gerade erklaeren, warum 5m (fernakkomodation) und was eigentlich falsch an diese Annahme ist (0.2 Dpt fehler)

-Was entspricht bei normalsichtigen die Bildgroesse B auf der Retina?
->Abstand von 3 Zapfen, waere 5.5mikro meter (2x 2.5 mikrometer)

-War es bei Ihnen so?
->Nein, war Myope und Visus 0.8, d.h Strahlen treffen sich vor dem Retina, weshalb auf dem Retina kein scharfes Bild ergab. Brauchte eine groesser Winkel (1/0.8=1,25 winkelminute), um den Ring aufzuloesen.
Bildgroessen:
Emmetrop: 2 x pi x 17mm x 1 / (360x 60) = 5.5mikrometer
Myop: 2 x pi x 17mm x 1,25 / (360 x 60) = 6.2 mikrometer

-Warum kann jemanden einen Visus von ueber 1 haben?
(mentioned hyeropie at the beginning but I had the chance to correct myself ><)
-> Staerkere laterale Hemmung durch Horizontalzellen, bessere wahrnehmungsvermoegen weiter in der Sehbahn.

-(zeigt auf skizze vom vereinfachten Auge) Sieht unsere Auge so aus?
->Nein, vereinfachung. Linsensystem Kornea-Linse-Glaskoerper wird auf 1 Hauptebene reduziert. Knotenpunkt liegt ausserhalb der Hauptebene, weil die Brechungsindex N vor der Linse (luft) und nach der Linse (Kammerwasser) anders ist, was zur assymetrische Brechung fuert. (snell's law). Kurz erwaehnen dass wegen den Luft-Kammerwasser mediumwechsel die Kornea zum Sammellinse wird (luft-luft waere es streulinse)

-Was ist ein Knotenpunkt?
->ein punkt, wo die strahlen anscheinend ungebrochen durch die Linse treten.

-Was ist sonst vor und nach der Linse anders?
->Brennpunkt/Brennweite

-Fehlsichtigkeit; was gibts so?
->Myopie, Hyperopie, Presbyopie, Astygmatismus, chromatische aberration, Truebung im Linse (had to guess between green and grey star, he noticed that I was guessing :P).
Zu Presbyopie: Was ist das, was nimmt eigentlich ab? ->Akkomodationsbreite. Warum? ->elastizitaetsverlust vom Linse. Warum?? -> ahhhm... Anhaeufung von Zellen in der Linse, weil Zellen regenerieren aber nicht abgefuehrt werden. Physikalische Erklaerung zum Astygmatismus? -> Axiale Kruemmungsfehler von Kornea.

-Gut, jetzt zur Retina. Was passiert jetzt? (phototransduktion)
->Sehr detailiert! Folien von Wenger.
Stichwort: Rhodopsin/Metarhodopsin (11cisretinal/alltransretinal + opsin in staebchen), Guanosine-nucleotide binding Protein (transducin), Phosphodiesterase, cGMP, ionotrope kanal, Na+ deploarisation, dunkelstrom, Glutamat, Snarekomplett & vesicle.

-War das die erklaerung fuer die phototransduktion?
->nicht ganz. unterschied: veraenderte opsin, 3 typen (farben)

-Verhaeltniss von Rhodopsin auf Transducin?
->1:1000, kaskade Effekt.

Finish.

(sorry for the terrible German, tried my best)

All in all, Gerber stays professional and helps you if you are on the wrong track (like the Visus over 1 question), and if you don't say what he wants to hear, he'll lead you in a way so that you kind of see what he wants to hear.
I had the impression he asked A LOT about the physical side of the eye (lens system). You really don't have to worry about time, but if you have time in hand, try writing down pathologies.
He also lets you know if he's happy with the answer if you stumble but auto-correct yourself, or if you don't know a specific term but you can explain it.

Hope it helped. Wish you all good luck

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Mery

30.06.2013 20:52

Hey was meinst du mit den 0.2dpt Fehler?
Sari

01.07.2013 11:33

steht im Skript. Das Auge ist immer noch leicht akkomodiert -> 0.2 Dpt
nn

23.06.2014 13:28

warum wird die cornea wegen dem kammerwasser zur sammellinse? "streut" das kammerwasser das licht und luft würde das nicht tun?

Tobsen


26.06.2013 18:17
Visus und Akkomodationsbreite mit der Optotypentafel und die Linsen, geprüft von Biber

Die Versuche waren easy, war nach 15 Minuten fertig und habe dann zwei Stunden auf die Prüfer gewartet.
Der Biber ist voll entspannt und macht eine angenehme Prüfungsatmosphäre.

Er hat mich erst gefragt, was ich gemacht habe. Einfach schnell ohne Details erklären.
Was bedeutet Visus eigentlich?Unterscheidung von zwei Punkten. Warum 5m? europäische Norm zur Fernakkomodation. Warum muss fernakkomodiert werden? damit Linse keine zusätzliche Brechkraft aufweist. Dioptrischer Apparat mit Brechkräften.

Linse mit Akkomodationsbreite. Abnahme im Alter wegen Elastizitätsverlust. M. ciliaris: Innervation über Parasympathikus, Transmitter ist ACh und glatte Muskulatur hat G-Protein gekoppelte Rezeptoren für ACh. Im Gegensatz dazu hat der Sympathikus an der quergestreiften Muskulatur zb ionotrope Rezeptoren für NA.

Zur Optotypentafel: In welchem Bereich der Retina befinden wir uns? Fovea centralis wegen photopischem Sehen. Zapfen und Stäbchen kurz erklären, mit Unterschieden und Dichte. Die vier verschiedenen Rhodopsine kurz erwähnen. Die Transduktion im Rezeptor. Wie sieht Rhodopsin aus? Es ist ein Transmembranprotein in das 11-cis-Retinal eingelagert ist. Phosphodiesterase spaltet das cGMP und nicht wie ich meinte, phosphoryliert es. Logisch, aber in dem Moment falsch gesagt. wie wird 11-cis-Retinal aus all-trans-Retinal regeneriert? Über das Pigementepithel. Andere Aufgaben des Pigementepithels: Ernährung, Schutz, Abbau von alten und fehlerhaften Rezeptorzellen.
Am Ende noch kurz zu Skotomen (Gesichtsfeldausfälle): Wie? Störungen der Sehbahn (nur das, keine Details wieder), Glaukom (Kammerwasser drückt auf den Glaskörper und der auf den N. opticus. Produktion vom Kammerwasser vom Corpus ciliare, Abfluss über Schlemmkanal.

Am Ende nicht nervös werden, wenn er ständig auf die Uhr guckt und immer nochmal eine Frage aus dem Ärmel zieht. Ich schätze, dass das ein gutes Zeichen ist.

Viel Erfolg

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LUIGI


26.06.2013 15:31
Bestimmen Sie Ihren Sehschärfe anhand der Optotypentafel. Korrigieren Sie allfällige Fehlsichtigkeiten. Berechnen Sie die Bildgrösse auf der Retina bei der Sehschärfe, bei der der Landoltsche Ring am schärfsten zu sehen ist., geprüft von Biber und ein Mann

Visus bestimmen ist einfach, wie im Praktikum: Brille anziehen, zuerst ein Auge abdecken, Zeilen auf Landolt-Tafel lesen und schauen, wo der Visus ist. Dann allenfalls mit Streulinsen korrigieren und mit dem anderen Auge wiederholen. Dann beide Augen zusammen.

Tabelle wie im Praktikum: Visus s.c., Visus c.c., Korrektion; re. Auge, li. Auge, binokular

Abbild auf Retina bestimmen: G/g = B/b (G=1.74 mm, g=5m, b=17 mm) -> G=....

Der Versuch dauert nicht lange, man hat viel zu viel Zeit. Nachher kommt man auf den Psycho, wenn man bis 11:30 warten muss...

Fragen von Biber (voll easy übrigens):
- Was ist Visus?
- Akkomodationsbreite erklären.
- Warum ist der Abstand von der Tafel 5m? (Weil dann das Auge fernakkomodiert ist, oder nur sehr sehr wenig akkomodiert.)
- Wo sieht man scharf und warum? (Fovea centralis, weil hohe Zapfendichte und 1:1-Verschaltung)
- Myopie, Hyperopie erklären. Korrektur mit Streu-/Sammellinse.
- Dioptrien: Welche Struktur bricht wieviel? (Wichtig: 59 dpt bei FERNakkomodiertem Auge, zusätzliche dpt durch zusätzliche Brechung der Linse.)
- Wie akkomodiert die Linse in die Nähe? (Nahakkomodation: Ciliaris kontrahiert, Zonulafasern entspannt, Linse kugelig. Fernakkomodation: Gegenteil)
- Wie kann man Visus bei Hyperopen messen?
- Kann man die Nahakkomodation hemmen? (Ja natürli: Atropin, ein Parasympathikolytikum.) Was macht Atropin? (hemmt ACh-Rez.) Was, wenn man Atropin in den Muskel spritzt, gibts dann auch eine Hemmung? (Nein, weil mAChR in M. ciliaris und nAChr in Skelettmuskulatur.)
- Gesichtsfeldausfälle: Ursachen? (Skotome, physiologisch durch Papilla n. optici, Hemianopsien bitemporal, binasal; Ursachen: Chiasma opticum-Schaden, Diabetes, Glaukom (GG zw. Synthese und Abfluss von Kammerwasser gestört))
- Phototransduktion genau erklären. (Wichtig: Rhodopsin=GPCR, Transducin=G-Protein)
- skotopisches/photopisches Sehen
- Abb.gleichung erklären, Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Der Biber hat manchmal ein bisschen komische Fragen gestellt, ich wusste nicht immer, was er hören wollte und auf was er hinaus wollte. Vielleicht auch, weil ich nach 3 Std. warten keine Lust mehr auf Prüfung hatte. Aber wenn er gehört hat, was er wollte, ging er zur nächsten Frage.

Aber eben, voll easy Fragen.

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AH


26.06.2013 13:40
Absolute Hörschwelle und klin. Audiometrie, geprüft von

Han mi gfreut wie en schneekönig woni physio zoge han und denn no ghör, wo denn nach 2 stund au no de biber ad tüüre klopfet het isch das gsi wie en 6er im lotto... er het en jüngere düütsche im schlepptau gha, de het abr nüt gmacht usser mal ab und zue chli schüüch glachet und sich zfreue weni öppis richtigs gseit han.

wenn ihr de biber hend chönder eu entspanne, er fragt sehr fair und nur zum thema. usserdem wotter kei bsunders tüüfgründigi detail ghöre, viel wichtiger isch dasser s prinzip verstande hend. wenner sis stichwort ghört het ischer zfride und blockt denn au schnell ab wenn no wiiter is detail wotsch gah, ja das wüssi er selber au ned so genau. isch so chli wie em grosspapi es gschichtli verzelle...

1. Wie funktioniered die beide Methode? Was isch de Underschiid? (da isch vor allem wichtig z erwähne dass bide klin. audiometrie en relative wert im vergliich zude normhörschwelle bechunsch)
2. Was bedüüted die wert? ich han die grafik mit de gsamthörflächi zeichned gha, das hetem gfalle und mer hend mit dere wiitergspielt:
3. Wele Frequenzbereich umfasst s hörvermöge, weli schallpegel (aso in Pa), was sind das da für Linie?
4. was sind dB? das heter sehr genau wele wüsse mit de berechnig und referenzdruck und was denn d phon demit ztue hend. wenn öppis 10 dB lüüter isch was heisst das jetzt für de schalldruck?
denn no generell zum hörvorgang.
5. De ganz weg vom usseohr bis zum aktionspotential, impedanzaapassig, wo wird wieviel verstärkt? was mached die üssere und was die innere haarzelle (da hani sones doofs cortiorgan sölle zeichne unds chli verkackt)? wo hets wieviel kalium? stria vascularis? wie wird d schwingig inen depolarisation umgwandlet? tonotopie chunt woher? Wieso isch de hörvorgang schneller als de sehvorgang?

thja im grosse und ganze sötted ihr eu guet überlege wie das experiment funktioniert und was die einzelne wert bedüüted bzw. was dehinder staht. chli d relatione im chopf bhalte wo die wert zunenand hend, wieviel 10erpotenze (wieviel isch das im vergliich zum luftdruck? im nachhinein hani widr mal viel zviel gwüsst, abr ebe das isch halt au chli en glückssach. am beste isch mer weiss alles und gnau, denn chunts au ned uf de expert aa, abr das isch so en sach... abr da sich d frage halt immer widrholed würi drufgah mal d basics z kenne und denn no id details gah, wenn d ziit ned langed für das halt d antworte zude frage da ine überlege, denn chunt das scho guet!

Viel Glück!!

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FM


26.06.2013 13:02
Absoluti Audiometrie , geprüft von Hennet und Ehrengruber

D ufgab isch gsi die absoluti audiometrie für beidi Ohre z mache und denn anhand vo dem das graphisch dar z stelle wies usgse sött binere klinische Audiometrie.

Aleitig hets alles ka, ganz genau wie dasmer de kompi istelle muess, bi wellne Frequenze etc. Also uswendig z lerne gits da nüt, will alles stait.

Denn isch zerst de Wenger inecho und denn wieder usegange und grad nachher de Hennet und de Ehregrueber. Han wieder saumässig glück ka, will de ehregrueber het nur mini ID welle gse und het denn de rescht vode prüefig d Klappe ghebet het.

Also eigentlich nüt neus. Als ersts heter welle wüsse was ich gmacht han, denn heter welle wüsse was schall isch. Denn hani em das verzellt und denn isches drum gange warum gwüssi frequenze besser wiitergleitet werded wie anderi. Ich söll mier das rein physikalisch überlegge. Ich han kein Plan ka und denn heter mier erklärt das das am Ghörgang liit, willer es rohr isch und drum scho es bitzeli vorselektiere tuet.

Nachher isches recht schnell gange, heter welle wüsse wie s Mittelohr funktioniert, wie s Inneohr gaht, denn die üssere Haarzelle, Prestin, die innere Haarzelle.

Denn ischer plötzlich ufgstande und het gfunde er laht mich jetz s Protokoll fertig schriebe und denn sinds gange. Also insgesamt ischs genau 10 Minute gange, sehr churz und schmerzlos. Au bi mier ischs aber s problem gsi, ich han mega oft nöd verstande uf was er eigentlich use will.

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Mylo


26.06.2013 10:46
Reaktionszeit nach akustischem und visuellen Reiz, geprüft von Wenger und k.A.

Der Versuch mit einer Versuchsperson ging in etwa 3 Minuten. Anschliessend 3 Stunden! Wartezeit.

Wenger kam rein, relativ euphorisch, erste Frage: Sooo was ist jetzt schneller? -> akustisch
Dann meinte er, sein Co-Examinator hätte auf visuell getippt (hat mit ihm gewettet) und auch Physiologen könnten sich irren (Was für ein Witzbold)

Anschliessend sind wir die ganzen akustischen und visuellen Transduktionswege durchgegangen bis ins letzte Detail, bis wir dann bei den Nerven angelangt sind, da meinte er dies genüge ihm und ist gegangen.

War eigentlich ok, entspannt und freundlich. Es ist einfach Wengerstyle wenn er einem fast nicht ausreden lässt und praktisch nach jedem Satz unterbricht und genaue Details la wie ist der Rezeptor genau aufgebaut, welche Untereinheiten hat er, wie wird er aktiviert usw. wissen möchte. Wichtig ist vor allem dass man sich nicht so schnell einschüchtern lässt und ihm ein bisschen die Stirn bietet.

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nemo


26.06.2013 09:42
Visusbestimmung, allfällige Korrektur und Netzhautbildberechnung, geprüft von Hennet und Ehrengruber

Der Versuch ist nach 10 Minuten gemacht und das Berechnen ist ebenfalls keine Sache.
Hatte dann viiiiel zu viel Zeit um mein Protokoll zu schreiben und habe dann einfach angefangen wirklich ALLES was ich wusste aufzuschreiben. Von Retinaaufbau bis zur ganzen Signaltransduktion etc. (war schlussendlich recht hilfreich)

1. Frage was haben Sie gemacht? Dann habe ich vom Versuchsaufbau erzählt, worauf er mich gerade wieder unterbrochen hat. Nein, ich was haben sie herausgefunden? Ich: Ah, ok ich habe einen Visus von 1. Er: Ich meinte was haben Sie klinisches herausgefunden? Ich habe ihm dann schon ein wenig verwirrt erzählt, dass ich hyperop bin und dass darum der Visustest ohne Atropin nicht wirklich Sinn macht, da mein Auge nicht fernakommodiert ist.
Dann wollte er doch noch wieder wissen was ich gemacht habe?! etwas holpriger Anfang.

Dann habe ich über Atropin erzählt, welchen Rezeptor es hemmt. Da wollte er wissen welche Art von Rezeptor das ist und welche zwei Klassen es gibt.

Weitere Fragen:
-Was sagt der Visus aus?
-wie definiert?
-wie Retinabild ausgerechnet? (habe ihm meine Skizze gezeigt)
-wie ist der Knotenpunkt definiert? wo liegt er? was gibts sonst noch?
-wiso braucht man 3 Zapfen um zwei Punkt voneinander unterscheiden zu können? (hatte eine Weile um herauszufinden, dass er diese frage stellen wollte...)
-Wie kommt es zu einem Signal wenn das Licht dann auf die Retina trifft?
-Wie ist Rhodopsin aufgebaut?
-Was ist Opsin? Was ist Retinal?
-Wie verändert sich Retinal? Wie sieht es dann nachher aus?
-genauer Mechanismus bis zur Hyperpolarisation

Wollte dann weitererzählen, aber er wollte nichts über die On Off Zellen wissen.

-wieviel stäbchen und zäpfchen haben wir?
-wo sind welche zäpfchen?
-wieso sieht ein Falke besser?
-wie ist der Visus von einem Farbenblinden?
-wiso wird rot-grün Schwäche immer zusammen vererbt? (er wollte den genauen genetischen Grund, dass beide auf dem X-Chromosom liegen, hatte er bereits selber gesagt)

Die Prüfung war schnell vorbei.
Hennet ist sehr nett und redet selber auch sehr viel während der Prüfung.
Allerdings ist es manchmal wirklich schwirig zu verstehen, was er eigentlich Fragen will.

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Nemo

03.11.2013 11:22

Gab eine 5

2012

Goran


13.07.2012 16:04
Isophone des rechten Ohrs mit 50 dB und Vergleichen sie die Isophone mit dem Hauptsprachbereich, geprüft von Kampa

Das Experiment ist nicht so schwer und geht nicht so lange.

Nach etwa drei Stunden kamen die Examinatoren.
Zuerst habe ich ihnen die Isophone gezeigt. Er hat mich dann gefragt wo der Hauptsprachbereich liegt (200 Hz - 1000 Hz). Danach hat er gefragt, warum er nicht im Haupthörbereich liegt (2000 - 4000 Hz). Wusste ich erst als er sagte, er sei Biologe => Evolution!. Das Hören hat sich vor dem Sprechen entwickelt und damals waren andere Geräusche wichtiger.
Danach haben wir mehr oder weniger die gesamte Verrey-Vorlesung behandelt.

Fragen:
- Wie funktioniert der Rinne- und der Weber-Versuch? Wofür? Ich habe die beiden Tests erklärt und wieso man beide machen muss.
- Wie und wozu haben wir im Mittelohr die Knöchelchen? Impendanzanpassung
- Wie geht der Schall dann im Innenohr weiter? Wie kommt die Hörempfindung zustande? Basilarmembranschwingung, etc.
- Welche Zellen sind besonders wichtig für die Hörempfindung? Innere Haarzellen. Was machen die äusseren Haarzellen? Verstärkung => Otoakkustische Emission.
- Klinische Audiometrie: Wie funktioniert sie? Warum ist sie "besser" als die absolute? Wie würde die Kurve der klinischen Audiometrie aussehen bei einer alten Person? Wie sieht sie aus mit Ohrstöpseln?


Alles in allem sehr angenehme Prüfung. Der Prüfer war sehr nett. Er hat mir Tipps gegeben, wenn ich etwas nicht sofort wusste, so konnte ich eigentlich alle Fragen beantworten. Note 5.5

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05.07.2012 15:19
Richtungshören, geprüft von Hennet und ...

Ich habe den Hennet nicht verstanden und er mich nicht - daher hätte die Prüfung besser laufen können - egal.

Was kam dran:
- wie viele Haarzellen gibt es
- wie hoch ist die Verstärkung der äusseren Haarzellen (in "mal" nicht in dB - 500x)
- wie hoch sind die Ionenkonzentrationen
- welche Kanäle gibts
- warum verlängert/verkürzt sich das Prestin? Potentialabhängig? -> NOPE, Einlagerung von Chloridionen!
- wie funktioniert die Auswertung im Praktikum und warum sollte man es nicht so machen - jap tatsächlich... man
sollte nur danach fragen ob etwas links oder rechtes gehört wurde und die mitte auslassen... wtf?
- wie funktioniert Richtungshören - Reflexion, Phasendifferenz, Schallschatten (weil tiefe Frequenzen eher durch den Schädel durchgegehn, falls ihr mal etwas mit Beugung in dem Zusammenhang gehört habt - nicht erwähnen)
- warum ist das Auflösungsvermögen der Cochlea so hoch? - laterale Hemmung

In der vorhergehenden Information heisst es "sie können eine Anamnese machen" - erste Frage: "warum haben sie keine Anamnese gemacht"

Allgemeiner Tipp:
Hennet fragt umständlich und für mich teilweise unverständlich, wenn man dann nochmals nachfragt gibt er manchmal eine
bessere Version der Frage wieder. Eigentlich fragt er ja auch nur normale Sachen...

vil Glück

Nachtrag:
das gab ne erwartungsgemässe 4

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Ss


04.07.2012 23:56
Perimetrie mit 2 Lichtintensitäten und blinder Fleck, geprüft von Wenger -> yay

De Versuech isch keis Problem, unbedingt dra denke dasmer mue s Liecht abschalte! Hani ersch am Schluss gmerkt und alles nomal chöne mache -.- mit Liecht hets es sehr unregelmässigs Ergebnis geh.
De Wenger isch recht guet druff gsi: und, het de Versuech Spass gmacht? - totaaal
Am Afang heter Standardsache wele wüsse: Was isch de blind Fleck? Wo befindet er sich? Usw. Denn ischer recht schnell zu klinische Sache cho: Wie heisst en Gsichtsfeldusfall? Was sind Ursache für Skotom? Grüene Star, Diabetes, was heisst Diabetes? -.- Was isch Diabetes genau und was füehrt dezue dases Bluetige i de Retina git usw. (han kein schimmer gha, er hetsmer erchlärt, bzw mich chli i di richtig Richtig gfüehrt, aber ha alles scho wieder vergesse xD)
Denn Phototransduktion: neeenei nöd eifach de Ablauf erchläre wie ers i de Vorlesig gmacht het. Er will viel lieber ghöre wie s G Protein ufbaut isch mit de Unterheite und wies funktioniert mit GTP und allem shit. Wieso isch d Phototransduktion so kompliziert? Demit mer si guet cha reguliere. Was reguliert d G Protein? Irgend sone GTPase wo GTP -> GDP macht.
Photorezeptorzelle: eimal zeichne und erchläre bitte, d Verbindig zwüsched Kern und döt wo d Membranschiibe sind isch nur huuchdünn -> Zilium
Verstärkig vo de Phototransduktion -> 1 Mio-fach, wo wie
Denn natürli no de Unterschied zwüsched de Liechtintensitäte-Isoptere, on off bipolarzelle...
Als Zuesatzufgab für ufs Protokoll: Gsichtsfeldusfäll weg Schädigunge entlang em N.opticus

Ich han das mit em Wenger recht locker gno. Han versuecht mich vo ihm nöd in Egge dränge z lah und s het guet funktioniert. Ich han ihm au gseit weni öpis nöd gwüsst ha und mich devo nöd wiiter verwirre lah. Er macht so tüüfgründigi Exkürs wo zum Teil in Stoff vom 1. Jahr gönd (ebe zb G Protein) und zum Teil in Stoff vom 3. jahr hani s Gfühl (Diabetes), da isches glaub kein Weltundergang dasmer das nöd cha. Er het mer au gholfe uf de richtig Weg z cho weni nöd wiiter gwüsst ha und sogar weni absolut kein Plan gha ha Er het sogar ab und zue glachet, so toll.

Viel Glück no!

Het en 3.5 geh. Nöd wiiter schlimm will da min letscht Prüefig xi isch und i gwüsst ha dasi da ungnüegend cha si. Has ja au recht locker gno :p


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maybe


01.07.2012 16:53
Richtungshören, geprüft von C.Wagner und Kappa

Aufgabe: Bestimmen Sie die minimal unterscheidbare Zeitdifferenz (Phasendifferenz) und berechnen Sie die minimal unterscheidbare Richtungsdifferenz.

Zum Versuch: alles wie im Praktikum, man bekommt eine Versuchsperson.
Sehr wichtig: Sich vorher überlegen, was für Störungen das Richtungshören beeinträchtigen könnten. Anamnese nicht vergessen!

Fragen:
-Erklären Sie was Sie gemacht haben. Wie kommt man auf die müsec-Skala am Stethoskop? Wurde das willkürlich festgelegt, wo zBsp. 200müsec liegen soll? (Nein, berechnet anhand der Tatsache, dass Schallwellen mit einer Geschwindigkeit von 340m/sec wandern.)
-Erklären Sie was Sie berechnet haben und wie. Normbereich?
-Wie kommt das Richtungshören hier zustande? Ist dieser Test frequenzabhängig? (Ja, tiefe Töne, da Phasendifferenz. Ausserdem mit dem Gerät sowieso nur tiefe Töne machbar...) Was gibt es noch zum Richtungshören (Schallschatten-, und Ohrmuschel-Theorie)? Woher wissen nun die Ohren das Ganze? (binaurale Verschaltungen)
-Hörvorgang erklären, alles über Schallweiterleitung bis zur Umwandlung in Impulse (Tip-Links, K-Kanäle etc.). Depolarisation bzw. Aktionspotenzial in Vgl. zu normalen Zellen, was ist anders?
- Zur Anamnese:
Was gibt es für Störungen, die das Richtungshören beeinträchtigen könnten? (v.a. etwas was nur ein Ohr betrifft, da es hier 2 braucht) Otosklerose?
Warum hört man schlechter wenn man erkältet ist? (Tuba auditiva verschlossen etc.)
Welche Methoden gibts zur Untersuchung von Mittelohrstörungen, ausser Weber/Rinne? (Klin. Audiometrie: Abnahme nach unten bei allen Frequenzen; sonst Abnahme nur bei höheren)
Jervell-Lange-Nielsen Syndrom? (s. Folien von Verrey)
- Endolymphe, wo wird sie produziert? Endolymphe und Schleifendiuretika??

Tipps:
-Verstanden haben wie die Berechnung überhaupt zustande kommt, warum man es so rechnet. (Schauen, ob man den Sinussatz tatsächlich noch kann, oder nur glaubt ihn zu können). Schön, wenn man die Zeichnung dazu machen kann.
- Sich einige wichtige Zahlen merken, kommt gut an.

Sonst:
- Nicht aufgeben wenn man nicht mehr ganz genau weiss, wie man es berechnet (ist zwar blöd, aber man kann die Sache vielleicht noch retten, indem man das Gespräch in andere Richtung lenkt)

Ich wünsche allen noch ganz viel Glück und Erfolg!
*Daumendrücken*

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squadra


30.06.2012 23:01
absolute hörschwelle, geprüft von camargo/wenger

also woni de versuech zoge han hani denkt easy, de wenger isch glaub bim ohr nöd ganz so de king, demfall chunt doch sicher öper anderst - PÄNG! DA ISCHER! haha aber immerhin nur als expert..

zude prüefig selber:
absoluti hörschwelle voll easy versuech, mer muess es nöd mit versuechsperson mache wo denn idas rümli gaht so wie mers im prakti gha hend, sondern es isch en selbstversuech und mer chan eifach vorem pc hocke und chopfhörer alegge, also voll easy!
aaleitig mussme ebefalls 0 uswändig lerne, es stat sogar bi welne frequenze dasmes muss teste, wie dasme vo dB FS uf dB SPL chunt und d normwert sind au aageh! methodik im protokoll isch also sozege au scho gschenkt.

bide prüefig selber sinds churz uf de versuech iigange, wie hendsis gmacht, was hendsi usegfunde etc. han alles schnell zeigt, isch relativ eifach.

denn sind frage cho zu dB, ischs e absoluti skala oder nöd? wie isch denn dB gnau definiert? was isch denn d einheit? alles so sache halt, au no recht easy
als nächsts hani müse vezelle was alles passiert wenn de schal ufd ohrmuschle chunt bis zude innere haarzelle. da d frau camargo nöd perfekt hochdütsch chan und d frage amigs für mich chli verwirrend formuliert het, het denn eifach de herr wenger s zepter übernoh und camargo isch eich fast nurno denebed ghocked und het zuegloset. han denn halt alles erchlärt mit impedanzapassig, ovals fenster, perilymphe, schwingig basilarmembran, äusseri haarzelle, tip links, vo welere sorte isch de kaliumkanal? was macht s prestin, werum ghört me jedi frequenz ame andere ort am beste etc. de herr wenger het alles sehr genau wele wüsse, also jedes wort het müse stimme sus heter gad namal nagfröget bises genau gstumme het. han aber paarmal chöne sege ich müssi churz überlegge und denn heter au eifach wüki schnell gwartet und eim nahdenke lah. han mer denn müeh geh de satz genau so z formuliere dases nöd no irgendwelchi unklarheite dine het. chan oi also dringend empfehle im silbernagel nomal nahzlese wie das alles gnau funktioniert, denn isch das eich überhaupt keis ding meh

am schluss sind no zuesatzfrage cho, was isch wenn üsseri bzw inneri haarzelle kaputt sind und wie funktinoiert es cochlea implantat...

nach de prüefig mussi also sege, de wenger isch überhaupt nöd so schlimm wie mer überall ghört, zu mir ischer eich voll nett gsi und het au chli gwitzlet und so, also völlig normal wemer irgend en scheiss seit giter chli e schroffi antwort, aber er meints glaub nöd bös oder so, also nöd irritiere lah....


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ws


30.06.2012 09:55
Gesichtsfeldbestimmung, geprüft von helmchen

aso mit em Helmchen het mer schomal gunne, will er eifach immer en Smile druf het und usser sinere Signaltransducktionskaskade i de Photorezeptore eim meh oder weniger verzelle laht und interessiert zuelost.

am Afang hani churz erchlärt, wasi gmacht han (de Versuech isch ja Schoggi), weli Ergebnis ect. Denn het er vo de Retina wele genau wüsse, wie si ufbaut isch (ich han zum glück vorher e churzi Skizze gmacht mit Zapfe&Stäbli Kurve), es paar Begriff wie Skotom, photopisch&skotopisch, Rhodopsin het er konkret wele wüsse, suscht ischer ned so is detail.

De Helmchen bliibt 100% bi dem Versuech und wett eigentli eifach genau das wüsse, wo i de Ileitig staht. Woni ihm han wele de Visus erchläre isch er ganz konschterniert gsi und het gmeint, das ghöri doch zum andere Versuech..?! Also hani em no genauer erchlärt, was denn d'Zapfe vo dä Stäbli unterscheidet...

Denn het er nach 20 min unfs Handy gluegt, gmeint er weli luege, obd Ziit ume isch, isch si denn ned gsi, aber er isch gliich gange, warschinli het er hunger gha =P

na allne vill glück!!
Und denn schöni feeeerie =)

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TeddyWestside


29.06.2012 14:20
Richtungshören, geprüft von Lubor Borsig und Urs Gerber

Aufgabe: Bestimmen Sie die minimal unterscheidbare Zeitdifferenz (Phasendifferenz) der Versuchsperson und berechnen Sie die minimal unterscheidbare Richtungsdifferenz.

Aufgabe 7 im Gehör-Skript (ohne 7.6) - Schlauch an die Ohren und mit dem Stift draufhauen..

Ca. 5-10 Minuten lang besprochen was denn da gemacht wurde, was berechnet wurde, wie das alles funktioniert; danach 10 -15 Minuten lang allgemein darüber, wie genau eine Schallwelle als Ton wahrgenommen wird und die letzten 5 - 10 Minuten ein bisschen über oto-akustische Emission, sonstige Tests (Weber, Rinne) nichts was man aber nicht im Skript selber finden konnte...

Spezifische Fragen:

Wie sind die Ohren fähig zum Richtungshören bzw. was misst man bei diesem Test? - Phasendifferenz - Bei hohen Frequenzen? - Schallschatten - Warum? - Wellenlänge zu klein etc.

Zur Rechnung: Was haben Sie da gerechnet? - Unsicherheitsbereich, wenn pro Spalte mehr als ein Fehler da ist - "340 m/s" Was ist das? - Schallgeschwindigkeit

Wie kommt es vom Schall zum Hörerlebnis: Was wird genau in Schwingung versetzt, wie, wo etc? Eigentlich einigermassen OK, hab mich ein bisschen verheddert wie denn genau die Knöchelchen die Perilymphe in Schwingung versetzen, natürlich Fenestra ovale.

Was ist Schall? - Longitudinalwelle - Wieso braucht es Knöchelchen? - Impedanzanpassung - Was macht die Impedanz aus (oder so ähnlich)? - Hab ich nicht ganz hinbekommen was er da hören wollte, aber es ging um Kompression der Luft, die in der Flüssigkeit nicht möglich ist. - Unterschied äussere und innere Haarzellen, Prestin und Frequenzselektivität äussere Haarzellen / innere Haarzellen bei Depolarisation Glutamat-Ausschüttung und Nervenerregung.

Frequenzselektivität: Wieso werden genau diese äusseren Haarzellen bei dieser Frequenz erregt? - Steifheit der Basilarmembran nimmt Richtung Helicotrema ab.

Otoakustische Emissionen, was ist das und was misst es? Retrograd, misst Innenohrfunktion (äussere Haarzellen, die Schwingung verstärken) - Bei wem wird das oft gebraucht? - Kleinkinder. Wie kann man denn Mittelohr- und Innenohrschwerhörigkeiten einfach unterscheiden? - Weber/Rinne Tests, nicht zu den Tests selber gefragt worden, da die Zeit um war.

Zusatzfrage von Gerber: K+-Kanäle, was für welche gibts da? Worauf er hinauswollte war tip-links bei den Stereozilien, die die Kalium-Kanäle öffnen, wenn Flüssigkeit vorbeifliesst. Sind mechanotransduktorische Kanäle, nicht ladungsspezifisch oder durch Neurotransmitter induziert, also nicht zu weit überlegen.

Sehr angenehme Prüfung und Prüfer, meist ist es ziemlich klar was er hören will, wie gesagt no surprises, und am Besten man lässt ihn einfach ein bisschen reden, da vergeht nämlich einige Zeit

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Dr. med. Denrasen

30.06.2012 12:37

thx TeddyWestside!
zum thema Impedanz anpassung habich hier kurz und bündig was gefunden, dann hätten wir das hier gleich beisammen:
http://www.dasp.uni-wuppertal.de/ars_auditus/physiologie/mitt21.htm
http://www.dasp.uni-wuppertal.de/ars_auditus/physiologie/mittelohr2.htm

cheers

mmm


27.06.2012 17:59
Visus und Netzhautabbilungsgrösse, geprüft von Helmchen

Mithilfe der Optotypentafel meine eigene Sehschärfe bemessen. Eventuelle Sehstörungen korrigieren. Abbilungsgrösse desjenigen Landoltschen Ringes auf meiner Retina, bei dem die höchste Sehschärfe erreicht wurde.

Der Versuch war ziemlich leicht. Mit der Formel G/g=B/b konnte ich auch schnell die Abbildungsgrösse berechnen. b ist 23 mm, g 5 m, G ist bei Visus 1 1.47 mm oder so. Wenn man einen grösseren Visus hat, 1.47 durch diesen Wert teilen. Sollte man aufs Richtige kommen. Ich erwarte so 5 mikrometer für B. Während dem Befragen bemerkte ich, dass ich den binoculären höchsten wert genommen habe, was ja nicht so sinn macht.

Helmchen und Devuyst waren sehr nett. zuerst erklärte ich kurz, was ich gemacht habe. Habe extra meine Brille angezogen, worauf er natürlich eingegangen ist. Besprachen also meine Korrektur, ich erklärte myopie und den strahlengang, dass man eben streulinsen braucht und wieso, dass hyperopie hier nicht korrigierbar ist (weil linse nicht mehr entspannen kann...), die definition vom visus. Dann wollte er die ganze Netzhaut erklärt bekommen. Phototransduktion etc. bis zu ganglienzellen. Was hier schiefgehen kann, kam mir nur das glaukom/grüner star/hoher augendruck in sinn. Er wollte aufs skotom hinaus. was uns zum blinden fleck fürhte. Zapfen und stäbchen verteilung. photopisches und skotopisches sehen. er hatte freude an der stern fokussieren anekdote von wenger (stern verschwindet sobald man ihn auf fovea fokussiert).
Am schluss wollte er noch wissen was die brechtkraft denn eigentlich ist.

War ganz angenehm und helmchen leicht verwirrt, weil er anscheinend sein eigenes institut nicht so kennt...
Note: 6

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skj


27.06.2012 11:21
Achillessehnenreflex, geprüft von Helmchen

Was haben sie gemacht: Achillessehnenreflex mit und ohne Vordehnung getestet und mittels EMG gemessen.
Auswirkung auf Reflexzeit und Amplitude:
Amplitude bei Vordehnung grösser weil die 1a-Afferenzen schon erregt sind- Summation, stärkerer Reiz und damit Rekrutierung grösserer Mot. Einheiten (Erklärung versch. Muskelfasertypen (zuerst S, dann S+FR, dann S+FR+FF), was ist eine Mot. Einheit)
Was macht ein EMG genau, wie entsteht ein AP, Leitungsgeschwindigkeiten der versch. Nervenfasern. Reflexbogen monosynaptisch aufzeichnen, Renshaw Zellen und Tetanus erklären (was passiert mit dem Ca-> die auswärtsgerichteten Ca-Kanäle erreichen max. Rate und die Konz. steigt intrazellulär an, konnte ich nicht erklären)
Mot Endplatte: Arten von Kanälen, Vom AP bis zur Muskelkontraktion (Ca-Influx über DHP und Sarcoplasm. Reticulum erklären, Aktin Myosin Interaktion erklären)
Muskelspindel erklären, y-Schleife und Jendrassik (Aufhebung des INHIB. Einflusses auf die Motoneuronen!) haben wir auch noch kurz gestreift.

Helmchen ist ein sehr netter und geduldiger Prüfer, hilft auch gerne mal nach, Devuyst war Co-ex, hat aber nichts gesagt.

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skj

28.11.2012 20:43

gab note 4.5

xoxo


25.06.2012 19:27
gesichtsfeld & blinder fleck, geprüft von

bestimmung des gesichtsfelds bei 2 (!) verschiedenen lichtintensitäten
- genaue erklärung, wieso sich die grösse der felder unterscheidet
- gründe, weshalb die peripherie der retina weniger empfindlich ist (abnahme der rezeptordichte, grössere rezeptive felder)

bestimmung der grösse und lage des blinden flecks
- definition & folgen

zusätzlich:
- wie funktioniert lichtwahrnehmung
- unterschied zu rezeptoren anderer sinnesorgane (rezeptor reagiert mit DEpolarisierung)
- unterschied zwischen zäpfchen & stäbchen (verteilung, lichtwahrnehmung)
- exkurs zu kammerwasser: bildung? abfluss? wann gestört?

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oxox

26.06.2012 11:50

wieso unterscheidet sich grössi vodä fälder??
Dr. med. Denrasen

30.06.2012 16:12

ja will am rand vode retina d rezeptor dichti immer chlinner wird...

ah ja und das mit sinnesrezeptore isch nachli unglücklich formuliert.. damits gad klar isch:
alli andere Sinnesrezeptore depolarisiered als Antwort uf de Reiz.
d Photorezeptore HYPERpolarisiered bi Liechtiifall.

2011

cm


28.06.2011 14:45
Visus und Akkommodationsbreite von mir selbst bestimmen mit Hilfe von Optotypentafel., geprüft von Boutellier

Was haben Sie gemacht? Wie? Visus jeweils für ein Auge und binokular, unkorrigiert und korrigiert, 5m von der Tafel weg (fernakkommodiert) bestimmt. Musste noch Visus definieren und erklären was bei welcher Fehlsicht das Problem ist und wie mans korrigiert. Wieso haben sie andere Werte bei der Brillenkorrektur und bei Ihrer gemachten Korrektur? Astigmatismus. Haben Sie keine Einschränkungen bei der Brille in der Sicht? Doch Peripher.. Warum? wegen der prismatischen Schleifung?! Ja! Wie könnten Sie das verbessern? Linsen?! Ja! Wieso? weil sie direkt dem Auge aufliegt.. Genauer? Ich kam nicht gleich darauf, dass es wegen der Änderung von Luft zu Wasser ist, bzw. dass diese Änderung nun auf der Kontaktlinse ist und nicht mer auf der Kornea-> grösste Brechkraft wurde verschoben. Wie ist denn die Brechkraft im Auge aufgeteilt? Ich setzte im die Zahlen vor. Ich glaube Ihnen nicht! Beweisen Sie es! Ich versuchte es mal mit der Linse ausschalten durch Atropin, er meinte dass er was anderes hören wolle. Wir kamen dann zum Tauchen (unter Wasser keine Phasenänderung) unglücklicherweise erwähnte ich, man greife daneben beim tauchen, vergass aber das dies nur der Fall ist wenn ich über Wasser bin und etwas greifen will, was unter dem Spiegel liegt.. dass wiederum führte zum Golfen (der Golfer muss ja wissen wieso, wenn sein Ball im See ist... ah ja?!-.-) dass wiederum führt zum Falken, er habe das Problem auch beim fischen (wusste nicht das Falken Fische mögen?!) Warum sieht der Falke schärfer? Scheinbar hat er eine höhere Zapfendichte in der Fovea centralis. Die Akkommodationsbreite haben wir nur kurz gestreift, hab im die Graphik gezeichnet, wie es abnimmt im Alter (wieso? elastizität sinkt) und musste im noch erklären wie die Linse sich krümmt. Ja das wars in etwa, sein Kollege hat noch nach den 5m Abstand gefragt..
Hätte schlimmeres erwartet nachdem ich den Namen hörte, alllerdings fand ich die Exkurse zum Golfen und zum Falken bisschen komisch.

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lvpty


27.06.2011 19:58
Bestimmung Visus und Akkommodationsbreite von mir, geprüft von Wenger

- erklären, was ich gemacht habe
- einstellung der brille! (oben am waagrechten röhrchen hat es rechts und links jeweils schräubchen, damit kann man den augenabstand korrekt einstellen, dafür die zweit schwarzen "linsen" mit loch in der mitte einsetzen -> so lange oben drehen bis kein doppelbild mehr.. haben wir im praktikum nicht gemacht, vielen dank an die tollen assistenten :S)
- definition visus (1/alpha), ging auf das bild seiner vorlesung ein mit dem landoltring, knotenpunkt und bulbus.. was ist der Knotenpunkt?
- Akkommodationsbreite erklären
- Akkommodationsdistanz
- Signaltransduktion und verschaltungen

alles in allem nicht soo schlimm. der herr liess sich kaum was anmerken, wie gut meine antworten waren. half mir auf die sprünge, wenn ich nicht genau wusste, was er hören wollte. bei einer falschen antwort kann es aber auch mal vorkommen, dass er einen nicht wirklich freundlichen hinweis gibt. könnte man als angriff/beleidigung verstehen. besser ignorieren und nicht verunsichern lassen. wenger ohne die eine oder andere unfreundlichkeit gibts nicht ..


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unwissender

05.07.2011 16:43

was ist ein Knotenpunkt?
wissender

06.07.2011 00:37

alle strahlen die ungebrochen durch eine linse gehen (also jeweils senkrecht auf ihre oberfläche treffen) treffen sich im knotenpunkt. man braucht ihm beim reduzierten auge nur für die bestimmung der bildweite = 17mm (Knotenpunkt - Retina)

2010

Ronro


21.07.2010 14:28
Visus, Akkomodationsbreite, geprüft von Biber/Gerber

Aufgabe war die Akkomodationsbreite zu bestimmen sowie den Visus. War also eine recht angenehme Aufgabe :-).
Herr Biber hatte eine klare Struktur, wusste immer im Vornherein was er hören wollte. Stellte Fragen dementsprechend teilweise unklar.
- Phototransduktion
- wie wird cGMP regeneriert?
- Visus: wieso 5m, was sagt er aus, wann schlecht, Einflussfaktoren
- sphärische und chromatische Abberation
- Einfluss Pupillenweite auf Visus (Mydriasis --> sphärische Abberation erhöht)
- rezeptive Felder
- auf Akkomodationsbreite nur kurz eingegangen
- was ist Knotenpunkt (wusste ich nicht mehr... Strahlenschnittpunkt derjenigen welche nicht durch Brennpunkt gehen?!)
- Aufbau Zapfen, Stäbchen
- Fehlsichtigkeiten

Ja, ging ziemlich zack zack. Doch wenn man Herrn Biber ausreden lässt (er redet schön langsam und viel) ist die halbe Zeit schon um.

Viel Glück weiterhin! Bald haben wirs geschafft!

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Limbi

31.10.2010 23:12

Test

Fredi Ehrenstaler


21.07.2010 14:17
Visus, geprüft von Verrey

Die Frage war in drei Teilfragen unterteilt:
- Bestimmen Sie Ihren eigenen Visus.
- Falls nötig: korrigieren Sie Ihre Fehlsichtigkeit und bestimmen Sie den Visus mit Korrektur.
- Berechnen Sie die Bildgrösse auf Ihrer Retina.

Visus
- Was haben Sie gemacht?
- Wie wird der Visus bestimmt? Was sagt der Visus aus?
- Welche Teile des Auges sind am Scharfsehen beteiligt?
- Wieso muss der Abstand 5m sein?
- Wieso bricht die Cornea mehr als die Linse?
- Erklären Sie mir den dioptrischen Apparat.
- Wieso haben die meisten emmotropen Menschen einen Visus>1?

Korrektur
- Was haben Sie korrigiert (Myopie)?
- Wie haben Sie korrigiert (Streulinse)?
- Was für andere Fehlsichtigkeiten und Korrekturen gibt es?
- Könnte man auch einen hypermetropen* Patienten mit dieser Methode testen (Ja, Akkommodation ausschalten ---> Gabe von Atropin/Belladonna)?
- Wo und wie wirkt Atropin (Parasympathikolytikum)?

Bildgrösse auf Retina
- Wie berechnen Sie die Bildgrösse? G/g = B/b mit g=5m, b=17mm, G=(abmessen auf Tafel, ca. 1.8mm bei Visus=1) ---> B für Visus 1 ? 5 m
- Wieso steht das Bild auf dem Kopf?

Zusatzthema
Als Zusatzthema sollte ich ihnen im Protokoll kurz die Phototransduktion darlegen.

Allgemein
Verrey war sehr gut aufgelegt, absolut faire (aber z.T. unheimlich wirr gestellte) Fragen, der Experte (Dr. med. Stiehl) legt viel Wert auf klinische Bezüge, bei Unklarheiten helfen sie einem auf die Sprünge. Grundsätzlich eine sehr angenehme Prüfung.

So, und ich jetzt gahn ich id Ferie. Tschau tschüss und adiö.



* Verrey hat mich aufgeklärt, dass es nur myop und hypermetrop, nicht aber hyperop gibt, "... weil es im Französischen ja auch nicht 'üperoop, sondern 'üppermätrop heisst". Voil? .

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Fredi Ehrenstaler


21.07.2010 14:17
Visus, geprüft von Verrey

Die Frage war in drei Teilfragen unterteilt:
- Bestimmen Sie Ihren eigenen Visus.
- Falls nötig: korrigieren Sie Ihre Fehlsichtigkeit und bestimmen Sie den Visus mit Korrektur.
- Berechnen Sie die Bildgrösse auf Ihrer Retina.

Visus
- Was haben Sie gemacht?
- Wie wird der Visus bestimmt? Was sagt der Visus aus?
- Welche Teile des Auges sind am Scharfsehen beteiligt?
- Wieso muss der Abstand 5m sein?
- Wieso bricht die Cornea mehr als die Linse?
- Erklären Sie mir den dioptrischen Apparat.
- Wieso haben die meisten emmotropen Menschen einen Visus>1?

Korrektur
- Was haben Sie korrigiert (Myopie)?
- Wie haben Sie korrigiert (Streulinse)?
- Was für andere Fehlsichtigkeiten und Korrekturen gibt es?
- Könnte man auch einen hypermetropen* Patienten mit dieser Methode testen (Ja, Akkommodation ausschalten ---> Gabe von Atropin/Belladonna)?
- Wo und wie wirkt Atropin (Parasympathikolytikum)?

Bildgrösse auf Retina
- Wie berechnen Sie die Bildgrösse? G/g = B/b mit g=5m, b=17mm, G=(abmessen auf Tafel, ca. 1.8mm bei Visus=1) ---> B für Visus 1 ? 5 m
- Wieso steht das Bild auf dem Kopf?

Zusatzthema
Als Zusatzthema sollte ich ihnen im Protokoll kurz die Phototransduktion darlegen.

Allgemein
Verrey war sehr gut aufgelegt, absolut faire (aber z.T. unheimlich wirr gestellte) Fragen, der Experte (Dr. med. Stiehl) legt viel Wert auf klinische Bezüge, bei Unklarheiten helfen sie einem auf die Sprünge. Grundsätzlich eine sehr angenehme Prüfung.

So, und ich jetzt gahn ich id Ferie. Tschau tschüss und adiö.



[i]* Verrey hat mich aufgeklärt, dass es nur myop und hypermetrop, nicht aber hyperop gibt, "... weil es im Französischen ja auch nicht 'üperoop, sondern 'üppermätrop heisst". Voil? .

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BarbaraB


21.07.2010 13:04
Auge - Gesichtsfeld, geprüft von Cohen/Biber

Dazu gibt es ja nicht wahnsinnig viel zu sagen, wenn man das zieht hat man einfach schon Schwein gehabt. Und die beiden Prüfer waren echt nett, wir haben sogar gescherzt.

Fragen gestellt zur Methodik des Versuchs, über das Gesichtsfeld, klinische Bezüge, die Sehbahn & alles mögliche...

wünsch euch noch viel Glück beim Endspurt

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caro2


19.07.2010 17:50
Perimetrie, geprüft von Monsieur Verrey + Kollege Essig

hab mich schon gefragt, wo denn all die verreys und wengers sind - heute waren sie beide auf fangsuche. dank einer wc-pause zum richtigen zeitpunkt bin ich dem wenger entwischt und dem verrey ins netz gelaufen (;

verrey verbreitet eine sehr angenehme atmosphäre. ich hatte oft das gefühl, dass er mich genau das fragte, was ich eben erklärt habe. aber anscheinend fehlte ihm stets ein begriff. und dann sagte er jeweils "sie denken viel zu weit..". also z. b. "wie ist das gesichtsfeld nach temporal begrenzt?" wäre die antwort durch die retina. akkomodationsbreite nimmt STETIG ab. dioptrischer apparat ist ASYMMETRISCH gebaut etc. phototransduktion musste ich aufsagen, ein bisschen pathologie (glaukom kam in kg der versuchsperson vor) und das wars dann auch. angenehmer versuch, angenehmer prüfer. viel glück euch allen! bald haben wirs!

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aB


19.07.2010 14:39
Absolute und klinische Audiometrie, geprüft von Verrey

Heute waren Prof. Verrey und Wenger dran, die Physiologieplätze zu prüfen.
Ich musste mit dem PC meine Hörschwelle für jedes Ohr ermitteln (alle Infos befinden sich am Platz,auch die zu testende Frequenzen) und die Ergebnisse mit den der klinischen Audiometrie vergleichen. Habe eine Graphik mit meiner Hörschwelle und mit den Norwerten für jedes Ohr aufgezeichnet und die Graphiken der kl.Audiometrie darunter geklebt.
Prof. Verrey wollte zuerst wissen, was ich genau getestet habe (Frage wiederholen/neu formulieren) und wie beide Verfahren funktionnieren. Danach musste ich alles über dB, Schalldruckpegel (natürlich nicht die Formel vergessen!) und Resonanz beantworten (Körper vibriert auch. zB Geige). Aus was bestehen die Obertöne (Unterschiede Klang,Geräusch und Ton). Danach wollte er wissen welches verfahren eher in der Praxis benutzt wird (kl.Audiometrie) und warum wir bei 4000 Hz so gut hören bzw. warum die Hörschwelle dort am niedrigsten ist. Danach noch zu den inneren und äusseren Haarzellen (prestin erwähnen!) und das wars auch schon.
Sehr angenehmer Versuch und netter Prüfer.
Viel glück!

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Limbi


19.07.2010 13:32
Reflexzeit und Amplitude mit und ohne Jendrassik-Handgriff, geprüft von Wenger

Eigentlich wollte ich für einmal Biochemie ziehn, weil es in Biochemie (angeblich) schneller mal eine gute Note gibt, was habe ich gezogen? Oranje, super.

Oke dann den Versuch losen, ich dachte bloss nicht ZNS, was zieh ich? ZNS, super.

Nach 10 minuten Versuch fertig gehabt, ich habe bloss nicht auf Boutellier oder Wenger gehofft, wer kommt? Wenger, super. Und das nach 3 Stunden um 11:30 Uhr, super.

Überraschenderweise hat Mr. Wenger aber sehr faire Fragen gestellt z.B. konnte ich am Anfang gleich 5 Minuten frei erzählen was ich gemacht habe (er bestätigt auch sofort alles was sehr angenehm ist), bin also auf den Muskelspindel eingegangen (habe Freiwillig noch von Kernsack und Kernkettenfasern erzählt, er hatte sichtbar Freude daran), Ia Fasern, Hinterhiorn im Rückenmark, mittels Glutamat auf a-Motoneuron dann Kollaterale auf Renshaw Zelle, dann Muskelzell-Innervation (aber das wollte er dann genauer hören). Er wollte fast den gesamten Kontraktionsablauf des Muskels hören, von der motorischen Endplatte bis zum Calcium Einstrom aus dem L-Tubulus (er wusste nicht dass man das (also Tubulus) so nennt, sein Ko-Examinator hat das dann aber noch bestätigt ).

Peinlich: Hatte ein Knopf wofür wir überhaupt den Muskelspindel brauchen, konnte gerade kein Beispiel nennen, habe gesagt um den Muskel unter Kontrolle zu halten, aber eigentlich ist's ja einleuchtend: Damit wir aufrecht stehen bleiben können ohne das wir gleich einsacken.

Dann wieviele Fasern ein a-Motoneuron eigentlich kontrolliert? Wusste ich gerade nicht, aber sind halt einige, jenachdem ob fetter oder kleiner Muskel.

Dann hat er nach Bahnung gefragt und ob ich noch andere Beispiele für Bahnungen kenne, habe z.B. gesat durch elektrische Stimulation, das war ihm aber zu brutal, er wollte was einfaches hören. Ist mir im Prüfungsstress gerade kein anderes Beispiel eingefallen.

Tipp, wenn ihr den Versuch habt:
Schreibt alles auf was ihr über Nervenleitung wisst, er hatte Freude dass ich das Aktionspotential grafisch gezeichnet habe (so mit Schwellenwert etc.), er mat mich dann auch gefragt, wie kommt der Peak zustande, was kommt nach dem Overshoot, wieso K-Kanäle (für Repolarisation), etc. also auch die Fragen okay.

Dann noch kurz auf myeliniserte Fasern, wie ist da die FOrtleitung? Auch hierbei hatte ich eine Skizze gemacht, er hat mit dem Finger immer wieder gefragt was denn hier passiert, was hier (zeigt z.B. Ranvier-Schnüring), ich hatte so langsam das Gefühl dass er keine Lust hatte selber Fragen auszudenken, also ist er mein Protokoll durchgegangen (evtl. Tipp um das Gespräch etwas zu lenken. ).

Alles in allem war ich positiv überrascht von einem "netten" Wenger.

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Natalia

19.07.2010 15:14

Ich hab mich genau so gefühlt mit dem ziehen des orangen Pingpong-Balls (NEIN!!), ziehen von ZNS (NEIN!!) und nach Eintreten von Ehrengruber und Boutelier (NEIN!!)... 3 mal Pech gehabt.
Limbi

19.07.2010 15:28

gin

19.07.2010 15:30

*in den sack greiff.. da ist nichs rauhes.. dann kommts ja nicht mehr drauf an - leb ich hald mit physio, werd schon nicht sterben*.. nach mir zog einer biochemie.. *MIST!*... kärtchenwahl in der physio.. *hm, rechts aussen :P - MIST ZNS! juppi aber ohne strom*.. nach dem versuch das gefühl ich sei der king der physioprüfung :P
3 stunden später...
*der prüfer sieht ja noch nett aus*
30 minuten später..
*welt zusammenbruch*.. (ich hab mich schon mit dem ehrentitel "das goldene ende der physio-nahrungskette" gesehen.. )

*weitere berichte gelesen..* ok, andernen gings auch mies.. ALLE von uns können sie ja nicht durch fallen lassen.. *hoffnung :-)*
Limbi

19.07.2010 15:35

?pe so en fail.







Aber ich denke mal si bewertet fair, wennd chli was is protokoll schriebsch, denn gits sicher schnell ? gn?egendi.
bb

19.07.2010 15:42

irgendwie liegen nirgends pass & fail so nah beieinander wie bei der physiologie... und alles beginnt mit einem harmlosen ping-pong ball.

AW


19.07.2010 13:24
Visus, geprüft von Verrey

Die Fragestellung lautete: Imitieren sie bei einer normalsichtigen Person eine künstliche Myopie und Hypermetrie von 3 Dioptrien. Messen sie dabei den Visus und die Akkommodationsbreite.

Die Frage war anfangs etwas verwirrend, aber sobald man im Raum war, wusste man was zu tun ist. Eine Person wird zur Verfügung gestellt.
Künstliche Fehlsichtigkeit sollen mit Sammellinsen und Streulinsen erzeugt werden, anschliessend alles abmessen.
Nach 3 h kam verrey und sein assistent herein. Alles halb so wild, beide sind sehr sehr nett. Bei Verrey muss man viel rechnen. Er möchte nämlich bei der Berechnung der Akkommodationsbreite auch wissen wie man zb bei einer Myopie von 3 dpt, diese mit in die Rechnung einbezieht. Genauso muss man ausrechnen, welche Brechkraft man bei 5m Abstand benutzen muss um zu lesen. Er hilft einem auf die sprünge, und man merkt schlussendlich wie banal die antwort die er hören möchte eigentlich ist. Nicht so kompliziert denken!!
Er wolllte wissen warum der Abstand 5m beträgt > Definitionssache, es wurde nun mal so definiert
Bei mir hat die gemessene und berechnete Akkommodationsbreite nicht übereingestimmt> Verrey meinte ich wurde von meiner Versuchsperson überlistet , weil dieser sowohl myop als auch presbyop war, deswegen hält er den text viel näher ans auge, dadurch wird der gerechnete Wert grösser!
Er wollte noch wissen wie die Phototransduktion funktioniert und machte ein paar Witze über meine Alterssichtige Versuchsperson .. und beendet das ganze nach genau 20 minuten.
Fazit: Kurz und Schmerzlos, sehr angenehme Atmosphäre!

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bb

19.07.2010 13:38

ach du kacke, eine hypermetrie? wie zum henker simuliert man denn sowas mit linsen? du machst mir angst...
bb

19.07.2010 13:45

ach alles klar, du meinst hypermetropie, sorry hatte kurz 'nen anflug von panik... beim verrey weiss man ja nie...
bb

19.07.2010 14:41

haha, der wenger ist ja ein spast, hypermetrie steht sogar in seinem skript falsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Finger-Nase-Versuch

bittebitte
ich will diesen versuch... ähm, herr verrey sie wissen schon was hypermetrie heisst, oder? es ist eine dysmetrie. und eine dysmetrie ist eine bewegungsstörung bei der es zu überschiessenden oder zu kurz dimensionierten zielbewegungen kommt. ein typisches symptom bei schädigungen der kleinhirnhemisphären. aber machen sie sich nichts draus, es gibt viele leute die lateinische fachausdrücke verwechseln. passiert dem herrn wenger manchmal auch.
mm

21.07.2010 18:22

haha, sehr schön!
hyeropie isch aber nebed hypermetropie lut duden au möglich, und encyclopedia britannica nennts uf englisch soger nur hyperopia, und d franzose nenneds ganze hypermtropie.. merci mr. verrey

JT


17.07.2010 14:21
Mit Wattepropf in einem Ohr Weber- und Rinne, sowie klin. Audiometrie durchführen, Selbstversuch, geprüft von Wagner, Hennet

Erklären Sie, was Sie gemacht haben.. Wie stellen Sie fest ob es sich um eine Innen-oder Mittelohrschwerhörigkeit handelt? Was ist ein Ton, was ist der Unterschied zwischen Ton und Geräusch( Sinusschwingung oder nicht).. Was ist der Schalldruckpegel( logarithmisches Mass des Schalldrucks)? Wollte die Gleichung des 20 x log P/Pref wissen.. Wie verändert sich der Schalldruck bei einer Erhöhung des SPL um 20 db (10fache Erhöhung)? Wie vergleichen Sie die Ergebnisse der klin. Audiometrie (zum Normwert, bei 0 gestrichelte Linie? Was ist der Normwert (gemessener Durchschnittswert einer gesunden Population)? Wieso sind bei der erzeugten Schwerhörigkeit vor allem die hohen Frequenzen betroffen (Knochenleitung-->tiefe Frequenzen, Luftleitung--> hohe Frequenzen und da äuss. Gehörgang blockiert, fällt Luftleitung aus) Wie funktioniert der Hörvorgang?(Trommelfell, ovales Fenster, Scala vest., tymp. u. med., äuss. Funktion der äuss. u. inn. Haarzellen, genaue Kaliumkonzentration der Endolymphe, Basilamembran, Tektorialmembran, wie Auslenkung der Zilien, erhöhte Leitfähigkeit, Depolarisation, nur über die Weiterleitung im Gehirn wollten sie nichts wissen..) Welche weiteren Untersuchungsmöglichekiten gibt es noch, besonders für nicht kooperative Patienten?(Vorgang der otoakustischen Emission erklären für Funtkionstest der äuss. Harrzellen, Hirnstammfuntkionstest und/ oder EEG für inn. Haarzellen..) Auf welche weitere Krankheit weist das Ergebnis der klin. Audiom. beim simuliert geschädigetn Ohr hin (Presbyakusis)?

Wagner verzieht bei der Befragung zwar keine Miene und wartet lange ohne etwas zu sagen, auch wenn keine Antwort kommt, aber die Fragen sind fair und wenn eine Antwort nicht stimmt, gibt er das auch zu verstehen.. Alles in allem völlig machbar, ein empfehlenswerter Versuch

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Caro


16.07.2010 20:53
Visus bestimmen bei mir selber, Grösse des Bildes auf Netzhaut bestimmen, geprüft von Hennet und Wagner

fragen so wie Welche einheit hat dioptrie? m^-1
Wie wurde Versuch durchgeführt? Warum brauchts die Zwei Schwarzen Kreisdinger mit Löchern drauf? irgendwas wie Gesichtsfeld soll übereinstimmen ?!
Wie die Visus Rechnung geht?
Fragen zu Rezeptoren. Wie mann die Akkomodationsbreite bestimmen kann...Warum wird man Alterssichtig?
Und noch etwas Pathologie? Grüner Star hab ich leider den falschen Namen fürs Klinische Wort gesagt? Skotom anstatt Glaukom...Blöd. Was ist das? Wie macht sich der Sichtbar im Gesichtsfeld? Vorallem PERIPHERIE fällt aus...
Grauer Star Katarakt. Warum gibts den?
Ja das wars auch schon, musste endlang warten bis die endlich gekommen sind.
Aber lieber 3 h auf Hennet warten als 15 minuten auf boutiller
Viel Glück noch, aber geniesst erst mals das schöne Wochenende...

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mimulenium


16.07.2010 16:18
ZNS - Achillessehnenreflex, geprüft von Wagner und Borsig

BINGO! Jeder Versuch wäre mir recht gewesen, ausser diesem...

Naja, die gestellte Aufgabe war denkbar einfach: Mit dem Hämmerli auf die Achillessehne hauen und die Reaktionszeit bestimmen und ausserdem die Veränderbarkeit der Amplitude des EMGs durch unterschiedliche Vordehnung des Muskels prüfen.

War auch schnell durchgeführt, leider war meine Versuchsperson ein eher griesgrämiger, nur englischsprechender Zeitgenosse, welcher sich nicht gerade oberkooperativ verhielt. War trotzdem nach gut 15min fertig. Die Resultate sollte man ausdrucken (nicht vergessen am PC die geforderten Parameter zu berechnen bevor ihr das File wieder schliesst!).

Nach ziemlich genau 2h betraten Wagner und Borsig den Raum. Doch noch ein wenig Glück im Unglück, denn wäre Boutellier zur Tür reingekommen, hätte ich den Bettel wohl gleich hinschmeissen können. Herr Wagner aber verbreitete eine angenehme Atmosphäre und war hilfsbereit und nett. Herr Borsig sagte nix, aber lächelte freundlich

Leider habe ich mich ziemlich falsch vorbereitet auf diesen Versuch. Auch wenn er nämlich als "ZNS II" betitelt ist, waren ca 50% der Fragen über Reizübertragung an der motorischen Endplatte (Transmitter, Kanäle, allgemeine Abläufe) und Muskelkontraktion (Myosin, Aktin, ATP, etc.). Dementsprechend wenig wusste ich denn auch. Die anderen 50% der Fragen betrafen dann Dehnungs- und Spannungsreflex, Rekurrente Hemmung und solche Sachen. Das konnte ich dann wieder, aber irgendwie hatte ich ein wenig das Gefühl, als gehe er extra auf Themen ein, die ich offensichtlich beherrschte, damit er mir nicht gleich einen 2er geben musste.

Naja, wird wohl ungenügend, aber ist sicherlich auch zu einem grossen Teil meine Schuld. Die Prüfer waren wie gesagt sehr freundlich und fair und hätte ich das Muskelgeschmäus angeschaut, wäre wohl sogar mein Horrorpraktikum machbar gewesen.

GOOD LUCK!

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m.


14.07.2010 21:38
bestimmung der absoluten hörschwelle beider ohren, geprüft von matter und kappa

soo, damit mal nicht nur nervenzerreibende negativbeispiele gepostet werden:

aufgabenstellung war die absolute hörschwelle bei beiden ohren zu bestimmen, diese mit den normwerten (angegeben) zu vergleichen und daraus erwartungswerte für eine klinische audiometrie in einer grafik aufzeigen (messwert-normwert --> "klinisches audiogramm zeichnen". der versuch an sich war nicht schwer (in der anleitung steht alles nötige), auch hatte ich genügend zeit.

die prüfer waren extrem nett, bestätigend wenn was richtig oder gut war und es war allgemein eine sehr entspannte atmosphäre.

zuerst durfte ich den versuch erklären, wofür er gut ist, meine ergebnisse erläutern. und dann natürlich meine schlüsse für abweichungen von der norm (kapputtes gehör bei hohen frequenzen wegen rockkonzert). frage wie der normwert bestimmt wird (mittelwert einer breiten bevölkerung einer jungen bis mittleren altersgruppe, ohne hörbeeinträchtigung (gesund)).
dann vergleich dezibelskala/schalldruckamplitudenskala: dezibelskala logarithmisch, wieso? -> subjektive sinneseindrücke hängen logarithmisch von der reizstärke ab.
was ist eine isophone? (subjektiv gleiche lautstärkeempfindung) gemessen: "hörschwellenisophone".
gesamte reizleitung: schall kommt, was passiert bis zum "hören". also alles von ohrmuschelmodulation über verstärkung im mittelohr (wie gross?) über äussere haarzellen (amplifizierung und eingrenzung(!) des signals) bis zu den gyri temporales transversi. details habe ich freiwillig erklärt, ist ja auch nicht soo schwer beim gehör..
weitere frage weshalb bei 1000-4000Hz bestes hören -> resonanz der gehörknöchelchen.. weshalb ausgerechnet im hauptsprachbereich? evolutionär haben die überlebt, welche sich gut verständigen konnten..(vermutung, er war aber hochzufrieden..)
keine klinikfragen, habe aber von mir aus über schädigung vor allem der äusseren haarzellen aufgrund verankerung in der tectorialmembran bei hoher schalldruckbelastung gesprochen..

alles in allem sehr dankbare fragen, er hat natürlich auch nachgeholfen, wenn nicht sofort die gewollte antwort kam. also keine angst davor .

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Remo Meier


14.07.2010 15:14
ZNS-Versuch Achillessehnenreflex mit und ohne Jendrasskischem Handgriff, geprüft von Matter / Kandra (?)

Also zerscht mal hani dänkt scheisse, das isch genau das, woni nöd ha wele^^
Mer cha sich e versuechsperson usläse und dänn chas losgah.. Es hät wie scho gseit kei aleitig zur bedienig, isch aber au nöd so schwer, compi isch scho gstartet, doppelklick uf s richtige icon. dänn müender nume no die 2 chlammere und d erdig alege und dänn chönder druf los hämmerle ha dä versuech nach öppe 10, 15 minute scho fertig gha, dänn bliibt eim en huufe ziit zum s protokoll usfülle. no es paar anamnestischi frage gstellt, aber nöd allzu usfüehrlich. vergässe hani, die netti frau uszmässe, aber isch nöd so schlimm gsi, ha gseit, ich ha eifach gschätzt und das isch dänn au oke gsi..
nach langer ziit sinds dänn mal inecho und dänn isches au scho losgange.
ha müesse erkläre, wie genau dä reflex funktioniert vode muskelspindle über s RM bis zrugg id muskle, eigentli sehr detailliert mit kanäl und allem drum und dra, hani aber alles gwüsst.. er hät wele wüsse wie dänn bide muskelspindle d erregig usglöst wird (depolarisation dur mechano-sensitivi Na+ kanäl). wie schnäll wele teilabschnitt gaht, wie schnäll dass die einzelne fasere sind, wie dasmer fasergschwindigkeit cha mässe.
dänn häter wele wüsse für was d erdig da isch, wili gseit ha das seg no wichtig, ha grate und gseit suscht gits en churzschluss, aber so heftig ischs gliich nöd, es würd eifach wägem wächselstrom interferenze gäh im EMG und dänn würmers nöd so guet gseh.. suscht hani eigentli alles gwüsst. wie dass d bahnig genau funktioniert bim jendrassiksche handgriff, was für anderi bahnige dases au no git (ziitlich).
dänn häter no wele wüsse was bi vordehnig passiert, was renshaw-zelle sind und wie die funktioniered.. nach hoffmann-reflex und uslöschig häter au no gfrögt. nach 20min ischer eigentli scho zfriede gsi, aber dä ander hät gmeint, er heg no 10minute ziit. also häter no es paar frögeli gfrögt..
dä matter hät bis am schluss eigentli gar nüt gfröget, dänn häter gfröget zude anamnese, nach was mer det fröge sött (han eifach gschribe krankengeschichte unauffällig), ha gseit kanalopathie, demyelinisierigschrankheite, poliomyelitis (aber das isch hützutags nüme hüüfig und drum irrelevant), er hät aber no unbedingt wele diabetes ghöre, will das im endstadium au nerve agriift. aber er hät sälber gseit, das seg ja kei klinischi prüefig, und dä rest hegi ja sehr guet gmacht..
also schlussäntli bini doch no froh, hani mis 'horrorpraktikum' wo so viel übli gschichte verzellt werded, übercho
viel glück allne wiiterhin!

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Starfish

14.07.2010 21:31

Ah Matter, den hatte ich im Winter, EKG. Wirklich ein super Typ, kann man sich glücklich schätzen wenn man ihn hat.
Anonym

17.07.2010 13:28

herr matter, benutzen Sie das pseudonym 'starfish'?

Dr. House


14.07.2010 14:49
peritmetrie, geprüft von Borsing

musste ebenfalls perimetrie mit zwei verschiedenen lichtintensitäten durchführen und den blinden pkt. bestimmen.
Einstellungen für perimetriegerät sind beim gerät angegeben. achtung nicht links und rechts verwechseln
Fragen:
konnte fast eine halbe stunde lang von mir aus erzählen und borsing stellte nur ab und zu kleine fragen war sehr angehnemer prüfer!
zuerst kurz erklären was ich gemacht habe.. dan wieso temporal mehr als nasal (wegen nase)
weshalb macht man perimetrie? (gesichtsfeldausfälle bestimmen)
welche gibt es? anopsie, hemianopsie...
was könnte grund für störung bei chiasma optikum sein? hypophysentumor..
kurz erzählen was in sinneszelle passiert wenn licht eintritt (cis-trans, transducin....)
was unterscheidet zapfen? absorption bei unterschiedlicher wellenlängen wegen verschiedenen elektronenkonfigurationen des opsins. (verschiedene opsine genügt auch)
ungefähre zapfendichte in foveola und stäbchendichte parafoveolar (ca. 80000/mm2 und 130000/mm2)
rezeptive felder...?
blinde fleck liegt im gesichtsfeld temporal von foveola wo liegt er auf der retina? ..nasal von foveola..
chromatische aboration? blaue licht wird am meisten gebrochen deshalb sind die zapfen für das blaue licht auch peripherer angesiedelt als die für rotes od. grüne..

das war so das gröbste, eben ich konnte generell über das reden was ich wollte, hauptsache ich redete irgendwass..

borsig voll gechillt macht euch kein zu grossen stress wenn ihr den habt!

viel glück
dr.h

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rl


14.07.2010 13:11
Perimetrie: Bestimmen Sie das Gesichtsfeld einer Versuchperson mit zwei Lichtintensitäten und die Lage und Grösse des blinden Flecks, geprüft von

Er liess mich denn versuch ziemlich lange und ausführlich erklären. Das ist ziemlich einfach, da das Vorgehen des Versuchs schon in der vorgegebenen Anleitung beschrieben ist.
Krankheiten und andere Faktoren, welche diesen Versuch beeinflussen könnten: Grüner Star, schlechter visus, diabetes (Retinaablösöung), Entwicklungsfehler,...
-Skotopisches oder photopisches Sehen?Das heisst, was wird hier geprüft, Zapfen oder Stäbchen? da das Perimeter tageshell beleuchtet ist, gilt hier photopisches Sehen. (Die Lichtpunkte werden aber z.T. auch schon ausserhalb der Fovea centralis wahrgenommen, was bedeuten würde, dass auch ein Teil von Stäbchen registriert wird)
- Wie kann man prüfen, wann mehr photopisches bzw. skotopisches Sehen aktiviert ist? - Farbige Lichtpunkte verwenden (blau wird skotopisch besser wahrgenommen, rot photopisch)
-Dichte der Stäbchen/Zapfen in der F.centralis u. Peripherie.
-Rot,grün und blau Verteilung der Rezeptoren? Vor allem blaue in der Peripherie und rote und grüne in der Fovea.
- musste Auge mit Kreuzung der Sehbahnen aufzeichnen. Erklären, was bei Durchtrennung von Chiasma opticum passiert. - bitemporale Hemianopsie
- Was passiert bei einer Parese des M. rectus lateralis und wie erkennt man so einen Patienten? - Doppelbilder, Schielen, der Patient versucht dies mit mehr Kopfbewegung (oder schliessen eines auges) auszugleichen
-Zum blinden Fleck: Ausdehnung auch nach oben und unten vermessen: sollte einen ca. kreisrunden Bereich (15 C nasal ergeben, Lichtstrahlen kommen aber von temporal!),
im Alltag kein blinder Fleck, da das andere Auge kompensiert (corpus geniculatum laterale(!) erste verbindung der gekreuzten bahnen), erklährung anhand Skizze
Wieso gibt es blinden Fleck ? eintritt n. opticus... Was tritt hier noch ein? - gefässe

Boutellier fragte zum schluss: warum ist das gesichtsfeld nasal und oben weiter eingeschränkt: Grund Strukturen des Gesichts (Nase, oben margo orbitalis sup.)

Im Grossen und Ganzen könnt ihr euch freuen, wenn ihr diensen Versuch mit deisen Profs. erhält.

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gj


13.07.2010 23:25
Klin. audiometrie & absolute hörschwelle, geprüft von T. hennet

War eg eine angenehme prüfung.
Anleitung zu den Versuchen war vorhanden. Prüfungsplatz wird ausgelost sowie spezifische frage zum versuch.

Hatte genügend Zeit um alles sorgfältig durchzuführen. Werte graphisch dargestellt (vergleich zu Norm) und klin. audiogramm interpretiert.

Alles im Protokoll festhalten. Hennet fragte zu beginn was ich eg genau gemacht habe. was das für versuchsgeräte sind und wie man sie handhabt. danach spezifisch zum schalldruckpegel. was bedeutet isophone, dB(spl), durch was können die äusseren haarzellen geschädigt werden, können sie regenerieren, wie viele gibt es, Signaltransducktion (physiolog. theorie) erklären, bezug zw klinischem audiogramm und absoluter audiometrie (wie kann ich den einen wert auch im anderen herauslesen) ...

lief viel besser als ich erwartet habe. Hennet war sehr angenehm und sympatisch. bestätigt richtige aussagen, gibt selber komentare ab und hilft wenn nötig auf die sprünge.

keine angst - ist noch ein dankbarer versuch

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SKK


13.07.2010 21:28
Achillessehnenreflex mit und ohne Jass. Handgriff, geprüft von Helmchen plus Unbekannter

An sich ist der Versuch schnell gemacht, einige Punkte sind zu beachten:
Elektroden sind richtig anzusetzten, WICHTIG: ES GAB KEINE ANLEITUNG !! vl war das nur bei mir so:S Ja nicht vergessen zu "erdigen" (es ist dieser dünne graue Band) Lasst euch nicht von der farbe der Klammern verirren(stimmen nicht überein)!!
Auf dem Compi Startdrücken und losgehts. Der Versuch mit und ohne Jass. Handgriff sind ohne Zeitverzögerung zu machen, da sonst der Versuch als ungültig gilt.

Beim Graph: Reflexzeit berechnen(Hammerschalg bis erster Ausschlag). Der Signal ist biphasisch, warum? Die kleinen unbedeutenden Sinuswellen nach dem relevanten Ausschlag sind von 50 Herz wegen der Umgebungswechselstrom irgendwas....
Zum Reflex selber: Mechanismen genau kennen. Fasern, Depol., Neurotransmitter, monos. Reflex, Potenzialunterscheid. Es wird recht genau abgefragt. Am besten Helmchen Skript aus dem 1. Jahr auswendig lernen:S(Ich hab weniger als 25% gewusst)

Ich hätte viel lieber Biochem gehabt oder sonst irgendein physioexperiment, aber bekam den bull hier
Schliesse mich an: Glückssache!
viel Glück an euch alle bei weiterem Büffeln

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ML


13.07.2010 20:52
Absolute Hörschwelle selbstbestimmen, geprüft von Biber/Helmchen

Hatte als Prüfungsfrage: Bestimme die Hörschwelle links und rechts am Computer und Vergleiche deine Ergebnisse zum Normwert und mit den zu erwartenden Ergebnisse aus der klinischen Audiometrie. Fand die Frage leicht verwirrend zu Anfangs, der Versuch ist aber einfach durchgeführt.
Nachdem ich den Test durchgeführt habe (Die dB Werte und ausführliche Anleitung sind am Platz) habe ich die Werte in eine Graphik eingezeichnet. Ist schnell gemacht und die Normwert Hörschwelle kann man als Referenz auch noch mit einzeichnen. Zum Vergleich zur klinischen Audiometrie muss man einfach aufzeigen dass man besser hört oder schlechter hört als der Referenzwert der Audiometrie. Der Prüfer hat auch nicht mehr dazu gefragt.
Zur Abfragung selbst: Prof Biber und Helmchen waren relativ angenehm, Biber war der eigentliche Prüfer. Er ging sofort auf den Versuch ein, hat über die Hörschwelle, dB Skala und Frequenz etc. verschiedenes Zeug gefragt. Dann ging er ganz kurz noch auf klinische Audiometrie ein, aber auch auf fairem Level.
Als wir fertig waren mit der Versuchsbesprechung, kamen wir zum allgemeinen Teil. Dort musste ich nacheinander den Weg eines Tons durchs Ohr, äussere innere Haarzellen, Trommelfell und so erklären. Also ziemlich das was letzte Woche für die Prüfung wichtig war.
Die Prüfung war sehr fair und Prof Biber wollte zwar Details wissen, aber keine all zu krassen.

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JS


13.07.2010 15:48
ZNS, geprüft von Markus Ehrengruber

Hoi zäme!

Ich bin en repetent und han wäg em ZNS-Versuech müese s jahr wiederhole. Ich han en 4.0 2 x en 4.5 en en 2.0!!!! id physio ZNS. Mit nem 3 wäri durecho..

also mini Frage:

Was bi mir id physioprüefig vorallem gstört het sind d frage wiä: Was sind d unterschied zwüschet gliechstrom und wechselstrom, was bedütet d formle: U = R * I da er en gymlehrer xi isch und naturwüsseschaftlichi fächer geh het, und ich ja s mathigymi gmacht han und d matur bestande han, het ichs nach ihm unbedingt sölle wüsse, ich han mich aber i dem moment nöd chöne a dere fromle erinnere, wiel ich mr bi dem versuech überhaupt nüt zu stromphysik überleit han. U (Spannung) = R (Widerstand) * I (Stromfluss)..mr chan sich die formle ganz eifach merke. es git ja en schwiezerkanton und de heisst URI (so han ichs mr ad physik-maturprüefig gmerkt=)) und Membrankanäl sind sehr detailliert gfrögt worde, wie sind sie ufbaut, welli Ione lönd die verschiedene Kanäl dure und wälli nöd..wie sind S-Untereinheite vo dä Membrankanäl ufbaut, wiä sind diese S-Untereinheite mitenand verbunde, welli Amino-Sürene chömet da in Spiel, sind N-Terminus vo dä Aminosürene oder de C-Terminus vo dä Aminosürene mitenand verbunde?? Also falls mr bim Markus Ehrengruber ZNS-Mündlich-Prüefig het, dann het mr GSCHISSE..Er isch i mine Auge en volltrottel..er het nüt zum versuech gfrögt..nüt vo nerveleitig, golgi-sehneorgan, reflex usw..sondern nur detaillierti frage wo überhaupt nüt zeiget ob mr s grundprinzip vom praktikum verstande het..also falls mr bi ihm en 2.0 überchunt..isch es kan weltuntergang =)..
lg

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gin

13.07.2010 17:17

wär i nid a de uni, sondern no a de kanti gsi, hetti dem wohl d meinig giiged.. aber ich bi irgendwenn nume no sprachlos da gsesse.. geil v.a. wenns ja richtig gseit hesch, aber er sich so uf das i sim chopf konzentriert het, das er der garnöd zuäglost hett.. anyway.. fürsii luege und wiiterlernä
gin

13.07.2010 17:18

uuups.. dä kommentar hett eich zu mim bricht eis drunter ghört.. aber zu dem passt er au mein beileid.. und ja - die mündliche sind echt für nix.. (v.a. wenn weisch, das chemiker niä ä mündlichi händ im studium usw..)
Hansina Gümperli

16.07.2010 20:47

danke du sprichst mir aus dem herzen. mag den grubs auch nicht. schon damals im gymi nicht.
Natalia

16.07.2010 21:26

Hatte genau den Versuch mit Ehrengruber und Boutelier... war Horror. Der hat mich doch tatsächlich ne Viertelstunde über blöde Na-Kanäle abgefragt... Hoffe auf eine nicht allzu schlechte Note... Mal schauen.

gin


13.07.2010 14:35
ZNS - Achillessehnenreflex: Messung der Reflexzeit und der Amplutiden-Veränderung bei Vordehung (via Reflexhammer), geprüft von Boutellier

?? Was mussten sie genau tun? (liess mich aber nicht ausreden)
?? Erklärung einer Muskelspindel (erklärte mir danach, das man aus meinem kauderwelsch als aussenstehender nicht draus käme, sondern nur knapp, weil er wisse, worum es gehe ?!?!?!)
?? Warum hat es in der Muskelspindel kein Kollagen sonder Muskelfasern? (miene erklärung "zur angleichung der Spannung zum Muskel selbst, da sonst eine Erfassung der passiven Dehnung (bei kontraktion des Muskels) erst nach einer gewissen Differenz möglich sei, weil die Fasern ja nicht straff wären" wurde als falsch betitelt (sie müssten sich auf JEDE stellung (kann sich ein muskel stellen???) des Muskels einstellen, das ginge ja beim Kollagen nicht, weil sie dann nicht straff wären)
?? Wie funktioniert der Handgriff zur Verstärkung der Reflexe? Was bedeutet das Wort "Bahnung"? (falsch: exzitatorische Impulse der extrapyramidalen Bahnen auch auf die Motoneuronen des Sakralmarks (der den M. soleus innerviert), dadurch nur noch wenige Exzitatrische IMpulse der sensorischen Bahnen nötig um Muskelaktion zu erreichen - richtig: Summation der EPSPs und IPSPs zum Aktionspotential durch extrapyramidale Bahnen)
?? Erklärung des hier vorhandenen Reflexes, was ist häufiger Mono- oder Polysynaptisch? Was geschieht beim Monosynaptischen (richtig: verschaltung auch auf andere seite, hemmung der antagonisten usw.. das gehe alles vom monosynaptischen aus und sei polysynaptisch ?! (darum hatte ich es ja auch nicht erklärt, frage war nach MONO!)
?? Wie kommt das Membran-potential zustande? Warum ist es negativ, welche Kanäle beteiligt? (Meine Antwort von Wegen K+-Ausfluss war - wen wunderts - auch falsch (antwort: es kann keine positive ladung alleine raus - aber die negativen proteine können ja nicht durch die membran?!?! darum gradient (weil K+ rausfliesst))
?? Wo muss man Markierungen setzen, um Reflexzeit zu messen? (hatte ich falsch im kopf - 1:0 für ihn)

ansonsten: jede antwort wurde erstmals verneint... auf s protokoll wurde nicht eingegangen (nur überflogen, aber eh alles blödsinn).. eine antwort ist nur dann richtig, wenn man DAS wort sagt, das er im kopf hat (umschreibungen sind auch falsch!).. "Also das wollte ich ja damit auch sagen, in dem fall kam es falsch rüber/hatte ich es unglücklich formuliert" wird mit "es war trotzdem falsch" kommentiert..

alles in allem wünsche ich diesen prüfer nur meinem schlimmsten feind..

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bb

13.07.2010 14:48

tönt nach 'nem arschloch... mein beileid.
sko

13.07.2010 15:11

fuck man di mündliche sind eifach für nüt ! isch ja understi
tm

13.07.2010 15:35

Han ihn im winter ka. Ziemli müehsam gsi. Bin eifach nie drus cho was er wett... Also eifach kommentär ignoriere und versuche dure z'halte ohni z'usraste
mimulenium

13.07.2010 18:46

jaja, de boutellier. isch würkli e qual bi ihm, ha EKG gha im winter und er hät mi absolut zur sau gmacht, aber am schluss hani trotzdem en 4.5 gha. er quält glaub eifach gern d studente. müehsam isch eifach, dasser uf eim umehackt und immer bi allem seit s seg falsch...

no isch also nüt verlore, cha guet si, dass trotzdem gnüegend bisch!
gin

19.07.2010 15:25

wow, das git mer ja grad no hoffnig, das i die mündliche nöd doch nomal mues mache (mist, da seit min chopf grad "für was lernsch denn no für die dritt? hol mer es glace und leg die in garte!"
ich bi gueter hoffnig, das er eifach nume sadistisch isch, aber fair.. v.a. sis grinse bim abschied hett mi iritiert.. :-D

mvh


12.07.2010 13:36
Perimetrie: Bestimmen Sie das Gesichtsfeld einer Versuchperson mit zwei Lichtintensitäten und die Lage und Grösse des blinden Flecks., geprüft von Hennet

-Skotopisches oder photopisches Sehen?Das heisst, was wird hier geprüfft, Zapfen oder Stäbchen?
-Dichte der Stäbchen/Zapfen in der F.centralis u. Peripherie.
-Rot,grün und blau Verteilung der Rezeptoren? Vor allem blaue in der Peripherie und rote und grüne in der Fovea.
-Zweck der Gesichtsfelduntersuchung?-->Ausfälle möglich, z.b.(das hat H. Hennet erwähnt, oder ich...keine Ahnung) bitemporale Hemianopsie! Erklären was genau passiert(inklusiv Zeichnung, da es immer hilft) Wo?-->Läsion im Chiasma. Wie kann so eine Läsion entstehen?-->z.B. Hypophysentumor!
-Was machen Sie mit einem Patient mit diesem Tumor, d.h. wohin schicken Sie dem Patienten, zu welchem Arzt?--->Zum Endokrinologen!!
Was passiert bei einem Hypophysentumor?...Ich hab Hyperthyroidismus gesagt, aber er wollte eigentlich 'vermehrte Wachstumshormonausschüttung' hören...
-Zum blinden Fleck: bei mir hat es irgendwie nicht geklappt, den blinden Fleck zu finden(keine Ahnung warum)das hab ich ihm erklärt und nachher hat ein paar Fragen über die Lage,etc gestellt(so z.B. dass er auf der Horizontale liegt...)

Der andere Prüffer hat ganz am Schluss eine Frage gestellt. Er wollte etwas über die Rot-/Grün-Blindheit hören---> Genetisch bedingt(im X-Chromosom), Männer am meisten betroffen...mehr hab ich nicht gewusst. Er hat auch die molekulare Mechanismen hören wollen!Ich hab keine Ahnung gehabt und dann hat er die Homologe-Rekombination erwähnt--> da die Gene, die für das rote und grüne Zapfen kodieren sehr nah aneinander liegen....

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